verbandsnachrichten - WALDBESITZERVERBAND FÜR ...

Foto: Jörg Fischer
zum vorzeitigen Maßnahmebeginn noch
diesjährig zur Bewältigung von Sturmschäden
des Privat- und Körperschaftswaldes
ausgereicht werden. Ebenso gelang
es, das Landesförderprogramm für
den Kleinprivatwald (Strukturförderhilfe)
um eine halbe Million aus den Einnahmen
des Staatsforstbetriebs auf insgesamt
775.000 Euro zur Bewältigung von
Sturmschäden zu verstärken.
Die Nutzungsreserven vor allem im Kleinprivatwald
weiter zu erschließen, bringt
nicht nur für den Waldbesitzer Mehreinnahmen,
sondern auch volkswirtschaftlich
betrachtet entstehen zusätzliche
Arbeitsplätze in der Holzernte, im Holztransport
und in der Holzverarbeitung.
Ganz abgesehen von den so dringend
nötigen und positiven Wirkungen einer
geordneten Waldbewirtschaftung für den
Klimaschutz. Hierzu wird das außergewöhnlich
erfolgreiche Initiativprojekt
„Privatwaldförderung Thüringen“ im
kommenden Jahr fortgeführt.
Ein weiterer Bereich, der für mich absolut
im Vordergrund steht, ist die Sicherung
der forstlichen Ausbildung im Freistaat.
Dem weiteren Abwandern junger, hoch
motivierter und qualifizierter Menschen
aus Thüringen gilt es, noch entschiedener
als bisher entgegen zu treten.
Hierzu ein erster Schritt war, die interne
Fachhochschule Schwarzburg in die
externe Fachhochschule Erfurt zu überführen.
Das forstliche Bildungszentrum
in Gehren, das in diesem Jahr seinen
50. Jahrestag feierte, ist Zentrum der
Forstwirtausbildung. Auch hier gilt es,
die Zahl der Ausbildungsplätze als
Voraussetzung für dauerhafte Arbeitsplätze
in Thüringen zu sichern. Dazu
bedarf es jedoch weiterer gemeinsamer
Anstrengungen u. a. im Rahmen eines
Ausbildungsverbundes.
Sehr geehrte Waldbesitzerinnen und
Waldbesitzer, angesichts des gemeinsam
Erreichten blicke ich optimistisch in die
Zukunft und bin mir sicher, dass wir auch
die kommenden Aufgaben in gewohnt
guter, konstruktiver Zusammenarbeit
bewältigen werden.
Ihr Volker Gebhardt
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www.wbv-thueringen.de