verbandsnachrichten - WALDBESITZERVERBAND FÜR ...

Fotos: H.-G. Müller
Wolfgang Heyn
Elli Rossmann
kerung erreichende Zeitung heraus. Der
Aufwand in unserer Geschäftsstelle für
die vollständige Zuarbeit der Texte und
Fotos ist allerdings viel größer. Die Reaktionen
der Mitglieder und Leser auf die
neue Aufmachung ist durchweg positiv.
Probleme gibt es mit der Zustellung dieser
neuen Zeitung, was aber nicht mehr
wie bisher in unserer Hand liegt.
Ebenfalls haben wir am System der regionalen
Frühjahrs- und Herbstversammlungen
festgehalten. Die stabilen
Teilnehmerzahlen zeigen, dass der Weg,
regional aufzutreten, richtig ist.
Die Mobile Waldbesitzerschule ist nach
wie vor eine Erfolgsgeschichte. Teilnehmerzahlen
und Zustimmung der Teilnehmer
wachsen.
Gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium
organisieren wir seit 2005 eine
50-stündige Schulung für Waldbesitzer,
den „Waldbauernbrief“. Bisher fanden
14 Lehrgänge mit 289 Teilnehmern statt.
Wie wir immer wieder von den Teilnehmern
erfahren, kommt dieser „Waldbauernbrief“
wirklich gut an. Man fragt
sogar schon nach Nachfolgelehrgängen.
In diesem Jahr sind noch drei und 2008
neun Lehrgänge geplant.
Wir haben drei separate Steuerseminare
angeboten. Die Teilnehmer waren mit
dem Inhalt, den Vortragenden und dem
Umfeld der Veranstaltung fast ausnahmslos
sehr zufrieden. Wir werden deshalb
im nächsten Jahr die Seminare wieder
durchführen.
Die zweitägige Busfahrt zur Ligna nach
Hannover mit 42 Teilnehmern war inhaltlich
auch ein Erfolg.
Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes
Das Interesse der Tagespresse an Themen
wie Eigentum, Waldbesitz ist leider weiter
relativ gering. Dank Kyrill wurde aber zu
den Themen Waldschäden, Waldzustand,
Borkenkäfer viel in der Presse veröffentlicht.
Eigene Pressetexte wurden in den
verschiedenen Zeitungen sehr unterschiedlich
abgedruckt. Mit dem Ziel Verbesserung
der Pressearbeit haben wir in
eine der Vorstandssitzungen einen versierten
Presseredakteur eingeladen.
Wir hatten auch mehrere Auftritte im
Fernsehen. Die eigene Homepage muss
der Geschäftsführer schneller aktualisieren.
Die wenigen Reaktionen zu der
Homepage uns gegenüber waren
positiv… Insgesamt, meine Damen und
Herren, für den Waldbesitz in Thüringen
ein recht „durchwachsenes“ Jahr.
Nach dem Tätigkeitsbericht des Geschäftsführers
Wolfgang Heyn und
dem Bericht der Rechnungsprüfer
(vorgetragen von Elli Rossmann), der der
Geschäftsstelle eine ordnungsgemäße
Buchführung bescheinigte, ging es in der
Diskussion im internen Teil u. a. um die
Themen:
• Sicherung der Nutzungsrechte der
Waldinteressenten
• Position des Bereiches Forsten im
TMNLU
• steuerliche Verbesserungen für
orkangeschädigte Waldbesitzer
• Wiederbewaldung der Schadflächen
• Fördermittel
• Erhöhung der Brennholzpreise/
Biomassekraftwerke.
Die Mitgliederversammlung beschloss
bei drei Stimmenthaltungen ohne Gegenstimmen
die Entlastung von Präsident,
Geschäftsführer und Vorstand für das
abgelaufene Geschäftsjahr.
Die Reden im öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung
( Präsident, Minister
und Landtagsabgeordnete ) wurden bereits
in der letzten Ausgabe abgedruckt.
Diskussion im öffentlichen
Teil am Nachmittag
Erhard Fischer aus Nazza forderte den
Fortgang des Verkaufs der BVVG-Wälder
in seiner Region.
Peter Schafberg, Tastungen, erläuterte
historische Hintergründe zur Waldinteressentenschaft
in seinem Ort und das
Vorhaben, diese Waldgenossenschaft zu
enteignen. Er forderte von der Landesregierung
Unterstützung für den Erhalt
seiner Waldgenossenschaft.
Der Vorstand der Waldinteressenten
Heuthen rief, um die Nutzungsrechte zu
sichern, zu Demonstrationen auf. Diese
Waldgenossenschaft hat gerade einen
Prozess um strittige Flächen gewonnen.
Hans-Georg Müller, Vorstandsmitglied
aus Neuendorf, hinterfragte, welche
Kräfte die Enteignung der Nutzungsrechte
voran treiben.
Bei Deuthold von Gaudecker ging es
um den Waldumbau infolge des Klimawandels.
Rudolf Osburg aus Wendehausen kritisierte,
dass Waldbesitzer Fördermittel
zurück zahlen sollen, Verantwortliche
auf höheren Ebenen wie beim Skandal
zum Erfurter Flughafen aber nicht zur
Verantwortung gezogen werden.
Auf Windkraftanlagen in FFH-Gebieten
hinweisend, fragte er, wieso Waldbesitzer
sich an FFH-Richtlinien halten sollen.
W. Heyn
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