Ausgabe 08-9/2012 - Webway
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Verdienste 2010 im Mittel 12,79 Euro brutto pro Stunde<br />
Laut den Ergebnissen der Verdienststrukturerhebung<br />
für das<br />
Jahr 2010 lagen die mittleren<br />
Bruttostundenverdienste (ohne<br />
Mehr- und Überstunden) der unselbständig<br />
Beschäftigten in der<br />
Privatwirtschaft bei 12,79 Euro.<br />
Im Produzierenden Bereich waren<br />
die Verdienste mit 13,98 Euro<br />
traditionell höher als im Dienstleistungsbereich<br />
mit 12,01 Euro.<br />
Starke Unterschiede zeigen sich<br />
laut Statistik Austria zwischen<br />
den einzelnen Branchen: Am<br />
höchsten waren die Verdienste in<br />
der Energieversorgung (21,33 Euro),<br />
im Bereich Erbringung von<br />
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen<br />
(18,86 Euro) und im<br />
Bereich Information und Kommunikation<br />
(18,55 Euro). Die niedrigsten<br />
Bruttostundenverdienste<br />
wurden in der Beherbergung und<br />
Gastronomie (7,89 Euro) gezahlt.<br />
Differenziert nach einzelnen Berufsgruppen<br />
lagen die Verdienste<br />
von Führungskräften mit 27,32<br />
Euro erwartungsgemäß an der<br />
Spitze, gefolgt von Beschäftigten<br />
in akademischen Berufen mit 19,48<br />
Euro, Fachkräften in technischen<br />
und gleichrangigen nichttechnischen<br />
Berufen mit 16,72 Euro sowie<br />
Bürokräften und verwandten<br />
Berufen mit 13,31 Euro. Personen<br />
in Handwerks- und verwandten<br />
Berufen verdienten 13,16 Euro,<br />
Beschäftigte in Dienstleistungsberufen<br />
sowie Verkäuferinnen und<br />
Verkäufer 9,76 Euro, Hilfsarbeitskräfte<br />
9,12 Euro brutto pro Stunde.<br />
Die Bruttostundenverdienste der<br />
Frauen waren gemessen am Median<br />
in allen erhobenen Branchen<br />
und Berufsgruppen niedriger als<br />
die der Männer. Allgemein lagen<br />
die Verdienste der Frauen mit<br />
11,04 Euro um 21,1 Prozent unter<br />
jenen der Männer mit 13,99 Euro.<br />
Bei der letzten Erhebung für das<br />
Jahr 2006 waren es noch 22,7 Prozent;<br />
das ergibt einen leichten<br />
Freude mit dem Jungbauern -<br />
kalender 2013<br />
Im Juli <strong>2012</strong> boten zehn Kalendermodels in<br />
Wien schon den Vorgeschmack auf den<br />
Jungbauernkalender 2013, der in den vergangenen<br />
Jahren für so manche Freude und<br />
Augenweide in Büros und öffentlichen Räumen<br />
sorgte. Der Jungbauernkalender 2013,<br />
so verspricht die Jungbauernschaft des<br />
Österreichischen Bauernbundes, verbindet<br />
Lebendigkeit und ansprechende Kalender-<br />
www.buergermeisterzeitung.at | de<br />
Rückgang von 1,6 Prozentpunkten<br />
in vier Jahren. Insbesondere in<br />
den Altersgruppen ab 30 Jahren<br />
bleiben die Verdienste der Frauen<br />
deutlich hinter jenen der Männer<br />
zurück. Die Gliederung nach Altersgruppen<br />
zeigt zwar insgesamt<br />
eine Steigerung der Verdienste<br />
mit zunehmendem Alter, der Anstieg<br />
der Verdienste war bei Frauen<br />
allerdings nicht so stark wie bei<br />
Männern. Während 20- bis 29jährige<br />
Frauen im Mittel 10,00 Euro<br />
und damit um rund 15 Prozent<br />
weniger verdienten als Männer in<br />
dieser Altersgruppe (11,70 Euro),<br />
lagen die Verdienste der Frauen<br />
im Alter von 50 bis 59 Jahren bei<br />
11,45 Euro und somit um 28 Prozent<br />
unter jenen der Männer mit<br />
15,95 Euro. Eine starke Steigerung<br />
der Verdienste sowohl für Männer<br />
als auch Frauen bewirkt hingegen<br />
das Senioritätsprinzip, wonach mit<br />
der Dauer der Zugehörigkeit zum<br />
Unternehmen die Verdienste steigen.<br />
Im Vergleich zu Beschäftigten<br />
mit einer Unternehmenszugehörigkeit<br />
von unter einem Jahr<br />
verdienten Beschäftigte mit einer<br />
Dauer von 10 bis 19 Jahren um 45<br />
Prozent mehr und Beschäftigte mit<br />
30 und mehr Jahren fast das Doppelte<br />
(96 Prozent). Bei Frauen mit<br />
langer Unternehmenszugehörigkeit<br />
war der Anstieg stärker als<br />
bei Männern, sodass sich die Verdienste<br />
von Frauen und Männern<br />
mit zunehmender Dauer<br />
annähern. Es erreichten jedoch<br />
AKTUELLES<br />
nur rund 2 Prozent der Frauen und<br />
6 Prozent der Männer eine Zugehörigkeit<br />
zum Unternehmen<br />
von 30 und mehr Jahren.<br />
Einen eindeutig positiven Einfluss<br />
auf die Höhe der Verdienste<br />
hat die Ausbildung: Während Beschäftigte<br />
mit höchstens Pflichtschulabschluss<br />
9,67 Euro brutto<br />
pro Stunde verdienten, lagen die<br />
mittleren Verdienste von Personen<br />
mit einem Lehrabschluss mit<br />
12,42 Euro um rund 28 Prozent<br />
darüber. Beschäftigte mit BHS-<br />
Matura verdienten mit 15,18 Euro<br />
um rund 22 Prozent mehr als Absolventinnen<br />
und Absolventen einer<br />
Lehre. Der Abschluss einer<br />
Universität oder Fachhochschule<br />
brachte mit 20,45 Euro im Mittel<br />
ein Plus von 35 Prozent gegen -<br />
über einem BHS-Abschluss.<br />
Bruttostundenverdienste (2010) Median in Euro nach Altersgruppen, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit und<br />
Bildungsabschluss<br />
kulissen, in denen 12 Mädchen posierten.<br />
Beim Fotoshooting in Wien warben<br />
fünf Mädchen und fünf Burschen<br />
für den nächstjährigen Kalender, wobei<br />
darauf verwiesen wurde, dass keine<br />
Landwirtschaft in Europa jünger ist<br />
als die österreichische. Jährlich übernehmen<br />
1400 junge Bäuerinnen oder<br />
Bauern den Hof von ihren Eltern.<br />
Der Jungbauernkalender 2013 kann<br />
bereits unter www.jungbauernkalender.at<br />
bestellt werden. (GP)<br />
Bürgermeister Zeitung 8-9/<strong>2012</strong><br />
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