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Ausgabe 08-9/2012 - Webway

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18 ENERGIE<br />

Initiative „Licht“ on tour<br />

Die Hoch-Zeit der Glühbirne ist vorüber.<br />

Neue Lampentechnologien, die energieeffizienter<br />

und kostensparender sind, erobern den<br />

Markt – und die Gemeinden.<br />

Die Roadshow „Neue kommunale Beleuchtung“<br />

geht im September bereits zum dritten<br />

Mal auf Tour durch Österreich. Mehr als 1.000<br />

zufriedene Teilnehmer/innen waren in den<br />

ersten beiden Durchgängen von der Professionalität<br />

und vom individuellen Service angetan.<br />

Das Thema „Licht“ rückte vor zwei Jahren<br />

verstärkt in den Fokus, nachdem von der EU<br />

die ErP-Richtlinie (Energy-related Products)<br />

verabschiedet wurde, die bis 2017 vorsieht, in<br />

der öffentlichen Innen- und Außenbeleuchtung<br />

veraltete Technologien umzurüsten. Der<br />

Austausch ineffizienter Beleuchtung in Österreich<br />

wird dabei maßgeblich zur Erreichung<br />

der klimapolitischen Ziele beitragen, denn die<br />

CO2-Emissionen reduzieren sich um rund 1,8<br />

Mio. Tonnen pro Jahr.<br />

Modernes Licht für Österreichs Gemeinden<br />

Die Veranstaltungsreihe „Kommunale Beleuchtung:<br />

Innovativ, nachhaltig und leistbar“<br />

wird von der UFH-Altlampen GmbH gemeinsam<br />

mit dem FEEI – Fachverband der Elektround<br />

Elektronikindustrie, dem Österreichischen<br />

Gemeindebund, der Kommunalkredit<br />

Austria und der Bundesinnung der Elektriker<br />

veranstaltet. Im Rahmen der Roadshows 2010<br />

und 2011 folgten bereits mehr als 1.000 Vertreter/innen<br />

aus Städten und Gemeinden der<br />

Einladung.<br />

Im Rahmen dieser Informationsveranstaltungen<br />

erklären Licht-Experten/innen aktuel-<br />

Seit 1. Juli dürfen Kühl- und Gefriergeräte,<br />

die besonders viel Strom verbrauchen,<br />

nicht mehr in den Handel.<br />

Geräte der Energieeffizienzklasse<br />

A, die sich bereits im Handel befinden,<br />

dürfen nur noch abverkauft<br />

werden. Für den Klimaschutz ist das<br />

ein wichtiger Beitrag: Denn die energieeffizientesten<br />

Kühlgeräte, die<br />

derzeit auf dem Markt sind (Kategorie<br />

A+++), verbrauchen um rund 60<br />

Prozent weniger Strom als die nun<br />

auslaufenden A-Geräte. Bei der<br />

zweitbesten Kategorie A++ beträgt<br />

die Ersparnis rund 40 Prozent.<br />

Seit 1. Juli müssen sämtliche in Europa<br />

produzierten bzw. importierten<br />

Geräte zumindest die Klasse A+ erfüllen.<br />

„Energiefresser“ der Klassen<br />

B, C und D sind schon zu früheren<br />

Zeitpunkten aus dem Handel verschwunden.<br />

Tipp des Umweltministeriums:<br />

Beim Kauf eines neuen<br />

Kühl- und Gefriergeräts sollte man<br />

Bürgermeister Zeitung 8-9/<strong>2012</strong><br />

le Trends und zeigen Einsparpotenziale auf,<br />

die sich durch raschen Umstieg auf energieeffizientere<br />

Technologien ergeben. Wirtschaftlichkeit,<br />

Amortisation und Nachhaltigkeit<br />

werden anhand von Best-Practice-Beispielen<br />

für Innen- und Außenbeleuchtung demonstriert.<br />

Experten/innen beraten über Auswahl<br />

und Zugang der richtigen Finanzierung und<br />

Förderung.<br />

Mehr Licht – weniger Kosten<br />

Die Initiative zeigt deutlich, dass der Umstieg<br />

auf moderne Beleuchtung nicht nur mit<br />

Kosten, sondern gleichzeitig auch mit Chancen<br />

verbunden ist: Das Energieeinsparungspotenzial<br />

einer durchschnittlichen Gemeinde<br />

durch die Umrüstung auf moderne Beleuchtungskörper<br />

liegt bei bis zu 50 Prozent, die<br />

Kostenersparnis bei 30 Prozent. Damit rechnet<br />

sich in jedem Fall die Investition.<br />

Aus für die „Stromfresser“ unter den Kühl- und Gefriergeräten<br />

Als Kompetenzzentrum für das kommunale<br />

und infrastrukturnahe Projektgeschäft hat die<br />

Kommunalkredit seit Beginn der Roadshow<br />

mit der Finanzierungsinitiative „Licht“ eine<br />

Aktion initiiert, die sich für Gemeinden und<br />

Städte rechnet. Um anstehende Innen- und<br />

Außenbeleuchtungsprojekte umzusetzen und<br />

gleichzeitig auf Sicht Kosten zu sparen, macht<br />

es Sinn, sich mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen.<br />

Ob ein eher kleineres Projekt<br />

angedacht wird oder die gesamte Straßenbeleuchtung<br />

erneuert werden sollte, es gibt<br />

maßgeschneiderte Varianten. Dabei kooperiert<br />

die Kommunalkredit mit Energieversorgungsunternehmen<br />

und Lichtanbietern. Ferner<br />

gibt es unter bestimmen Gesichtspunkten<br />

auch die Möglichkeit, für die geplante Investition<br />

eine Förderung zu erhalten.<br />

Mehr Informationen zum Thema finden Sie<br />

unter www.kommunalkredit.at, www.gemeindebund.at,<br />

www.feei.at<br />

auf jeden Fall ein wirklich effizientes<br />

Gerät der Klasse A+++ oder A++<br />

wählen. Selbst die im Handel erhältlichen<br />

Geräte der Klasse A+ entsprechen<br />

keineswegs mehr dem Stand<br />

der Technik.<br />

Kühl- und Gefriergeräte sind rund<br />

um die Uhr im Einsatz. Bei ihnen<br />

verbirgt sich daher großes Stromsparpotenzial,<br />

dessen Nutzung sich<br />

auch finanziell bemerkbar macht.<br />

Über eine Lebensdauer von 15 Jahren<br />

spart man durch den Kauf eines<br />

haushaltsüblichen Gerätes der Top-<br />

Kategorie A+++ rund 680 Euro gegenüber<br />

einem A-Gerät. Zwischen<br />

den Kategorien A++ und A beträgt<br />

die Ersparnis etwa 470 Euro.<br />

Alte Kühlgeräte haben ausgedient: Seit<br />

1. Juli dürfen Geräte der Klasse A nicht<br />

mehr in den Handel<br />

Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de<br />

Foto: THORN

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