Ausgabe 08-9/2012 - Webway
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42 NIEDERÖSTERREICH | AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN<br />
Ternitz:<br />
Neue Gölsenbrücke bei<br />
Kropfsdorf<br />
Östlich der Marktgemeinde St.<br />
Veit an der Gölsen (Bezirk Lilienfeld)<br />
quert bei Kropfsdorf die Landesstraße<br />
L 5199 das Flussbett<br />
der Gölsen. Da die hier befindliche,<br />
rund 30 Jahre alte Holzbrücke<br />
aus mehrerlei Gründen<br />
nicht mehr den modernen Verkehrserfordernissen<br />
entsprach,<br />
hatten sich der NÖ Straßendienst<br />
und die Marktgemeinde St. Veit<br />
an der Gölsen zur Errichtung einer<br />
neuen Brücke entschlossen.<br />
Die Bauarbeiten konnten nun abgeschlossen<br />
werden. Die Gesamtbaukosten<br />
belaufen sich auf rund<br />
eine Million Euro, wobei 980.000<br />
Euro vom Land Niederösterreich<br />
und 20.000 Euro von der Marktgemeinde<br />
St. Veit an der Gölsen<br />
getragen werden.<br />
Bei der neuen Gölsenbrücke<br />
handelt es sich um eine rund 30<br />
Meter lange so genannte Rahmentragwerksbrücke,<br />
bei der der<br />
Mehr als 250.000 Transportkilometer und<br />
rund 8.000 Einsätze pro Jahr belegen eindrucksvoll,<br />
wie wichtig der Arbeiter-Samariterbund<br />
Ternitz-Pottschach für die Bevölkerung<br />
geworden ist. Nunmehr konnte ein weiteres<br />
Fahrzeug angekauft und<br />
in Dienst gestellt werden. „Diese<br />
Investition macht unsere Organisation<br />
noch leistungsfähiger<br />
und konnte durch die<br />
großzügige Spende von 7.000,-<br />
Euro durch Bürgermeister<br />
LAbg. Rupert Dworak sowie<br />
durch Unterstützungen von<br />
Unternehmen, der Stadtgemeinde<br />
Ternitz und der Bevölkerung<br />
getätigt werden“, so<br />
der Obmann des Arbeiter-Samariterbundes,<br />
StR. Franz Stix.<br />
Der Ternitzer Bürgermeister<br />
hat anlässlich seines 50. Geburtstages<br />
zu dieser Spendenaktion<br />
anstelle von Geschenken<br />
aufgerufen. „Die haupt-<br />
Bürgermeister Zeitung 8-9/<strong>2012</strong><br />
Pfeiler in der Flussmitte entfallen<br />
ist. Zusätzlich zur sechs Meter<br />
breiten Fahrbahn wurde für<br />
Fußgängerinnen und Fußgänger<br />
beidseitig ein Gehsteig angeordnet.<br />
Als Maßnahmen zur Ufersicherung<br />
wurden Steinschlichtungen<br />
errichtet. Auf der Landesstraße<br />
B 18 sorgt eine Linksabbiegespur<br />
zur Gölsenbrücke für<br />
sichere Abbiegemanöver.<br />
Die Arbeiten für die erforderlichen<br />
Verlegungen des Gehweges<br />
sowie der Busbucht wurden<br />
von der Straßenmeisterei Lilienfeld<br />
durchgeführt, die Bauzeit betrug<br />
rund zwölf Monate.<br />
Infrastruktur Kosten<br />
Kalkulator für Gemeinden<br />
Mit dem Infrastruktur Kosten<br />
Kalkulator NIKK für Gemeinden<br />
präsentierte Landesrat Mag. Karl<br />
Wilfing am 8. August in St. Pölten<br />
eine „wertvolle Entscheidungsgrundlage<br />
für sparsames und effizientes<br />
Vorgehen“.<br />
Vor dem Hintergrund steigender<br />
Infrastrukturkosten und dem<br />
starken Gefälle zwischen den<br />
Wiener Umlandgemeinden mit<br />
ihrer starken Bevölkerungszunahme<br />
sowie den Peripherie-Gemeinden<br />
mit ihrem demographischen<br />
Wandel hat nun die<br />
Raumordnungsabteilung beim<br />
Amt der NÖ Landesregierung gemeinsam<br />
mit Partnern den NIKK<br />
entwickelt.<br />
„Dieses Servicetool für die Planungsentscheidungen<br />
der Ge-<br />
Neues Fahrzeug für den<br />
Samariterbund<br />
meinden eröffnet neue Wege in<br />
der Raumplanung und bringt<br />
mehr Effizienz bei Investitionen.<br />
Berechnet wird nach fixen Parametern<br />
statt nach Gefühl und<br />
Bauchentscheidung. Innerhalb<br />
von 15 Minuten gibt es ein Ergebnis,<br />
das kalkulierbare <strong>Ausgabe</strong>n<br />
und zu erwartende Einnahmen<br />
gegenüberstellt. Ich kann jeder<br />
Gemeinde nur raten: „Riskier‘<br />
den Blick, nütz‘ den NIKK‘“,<br />
so der Landesrat, der auch hervorhob,<br />
dass das Angebot ein freiwillig<br />
zu nützendes sei und die<br />
politische Entscheidung bei den<br />
Gemeinden bleibe.<br />
Der bereits in fünf Pilotgemeinden<br />
erprobte NIKK liefert Kennzahlen<br />
für Bebauung und Siedlung<br />
nach Parametern der technischen<br />
und sozialen Infrastruktur,<br />
der Bevölkerungsentwicklung,<br />
der mittel- und langfristigen Folgekosten<br />
etc. Einnahmenseitig<br />
wird etwa die Refinanzierung<br />
durch Finanzausgleich und Aufschließungsabgabenberücksichtigt.<br />
<strong>Ausgabe</strong>nseitig sind es neben<br />
den Kosten für die Infrastruktur<br />
auch jene für deren Erhaltung,<br />
die Höhe der Ertragsanteile,<br />
die Entwicklung der Rentabilität<br />
sozialer Einrichtungen u. a.<br />
Auch verschiedene Entwicklungsvarianten<br />
bzw. -geschwindigkeiten<br />
können mit dem Haushaltsplan<br />
der Gemeinde abgestimmt<br />
werden. Der Download<br />
wird den Gemeinden kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt, auch Schulungen<br />
werden laufend angeboten.<br />
und teilzeitbeschäftigten MitarbeiterInnen<br />
des Arbeiter-Samariterbundes Ternitz-Pott-<br />
Matzendorf-Hölles brilliert<br />
mit höchster Bonität<br />
Von allen 573 niederösterreichischen<br />
Gemeinden wird Matzendorf-Hölles<br />
im Bezirk Wiener<br />
Neustadt die höchste Bonität zuerkannt,<br />
im bundesweiten Vergleich<br />
der Kommunen ist es die<br />
sechstbeste. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine Studie des Zentrums<br />
für Verwaltungsforschung (KDZ),<br />
die das Gemeindemagazin "public"<br />
in Auftrag gegeben hat. Untersucht<br />
wurden alle 2.357 österreichischen<br />
Gemeinden in Bezug<br />
auf Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft,<br />
Verschuldung und finanzielle<br />
Leistungsfähigkeit. Die<br />
von jeder Kommune gesammelten<br />
Kennzahlen hat das KDZ in<br />
einen Bonitätsindex nach dem<br />
Schulnotensystem einfließen lassen,<br />
der eine Rangreihung möglich<br />
macht. Demnach erreicht<br />
Matzendorf-Hölles einen Bonitätswert<br />
von 1,21 – nur 0,14 Indexpunkte<br />
mehr als der Sieger des<br />
Gemeinde-Rankings, Ober alm im<br />
Bundesland Salzburg, der mit einem<br />
Bonitätswert von 1,07 am besten<br />
abgeschnitten hat. Aus niederösterreichischer<br />
Sicht konnten<br />
sich auch Hagenbrunn im Bezirk<br />
Korneuburg (Rang 10 mit 1,25 Indexpunkten),<br />
Teesdorf im Bezirk<br />
Baden (Rang 12, 1,27 Indexpunkte),<br />
Ardagger im Bezirk Amstetten<br />
sowie Waidhofen/Thaya-Land<br />
(ex aequo Rang 13 mit jeweils 1,28<br />
Indexpunkten) im Vorderfeld platzieren.<br />
(mm)<br />
schach leisten großartige Arbeit und haben<br />
schon zahlreiche Leben gerettet. Es ist für<br />
mich eine Selbstverständlichkeit, diese für<br />
unsere Bevölkerung unverzichtbare Institution<br />
nach Kräften zu unterstützen“, so Bürgermeister<br />
LAbg. Rupert Dworak.<br />
Das Fahrzeug der Marke<br />
Citroen hat einen Wert von<br />
30.000,- Euro und wurde aus<br />
Dank auf den Namen „Rupert“<br />
getauft. „Das Einsatzfahrzeug<br />
wurde speziell für Krankenhilfstransporte<br />
ausgestattet.<br />
Dadurch sind wir in der Lage<br />
noch flexibler und rascher am<br />
Einsatz ort zu sein“, so Obmann<br />
StR. Stix.<br />
Obmann StR. Franz Stix, Obmann-<br />
Stv. Helmut Hauer, Techn. Leiter<br />
Christian Hauer und Kassierin Karin<br />
Weissenböck bedanken sich bei<br />
Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak<br />
für die großzügige Spende