Ausgabe 08-9/2012 - Webway

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Wiener Neustadt: Parkgebühren ab 1. August 60 Cent Mit Anfang August treten in Wiener Neustadt einige Neuerungen in den gebührenpflichtigen Kurzparkzonen in Kraft: 1) Die Parkgebühr wird in den Kurzparkzonen ab 1. August von 50 auf 60 Cent pro angefangener halber Stunde angehoben. In den Garagen bleiben die Tarife unverändert bei 70 Cent pro angefangener halber Stunde. 2) Die Ausweitung der gebührenpflichtigen Zeiten auf 20 Uhr unter der Woche und 15 Uhr am Samstag wird zurückgenommen. Neu gilt ab 1. August: Montag - Freitag, 8 - 12 und 13.30 - 18 Uhr, Samstag, von 8 - 12 Uhr, Sonn- und Feiertag ist nach wie vor gebührenfrei. Diese neuen Zeiten gelten analog auch für die Theatergarage und das Parkdeck Ungargasse, abgesehen von der Mittagsregelung. 3) Ab 6. August geht die Internet-Plattform für das „Handy- Parken“ online. Unter der Adressewww.wienerneustadt.mobilesparken.com können die Handy- ParkerInnen ab diesem Tag ihr Nutzer-Konto verwalten und das Guthaben online erwerben. Die Bezahlung kann per Kreditkarte, Nach einer knapp einjährigen Bauzeit präsentiert sich der Hauptbahnhof Mistelbach mit einem neuen Gesicht – und zwar völlig barrierefrei. In den letzten elf Monaten wurden zahlreiche Modernisierungsarbeiten durchgeführt, die zu einer enormen Qualitäts- und Komfortsteigerung für die Fahrgäste führen. Drei neue Aufzüge, ein Blindenleitsystem mit einem Investitionsvolumen von 3,4 Millionen Euro und die Erhöhung des Bahnsteiges auf 55 Zentimeter über der Schienenoberkante ermöglichen nun ein barrierefreies Erreichen der Bahnsteige. Videokameras und Maßnahmen im Personentunnel sorgen zusätzlich für mehr Komfort und Sicherheit. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 7. August in Anwesenheit von Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfing, Bürgermeister Dr. Alfred Pohl und Werner Baltram, Prokurist der ÖBB-Infrastruktur AG. Barrierefreiheit und optische Adaptierung Für eine einfache Orientierung zu den Liften und Stiegen bzw. weiter zu den Bahnsteigen sorgt ein modernes Blindenleitsystem. Eine neue Beleuchtung sowie eine neue Verfliesung des Personentunnels garantieren mehr Komfort und ein modernes, freundliches Erscheinungsbild. Durch diese Maßnahmen wird in Mistelbach das Bahnfahren generell www.buergermeisterzeitung.at | de AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | NIEDERÖSTERREICH PayPal oder Sofortüberweisung über Online-Banking erfolgen. Umfahrung Sollenau- Theresienfeld Die Umfahrung Sollenau-Theresienfeld, deren Bau im Februar 2010 begonnen wurde, stellt derzeit das größte Bauvorhaben auf Niederösterreichs Landesstraßen dar. Bisher konnten bereits rund 75 Prozent des Bauvolumens umgesetzt werden, Anfang 2013 soll die Umfahrung fertig sein. Die in Entstehung befindliche Umfahrungsstraße erstreckt sich über eine Länge von rund 8,7 Kilometern. Die Breite der Fahrbahn beträgt 8,5 Meter. Die Arbeiten für die Rohtrasse sind bereits abgeschlossen, bisher wurden 1,8 Kubikmeter Aushubmaterial bewegt und 14 Brücken fertiggestellt. Bei einer weiteren Brücke sind die Arbeiten in der Schlussphase, zudem laufen zur Zeit Asphaltierungsarbeiten. Es werden auch sechs Anschlussstellen errichtet, von denen die Anschlussstelle L 158 Blumauerstraße und die L 159 Großmittel bereits für den querenden Verkehr freigegeben wurde. Die Umfahrung Sollenau-Theresienfeld soll die Kerne der umliegenden Ortschaften vom Durchzugsver- Bahnhof Mistelbach ist barrierefrei kehr entlasten, durch die Schaffung direkter Anbindungen der dortigen Kiesgewinnungsgebiete an die Umfahrungsstraße sollen die Orte vom hohen Schwerverkehrsanteil und den damit verbindenden Luft- und Schadstoffbelastungen befreit werden. Es kann von einer Verkehrsentlastung um rund 50 Prozent gesprochen werden. Die Gesamtbaukosten für die Umfahrung belaufen sich auf 76 Millionen Euro. Katastrophenschutz - ausbildung für Gemeinden ist Riesenerfolg Im April 2009 hat das Land Niederösterreich eine Spezialausbildung für die NÖ Katastrophenschutzbehörden gestartet. In Kooperation mit den Blaulichtorganisationen und dem Militärkommando NÖ wurden damals Inhalte zusammengestellt, die Niederösterreichs Katastrophenmanagerinnen und -manager optimal für den Ernstfall vorbereiten sollen. Den 2-tägigen Kurs des NÖ Zivilschutzverbandes für niederösterreichischeKatastrophenmanagerinnen und -manager haben inzwischen bereits über 1.000 Personen aus 500 Gemeinden absolviert. und vor allem auch für die KundInnengruppe der gehbehinderten Personen, RollstuhlfahrerInnen oder Menschen mit Kinderwagen noch attraktiver. Baumaßnahmen im Überblick • Errichtung von drei Liften • Heben des Hausbahnsteigs auf 55 Zentimeter über Schienenoberkante, (Insel- Heidenreichstein: Sonderpostamt und personalisierte Briefmarke Die Stadt Heidenreichstein feiert im heurigen Jahr den 80sten Jahrestag der Stadterhebung im Jahre 1932. Neben anderen Veranstaltungen beteiligt sich der BSV Grenzland mit einem Sonderpostamt mit Sonderstempel, Schmuckkuvert und personalisierter Briefmarke im Gobl-Haus am Stadtplatz in Heidenreichstein. Die personalisierte Marke zeigt eine Ansicht von Heidenreichstein nach einem Aquarell des Heidenreichsteiner Künstlers Helmut Hunger. Auch zum 25-jährigen Bestandsjubiläum des Waldviertler Schmalspurbahnvereines Heidenreichstein wird eine personalisierte Briefmarke mit Eisenbahnmotiv sowie ein Schmuckkuvert aufgelegt. Das Sonderpostamt ist am Samstag, den 25. August 2012, von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, die Briefmarkenausstellung am Samstag, den 25. August 2012, von 13:00 bis 17:00 und am Sonntag, den 26. August 2012, von 10:00 bis 17:00 Uhr. bahnsteig ist bereits auf 55 Zentimeter und ist mit einem Blindenleitsystem ausgestattet) • Errichtung eines Blindenleitsystem (am Hausbahnsteig und Zugang zum Gehsteig) • Videoüberwachung im Bahnhof • neue Beleuchtung und Verfliesung im Personentunnel Finanzierung Die Gesamtinvestitionen für die Baumaßnahmen belaufen sich auf etwa 3,4 Millionen Euro, wobei die Kostenbeteiligung des Landes gemäß Konjunkturpaket 20 Prozent beträgt. Die Stadtgemeinde Mistelbach leistet einen Kostenbeitrag für Wartung und Reinigung und übernimmt die Erstbefreiung. V.l.n.r.: Bürgermeister Dr. Alfred Pohl, Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfing, Werner Baltram, Prokurist der ÖBB-Infrastruktur AG Foto: StadtGemeinde Mistelbach Bürgermeister Zeitung 8-9/2012 41
42 NIEDERÖSTERREICH | AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN Ternitz: Neue Gölsenbrücke bei Kropfsdorf Östlich der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen (Bezirk Lilienfeld) quert bei Kropfsdorf die Landesstraße L 5199 das Flussbett der Gölsen. Da die hier befindliche, rund 30 Jahre alte Holzbrücke aus mehrerlei Gründen nicht mehr den modernen Verkehrserfordernissen entsprach, hatten sich der NÖ Straßendienst und die Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen zur Errichtung einer neuen Brücke entschlossen. Die Bauarbeiten konnten nun abgeschlossen werden. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund eine Million Euro, wobei 980.000 Euro vom Land Niederösterreich und 20.000 Euro von der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen getragen werden. Bei der neuen Gölsenbrücke handelt es sich um eine rund 30 Meter lange so genannte Rahmentragwerksbrücke, bei der der Mehr als 250.000 Transportkilometer und rund 8.000 Einsätze pro Jahr belegen eindrucksvoll, wie wichtig der Arbeiter-Samariterbund Ternitz-Pottschach für die Bevölkerung geworden ist. Nunmehr konnte ein weiteres Fahrzeug angekauft und in Dienst gestellt werden. „Diese Investition macht unsere Organisation noch leistungsfähiger und konnte durch die großzügige Spende von 7.000,- Euro durch Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak sowie durch Unterstützungen von Unternehmen, der Stadtgemeinde Ternitz und der Bevölkerung getätigt werden“, so der Obmann des Arbeiter-Samariterbundes, StR. Franz Stix. Der Ternitzer Bürgermeister hat anlässlich seines 50. Geburtstages zu dieser Spendenaktion anstelle von Geschenken aufgerufen. „Die haupt- Bürgermeister Zeitung 8-9/2012 Pfeiler in der Flussmitte entfallen ist. Zusätzlich zur sechs Meter breiten Fahrbahn wurde für Fußgängerinnen und Fußgänger beidseitig ein Gehsteig angeordnet. Als Maßnahmen zur Ufersicherung wurden Steinschlichtungen errichtet. Auf der Landesstraße B 18 sorgt eine Linksabbiegespur zur Gölsenbrücke für sichere Abbiegemanöver. Die Arbeiten für die erforderlichen Verlegungen des Gehweges sowie der Busbucht wurden von der Straßenmeisterei Lilienfeld durchgeführt, die Bauzeit betrug rund zwölf Monate. Infrastruktur Kosten Kalkulator für Gemeinden Mit dem Infrastruktur Kosten Kalkulator NIKK für Gemeinden präsentierte Landesrat Mag. Karl Wilfing am 8. August in St. Pölten eine „wertvolle Entscheidungsgrundlage für sparsames und effizientes Vorgehen“. Vor dem Hintergrund steigender Infrastrukturkosten und dem starken Gefälle zwischen den Wiener Umlandgemeinden mit ihrer starken Bevölkerungszunahme sowie den Peripherie-Gemeinden mit ihrem demographischen Wandel hat nun die Raumordnungsabteilung beim Amt der NÖ Landesregierung gemeinsam mit Partnern den NIKK entwickelt. „Dieses Servicetool für die Planungsentscheidungen der Ge- Neues Fahrzeug für den Samariterbund meinden eröffnet neue Wege in der Raumplanung und bringt mehr Effizienz bei Investitionen. Berechnet wird nach fixen Parametern statt nach Gefühl und Bauchentscheidung. Innerhalb von 15 Minuten gibt es ein Ergebnis, das kalkulierbare Ausgaben und zu erwartende Einnahmen gegenüberstellt. Ich kann jeder Gemeinde nur raten: „Riskier‘ den Blick, nütz‘ den NIKK‘“, so der Landesrat, der auch hervorhob, dass das Angebot ein freiwillig zu nützendes sei und die politische Entscheidung bei den Gemeinden bleibe. Der bereits in fünf Pilotgemeinden erprobte NIKK liefert Kennzahlen für Bebauung und Siedlung nach Parametern der technischen und sozialen Infrastruktur, der Bevölkerungsentwicklung, der mittel- und langfristigen Folgekosten etc. Einnahmenseitig wird etwa die Refinanzierung durch Finanzausgleich und Aufschließungsabgabenberücksichtigt. Ausgabenseitig sind es neben den Kosten für die Infrastruktur auch jene für deren Erhaltung, die Höhe der Ertragsanteile, die Entwicklung der Rentabilität sozialer Einrichtungen u. a. Auch verschiedene Entwicklungsvarianten bzw. -geschwindigkeiten können mit dem Haushaltsplan der Gemeinde abgestimmt werden. Der Download wird den Gemeinden kostenlos zur Verfügung gestellt, auch Schulungen werden laufend angeboten. und teilzeitbeschäftigten MitarbeiterInnen des Arbeiter-Samariterbundes Ternitz-Pott- Matzendorf-Hölles brilliert mit höchster Bonität Von allen 573 niederösterreichischen Gemeinden wird Matzendorf-Hölles im Bezirk Wiener Neustadt die höchste Bonität zuerkannt, im bundesweiten Vergleich der Kommunen ist es die sechstbeste. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Zentrums für Verwaltungsforschung (KDZ), die das Gemeindemagazin "public" in Auftrag gegeben hat. Untersucht wurden alle 2.357 österreichischen Gemeinden in Bezug auf Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft, Verschuldung und finanzielle Leistungsfähigkeit. Die von jeder Kommune gesammelten Kennzahlen hat das KDZ in einen Bonitätsindex nach dem Schulnotensystem einfließen lassen, der eine Rangreihung möglich macht. Demnach erreicht Matzendorf-Hölles einen Bonitätswert von 1,21 – nur 0,14 Indexpunkte mehr als der Sieger des Gemeinde-Rankings, Ober alm im Bundesland Salzburg, der mit einem Bonitätswert von 1,07 am besten abgeschnitten hat. Aus niederösterreichischer Sicht konnten sich auch Hagenbrunn im Bezirk Korneuburg (Rang 10 mit 1,25 Indexpunkten), Teesdorf im Bezirk Baden (Rang 12, 1,27 Indexpunkte), Ardagger im Bezirk Amstetten sowie Waidhofen/Thaya-Land (ex aequo Rang 13 mit jeweils 1,28 Indexpunkten) im Vorderfeld platzieren. (mm) schach leisten großartige Arbeit und haben schon zahlreiche Leben gerettet. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, diese für unsere Bevölkerung unverzichtbare Institution nach Kräften zu unterstützen“, so Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak. Das Fahrzeug der Marke Citroen hat einen Wert von 30.000,- Euro und wurde aus Dank auf den Namen „Rupert“ getauft. „Das Einsatzfahrzeug wurde speziell für Krankenhilfstransporte ausgestattet. Dadurch sind wir in der Lage noch flexibler und rascher am Einsatz ort zu sein“, so Obmann StR. Stix. Obmann StR. Franz Stix, Obmann- Stv. Helmut Hauer, Techn. Leiter Christian Hauer und Kassierin Karin Weissenböck bedanken sich bei Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak für die großzügige Spende
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