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DER BIEBRICHER, Ausgabe 267, Februar 2014

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Nr. <strong>267</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong> / kostenlos<br />

Die Fastnachtskampagne<br />

erreicht<br />

ihren Höhepunkt<br />

Ein Innenminister<br />

als Sitzungspräsident<br />

„Jugend forscht“ erstmals<br />

bei InfraServ Wiesbaden


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

diese <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> erscheint<br />

genau zum Höhepunkt<br />

des diesjährigen närrischen Treibens.<br />

Kein Wunder also, dass<br />

die nachfolgenden Seiten viele<br />

Berichte über die zahlreichen<br />

Aktivitäten der Fastnachtsvereine<br />

enthalten.<br />

Mehrfach wurde in den vergangenen<br />

Wochen über die derzeitige<br />

Umbruchsituation in der<br />

Fastnacht in den Tagesmedien<br />

berichtet und auch andernorts<br />

immer wieder die Frage<br />

diskutiert, ob Fastnacht noch<br />

zeitgemäß sei. Ich meine ja! Sicherlich<br />

sprechen fastnachtliche<br />

Aktivitäten in Wiesbaden nicht<br />

so viele Menschen an, wie in<br />

den sogenannten Hochburgen,<br />

die sich vorwiegend links des<br />

Rheins befinden. Wer jedoch<br />

die Veranstaltungen der hiesigen<br />

Vereine anschaut, kann<br />

beobachten, dass sie – wenn<br />

sie ein attraktives Angebot bieten<br />

– durchaus in der Lage sind,<br />

die Säle zu füllen. Natürlich ist<br />

dies im Gegensatz zu früher<br />

heute deutlich schwieriger, wo<br />

das Freizeit- und Unterhaltungsangebot<br />

extrem vielfältig ist.<br />

Aber auch Profiveranstaltern im<br />

Unterhaltungsgewerbe rennt<br />

das Publikum nicht einfach die<br />

Türen ein – auch sie müssen<br />

auf sich aufmerksam machen<br />

und für sich werben. Die meisten<br />

Fastnachtsvereine haben es<br />

verstanden, dass wesentliche<br />

Schlüssel zum Erfolg unter anderem<br />

darin liegen, zum einen<br />

(Tanz-)Angebote für Kinder<br />

und Jugendliche zu bieten und<br />

andererseits ganzjährig fest in<br />

der Vereinslandschaft sowie<br />

in das Lokalgeschehen eingebunden<br />

zu sein. Ungleich<br />

schwieriger ist es natürlich,<br />

Bütten-Nachwuchs zu finden<br />

– doch auch in diesem<br />

Sektor gibt es mittlerweile<br />

sogar in Wiesbaden einige<br />

hoffnungsvolle Talente. Bei<br />

gleich mehreren Vereinen<br />

sieht man seit dieser Kampagne<br />

zudem neue Gesichter<br />

in der Mitte des Elferrats.<br />

Die neuen Sitzungspräsidenten,<br />

die ich beobachten konnte, haben<br />

ihre neue Aufgabe allesamt<br />

mit Bravour gemeistert – diese<br />

Generationenwechsel scheinen<br />

schon mal geglückt.<br />

Ein dreifach donnerndes HELAU<br />

Frank Hennig<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

FRANK HENNIG<br />

Unser Titelfoto<br />

Unser fastnachtliches<br />

Titelfoto zeigt<br />

Cynthia Matthäus<br />

(links) und Manuela<br />

Kramer von der<br />

Garde der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf.<br />

Doris Färber<br />

stellt aus<br />

Die Biebricher Künstlerin Doris<br />

Färber, Am Schlosspark 59,<br />

stellt vom 18. April bis zum<br />

5. Mai wieder ihre Werke im<br />

Weingut Ferdinand Abel in<br />

Oestrich-Winkel, Mühlstraße<br />

32-34, aus. Das Weingut Abel<br />

öffnet ab dem 17. April seine<br />

Tore zur Rheingauer Schlemmerwoche<br />

und begleitet den<br />

Gaumenschmaus erneut mit<br />

einer Kunstausstellung.<br />

(red)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 15.02.<strong>2014</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

Heizungsbau<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Barrierefreie Bäder<br />

Bauspenglerarbeiten<br />

Wärmepumpenanlagen<br />

Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

liegt eine Beilage<br />

der<br />

„Evangelischen<br />

Kirche“<br />

bei!<br />

Wir bitten<br />

um freundliche<br />

Beachtung!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 3


Die diesjährige Prunksitzung<br />

der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf wird aus drei Gründen<br />

in die Fidele-Elfer-Geschichte<br />

eingehen: Zum einen, weil<br />

es die Prunksitzungspremiere<br />

des neuen<br />

Sitzungspräsidenten<br />

Alexander Tonhauser<br />

war. Zum anderen,<br />

weil es sich um die<br />

letzte Sitzung in den alten<br />

Rhein-Main-Hallen handelte.<br />

Und nicht zuletzt, weil es eine<br />

außerordentlich gelungene<br />

Sitzung war. Der sonst eher<br />

nüchterne und zweckmäßig<br />

ausgestattete große Saal der<br />

Rhein-Main-Hallen war am 25.<br />

Januar von fleißigen Helfern der<br />

FRANK HENNIG<br />

Großartige Stimmung bei der Fidelen Elf<br />

Premiere<br />

und Abschied<br />

in einem<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf wieder in eine prächtige<br />

Narhalla verwandelt worden.<br />

Als närrischer Strippenzieher<br />

und Moderator des<br />

Abends wirkte erstmals<br />

der 32-jährige<br />

Alexander Tonhauser,<br />

der in dieser Kampagne<br />

die Sitzungspräsidentenlegende<br />

Wolfgang<br />

Weimann nach 28 Jahren auf<br />

dem leicht erhöhten mittleren<br />

Platz im Elferrat ablöste. Tonhauser<br />

wirkte sehr souverän<br />

und lenkte mit immer passenden<br />

Kommentaren durch das<br />

über fünfstündige und perfekt<br />

abgestimmte Programm mit<br />

Büttenreden sowie Tanz- und<br />

Gesangsdarbietungen.<br />

Gleich zu Beginn brachten die<br />

Hofheimer Zigeuner mit Stimmungsliedern<br />

für ausgelassene<br />

Fröhlichkeit im Saal. Weitere<br />

musikalische Glanzpunkte<br />

setzten „Die Altrheinstromer“<br />

in bester musikalischer Fastnachtstradition<br />

in ihrem<br />

„Schiffschebootsche“. Durchaus<br />

auch fürs Finale wäre Stimmungssänger<br />

Stephan Perch<br />

geeignet gewesen. Als musikalischer<br />

Poet präsentierte sich<br />

einmal mehr Andy Ost, der seine<br />

perfekten Gesangsbeiträge<br />

mit einer wohldosierten Prise<br />

Gesellschaftskritik würzte.<br />

Eine Bühnenshow erster Güte: die mitternächtliche Paris-Show bei der Prunksitzung der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf. Das ist Fastnacht „Made in Wiesbaden“!<br />

Neu-Sitzungspräsident<br />

Alexander Tonhauser bewies<br />

sein Talent als Nachfolger von<br />

Wolfgang Weimann.<br />

Die große Stärke der Fidelen<br />

Elf liegt in ihren eigenen und<br />

höchst professionellen Tanzformationen.<br />

Neu in diesem<br />

Jahr: die beiden Tanzmariechen<br />

Daniela Weißmann und<br />

Michelle Hoffmann. Die kleine<br />

Showtanzgruppe entzückte<br />

das Publikum mit ihrer „süßen<br />

Überraschung“ und die große<br />

Showtanzgruppe unterhielt in<br />

Nationalfahnenkostümen. Immer<br />

wieder sehenswert: die<br />

Tanzgarde in ihren royalblauweißen<br />

Uniformen, die auch<br />

weiterhin von der neuen Fidele<br />

Elf-Vorsitzenden Kathrin Eller-<br />

Bellersheim angeführt wird.<br />

Unbestrittener Höhepunkt der<br />

Sitzung war jedoch die aufwendig<br />

ausgestattete und unter der<br />

Choreografie von Uwe Ortseifen<br />

eingeübte mitternächtliche<br />

Paris-Show. Zusammen mit<br />

dem Überraschungsauftritt<br />

des Tenors Michael Senzig be-<br />

FRANK HENNIG<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


dankten sich die Aktiven der<br />

Fidelen Elf mit dieser Show bei<br />

Sieglinde und Wolfgang Weimann<br />

für ihre jahrzehntelangen<br />

Verdienste als Vorsitzende und<br />

Sitzungspräsident.<br />

Hintergründigen Wortwitz<br />

oder einfach nur unterhaltenden<br />

Kokolores gab es mehrfach<br />

in der Bütt. Brillant das völlig<br />

frei vorgetragene 20-minütige<br />

und scharfzüngige Protokoll<br />

vom „Deutschen Michel“ Bernhard<br />

Knaab – kaum ein Politiker<br />

aus Bund, Land und Stadt kam<br />

ungeschoren bei ihm davon.<br />

Detlef Sissol begeisterte einmal<br />

mehr mit seinem staubtrockenen<br />

und nicht selten bitterbösen<br />

Humor. Hans-Joachim Greb<br />

ereiferte sich in seiner Paraderolle<br />

als „Hobbes“ mit beiden<br />

Armen wild gestikulierend in<br />

der Bütt und „Hausmann“<br />

Jürgen Wiesmann berichtete<br />

von seinem „Erziehungsjahr“<br />

sowie der damit verbundenen<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Wieder äußerst originell kostümiert: „Die Altrheinstromer“.<br />

Andy Ost präsentierte mit seinen Gesangsbeiträgen eine wohldosierte<br />

Prise Gesellschaftskritik.<br />

Haushaltsführung. „De Pälzer“<br />

Ramon Chormann sorgte<br />

schließlich auch zu vorgerückter<br />

Stunde kurz vor Mitternacht<br />

noch für Lachtränen beim Publikum.<br />

Zum Abschluss der Prunksitzung<br />

wurde der begeisterungsfähigen<br />

Narrenschar von „Mike<br />

dem Bademeister und den<br />

Schwalmrebellen“ nochmals<br />

richtig und vor allem lautstark<br />

eingeheizt. Nachdem das Bühnenlicht<br />

erloschen war, löschten<br />

viele Sitzungsbesucher<br />

noch ihren Durst an der Bierbar<br />

oder schwangen zur Livemusik<br />

der Band „Ballroom Six“ das<br />

Tanzbein. Und bei den Gesprächen<br />

war ein Tenor zu vernehmen:<br />

eine grandiose und rundum<br />

gelungene Sitzung.<br />

(fhg)<br />

Abenteuerfreizeit für Kinder<br />

Lust auf ein Wikingerabenteuer<br />

Dann auf zur Kinderfreizeit<br />

vom 12. bis 17. April für kleine<br />

Abenteuerlustige von acht bis<br />

zwölf Jahren, veranstaltet von<br />

der Freien evangelischen Gemeinde<br />

Wiesbaden. Unter Leitung<br />

des Gemeindereferenten<br />

Sören Müller und Mitarbeitern<br />

geht es ins Freizeitheim Hirschhagen<br />

in Nordhessen. Die<br />

Kosten betragen 130 Euro inklusive<br />

Fahrt und Verpflegung.<br />

Anmeldungen sind bis zum<br />

23. März möglich. Weitere Informationen<br />

bei Sören Müller,<br />

E-Mail: soeren.mueller@feg.<br />

de, Telefon: (0611) 9812100.<br />

(red)<br />

Wiesbaden sucht die Nachfolger von Timo Boll<br />

Es wird das sportliche Großereignis in Wiesbaden<br />

in diesem Frühjahr: In der Großsporthalle<br />

in Wiesbaden-Klarenthal kämpfen<br />

Mitte März die besten Tischtennistalente<br />

Deutschlands um den nationalen Meistertitel.<br />

Veranstaltet wird der Wettkampf<br />

vom Tischtennisclub (TTC)<br />

Rot-Weiß Biebrich und dem 1.<br />

Sportclub (SC) Klarenthal.<br />

Deutsche<br />

Schülermeisterschaften<br />

im Tischtennis<br />

Wer tritt in die Fußstapfen der<br />

Tischtennis-Superstars Timo Boll<br />

und Dimitri Ovtcharov 96 Tischtennistalente<br />

im Alter zwischen elf und 15 Jahren<br />

treten am 15. und 16. März in Klarenthal an,<br />

um den Titel des Deutschen Schülermeisters<br />

im Einzel und Doppel auszuspielen. Für<br />

die Nachwuchsspieler geht es auch darum,<br />

sich mit guten Leistungen bei den Bundestrainern<br />

für internationale Einsätze zu empfehlen.<br />

Die Zuschauer dürfen sich also auf<br />

Tischtennissport auf hohem Niveau freuen<br />

und können schon mal die Tischtennisstars<br />

von morgen bewundern. Schließlich<br />

waren auch Dimitri Ovtcharov und<br />

Timo Boll, in der Weltrangliste<br />

derzeit auf den Plätzen sechs<br />

und acht platziert und damit die<br />

besten Nicht-Chinesen, in ihrer<br />

Schülerzeit die besten ihrer Altersklasse<br />

und triumphierten bei den<br />

Deutschen Meisterschaften.<br />

Die Stimmung in der Halle dürfte prächtig<br />

werden: Die beiden Veranstalter erwarten<br />

pro Wettkampftag 300 bis 350 Zuschauer.<br />

Hinzu kommen rund 80 Funktionäre, Trainer,<br />

Betreuer sowie zahlreiche Helfer der<br />

beiden Wiesbadener Tischtennisvereine.<br />

Spielbeginn ist jeweils 9 Uhr. Am Samstag<br />

werden zunächst in jeweils zwölf 4er-Gruppen<br />

die Erst- und Zweitplatzierten ausgespielt,<br />

die anschließend am Samstagabend<br />

und Sonntag im K.O.-System die Titelträger<br />

unter sich ausmachen.<br />

Der Eintritt ist für Zuschauer kostenlos. Im<br />

Gegenzug für den gebotenen Spitzensport<br />

freuen sich der TTC Rot-Weiß Biebrich und<br />

der 1. SC Klarenthal über eine Spende für<br />

die Jugendarbeit. Das Großereignis wird<br />

von zahlreichen Sponsoren unterstützt.<br />

Darunter unter anderem Globus, Fraport,<br />

pentahotels, MEWA, ESWE, Sportmedizinzentrum<br />

Qimoto, Autohaus Nix und der Gesellschaft<br />

für Verpackungsforschung.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 5


30 Jahre „Filme im Schloss“ mit restaurierten Chaplin-Klassikern<br />

„Filme im Schloss“ in der Filmbewertungsstelle<br />

Wiesbaden<br />

im Schloss Biebrich feiert am<br />

18. März um 18 und um 20 Uhr<br />

das 30-jährige Bestehen mit<br />

vier Chaplin-Comedies aus den<br />

Jahren 1916/17, die jetzt in neu<br />

restaurierten und orchestral<br />

vertonten Fassungen erstmals<br />

in Deutschland auf der Kinoleinwand<br />

gezeigt werden:<br />

„Easy Sreet“, „Behind the<br />

Screen“ (Hinter den Kulissen),<br />

„The Rink“ (Die Rollschuhbahn),<br />

„The Vagabond“ (Der<br />

Vagabund) für Kenner das beste,<br />

was Charlie Chaplin in seiner<br />

ganzen Karriere gemacht<br />

hat. Die Restaurierungen dieser<br />

Zweiakter waren das Resultat<br />

von drei Jahren weltweiter Recherchen<br />

und der Anwendung<br />

modernster Technologien in<br />

Zusammenarbeit mit internationalen<br />

Archiven und Sammlungen.<br />

FILME IM SCHLOSS<br />

Die Eintrittskarten kosten fünf<br />

Euro. Sie sind erhältlich an der<br />

Abendkasse im Schloss und im Vorverkauf<br />

werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“<br />

in der Wiesbadener Wagemannstraße<br />

Charlie Chaplin zählt zu den einflussreichsten Komikern des 20. Jahrhunderts.<br />

33-35. Reservierungen auch im Internet unter<br />

www.filme-im-schloss.de sowie telefonisch<br />

unter (0611) 84 07 66 und 31 36 41. (red)<br />

Brände in der Teplitzstraße aufgeklärt<br />

Die Wiesbadener Kriminalpolizei<br />

hat nach einer Brandserie<br />

in der Biebricher Teplitzstraße<br />

am 27. Januar einen 24-jährigen<br />

dringend Tatverdächtigen<br />

festgenommen. Die Brandserie<br />

hielt die Mieter des Wohnkomplexes<br />

in der Teplitzstraße sowie<br />

die Einsatzkräfte von Feuerwehr<br />

und Polizei seit Mitte des<br />

Jahres 2013 in Atem.<br />

In der Zeit vom 19. Juni 2013<br />

bis zum 26. Januar <strong>2014</strong> kam<br />

es alleine im Haus Teplitzstraße<br />

14 zu insgesamt neun Brandlegungen,<br />

wobei alleine bei dem<br />

Brand des Dachstuhls in dem<br />

Gebäude, am 26. Juli 2013,<br />

ein Schaden von mindestens<br />

260.000<br />

Euro entstand.<br />

Im Rahmen<br />

der<br />

umfangreichen<br />

Ermittlungen<br />

der Polizei<br />

konnte zunächst<br />

im<br />

September<br />

2013 eine<br />

49-jährige, weibliche Bewohnerin<br />

des Hauses Teplitzstraße<br />

18 festgenommen werden, die<br />

versucht hatte, einen Brand im<br />

Dachgeschoß des Hauses Teplitzstraße<br />

18 zu legen. Wegen<br />

dieser Tat wurde die Frau zwischenzeitlich<br />

vom Amtsgericht<br />

Wiesbaden zu einer<br />

18-monatigen Freiheitsstrafe<br />

wegen der<br />

versuchten Brandstiftung<br />

verurteilt, welche<br />

zur Bewährung<br />

ausgesetzt wurde.<br />

Täterfestnahme<br />

nach<br />

Brandserie<br />

Nachdem festgestellt wurde,<br />

dass es dann zu Zeiten, in denen<br />

die 49-Jährige gar nicht in<br />

diesem Objekt gewesen war,<br />

zu weiteren Bränden im Haus<br />

Teplitzstraße 14 gekommen<br />

war, konzentrierten sich die<br />

Ermittler des Fachkommissariates<br />

11 auf andere Personen aus<br />

dem Umfeld des Gebäudekomplexes.<br />

Letztendlich konnte am 27.<br />

Januar ein 24-jähriger Mann<br />

festgenommen werden, welcher<br />

in seiner Vernehmung<br />

zugab, alle neun Brände<br />

in dem Haus Teplitzstraße<br />

14 gelegt zu<br />

haben sowie zwei<br />

weitere Brandstiftungen<br />

im Jahr 2008.<br />

Der 24-jährige polizeibekannte<br />

Mann ist ebenfalls<br />

in dem Gebäudekomplex<br />

wohnhaft. Der Tatverdächtige<br />

wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft<br />

Wiesbaden dem<br />

Haftrichter vorgeführt.<br />

(red)<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

GKG-Vorsitzender Hans-Jürgen Hubert (rechts) mit den weiteren<br />

Vorstandsmitgliedern Kerstin Hubert und Karl Lehr.<br />

Wahlen bei der Gibber<br />

Kerbegesellschaft<br />

Am 31. Januar fand die diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) statt. Bei der Wahl des<br />

neuen Vorstandes gab es folgende<br />

Änderungen: Frank Burneleit<br />

wurde 1. Schriftführer,<br />

Ingrid Krämer wurde zur 1.<br />

Vergnügungsausschussvorsitzenden<br />

gewählt. Horst Krämer<br />

wurde ihr Stellvertreter, Volker<br />

Hubert rückte zum 1. Inventarverwalter<br />

auf und Bernd Malsy<br />

wurde als sein Stellvertreter<br />

gewählt. Die restlichen Vorstandsmitglieder<br />

wurden in ihren<br />

Ämtern bestätigt. Der GKG-<br />

Vorstand unter dem Vorsitz<br />

von Hans-Jürgen Hubert setzt<br />

sich weiterhin aus Uwe Hubert,<br />

Kerstin Hubert, Karl Lehr, Willi<br />

Fassbender, Silke Kötschau, Rolf<br />

Ries, Ralf Wiegand und Fritz<br />

Schleines jr. zusammen. Für ihre<br />

langjährige Arbeit wurde den<br />

ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder<br />

Susanne Young, Gerald<br />

Reuter und Herbert Stumpf<br />

Dank ausgesprochen.<br />

Des Weiteren wurden bei der<br />

Jahreshauptversammlung die<br />

Programmpunkte des laufenden<br />

Jahres bekanntgegeben.<br />

Am 4. März schlängelt sich wieder<br />

der Kinderfastnachtsumzug<br />

durch die Straßen der Gibb.<br />

Der alljährliche Gibber Zeltflohmarkt<br />

findet am 22. Juni auf<br />

dem Festplatz statt. Dann folgt<br />

mit der 105-jährigen Gibber<br />

Kerb der Höhepunkt des Jahres<br />

vom 4. bis 7. Juli. Zum Ausklang<br />

des Jahres schließlich der<br />

6. Gibber Winterzauber am 29.<br />

und 30. November unter dem<br />

Gibber Weihnachtsbaum.<br />

(red)<br />

Im März für Sie:<br />

Lammnacken-Koteletten<br />

an rassiger Balsamico-Sauce<br />

Rosmarin-Kartoffeln und<br />

Salate der Saison<br />

Wahlen beim Männer-<br />

Quartett Nordend<br />

Am 1. <strong>Februar</strong> fand die Jahreshauptversammlung<br />

des Männer-Quartetts<br />

Nordend 1910<br />

in der Gaststätte Nonnenhof<br />

statt. Dabei wurde wurde unter<br />

anderem der Vorstand neu<br />

gewählt. Dieser sieht nun wie<br />

folgt aus: Gerd Breidenbach<br />

(1. Vorsitzender), Michael Döcke<br />

(2. Vorsitzender), Markus<br />

Schmidt (1. Schriftführer),<br />

Fritz Schleines jr. (1. Kassierer),<br />

Carsten Hubert (2. Schriftführer),<br />

Volker Klein (2. Kassierer),<br />

Gerald Reuter (Vergnügungsausschuss),<br />

Frank Burneleit<br />

(Notenwart), Frank Döcke (1.<br />

Beisitzer) und Clemens Fuidl<br />

(2. Beisitzer). Karlheinz Hubert<br />

hatte vor der Wahl das Amt<br />

des 1. Kassierers, nach 32 Jahren<br />

als Kassierer, niedergelegt.<br />

Er wurde zum Ehrenkassierer<br />

des Männer-Quartetts Nordend<br />

ernannt.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 7


Fassade des Biebricher Rathauses wieder ohne Risse<br />

und mit neuem Anstrich<br />

Frisch saniert erstrahlt die Fassade<br />

des Biebricher Rathauses<br />

seit Jahresende wieder in neuem<br />

Glanze. Insbesondere die<br />

sogenannte Bossenfassade im<br />

Erdgeschossbereich, eine Steinquaderimitation<br />

aus Putz,<br />

war von tiefen Rissen<br />

durchzogen und porös<br />

geworden. Hauptursache<br />

für die Risse in der<br />

Rathausfassade sind die<br />

Erschütterungen durch<br />

den heutigen Verkehr in der Rathausstraße.<br />

„Die besondere Herausforderung<br />

bestand erstmal<br />

darin, einen bearbeitbaren Untergrund<br />

herzustellen“, berichtet<br />

Christof Doege. Der Malerbetrieb<br />

„Doege und Sohn“ war mit der<br />

Fassadensanierung seitens der<br />

Schon andere Fassaden in der<br />

Rathaustraße waren vom Malerbetrieb<br />

Doege und Sohn saniert<br />

worden. „Es ist für uns immer<br />

wieder eine Freude, wenn wir mit<br />

unseren handwerklichen Fähigkeiten<br />

einen Beitrag zur weiteren<br />

Aufwertung Biebrichs leisten<br />

können“, so Christof Doege abschließend.<br />

Malerbetrieb<br />

Doege und<br />

Sohn<br />

Stadt beauftragt worden. „Obwohl<br />

wir unseren Firmensitz heute<br />

in Kastel haben, betrachten<br />

wir uns doch weiterhin als Biebricher<br />

Unternehmen. Daher liegen<br />

uns solche Aufträge in Biebrich<br />

besonders am Herzen“,<br />

betont Doege, der - eigentlich<br />

der „Sohn“ im<br />

Firmennamen - den seit<br />

1948 bestehenden Malerbetrieb<br />

mittlerweile<br />

alleine führt.<br />

Da das im Jahre 1876 durch<br />

den Architekten Georg Friedrich<br />

Fürstchen im neoklassizistischen<br />

Stil errichtete Biebricher<br />

Rathaus unter Denkmalschutz<br />

steht, konnten nicht einfach irgendwelche<br />

Materialien bei der<br />

Die Fassade des Biebricher Rathauses erstrahlt wieder in neuem Glanze.<br />

Malermeister Christof Doege freut sich immer wieder über<br />

Aufträge an sein Unternehmen, die zur weiteren Verschönerung<br />

Biebrichs beitragen.<br />

Wiederherstellung der Bossenfassade<br />

zum Einsatz kommen.<br />

In enger Zusammenarbeit<br />

mit der Denkmalschutzbehörde<br />

kam ein<br />

spezieller und aus viel<br />

Quarzsand bestehender,<br />

rissverschlemmender<br />

Anstrich zum Einsatz.<br />

Doege: „Dieses Material<br />

haftet besonders gut<br />

und schaffte zudem<br />

eine neue Festigkeit bei<br />

den Putzquadern.“ Generell<br />

sind Putz- und<br />

Stuckarbeiten ein Spezialgebiet<br />

des Malerbetriebs<br />

Doege. „Auch im<br />

Innenausbau führen wir<br />

mittlerweile wieder alle<br />

Stuckarbeiten in reiner<br />

Handarbeit und mit einer<br />

selbst entwickelten<br />

und selbst hergestellten<br />

Putzmischung aus“, so<br />

der Malermeister.<br />

FRANK HENNIG<br />

Neben der Bearbeitung der Bossenfassade<br />

wurden im Vorfeld<br />

des neuen Anstrichs auch Sandsteinarbeiten,<br />

insbesondere an<br />

den Säulen und am Gebäudesockel,<br />

ausgeführt. Dominierende<br />

Farbe des neuen Anstrichs ist<br />

nach gut zweimonatiger Arbeit<br />

nun sandsteinrot. Auch dabei<br />

handelt es sich um eine mineralische<br />

Spezialfarbe, die besonders<br />

gut vor Umweltbelastungen<br />

schützt und eine besonders lange<br />

Haltbarkeit besitzt.<br />

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FRANK HENNIG<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


Chemische Industrie muss<br />

Nachwuchskräfte fördern<br />

„Die Chemieindustrie zählt<br />

zu den großen Motoren der<br />

Wirtschaft“, betonte Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich beim Neujahrsempfang<br />

der Ortsgruppe<br />

Biebrich Industriegewerkschaft<br />

Bergbau, Chemie,<br />

Energie (IG BCE). Sie beliefere<br />

nicht nur andere Branchen,<br />

wie beispielsweise die<br />

Automobilindus trie,<br />

sondern sei auch in<br />

vielen Produkten<br />

enthalten, die von<br />

privaten Haushalten<br />

genutzt würden,<br />

zum Beispiel<br />

in Körperpflegeoder<br />

Reinigungsmitteln.<br />

Mehr als 40 Prozent der chemischen<br />

Produkte werde in<br />

der Pharmazie verwendet,<br />

weshalb Hessen auch als die<br />

„Apotheke<br />

gelte.<br />

Deutschlands“<br />

Kay Paysen, Vorsitzender der<br />

IG BCE Wiesbaden-Biebrich,<br />

konnte zum diesjährigen<br />

Neujahrsempfang am 16. Januar<br />

im Bürgersaal der Galateaanlage<br />

neben Gerich rund<br />

70 Gewerkschaftsmitglieder<br />

sowie Peter Bartholomäus,<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

von InfraServ Wiesbaden,<br />

und weitere Führungskräfte<br />

aus dem Industriepark,<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn, den Leiter der Biebricher<br />

Ortsverwaltung Detlev<br />

Esser und den Vorsitzenden<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

Günter Noerpel begrüßen.<br />

Neujahrsempfang<br />

der<br />

IG BCE<br />

Wie Gerich betonte auch<br />

Bartholomäus, dass eines<br />

der Kernthemen der Zukunft<br />

die Nachwuchsförderung<br />

sei. Gerich hatte in diesem<br />

Zusammenhang die Ausbildungssituation<br />

und die Zusammenarbeit<br />

der Firmen im<br />

Industriepark gelobt. Er freue<br />

sich sehr, so Bartholomäus,<br />

dass InfraServ am 15. <strong>Februar</strong><br />

erstmals den renommierten<br />

Wettbewerb „Jugend<br />

forscht“ ausrichte. Die Bildung<br />

und das Fördern junger<br />

Menschen sei angesichts des<br />

globalen Wettbewerbs für<br />

Deutschland wichtiger denn<br />

je. „Dem Industriepark geht<br />

es relativ gut“, erklärte der<br />

Manager. Aber der Industriepark<br />

brauche noch mehr Unternehmen<br />

mit Wachstumschancen.<br />

Anlässlich des<br />

Empfangs stellte<br />

sich auch der<br />

neue Bezirksleiter<br />

der IG BCE Ralf Erkens<br />

vor, der seit Oktober<br />

2013 im Rhein-Main-Gebiet<br />

arbeitet und ab <strong>Februar</strong><br />

<strong>2014</strong> auf der Biebricher Höhe<br />

wohnen wird. Er nutzte seine<br />

Vorstellung unter anderem,<br />

um bei den anwesenden<br />

Managern für unbefristete<br />

Arbeitsplätze für ausgelernte<br />

Azubis zu plädieren.<br />

Die Kommunikation zwischen<br />

Betriebsräten, Kommunalpolitikern<br />

und der<br />

Industrie steht alljährlich im<br />

Mittelpunkt des Neujahrsempfangs<br />

der Ortsgruppe<br />

Biebrich der IG BCE. Nach<br />

den offiziellen Reden wurde<br />

die Kommunikation bei einem<br />

leckeren Buffet intensiviert.<br />

Aufgabe der IG BCE ist es,<br />

ihren Mitgliedern in jeder<br />

Lebenslage Unterstützung<br />

zu bieten, von Jugendarbeit<br />

und Jugendreisen über Bewerbertrainings,<br />

Bildungsveranstaltungen<br />

und Informationen<br />

zu allen Fragen des<br />

Arbeitslebens (beispielsweie<br />

Unterhalt, Schichtarbeit,<br />

Erziehungsgeld) bis zu Unfallversicherungen,<br />

Hilfe bei<br />

arbeitsrechtlichen oder sozialrechtlichen<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 9


SUSANNE STAUß<br />

Die Wasserflöhe finden die perfekte Mischung<br />

Der Wiesbadener Kanu-Verein in Biebrich<br />

stand am 31. Januar ganz im Zeichen der Narren.<br />

Bei der schwungvollen und hochkarätig<br />

besetzten Sitzung der „Wasserflöhe“, für die<br />

der Saal prachtvoll für das diesjährige Motto<br />

„Oscar-Verleihung“ dekoriert war, hielt es<br />

schon von Beginn an kaum jemanden mehr<br />

auf seinem Stuhl. Unter den Gästen auch der<br />

SPD-Fraktionsvorsitzende im Wiesbadener<br />

Rathaus, Christoph Manjura: „Die viele Musik<br />

und das hochklassige Programm bieten genau<br />

die richtige Mischung für eine gelungen Sitzung,<br />

die dem Publikum gefällt.“<br />

Dass der erwartete Begge Peter nicht auftauchte,<br />

spielte dabei keine Rolle. Sitzungspräsident<br />

Helmut Fritz führte gewohnt humorvoll<br />

durch das Programm und krönte die Büttenreden<br />

mit seiner Verkörperung der Drohne Waldemar,<br />

die so allerlei im Lande ausspioniert.<br />

„Ich bin die Drohe Waldemar und spionier als<br />

BKA“, so seine Einleitung. Und BKA stand dabei<br />

für „Biebrichs Kleiner Abhörer“. Den Reigen<br />

der Büttenredner hatte Guntram Eisenmann<br />

vom Carneval- und Brauchtumsverein<br />

Nordenstadt eröffnet,<br />

der die Lachmuskeln<br />

der Zuschauer erneut<br />

in seiner Rolle als „Altpapiersammler“<br />

strapazierte.<br />

Stefan Fink<br />

von der Kolpingfamilie<br />

trat als humorvoll-kritischer<br />

Wandergeselle<br />

auf und Joe Maurer<br />

von den Sonnenberger<br />

Käuzchen als Pfarrer,<br />

der mit Kritik an der eigenen<br />

Zunft nicht hinter<br />

dem Berg hielt.<br />

Helmut Fritz wurde für seinen langjährigen Einsatz als Wasserflöhe-Sitzungspräsident<br />

sowie seine aktuelle Kampagnen-Rolle als<br />

„Drohne Waldemar“ mit einem „Oscar“ ausgezeichnet.<br />

Perfekte musikalische<br />

Unterhaltung und<br />

atemberaubende Tanzdarbietungen<br />

erlebten die Narren unter anderem<br />

durch die Music- und Showband Kastel,<br />

das Showtanz Ballett aus Nordenstadt, das<br />

schwungvolle Tanztrio der Narrenlust Waldstraße,<br />

die bewährten Stimmungsmacher<br />

Auringer Buben sowie von Sänger Günther<br />

Hübner. Dass die<br />

„Wasserflöhe“ über<br />

Die „Regenbogenformation“ der WKV-Wasserflöhe bei ihrem<br />

Auftritt.<br />

großes schauspielerisches<br />

und tänzerisches<br />

Talent verfügen,<br />

stellten die<br />

Darbietungen der<br />

Gruppe Regenbogen,<br />

das hauseigene<br />

Männerballett sowie<br />

der Sketch „im<br />

Altersheim“ unter<br />

Beweis. Während<br />

die fünfköpfige Regenbogenformation,<br />

vier Frauen und ein<br />

Mann, zu bekannten<br />

Gassenhauern um die<br />

Welt tanzte und den<br />

Saal zum Swingen<br />

brachte, blieb beim<br />

Auftritt des Männerballetts als „Spice Girls“<br />

beim Publikum kein Auge mehr trocken.<br />

Helmut Fritz bedankte sich bei allen Helfern<br />

des Abends und freute sich, eine ganz besondere<br />

Ehrung vornehmen zu können: Werner<br />

Diedering alias Benny engagiert sich seit 44<br />

Jahren bei den Wasserflöhen und ist seit 55<br />

Jahren Fastnachter. Dafür erhielt er einen<br />

Brunch-Gutschein für das Kurhaus. Im späteren<br />

Verlauf des Abends wurde Fritz selbst für<br />

seinen Einsatz als Sitzungspräsident und seine<br />

hervorragende Büttenrede mit einem „Oscar“<br />

geehrt, verbunden mit einem Gutschein für<br />

ein Essen im Biebricher Restaurant Herzogs.<br />

Die Blumensträuße für besonders engagierte<br />

Helferinnen waren übrigens vom Blumenhaus<br />

Kost in der Galatea-Anlage gespendet<br />

worden. „Das unterstreicht einmal mehr den<br />

tollen Zusammenhalt bei uns in Biebrich“, so<br />

Fritz.<br />

Als am frühen Morgen die Gartenzwerge zum<br />

Mitsingen bei „Amanda“ aufriefen, waren<br />

sich alle einig: Dieser Abend wird als ein voller<br />

Erfolg in die Annalen der „Wasserflöhe“ eingehen.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Auch das Wiesbaner Kinderprinzenpaar mit Prinz Janosch I. und<br />

Prinzessin Stephania I. besuchten die Sprudel-Sozialsitzung im<br />

Katharinenstift.<br />

Sozialsitzungen eine Sprudel-<br />

Herzensangelegenheit<br />

Bereits zum 32. Mal veranstaltete<br />

die Wiesbadener Carneval-Gesellschaft<br />

„Sprudel“ im Biebricher<br />

Katharinenstift eine stimmungsvolle<br />

Fastnachts-Sitzung. Im farbenprächtig<br />

geschmückten und<br />

bis auf den letzten Platz gefüllten<br />

Festsaal fand am 7. <strong>Februar</strong> vor<br />

über 100 Hausbewohnern und<br />

weiteren Gästen ein gut zweistündiges,<br />

unterhaltsames und<br />

närrisches Programm mit Wiesbadens<br />

ältester Karnevalsgesellschaft<br />

statt. Helga Greßelmeier<br />

führte als Sitzungspräsidentin<br />

durch das Programm und – wie<br />

könnte es auch anders sein – der<br />

86-jährige Sprudel-Vorsitzende<br />

Kurt Schellin hielt wieder die<br />

Regiefäden in den Händen.<br />

Fastnachtliche Unterhaltung für<br />

Seniorinnen und Senioren ist<br />

den Sprudel-Aktiven um ihren<br />

langjährigen Vorsitzenden und<br />

Ehrenvorsitzenden Schellin eine<br />

Herzensangelegenheit: In dieser<br />

Kampagne absolviert der Verein<br />

sieben sogenannte Sozialsitzungen<br />

in verschiedenen Alten- und<br />

Senioreneinrichtungen der Stadt.<br />

Das Programm wurde – mit Ausnahme<br />

der tänzerischen Unterstützung<br />

von der Jocusgarde<br />

aus Kastel – mit vereinseigenen<br />

Kräften bestritten, darunter auch<br />

Nachwuchskräfte wie beispielsweise<br />

die erst zehnjährige Tina<br />

Hamadouche, auf die der Verein<br />

mit Recht stolz ist. Es gab Tanzund<br />

Gesangsdarbietungen sowie<br />

Büttenreden, unter anderem<br />

von Wiesbadens ältester aktiver<br />

Büttenrednerin, der 93-jährigen<br />

Sprudel-Aktiven Inge Engelskirchen.<br />

Zudem wurde den Seniorinnen<br />

und Senioren mit der Livemusik<br />

des Alleinunterhalters Leo Weimann<br />

ausgiebig Gelegenheit<br />

gegeben, sich mitsingend oder<br />

zumindest mitschunkelnd am<br />

Programm zu beteiligen – eine<br />

willkommene Abwechslung, auf<br />

die sich viele Heimbewohner<br />

schon Wochen zuvor freuen.<br />

Sprudel-Tanzmariechen Dana Kulicke begeisterte nach ihrer Baby-<br />

Pause wieder die Bewohnerinnen und Bewohner des Katharinenstifts.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 11


CCW-Riesling-Gala wieder ein Publikumsmagnet<br />

16 edele Tropfen, vom Schoppenwein<br />

über Sekt bis hin zur<br />

vollmundigen Auslese, konnten<br />

die Gäste der bereits zum 14.<br />

Mal veranstalteten Närrischen<br />

Riesling Gala des Carneval<br />

Wer sich die Mischung aus Weingenuss<br />

und hochwertiger Unterhaltung<br />

im nächsten Jahr nicht<br />

entgehen lassen möchte, sollte<br />

sich schon heute den 30. Janu-<br />

CCW-<br />

Wochenende<br />

im Kurhaus<br />

Clubs Wiesbaden (CCW)<br />

genießen. Unter der<br />

Moderation des legendären<br />

CCW-Ehrensitzungspräsidenten<br />

Klaus<br />

Groß, der die zahlreichen<br />

„Schnudedunker“ am 7. <strong>Februar</strong><br />

im ausverkauften Thiersch-<br />

Saal des Wiesbadener Kurhauses<br />

trotz anginageschwächter<br />

Stimmbänder vortrefflich in Stimmung<br />

versetzte, wurden insgesamt<br />

beinahe 1.000 Flaschen mit<br />

Wein oder Sekt ausgeschenkt.<br />

Durchschnittlich 60 Flaschen für<br />

jede Probe hatten die beteiligten<br />

Winzer zur Gala beigesteuert.<br />

Dazu gab es auf der Bühne ein<br />

unterhaltsames Programm, das<br />

in diesem Jahr weniger aus närrischer<br />

Unterhaltung, dafür jedoch<br />

mehr aus Oper und Operette sowie<br />

Tanz und Kabarett bestand.<br />

Der gesundheitlich etwas angeschlagene<br />

Moderator wurde<br />

zeitweise – und dazu noch sehr<br />

charmant – von der Wiesbadener<br />

Weinkönigin Stephanie Kopietz<br />

bei den An- und Abmoderationen<br />

vertreten.<br />

Mit der Mischung aus<br />

Unterhaltung und Spitzenweinprobe,<br />

die an die<br />

frühere Tradition der Kurhausweinproben<br />

anknüpft,<br />

ist es dem CCW gelungen,<br />

auch ein solches Publikum anzusprechen,<br />

die sich sonst für eine<br />

„reguläre“ Saalfastnacht nicht<br />

begeistern würde. Der Erfolg<br />

bisheriger CCW-Riesling-Galas<br />

sorgte dafür, dass die begehrten<br />

Eintrittskarten immer lange vor<br />

den Galas ausverkauft sind. Verschiedene<br />

Unternehmen nutzen<br />

die CCW-Rieslinggala mittlerweile<br />

auch zur Pflege geschäftlicher<br />

Kontakte und ordern dazu größere<br />

Kartenkontingente.<br />

Sieben Weingüter präsentierten<br />

in diesem Jahr ihre besten<br />

Tropfen: Wein- und Sektgut<br />

„Opera et cetera“ begeisterte zum ersten aber sicherlich nicht zum<br />

letzten Mal die Gäste bei der CCW-Riesling-Gala.<br />

FRANK HENNIG<br />

Rieslinggala-Moderator und CCW-Ehrensitzungspräsident Klaus<br />

Groß zusammen mit der Wiesbadener Weinkönigin Stephanie<br />

Kopietz und der Rheingauer Weinprinzessin Hannah Rosenkranz.<br />

Franz-Bernhard Schönleber (aus<br />

Mittelheim), Weingut Fritz Allendorf<br />

(Winkel), Wein- und Sektgut<br />

Barth (Hattenheim), Weingut<br />

Heinz Nikolai (Erbach), Weingut<br />

Schloss Vollrads (Winkel), Weingut<br />

Speicher-Schuth (Kiedrich),<br />

Diefenhardt’sches Weingut (Martinsthal)<br />

und das Weingut Jürgen<br />

Höhn (Wiesbaden-Dotzheim).<br />

Zwischen den zum Teil gereimten<br />

und im Falle von Ralph Speicher-<br />

Schuth sogar gesungenen Hintergrundinformationen<br />

der Winzer<br />

zu ihren vorgestellten Weinen,<br />

gab es hochkarätige Unterhaltung:<br />

Musikalisch begeisterten<br />

die Formation „Opera et cetera“<br />

um den hawaiianischen Tenor<br />

Keith Ikaia-Purdy, Musikparodist<br />

Harry Borgner der einmalige<br />

Andy Ost sowie zum Finale die<br />

Mainzer Hofsänger. Tänzerische<br />

Glanzpunkte setzten das Gardeballett<br />

der Turn- und Sportgemeinschaft<br />

(TSG) Landau, die<br />

Showtanzgruppe des Turnvereins<br />

Strinz-Margarethä sowie Priska<br />

und Raimund Freitag von der TSG<br />

Hessisch-Lichtenau.<br />

CCW-Tanzmariechen Luzie<br />

Mae Schwartz auf der Kurhausbühne.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


ar 2015 vormerken und Kontakt<br />

zum CCW aufnehmen, E-Mail:<br />

karten@ccw-info.de.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die an einem Freitag veranstaltete<br />

Riesling Gala bildete zudem den<br />

Auftakt für „das“ CCW-Wochenende<br />

im Kurhaus. Am Samstag<br />

folgte die ebenfalls gut besuchte<br />

Kostümsitzung und am Sonntag<br />

die Narrensitzung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt für soziale<br />

Arbeit. Auch zu diesen Veranstaltungen<br />

präsentierte der CCW unter<br />

der Sitzungspräsidentschaft<br />

von Michael Wink hochkarätige<br />

Programmbeiträge, darunter beispielsweise<br />

Spitzenredner wie<br />

„Drohne Waldemar“ Helmut<br />

Fritz und „Willi Windhund“ Horst<br />

Jürgen Radelli, Tanzgarden der Fidelen<br />

Elf aus Wiesbaden und die<br />

höchst akrobatischen „Sandhasen“<br />

aus Oberlar.<br />

Zu Recht wurde während des gesamten<br />

Wochenendes mehrfach<br />

die CCW-Club-Hymne „La-lala“<br />

mit in die Höhe gestreckten<br />

Armen und drehenden Händen<br />

angestimmt, was der Insider als<br />

höchste Huldigung für die Akteure<br />

zu deuten weiß.<br />

(fhg)<br />

Winzer Ralph Speicher-Schuth<br />

besang seine Weine.<br />

„Familienbild“ aller Narrenlustaktiven während des Jubiläumsempfangs.<br />

Viele Ehrungen bei der Narrenlust<br />

Ein wahrer Ehrungs-Marathon<br />

fand beim diesjährigen Jubiläumssektempfang<br />

des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße<br />

statt. 200 Gäste – Narrenlust-<br />

Aktive und Vertreter aller Wiesbadener<br />

Fastnachtsvereine – hatten<br />

sich dazu am 16. <strong>Februar</strong><br />

im festlich geschmückten Germaniaheim<br />

zu ungewöhnlich<br />

früher Stunde eingefunden.<br />

Anlass für den großen Empfang<br />

waren gleich mehrere närrische<br />

Jubiläen: 11 Jahre Sitzungspräsident<br />

Dieter Schubert, 33 Jahre<br />

Narrenlust Waldstraße, 44 Jahre<br />

Gesangsgruppe „Ochsenbachraben“<br />

und 88 Jahre Ehrenvorsitzender<br />

Richard Knörzer.<br />

Höhepunkt der Ehrungen war<br />

der Doppel-Ritterschlag von<br />

Günter Berghäuser und Karl<br />

Stößel, die beide die höchste<br />

Fastnachtsauszeichnung, das<br />

„Goldene Vlies“, verliehen bekamen.<br />

Dem sichtlich bewegten<br />

Narrenlust-Sitzungspräsidenten<br />

Dieter Schubert wurde zudem<br />

von Roland Grundmann von der<br />

Interessengemeinschaft mittelrheinischer<br />

Karneval im Namen<br />

des Bundes Deutscher Karneval<br />

(BDK) der Verdienstorden<br />

in Gold umgehängt. Marianne<br />

Schmied, Laura Zell und Nadine<br />

Kofler erhielten Dacho-Ehrennadeln<br />

in unterschiedlichen Abstufungen.<br />

Manfred Weinand und<br />

Norbert Gohl wurde die Narrenlust-Verdiensturkunde<br />

verliehen.<br />

Melina Junkermann, Alicja Grabowska<br />

und Lisa-Marie Christ<br />

wurden BDK-Treueabzeichen<br />

angesteckt.<br />

Umrahmt wurden die Ehrungen<br />

von einem fastnächtlichen Programm,<br />

welches vorwiegend<br />

von den zahlreichen Tänzerinnen<br />

der Narrenlust bestritten<br />

wurden. Die Jubiläumsfestrede<br />

auf die Mehrfachjubiläen hielt<br />

Guntram Eisenmann mit der ihm<br />

eigenen „Ernsthaftigkeit“ – statt<br />

einer Jubiläumstorte überreichte<br />

er dem Narrenlust-Vorsitzenden<br />

Ulrich Weinerth eine Backmischung<br />

„zum selber backen“.<br />

Die Kenntnis zahlreicher Vereinsinterna<br />

belegte Kabarettistin<br />

Gerlinde Fink in ihrem vergnüglichen<br />

Vortrag. „Die Gartenzwerge“<br />

– die Gesangsformation des<br />

Carneval Clubs Wiesbaden –<br />

gratulierten musikalisch und auf<br />

sehr sympatische Art und Weise<br />

mit speziell auf das Jubiläum der<br />

„Ochsenbachraben“ umgetexteten<br />

Liedern.<br />

Dacho-Vorsitzender Werner<br />

Mühling fasste es als einer der<br />

zahlreichen Grußwort-Redner<br />

an diesem Vormittag am treffendsten<br />

in einem Satz zusammen:<br />

„Ohne die Narrenlust<br />

Waldstraße wäre nicht nur die<br />

Fastnacht, sondern auch die<br />

ganze Stadt Wiesbaden ärmer.“<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 13


„Mysterys“ rocken den Saal<br />

FRANK HENNIG<br />

Mancherorts wird behauptet,<br />

dass Fastnachtssitzungen eher<br />

etwas für die „älteren Semester“<br />

sind – auf die diesjährige<br />

Fremdensitzung der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde<br />

(WNG) traf das jedoch<br />

garantiert nicht zu.<br />

Spätestens als die<br />

Frauen der WNG-<br />

Showtanzformation<br />

„Mysterys“ in ihren<br />

hautengen Kostümen<br />

FRANK HENNIG<br />

und zu fetziger Rockmusik über<br />

die Bühne fegten, war jedem<br />

Sitzungsbesucher klar: Fastnachtsunterhaltung<br />

ist keinesfalls<br />

altmodisch. Im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „rockten“<br />

die Mysterys am 18. Januar<br />

die Christian-Bücher-Halle von<br />

ESWE an der Mainzer Straße.<br />

Auch die übrigen Programmpunkte<br />

unter der Führung von<br />

Sitzungspräsident Herbert von<br />

der Heidt-Hammel konnten sich<br />

sehen lassen. Insgesamt handelte<br />

es sich um einen frischen und<br />

gelungenen Mix aus traditioneller<br />

und zeitgemäßer Fastnachtsunterhaltung,<br />

die generationenübergreifend<br />

beim Publikum<br />

gut ankam. Besonders auffällig<br />

war einmal mehr bei der WNG-<br />

Sitzung, welch intensive Nachwuchsarbeit<br />

in der „Leibgarde<br />

von Prinz Karneval“ betrieben<br />

wird. Diverse Tanzformationen<br />

vom Kindesalter bis zu Jugendlichen<br />

präsentierten zur<br />

Fremdensitzung<br />

der<br />

Närrischen<br />

Garde<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong><br />

großen Freude der zahlreichen<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

ihr Können auf der Bühne - die<br />

ESWE-Halle war überaus gut<br />

gefüllt. 40 Kinder und Jugendliche<br />

trainieren das ganze Jahr<br />

über in der WNG für Ihre<br />

Auftritte in der Fünften<br />

Jahreszeit. Und<br />

dass die ausnahmslos<br />

weiblichen Tänzerinnen<br />

selbst Spaß an ihren<br />

Darbietungen hatten,<br />

war in ihren Gesichtern abzulesen.<br />

„Die Frauenquote ist bei<br />

uns übererfüllt“, erklärte der<br />

Sitzungspräsident, „wir haben<br />

Sitzungspräsident Herbert von der Heidt-Hammel ganz in seinem<br />

Element.<br />

in der WNG einen Frauenanteil<br />

von über 70 Prozent.“<br />

In der Rubrik „Büttenhumor“<br />

glänzten Größen wie „Überwachungsdrohne<br />

Waldemar“<br />

alias der<br />

scharfzüngige<br />

Beobachter<br />

aktueller<br />

P r o b l e m e<br />

Helmut Fritz<br />

und „Wandergeselle“<br />

Stefan Fink,<br />

der unter anderem<br />

am<br />

Einbau des<br />

„Bernsteinzimmers“<br />

auf<br />

dem Limburger<br />

Domberg<br />

m i t w i r k t e .<br />

Die „Mysterys“ nach ihrem rockigen Auftritt.<br />

Frank Böhme berichte in seiner<br />

Rolle als „Muttersöhnchen“ von<br />

einer Busreise nach Hamburg,<br />

die von Beate Uhse gesponsort<br />

war, und Thomas Siebenhaar<br />

stellte humorig als leidgeprüfter<br />

Vater beim Zoobesuch klar, dass<br />

dort längst nicht alles so toll ist,<br />

wie man es in TV-Sendungen<br />

immer vermittelt bekommt<br />

(„Das Grauen im Streichelzoo.“).<br />

Detlef Sissol riss mit unbeweglicher<br />

und ernster Miene einen<br />

Kalauer nach dem anderen<br />

(„Frauen müllen auch ständig<br />

die Wohnung zu - nur nennt es<br />

sich bei ihnen Deko.“) und „de<br />

Pälzer“ Ramon Chormann präsentierte<br />

sich einmal mehr in<br />

närrischer Höchstform.<br />

Die große Abordnung des befreundeten<br />

Talheimer Carneval<br />

Vereins steuerte ebenfalls sehenswerte<br />

Programmbeiträge<br />

bei, wie beispielsweise einen<br />

perfekten Gardetanz der Prin-<br />

Ein Spaß für Groß und Klein: die „Butterflys“.<br />

zengarde. Musikalisch hatte die<br />

Sitzung mit der Guggenmusik<br />

der „Ingelumer Rotwoigeister“<br />

begonnen, zwischendurch begeisterten<br />

die „Ochsenbachraben“<br />

der Narrenlust Waldstraße<br />

mit umgetexteten Liedern zu bekannten<br />

Melodien und Schlagersängerin<br />

Sylvia Martens leitete<br />

gegen Mitternacht in das Finale<br />

über.<br />

Insgesamt war es ein kurzweiliges,<br />

abwechslungsreiches und<br />

vor allem gut unterhaltendes<br />

Fastnachtspaket, das die Närrische<br />

Garde da für ihr Publikum<br />

geschnürt hatte. Insbesondere<br />

Fastnachtsneu- oder -wiedereinsteiger<br />

machen sicherlich<br />

nichts verkehrt, wenn sie sich<br />

schon einmal den 17. Januar<br />

2015 im Kalender notieren,<br />

denn dann steigt die nächste<br />

große Fastnachtssitzung der<br />

Wiesbadener Närrischen Garde.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Fit im Trommelrhythmus und Gedächtnistraining beim<br />

Turnverein Waldstraße<br />

Ab 4. März veranstaltet der Turnverein<br />

Waldstraße (TVW) einen<br />

neuen Einsteigerkurs „Drums Alive“.<br />

Das ganzheitliche Workout<br />

verbindet einfache aber dynamische<br />

Bewegungen mit pulsierendem<br />

Trommelrhythmus. Leicht<br />

nachvollziehbare Choreografien<br />

in Verbindung mit Trommeln<br />

auf Pezzibällen führen zu einem<br />

ausgewogenen Herz-Kreislauftraining.<br />

Zudem wird nachhaltig<br />

die Konzentration gesteigert und<br />

Stress abgebaut. Zu „Drums Alive“<br />

gehört ein Gymnastikball,<br />

fetzige Musik, gute Laune und<br />

zwei „Drum Sticks“, wie sie auch<br />

von Schlagzeugern verwendet<br />

werden. Kursleiterin Birgit Klein<br />

möchte Einsteiger in einem sechswöchigen<br />

Kurs für diesen Trend<br />

begeistern. Trainingszeiten sind<br />

jeweils Dienstag von 17.45 bis<br />

18.45 Uhr in der TVW-Turnhalle<br />

an der Buchenstraße. Die Kursgebühr<br />

für Nichtmitglieder beträgt<br />

35 Euro, TVW-Mitglieder zahlen<br />

zum regulären Beitrag zehn Euro.<br />

Vier Stunden für die geistige Fitness<br />

werden beim Turnverein<br />

Waldstraße am 15. März von 10<br />

bis 14 Uhr in der TVW-Turnhalle<br />

an der Buchenstraße angeboten.<br />

Gedächtnistraining plus Bewegung<br />

sind eine ideale Kombination<br />

zur Förderung der mentalen<br />

Fitness. Das Übungsprogramm<br />

aktiviert Körper, Geist und Seele.<br />

Es stärkt die Merk- und Konzentrationsfähigkeit<br />

und die Denkflexibilität.<br />

Spaß und Aha-Erlebnisse<br />

sind ein notwendiger Bestandteil<br />

des ganzheitlichen Gedächtnistrainings.<br />

Es gibt keine Fehler nur<br />

Herausforderungen zu neuem<br />

Lernen. Merktechniken für den<br />

Alltag sowie hilfreiche Erkenntnisse<br />

über unsere grauen Zellen<br />

und die Gehirnfunktionen geben<br />

mehr Sicherheit rund um das Thema<br />

Vergesslichkeit. Dieses neue<br />

Gesundheitsangebot wendet<br />

sich an Erwachsene jeden Alters.<br />

Trainerin ist Renate Schäfer-Weis,<br />

eine Gedächtnistrainerin des Bundesverbandes<br />

Gedächtnistraining<br />

(BVGT). Die Kursgebühr für Nichtmitglieder<br />

beträgt 18 Euro, TVW-<br />

Mitglieder zahlen zum regulären<br />

Beitrag zwölf Euro.<br />

Anmeldungen und weitere Informationen<br />

zu beiden TVW-Angeboten<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 8804218 oder per E-Mail:<br />

geschaeftsstelle@tv-waldstrasse.<br />

de.<br />

(red)<br />

ARCHIV FRANK HENIG<br />

„Drums Alive“ verbindet einfache aber dynamische Bewegungen<br />

mit pulsierendem Trommelrhythmus.<br />

Neuer Johanniter-Kurs:<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Am 8. März bieten die Johanniter<br />

in Amöneburg einen Kurs<br />

in Erster Hilfe mit dem Schwerpunkt<br />

Kinder-Notfälle an.<br />

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen,<br />

es bedarf spezieller<br />

Kenntnisse im Umgang mit<br />

derartigen Notfällen. Der Kurs<br />

richtet sich an Eltern und alle<br />

Interessierten, die beruflich<br />

oder privat häufigen Umgang<br />

mit Kindern haben. Veranstaltungsort<br />

ist das Dienstgebäude<br />

der Johanniter, Wiesbadener<br />

Landstraße 80-82 in Amöneburg,<br />

in der Zeit von 9 bis<br />

16.30 Uhr.<br />

Die Kosten pro Einzelteilnehmer<br />

belaufen sich auf 45 Euro<br />

oder 80 Euro pro Paar. Anmeldungen<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 50400880 oder per<br />

E-Mail an ausbildung.wiesbaden@johanniter.de.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 15


ESWE Versorgung spendet<br />

5.000 Euro für „Zwerg Nase“<br />

Tagesangebot<br />

1 Stück Donauwelle<br />

+ 1 Tasse Kaffee 2,50 €<br />

EVIM Altenhilfe | Katharinenstift<br />

Frühlingsfest<br />

Samstag, 29. März von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Wir laden Sie herzlich ein zum Gottesdienst,<br />

zu Musik und Unterhaltung, Mit-Mach-Aktionen<br />

und Verkaufsständen.<br />

Das größte Geschenk ist eine<br />

helfende Hand! Deshalb hat<br />

die ESWE Versorgungs AG auch<br />

2013 auf Weihnachtspräsente<br />

für ihre Geschäftspartner verzichtet<br />

und spendete stattdessen<br />

heute 5.000 Euro an das<br />

Wiesbadener „Zwerg Nase“-<br />

Haus für Kinder mit Beeinträchtigungen.<br />

„Eine Schachtel Pralinen<br />

oder eine Flasche Wein<br />

sind nette Aufmerksamkeiten<br />

zur Adventszeit“, erklärt Ralf<br />

Schodlok, Vorstandsvorsitzender<br />

von ESWE Versorgung. „Wir<br />

haben uns jedoch entschieden,<br />

lieber eine karitative Einrichtung<br />

zu unterstützen, um etwas Bleibendes<br />

zu hinterlassen.“<br />

„Wir bieten Kindern mit Beeinträchtigungen<br />

ein echtes<br />

Zuhause“, sagt Sabine Schenk,<br />

Geschäftsführerin des „Zwerg<br />

Nase“-Hauses. „Alles, was über<br />

die Absicherung der Grundbedürfnisse<br />

hinaus geht – also<br />

alles, was Lebensqualität ausmacht<br />

– finanzieren wir durch<br />

Spenden. Mit 5.000 Euro können<br />

wir zum Beispiel ein neues<br />

behindertengerechtes Bett anschaffen.<br />

Diese werden für jeden<br />

unserer kleinen Bewohner<br />

individuell angefertigt. Diese<br />

Spezialbetten bieten nicht nur<br />

Komfort, sondern vor allem<br />

auch Sicherheit in möglichen<br />

Notfallsituationen.“<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

EVIM Altenhilfe<br />

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Wir sind da, wo Menschen uns brauchen<br />

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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


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Tel. 0 61 31/192 40<br />

Tierärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 50 20 13<br />

5.000 Euro für den guten Zweck: Sabine Schenk (rechts), Geschäftsführerin<br />

des „Zwerg Nase“-Hauses, ESWE Versorgungs Vorstandsvorsitzender<br />

Ralf Schodlok und Christiane Paul, Assistentin der<br />

„Zwerg Nase“-Geschäftsführung, bei der Scheckübergabe in der<br />

Konradinerallee.<br />

Seit 2005 leistet das Wiesbadener<br />

„Zwerg Nase“-Haus in<br />

der Ludwig-Erhard-Straße 100<br />

mit seinen drei Einrichtungen<br />

Hilfe für Familien mit behinderten<br />

und chronisch kranken<br />

Kindern. Die 2010 gegründete<br />

„Zwerg Nase“-Stiftung stellt<br />

das Haus auf eine gesicherte<br />

Grundlage.<br />

(red)<br />

Reinschauen<br />

lohnt sich!<br />

Die Frühjahrkollektionen<br />

sind eingetroffen!<br />

Sanitätshaus:<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 17


SUSANNE STAUß<br />

InfraServ begrüßt hoffnungsvolle Nachwuchsforscher<br />

Elif Tosun (14) und Yizhe Zhang<br />

(15) strahlen um die Wette: Die<br />

Gutenberg-Schülerinnen aus<br />

Wiesbaden beschäftigten sich in<br />

ihrem Projekt für Jugend forscht<br />

mit den Eigenschaften des dreiwertigen<br />

Cadmiums und gewannen<br />

damit den ersten Preis<br />

im Bereich Chemie des Regionalwettbewerbs<br />

Hessen West,<br />

der gleichzeitig die Zulassung zur<br />

Hessen-Ausscheidung sichert.<br />

Während sich am Präsentationstag<br />

vor ihrem Projekt die wahren<br />

Insider versammelten, zogen die<br />

praxisorientierten Projekte aus<br />

den Bereichen Arbeitswelt und<br />

Technik die meisten Zuschauer<br />

an. Die Arbeitswelt-Erstplatzierten<br />

Sarah Kaczmarek und Maren<br />

Eberle (beide 15) hatten Verbesserungsmöglichkeiten<br />

für die Luft in<br />

den Klassenräumen der Pestalozzischule<br />

in Idstein untersucht. Bei<br />

der Technik überzeugte das Team<br />

der Main-Taunus-Schule Hofheim<br />

Christian Eckhardt (18), Lennart<br />

Ronge (18) und Sarah Schöngart<br />

(17) mit einer Spezialmatratze für<br />

Frühgeborene, die Druckstellen<br />

verhindern und gleichzeitig eine<br />

ausreichende Wärmezufuhr gewährleisten<br />

soll. Ebenfalls von<br />

dieser Schule kam Biologie-Sieger<br />

Thomas McLaren (19). Der erste<br />

Platz im Bereich Mathematik/Informatik<br />

ging an Joshua Antlfinger<br />

(16) und Markus Himmel (15)<br />

von der Internatsschule Schloss<br />

Hansenberg in Geisenheim. Von<br />

dort erhielt das Arbeitswelt-Team<br />

Henrik Reinstädtler (17) und Leon<br />

Wulf (16) für ein bargeldloses<br />

Kassensystem für Kleinveranstaltungen<br />

einen Sonderpreis vom<br />

Arbeitgeberverband Hessen Chemie<br />

und kam damit ebenfalls in<br />

die Hessenausscheidung. Höchst<br />

spannend auch die Arbeiten<br />

der jüngeren Altersklassen, u. a:<br />

„Kann man aus Tannennadeln<br />

Frostschutzmittel herstellen“,<br />

„Wie kann ich mein Handy mit<br />

Windkraft aufladen“ oder „Sind<br />

Biokartoffeln gesünder als Kartoffeln<br />

aus konventionellem Anbau“<br />

Lennart Ronge, Sarah Schöngart und Christian Eckhardt mit ihrer<br />

Matratze für Frühchen.<br />

Die Wiesbadener Gutenberg-Schülerinnen Elif Tosan (links) und<br />

Yizhe Zhang siegten bei der Chemie.<br />

Insgesamt gaben sich am 15.<br />

<strong>Februar</strong> 65 Nachwuchs-Wissenschaftler<br />

und -Wissenschaftlerinnen<br />

zwischen neun und 19<br />

Jahren mit 65 Arbeiten ein Stelldichein<br />

im Industriepark Kalle-Albert.<br />

Dessen Betreiber InfraServ<br />

Wiesbaden hatte erstmals – und<br />

sicher nicht zum letzten Mal – die<br />

Patenschaft des neuen Regionalwettbewerbs<br />

Hessen West von<br />

Jugend forscht übernommen<br />

und die Veranstaltung organisiert.<br />

Die Kinder und Jugendlichen<br />

traten in den Fachgebieten<br />

Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathematik/Informatik, Physik<br />

und Technik an. Die Sieger dieses<br />

Wettbewerbs qualifizieren<br />

sich für den Landeswettbewerb<br />

im März bei Merck in Darmstadt.<br />

Der Bundeswettbewerb findet im<br />

Mai in Berlin statt.<br />

Ralf Erdt vom Stauffenberg-<br />

Gymnasium in Flörsheim leitete<br />

den Wettbewerb, bei InfraServ<br />

war Kommunikationschef Dennis<br />

Weber als Patenbeauftragter für<br />

„Jugend forscht“ mit der Organisation<br />

betraut. Er hatte auf dem<br />

Kalle-Albert-Gelände ein tolles<br />

Programm für die Nachwuchsforscher<br />

organisiert, das ihnen die<br />

Historie und Dimension des Industrieparks<br />

näher brachte. „Gewonnen<br />

habt ihr alle, gewonnen<br />

haben aber auch wir alle“, betonte<br />

InfraServ-Chef Peter Bartholomäus<br />

bei der Preisverleihung.<br />

Man habe viele Kontakte zu den<br />

naturwissenschaftlichen Talenten<br />

geknüpft und hoffe, dass einige<br />

von ihnen als Praktikanten oder<br />

Auszubildende zu InfraServ zurückkehren.<br />

Den mit jeweils 75<br />

Euro dotierten Kalle-Albert-Preis<br />

für Nachwuchsförderung verlieh<br />

Bartholomäus erstmals an Florian<br />

Christ, Alea Förster, Malin Hohendorf<br />

und David Gabriel für ihre<br />

Projekte „Fotosyntheseaktivität<br />

von Algen unter verschiedenen<br />

Bedingungen“ und „Entwicklung<br />

einer Luftbefeuchtungsapparatur<br />

für Phasmiden-Terrarien“.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


140 Päckchen von den Montagsfrauen<br />

von St. Marien<br />

für „upstairs“<br />

Von den sogenannten Montagsfrauen<br />

des katholischen<br />

Kirchorts St. Marien wurden<br />

zum Jahresende wieder selbstgestrickte<br />

Socken, Mützen und<br />

Schals an das Projekt „upstairs“<br />

in den Reisinger-Anlagen übergeben.<br />

140 Päckchen sind es<br />

diesmal geworden.<br />

Mit gespendeter Wolle wurde<br />

ein Jahr lang jeden Montagabend<br />

gemeinschaftlich gestrickt<br />

und gehäkelt – mit einem<br />

guten Ziel: Unterstützung von<br />

Jugendlichen in Not, die die<br />

Anlauf- und Kontaktstelle des<br />

Evangelischen Vereins für Innere<br />

Mission in Nassau (EVIM) aufsuchen,<br />

weil sie auf der Straße<br />

leben. Die Probleme der jungen<br />

Leute sind vielfältig. Das Projekt<br />

„upstairs“ leistet seit 2001 – unterstützt<br />

von den zuständigen<br />

städtischen Ämtern –schnelle<br />

und unbürokratische Hilfe.<br />

Weil sie von dem Projekt „upstairs“<br />

so begeistert sind, möchten<br />

die Montagsfrauen weiterhin<br />

einen Beitrag zur Hilfe<br />

leisten und bitten auch für das<br />

kommende Jahr wieder um<br />

neue Wollspenden. Kontaktpersonen<br />

sind Brigitte Leihmeister,<br />

Telefon (0611) 6900506, und<br />

Elisabeth Knapp, Telefon (0611)<br />

62599. (red)<br />

90<br />

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Brigitte Leimeister und Else Deister von den Montagsfrauen bei<br />

der Spendenübergabe an Jens Hock von „upstairs“.<br />

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Einladung zum Frühlingskonzert mit dem Johann-Strauß-Ensemble<br />

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein<br />

Biebrich veranstaltet<br />

am 16. März um 16 Uhr<br />

im Biebricher Schloss wieder<br />

sein schon traditionelles Frühlingskonzert<br />

mit dem beliebten<br />

Johann-Strauß-Ensemble unter<br />

der Leitung von Herbert Siebert.<br />

Unterstützt wird Siebert<br />

wieder von der Sopranistin Anja<br />

Stader, die das Publikum bereits<br />

bei früheren Schlosskonzerten<br />

begeisterte. Auf dem diesjährigen<br />

Konzertprogramm stehen<br />

unter anderem Werke von Johann<br />

Strauß und Franz Lehár.<br />

Der Kartenvorverkauf hat bereits<br />

in den Biebricher Filialen<br />

der Wiesbadener Volksbank<br />

begonnen. Es sind Karten zum<br />

Preis von 17 und 20 Euro erhältlich.<br />

Restkarten können an der<br />

Tageskasse erworben werden.<br />

(fhg)<br />

Dirigent Herbert Siebert und die<br />

Sopranistin Anja Stader freuen<br />

sich wieder auf zahlreiche Besucher<br />

beim Frühlingskonzert im<br />

Biebricher Schloss.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 19


SUSANNE STAUß<br />

Die Kolping-Narren haben es drauf<br />

Eines muss man Sitzungspräsident<br />

Peter Vorndran lassen: Ihren<br />

Zeitplan haben die Kolping Narren<br />

unter seiner Führung perfekt<br />

im Griff. Wie geplant kurz vor<br />

Mitternacht beendete das große<br />

Finale die erste diesjährige Prunksitzung,<br />

bei dem die Singenden<br />

Kellermeister aus Mainz-Kastel<br />

und der komplette Saal lautstark<br />

„Olé, Olé Fiesta“ anstimmten.<br />

Vorangegangen war ein Feuerwerk<br />

an Darbietungen und<br />

fröhlich-ausgelassener Stimmung<br />

im Kettelerhaus, wie sie wohl nur<br />

in einer so familiären und freundschaftlichen<br />

Runde wie der Kolping-Familie<br />

möglich ist.<br />

Keine Sitzung bei Kolpings<br />

Närrischen Gesellen ohne ein<br />

geschliffenes Protokoll von<br />

Ehrensitzungspräsident Heinz<br />

Schaaf.<br />

Der Bischofssitz in Limburg, die<br />

Pferdelasagne und der lahm gelegte<br />

Mainzer Hauptbahnhof<br />

zählen in diesem Jahr zu den<br />

Hits in den hessischen Bütten.<br />

So auch bei Kolping, wo unter<br />

anderem die eigenen Mitglieder<br />

ihr weit über die Fastnacht hinaus<br />

bekanntes schauspielerisches Talent<br />

unter Beweis stellten. Gleich<br />

im ersten Sketch testet Komitee-<br />

Mitglied Peter Wiendlocha die<br />

Belastbarkeit von Vize-Präsident<br />

Clemens Hoffmann als närrischen<br />

Amtsinhaber. Heinz Schaaf,<br />

Ehrenpräsident von Kolpings<br />

Närrischen Gesellen, zog eine<br />

humorig-kritische Bilanz des Jahres<br />

2013, von der weder der zurückgetretene<br />

Papst noch Royals<br />

und Politiker verschont blieben.<br />

Kolping-Eigengewächs Inge Engelskirchen<br />

amüsierte auch in ihrem<br />

93. Lebensjahr das Publikum<br />

charmant und völlig ohne Manuskript<br />

mit heiteren Gedichten aus<br />

dem Hessenland. Und „last, but<br />

not least“ brillierte Stefan Fink,<br />

Sitzungspräsident der Kolpingfamilie<br />

Wiesbaden Zentral, mit<br />

seinem Auftritt als wandernder<br />

Handwerksgeselle – eine Hommage<br />

an den 200. Geburtstag<br />

des Kolping-Gründers und Wandergesellen<br />

Adolf Kolping.<br />

Am Ende ihres Matrosen-Auftritts ehrten die „Biebricher Waden“<br />

ihren Tänzer Roberto Germi (Mitte) für seine elfjährige, tänzerische<br />

Mitgliedschaft.<br />

Aber auch die übrigen Auftritte<br />

in der Bütt standen an Spitzfindigkeit<br />

und Humor nicht hinten<br />

an: Helmut Fritz von den Wasserflöhen<br />

Biebrich schwebte als<br />

Drohne Waldemar durch den<br />

Saal. Thomas Braun und Markus<br />

Lehmann vom Gesangverein<br />

Teutonia Auringen lieferten<br />

sich als Schneewittchen und der<br />

7. Zwerg ein rhetorisches Duell<br />

und Guntram Eisenmann vom<br />

Carneval- und Brauchtumsverein<br />

Nordenstadt hatte in seiner<br />

persönlichen Ansprache an das<br />

Kolping-Publikum schon so viele<br />

Lacher auf seiner Seite, dass sein<br />

eigentlicher, hervorragender Vortrag<br />

als kritischer Altpapiersammler<br />

fast überflüssig wurde.<br />

Sitzungspräsident Peter Vondran<br />

konnte unter den Ehrengästen<br />

des Abends unter anderem Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Sven<br />

Gerich, Pfarrer Knud Schmitt<br />

sowie Günter Noerpel von der<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände begrüßen,<br />

der die Sitzung mit 24 Flaschen<br />

Sekt unterstützt hatte. Gerich bedankte<br />

sich bei den Kolping-Aktiven<br />

für ihr ganzjähriges soziales<br />

Engagement und erhielt das „W“<br />

aus der neuen Pin-Kollektion des<br />

Kolping Männerballetts Biebricher<br />

Waden. Eine weitere Ehre<br />

des Abends war der Besuch von<br />

Prinz Udo I. und Prinzessin Anja I.<br />

von der Jocus-Garde aus Mainz-<br />

Kastel, die der Kolpingfamilie die<br />

besten Wünsche für ihre Kampagne<br />

überbrachten.<br />

Musikalisch untermalt wurde<br />

die Sitzung – neben den Kellermeistern<br />

– von der Kapelle „Is-<br />

Nix“ und den Guggemusikern<br />

„Die Räubers“ aus Nordenstadt.<br />

Für tänzerische Glanzleistungen<br />

sorgten die Jocus-Garde Mainz-<br />

Kastell mit ihrem Tanzmariechen<br />

Dunja Weber und den „Tanzbärchen“,<br />

mal mit Polka, mal als<br />

SUSANNE STAUß<br />

SUSANNE STAUß<br />

Inh. Volker Heuser<br />

jetzt in der<br />

Straße der Republik 30<br />

(Ecke Diltheystraße)<br />

Bushaltestelle Herzogsplatz)<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 0611 / 6 12 81<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Der Verkauf geht weiter...<br />

... damit Sie nicht auf unseren leckeren<br />

Kuchen, Torten und Pralinen verzichten<br />

brauchen. Wir freuen uns Sie in der<br />

Straße der Republik 30 begrüßen zu dürfen.<br />

Selbst bei geringem Platzangebot werden wir<br />

Sie mit allerlei leckeren Köstlichkeiten<br />

verwöhnen können.<br />

Für Hochzeiten, Geburtstage und andere Festlichkeiten<br />

bieten wir Torten und kleine Mitbringsel!<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 9 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag von 10 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

93 Jahre jung und immer<br />

noch mit einer völlig frei vorgetragenen<br />

Rede in der Bütt:<br />

Inge Engelskirchen.<br />

Griechinnen. Von der Narrenlust<br />

Waldstraße riefen das Tanz Duo<br />

„Brazil“ mit Luisa Mazzotta und<br />

Sabine Stritter sowie die hübschen,<br />

perfekt inszenierten Gardemädchen<br />

großen Beifall hervor.<br />

Und selbstverständlich krönten<br />

die sehnlichst erwarteten „Biebricher<br />

Waden“ mit ihrem großen<br />

Auftritt als Matrosen auch die<br />

diesjährige Kolping-Sitzung. Tänzer<br />

Roberto Germi (64) wurde<br />

dabei für 11 Jahre Mitgliedschaft<br />

geehrt.<br />

(sst)<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


Zweiter Winter-Hortcup<br />

wieder ein großer Erfolg<br />

PRIVAT<br />

Die Kita-Abteilung des Nachbarschaftshauses<br />

veranstaltete<br />

Anfang des Jahres zum zweiten<br />

Mal den Wiesbadener<br />

Winter-Hortcup in der<br />

Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Halle in Biebrich. Zum<br />

Fußballturnier waren<br />

alle Wiesbadener Einrichtungen<br />

der kirchlichen<br />

und freien Träger eingeladen,<br />

die Grundschulkinder<br />

betreuen. Zu diesem sportlichen<br />

Event kamen insgesamt<br />

14 geschlechtergemischte Fußballteams<br />

zusammen, die in<br />

zwei Altersklassen, 1./2.- und<br />

3./4.-Klässler, mit sichtlich<br />

großer Freude sportlich miteinander<br />

wetteiferten. Die schätzungsweise<br />

130 Kinder waren<br />

aus den Einrichtungen Kita St.<br />

Elisabeth, Kita St. Andreas, Kita<br />

St. Bonifatius, Kita Peperoni,<br />

Kita Sternenzelt, Schulkinderbetreuung<br />

Bierstadt und aus<br />

dem Nachbarschaftshaus Biebrich,<br />

mit jeweils einer Mannschaft<br />

pro Altersklasse aufgestellt<br />

worden. Gespielt wurde<br />

in der Vorrunde nach dem Prinzip<br />

„Jeder-gegen-Jeden“. Nach<br />

gut fünf Stunden Spielzeit und<br />

einer spannenden Finalpartie<br />

standen die Gewinner fest: In<br />

der Altersklasse 1./2.-Klässler<br />

erzielte Bierstadt den 1.<br />

Platz, gefolgt von St. Elisabeth<br />

und Kita Sternenzelt. Bei den<br />

3./4.-Klässern konnte Bierstadt<br />

ebenfalls den 1.Platz belegen.<br />

Kita Sternenzelt schaffte es auf<br />

Projektleitung<br />

Nachbarschaftshaus<br />

den 2. Platz und die „Nachbarkids“<br />

aus dem Nachbarschaftshaus<br />

landeten auf dem dritten<br />

Platz.<br />

Große Unterstützung<br />

fand das Schulkinder-<br />

Team des Nachbarschaftshauses<br />

bei der<br />

Organisation der Veranstaltung<br />

durch „Sport Göttert“<br />

in Rüsselsheim, der sämtliche<br />

Pokale und Medaillen spendete<br />

und durch „Intersport<br />

Voswinkel“ in Wiesbaden, der<br />

die Überziehhemdchen und<br />

Hallenfußbälle sponserte. Zudem<br />

gab es von der Eintracht<br />

Frankfurt drei Freikarten für<br />

das Bundesliga-Heimspiel am<br />

8. <strong>Februar</strong> gegen Eintracht<br />

Braunschweig.<br />

Im kommenden Jahr soll das<br />

Fußballturnier in die dritte Runde<br />

gehen. Die optimale Gelegenheit<br />

für viele Schülerinnen<br />

und Schüler, sich noch einmal<br />

sportlich auszutoben, bevor<br />

die Schule am darauffolgenden<br />

Montag wieder beginnt.<br />

„Nicht zuletzt soll das Turnier<br />

auch Freude an der Bewegung<br />

im Winter bringen und alte Geschlechter-Klischees<br />

überwinden,<br />

denn Fußball ist auch für<br />

Mädchen ein sehr interessanter<br />

Sport“, erklärt Georgios Peskelidis<br />

von der Projektleitung des<br />

Winter-Hortcups im Nachbarschaftshaus.<br />

Ein Teil der „Nachbarkids“ aus dem Nachbarschaftshaus beim<br />

diesjährigen Winter-Hortcup in der Rudolf-Dyckerhoff-Halle.<br />

(red)<br />

Neue Angebote des Nachbarschaftshauses<br />

Informationen, Anregungen und<br />

Tipps rund ums Wohlfühlen und<br />

was man für seine psychische<br />

Gesundheit selber tun kann vermittelt<br />

der Kurs „Gedanken- und<br />

Gefühlshygiene: Was hält uns<br />

psychisch gesund“. Das Abendseminar<br />

zum Preis von zehn Euro<br />

mit Patricia Dill findet am 13.<br />

März von 16 bis 19 Uhr im Saal<br />

des Nachbarschaftshauses, Rathausstraße<br />

10, statt. Anmeldungen<br />

werden unter der Telefonnummer<br />

(0611) 967210 erbeten.<br />

„Zu den Eisbären an der Hudson<br />

Bay“ – geht es mit der Tierfilmerin,<br />

Theresa Hay, in der nächsten<br />

Kinder-Senioren-Uni am 14. März<br />

um 15 Uhr im Nachbarschaftshaus.<br />

Die jungen und älteren Besucherinnen<br />

und Besucher lernen<br />

dabei die Heimat der weißen Polarkreisbewohner<br />

kennen. Kinder<br />

ab acht Jahren dürfen gerne ihre<br />

Eltern oder Großeltern mitbringen.<br />

Die Kinder-Senioren-Uni ist<br />

eine Kooperationsveranstaltung<br />

der Volkshochschule Wiesbaden<br />

mit dem Nachbarschaftshaus, die<br />

Teilnahme ist kostenfrei. Nähere<br />

Informationen gibt es unter der<br />

Telefonnummer (0611) 9672120.<br />

„Sie entscheiden, wer entscheidet!“<br />

– wichtige Informationen<br />

zur Rechtlichen Vorsorge (Vollmachten,<br />

Betreuungsverfügung,<br />

Patientenverfügung) gibt Daniela<br />

Schädler von der Betreuungsstelle<br />

der Stadt Wiesbaden in der<br />

Gemeinde St. Hedwig, Erich-<br />

Ollenhauer-Straße 40 a, am 26.<br />

März von 9.30 Uhr bis 10.30<br />

Uhr. Die Besonderheit einer<br />

christlichen Patientenverfügung<br />

wird dabei berücksichtigt. Die<br />

Veranstaltung ist kostenfrei und<br />

findet in Kooperation mit dem<br />

Gesprächskreis Seniorenarbeit in<br />

Biebrich des Nachbarschaftshauses<br />

statt. Nähere Informationen<br />

gibt es unter der Telefonnummer<br />

(0611) 9672120.<br />

Das Mehrgenerationenhaus<br />

Wiesbaden (Nachbarschaftshaus<br />

in Biebrich) stellt sich am 20.<br />

März in der Zeit von 10 bis 12 Uhr<br />

mit einem kleinen Imbiss interessierten<br />

Besucherinnen und Besuchern<br />

vor. Anmeldungen hierzu<br />

werden unter der Telefonnummer<br />

(0611) 9672120 erbeten.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 21


FRANK HENNIG<br />

Blick über den fastnachtlichen Tellerrand<br />

Wiesbadens „Gut Stubb“ war am<br />

16. <strong>Februar</strong> über gut fünf Stunden<br />

fest in Narrenhand bei der<br />

Kurhaussitzung der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

(Dacho). Ein vielseitiges<br />

– wenn auch sehr kölnlastiges<br />

– Programm<br />

präsentierte die Dacho<br />

der zahlreich erschienenen<br />

Narrenschar in der<br />

immer wieder beeindruckenden<br />

Kulisse des Friedrichvon-Thiersch-Saals.<br />

Gesteuert<br />

wurde das Narrenschiff erstmals<br />

von einem echten Minister: Peter<br />

Beuth, der sich im vergangenen<br />

Jahr zur Nachfolge Ernst H. Boddens<br />

bereit erklärt hatte, stand<br />

trotz seiner vor einigen Wochen<br />

erfolgten Ernennung zum Innenminister<br />

des Landes Hessen<br />

– zumindest in diesem Jahr – zu<br />

seinem Wort und führte locker<br />

und humorig durch die Sitzung.<br />

Dass er die Rolle als närrischer<br />

Sitzungspräsident beherrscht,<br />

war jedem klar, der ihn vor zwei<br />

Jahren als Fastnachtsprinz in Taunusstein<br />

erlebt hat.<br />

Dacho-<br />

Sitzung mit<br />

Höhen und<br />

Tiefen<br />

Ein besonders farbenprächtiges<br />

Bild gleich zu Sitzungsbeginn bot<br />

der traditionelle Einmarsch der<br />

Abordnungen der Wiesbadener<br />

Fastnachtsvereine und der<br />

anschließende Tanzauftritt<br />

der Wiesbadener<br />

Stadtgarde, einer Tanzformation,<br />

die sich aus<br />

mehreren Vereinen rekrutiert.<br />

Besonders in Erinnerung dürften<br />

den Sitzungsbesuchern vor allem<br />

die stimmungsvollen Musik- und<br />

die absolut hochkarätigen Tanzbeiträge<br />

der Dacho-Sitzung bleiben.<br />

Die Mainzer Hofsänger, die<br />

Band „QBA – Kölsche Tön‘“ und<br />

die bekannteste Blasmusikboygroup<br />

des Rheinlands „Die Ratsherren“<br />

sorgten für ausgelassene<br />

Partystimmung. Regelrecht ins<br />

Staunen versetzt wurde das Publikum<br />

bei den akrobatischen und<br />

beinahe olympiaverdächtigen<br />

Auftritten der Tanzkorps „Kölner<br />

Rheinveilchen“ und „Fidele<br />

Sandhasen Oberlahr“, für die die<br />

Raumhöhe des Thiersch-Saals<br />

Ein Denkmal für Werner Mühling (links).<br />

war dafür wieder der Einzug des<br />

Wiesbadener Kinderprinzenpaars<br />

mit Janosch I. und Stephania I.<br />

Eskortiert wurden die kleinen<br />

Majestäten von der schmucken<br />

und stattlichen Ehrengarde der<br />

Stadt Köln, die sonst als Leibgarde<br />

des Kölner Dreigestirns fungiert.<br />

Das schöne Bühnenbild mit<br />

der Ehrengarde nutze die Dacho<br />

zugleich, um ihrem scheidenden<br />

Vorsitzenden Werner Mühling<br />

ein „echtes“ Denkmal aus der<br />

„Eisenmann’schen Manufaktur“<br />

zu übergeben.<br />

Abgesehen von den erwähnten<br />

Büttenschwächen war es insgesamt<br />

eine gelungene und unterhaltsame<br />

Sitzung, die – wie<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Feuertaufe bestanden: Dacho-Sitzungspräsident und Landesinnenminister<br />

Peter Beuth, zusammen mit den Pagen Dunja Weber<br />

(links) und Sarah Weinerth.<br />

Gewagte und beeindruckende Sprünge bei den „Fidelen Sandhasen“.<br />

gerade so ausreichend waren - so<br />

hoch flogen die Tanzmariechen.<br />

Wort-Fastnacht vom Feinsten<br />

boten der „Deutsche Michel“<br />

Bernhard Knab, der ein geschliffenes<br />

und frei vorgetragenes<br />

Protokoll präsentierte, das aus<br />

der Volksseele stammte, und der<br />

unnachahmliche „Obermessdiener<br />

vom Meenzer Dom“, Andreas<br />

Schmidt, der seine Stimmgewalt<br />

wieder kaum zügeln konnte. Die<br />

übrigen Wortbeiträge kamen<br />

in diesem Jahr beim Publikum<br />

leider weniger bis gar nicht an:<br />

Während Peter Kuhns Vortrag<br />

als „Berliner Kindergärtner“ vielleicht<br />

noch wegen seines fränkischen<br />

Dialekts beim Publikum<br />

nicht so zündete, passten die übrigen<br />

Beiträge von Markus<br />

Karger, Tobias Palz und dem<br />

Schwertfeger-Duo nicht wirklich<br />

in die Kurhaussitzung.<br />

Ein regelrecht pompöser und beeindruckender<br />

Programmbeitrag<br />

immer bei der Dacho – über den<br />

Tellerrand Wiesbadens hinausblickte<br />

und dem Publikum fastnachtliche<br />

Beiträge präsentierte,<br />

die andernorts in Wiesbaden<br />

nicht gezeigt werden.<br />

(fhg)<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


Turnverein Biebrich ehrt langjährige<br />

„Familienmitglieder“<br />

OB Gerich zum TVB-Haus: „Wir werden Lösung finden.“<br />

Für Willi Lang musste erst einmal<br />

eine spezielle Anstecknadel angefertigt<br />

werden. „Denn Nadeln<br />

mit der Zahl 80 hatten wir bisher<br />

nicht vorrätig, da eine solche Ehrung<br />

bisher nie standgefunden<br />

hatte“, erklärte der Vorsitzende<br />

des Turnvereins Biebrich (TVB)<br />

Günter Noerpel. Über 20 Mitglieder<br />

hatte der TVB am 25. Januar<br />

in die Turnhalle des Vereins am<br />

Rathenauplatz eingeladen, um<br />

sie für ihre langjährigen Mitgliedschaften<br />

im Turnverein zu ehren.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

Ehrungsfeier von der Singgemeinschaft<br />

Biebrich.<br />

Unter den Geehrten befanden<br />

sich auch Prominente wie der<br />

Landtagsabgeordnete Horst<br />

Klee, der amtieren Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich und sein Vorvorvorgänger<br />

Achim Exner. Trotz<br />

Prominentenstatus wurde ihnen<br />

jedoch nicht anders gedankt, wie<br />

allen anderen Geehrten, was unter<br />

anderem daran liegt, dass sich<br />

alle TVB-Mitglieder als Mitglieder<br />

einer großen Familie verstehen.<br />

Während heutzutage schon Ehrungen<br />

für 50-jährige Vereinszugehörigkeiten<br />

zu den Ausnahmen<br />

gehören, haben Ehrungen<br />

für 60-, 65-, 70-, 75- oder gar<br />

80-jährige Mitgliedschaften Seltenheitswert.<br />

Wenn dann auch<br />

noch der Höchstgeehrte, Willi<br />

Lang, selbst immer noch aktiver<br />

Turner ist, dann schauen Außenstehende<br />

neidvoll auf eine solche<br />

Gemeinschaft. Alle Anwesenden<br />

waren sich jedoch einig, dass Ehrungen<br />

mit diesen Jahreszahlen<br />

in einer sich drastisch verändernden<br />

Vereinslandschaft in Zukunft<br />

kaum noch erreicht werden dürften.<br />

Dies wurde auch bei den<br />

Ausführungen von Dr. Rolf Faber<br />

deutlich, der vor den Ehrungen<br />

eine Rede zum Ehrenamt hielt.<br />

Zudem sprach Faber auch Dank<br />

an Günter Noerpel aus, der den<br />

Verein seit 30 Jahren „mit größtem<br />

Engagement führt“ und es<br />

schaffte, den Verein zu entschulden.<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich<br />

war aber nicht nur gekommen,<br />

um seine Ehrung in Empfang zu<br />

nehmen, sondern auch, um ein<br />

Grußwort zu übermitteln. Und<br />

dieses Grußwort wurde insbesondere<br />

vom TVB-Vorsitzenden<br />

mit Spannung erwartet, weil er<br />

sich eine Aussage zur angestrebten<br />

Übernahme der TVB-Immobilie<br />

durch die Stadt erhoffte. Dazu<br />

erklärte Gerich: „Ein Gesprächstermin<br />

in den kommenden Tagen<br />

ist ja bereits verabredet. Sicherlich<br />

werden wir eine gemeinsame<br />

Lösung für das TVB-Haus finden,<br />

wenn auch nicht von heute auf<br />

morgen“, so der Oberbürgermeister.<br />

Für einen besonderen Lacher am<br />

Ende der Ehrungen sorgte Horst<br />

Klee, als er öffentlich seine Hoffnung<br />

darüber ausdrückte, dass<br />

Günter Noerpel nun hoffentlich<br />

genügend Anstecknadeln für<br />

80-jährige Mitgliedschaften hat<br />

anfertigen lassen, denn schließlich<br />

würde ihm in 15 Jahren auch<br />

solch eine Nadel zustehen.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Zahlreiche Mitglieder<br />

des Turnvereins<br />

Biebrich wurden für<br />

ihre langjährige Treue<br />

geehrt. In der Bildmitte<br />

der immer noch aktive<br />

Turner Willi Lang, der<br />

dem Verein seit 80<br />

Jahren angehört und<br />

dafür vom TVB-Vorsitzenden<br />

Günter Noerpel<br />

(rechts neben Lang)<br />

eine extra angefertigte<br />

Anstecknadel erhielt.<br />

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften im Turnverein Biebrich<br />

25 Jahre Mitgliedschaft: Achim Exner, Sven Gerich, Isolde La Torre, Anne Schüring<br />

40 Jahre: Gusti Bauer, Helga Maßmann, Brigitte Oszwald<br />

50 Jahre: Hans Rainer Brückner, Jürgen Dindorf, Erika Russ,<br />

60 Jahre: Renate Nocker, Wilma Seelge<br />

65 Jahre: Theo Arenz, Jochem Entzeroth, Horst Klee, Ria Lauf, Rudolf Lauter<br />

70 Jahre: Günter Herbel<br />

75 Jahre: Armin Köhler, Elisabeth und Hubert Wittmann<br />

80 Jahre: Willi Lang<br />

Für Verdienste: Alexander Setinas (Bronze), Athikan Murugupillai (Silber), Christian Mattisseck (Gold)<br />

Der Biebricher<br />

wünscht allen<br />

ein dreifach<br />

donnerndes<br />

Helau!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 23


HANS-DIETER HERRMANN<br />

Regenbogenland-Kinder trainieren Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung<br />

Im Leben mit unangenehmen<br />

und bedrohlichen Situationen<br />

aktiv und angemessen umzugehen,<br />

das war das Ziel eines<br />

dreiwöchigen Kurses für 21<br />

Vorschulkinder in der Kindertagesstätte<br />

Regenbogenland der<br />

Evangelischen Hauptkirchengemeinde<br />

in der Elise-Kirchner-<br />

Straße. Am 27. Januar fand die<br />

Projektpräsentation des von Susanne<br />

Röder und ihrem Mann<br />

Michael durchgeführten Kurses<br />

„SELBST SICHER UND STARK“<br />

statt.<br />

„Stopp und tschüss“, brüllen<br />

die Kinder dem Mann mit den<br />

Gummibärchen zu. Statt dem<br />

Fremden auf dem Schulhof zu<br />

folgen, rennen die Jungen und<br />

Mädchen schnell ins Haus und<br />

melden dies einer Betreuerin.<br />

„Notfall, Notfall“, rufen sie. So<br />

zu sehen und zu hören in einer<br />

Szene bei der Präsentation. Im<br />

weiteren Verlauf schauen die<br />

Kleinen gebannt zu, wie sich<br />

Susanne Röder in einen bösen<br />

Entführer verwandelt. Mit Eis,<br />

Fußball oder anderen verlockenden<br />

Dingen versucht sie,<br />

die Kinder in die Falle zu locken.<br />

Doch die geben sich ganz souverän:<br />

„Ich komme nicht mit“,<br />

war ihre eindeutige Reaktion<br />

und sie nehmen von dem Übeltäter<br />

Reißaus. „Soll ich Dich<br />

nach Hause fahren“, fragt der<br />

Fremde. Doch auch hier wissen<br />

die Kinder was zu tun ist: „Wir<br />

gehen nicht mit Fremden mit“,<br />

war von ihnen zu hören. Susanne<br />

Röder lobt die Kinder: „Genau,<br />

Eltern schicken keine fremden<br />

Personen zum Abholen.“<br />

Dies waren einige Szenen aus<br />

dem Trainingsprogramm von<br />

Susanne und Michael Röder.<br />

Insgesamt bestand der Trainingsaufbau<br />

aus mehreren Themenbereichen,<br />

erklärt Michael<br />

Röder: Einerseits dem Umgang<br />

mit aggressiven Gleichaltrigen,<br />

bei dem die Kinder erfahren,<br />

dass sie neben einem Angst-<br />

Hasen auch einen Mut-Löwen<br />

im Bauch haben und was dieser<br />

so alles kann. Zum anderen<br />

wurde der Umgang mit<br />

„fremden Erwachsenen“ trainiert.<br />

Außerdem wurden Präventionsmaßnahmen<br />

gegen<br />

sexuellen Missbrauch gezeigt,<br />

bei dem die Kinder mit Buchbesprechungen<br />

und Rollenspielen<br />

ermutigt wurden, bei Berührungen,<br />

die sie nicht wollen, „nein“<br />

zu sagen. Susanne und Michael<br />

Röder sind pädagogisch qualifizierte<br />

Trainer mit langjähriger<br />

Erfahrung in der Kinder- und<br />

Erwachsenenarbeit. Ihre Projektangebote<br />

beinhalten Trainings<br />

für Mädchen und Jungen<br />

in Kindergärten, Grundschulen<br />

und weiterführenden Schulen<br />

bis einschließlich zur 5./6. Klasse.<br />

Auch wenn die Kinder zwischendurch<br />

still sitzen und zuhören<br />

mussten, machte das<br />

Selbstsicherheitstraining den<br />

Jungen und Mädchen großen<br />

Spaß, erklärte Kita-Leiterin Heike<br />

Theis. Zum Projektabschluss<br />

zeigten die Kids, dass sie mit<br />

einer Löwenstärke und Mut<br />

im Bauch in der Lage sind, ein<br />

Holzbrett mit den Füßen zu<br />

zertrümmern und bekamen<br />

danach voller Stolz den Löwenstempel<br />

auf ihr Brett.<br />

Scheckübergabe am Ende der beeindruckenden Präsentation (hinten v.l.): Erzieherin Christina Hartmann,<br />

Florian Queinec und Manuel Sollbach von der Invensity GmbH, Kita-Leiterin Heike Theis sowie<br />

Susanne und Michael Röder, zusammen mit den kleinen Akteuren der Kita Regenbogenland.<br />

Die Kosten für den dreiwöchigen<br />

Kurs in der Kita Regenbogenland<br />

übernahm einerseits<br />

die Invensity GmbH aus der<br />

Wiesbadener Parkstraße (500<br />

Euro), den Rest der Kosten trugen<br />

die Eltern mit zehn Euro pro<br />

Kind. Weitere Informationen<br />

über die Projekte von Susanne<br />

und Michael Röder gibt es im<br />

Internet unter www.selbstsicher-und-stark.de.<br />

(hdh)<br />

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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


FRANK HENNIG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.r.) und Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel (2.v.l.) haben am 6. <strong>Februar</strong> an 19 verdiente<br />

Karnevalistinnen und 28 verdiente Karnevalisten von Wiesbadener<br />

Fastnachtsvereinen den närrischen Stadtorden verliehen.<br />

Einer der in diesem Jahr Geehrten war Karlheinz Etz (Mitte) von<br />

den Närrischen Gesellen der Kolpingfamilie Biebrich. Die besonderen<br />

Verdienste der Ausgezeichneten stellte der Dacho-Vorsitzende<br />

Werner Mühling (rechts) vor. Im Rahmenprogramm sorgten die<br />

Dacho-Stadtgarde sowie die Tanzgruppe „Wonneproppen“ des<br />

Karneval-Clubs Rheingauviertel für Stimmung. Begleitet wurden<br />

die Ehrungen von Andrea Nollert (links), Protokollchefin des<br />

Rathauses.<br />

(fhg)<br />

Riehl-Schule: Mit viel Schwung ins neue Jahr<br />

War es ein Empfang War es<br />

eine große Schulaufgabe War<br />

es ein Fest Das, was die Biebricher<br />

Riehl-Schule (amtlich: Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule,<br />

integrierte Gesamtschule)<br />

Ende Januar als „Neujahrsempfang“<br />

veranstaltete, hatte<br />

von allem etwas. Ja, es war ein<br />

Empfang, der zu Beginn des<br />

Jahres alle zusammenführte,<br />

die Schulleitung mit Thomas<br />

Schwarze an der Spitze, Lehrer,<br />

Eltern, Freunde der Schule<br />

und natürlich viele Schüler,<br />

auch Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />

und andere Vertreter aus der<br />

Kommunalpolitik, so Stadtrat<br />

Helmut Nehrbaß. Es war aber<br />

ebenso eine Schulaufgabe von<br />

ungewöhnlich großer Dimension:<br />

die Dekoration der Räume,<br />

das Catering, den Service inklusive<br />

den Empfang der Gäste<br />

hatten Schülerinnen und Schüler<br />

des Jahrgangs 9 übernommen<br />

– es war Höhepunkt ihres<br />

Schulprojekts inklusive Projektprüfung.<br />

Und das Programm,<br />

das Lehrer und Schüler ihren<br />

Gästen boten, war so reichhaltig,<br />

dass es für ein ganzes Schulfest<br />

gereicht hätte. Es begann<br />

mit einem Trio von Bratsche,<br />

Saxophon und Klavier, das eine<br />

eigene Version des Radetzky-<br />

Marsches darbot, später fetzten<br />

die Trommelwirbel einer<br />

Gruppe Cajon durch den Saal,<br />

Selina, Aline und Justine boten<br />

Gospelklänge, „Get lucky“ ließ<br />

die Schulband, angeleitet von<br />

Johannes Malolepsi erklingen.<br />

Die „Chancenwerk“-Schüler<br />

und -Schülerinnen (eine Aktion,<br />

bei der Ältere den Jüngeren<br />

helfen) boten flotten Rap,<br />

Sängerin Clivia Christina war<br />

mit Blues-Songs dabei. Auch<br />

Schulsprecher Jan hatte einen<br />

knackig-kurzen Auftritt – als<br />

einer der Redner. Und Lehrerin<br />

Michaele Fuchs-Tokic brachte<br />

später ein Tango-Stück zu Gehör<br />

– komponiert hatte es Musiklehrer<br />

Peter Alexander Wagner,<br />

der auch als Moderator<br />

durchs Programm führte.<br />

Zu einem Neujahrsempfang<br />

gehören traditionsgemäß auch<br />

die Ansprachen der Offiziellen.<br />

So ließ Schulleiter Thomas<br />

Schwarze das Schulgeschehen<br />

des vergangenen Jahres Revue<br />

passieren – etwa mit den Vorhaben<br />

Treppenturm-Sanierung<br />

sowie Sanierung und Neugestaltung<br />

des Schulhofes. Für<br />

weitere Schulvorhaben sucht<br />

die Schule noch Förderer – es<br />

gibt sogar eine richtige Sponsoren-Broschüre.<br />

Groß geschrieben<br />

wird in der Riehl-Schule<br />

die Förderung und Integration<br />

von zugewanderten Flüchtlingskindern.<br />

Und sie hält für<br />

ihre Schüler ein Ganztagsangebot<br />

bereit, beginnend mit<br />

dem kostenlosen Frühstück am<br />

Morgen. Stadtrat Nehrbaß konstatierte:<br />

„Die Schule zeichnet<br />

eine gute Balance von Fordern<br />

und Fördern aus. Es gibt kaum<br />

jemanden, der die Schule ohne<br />

einen Abschluss verlässt.“ Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn erinnerte<br />

sich in dieser Schulumgebung<br />

an seine frühere Lehrer-Zeit<br />

im kalifornischen Monterey<br />

und sagte: „Dankeschön für<br />

die pädagogische Arbeit, die<br />

von dieser Schule ausgeht!“<br />

Eine originelle Ehrung hatte die<br />

Schule im Rahmen des großen<br />

Empfangs auch wieder parat.<br />

Sie vergab zwei Mal den „Riehl<br />

of the year“ an externe und<br />

interne Förderer. Extern ging<br />

die Auszeichnung an die Firma<br />

Union Investment, deren Team<br />

Riehl-Schüler fit für Bewerbungen<br />

macht, intern an die Schülerinnen<br />

Chantal Bullmann und<br />

Lydia Lorenz, die sich als Helferinnen<br />

für den Fall von Verletzungen<br />

in den Pausen engagieren.<br />

Auf der Wunschliste der<br />

Schule für die Zukunft steht<br />

die aufwändige Wiederherrichtung<br />

der maroden Schul-Aula.<br />

Der Neujahrsempfang musste<br />

einstweilen, wie auch andere<br />

Musikaufführungen, in der Cafeteria<br />

stattfinden.<br />

(rwr)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 25


FRANK HENNIG<br />

Auch Michelle und Barack<br />

Obama verfolgten das<br />

Treiben im Germaniaheim<br />

Die Geschehnisse des vergangenen<br />

Jahres bieten den Büttenrednern<br />

in ganz Wiesbaden<br />

genügend Stoff für ihre<br />

närrischen Betrachtungen und<br />

Bewertungen: beispielsweise<br />

nicht flugberechtigte Bundeswehr-Drohnen,<br />

ein<br />

Gut vier Stunden kurzweilige und<br />

gelungene Fastnachtsunterhaltung<br />

endeten gegen Mitternacht.<br />

Dabei hätten es die Aktiven der<br />

bereits seit 64 Jahren bestehenden<br />

Ratschengarde verdient, dass<br />

sich in künftigen Kampagnen<br />

wieder mehr Publikum für das<br />

närrische Treiben unter der souveränen<br />

Führung der Sitzungspräsidentin<br />

Ulrike Unruh interessiert.<br />

Fremdensitzung<br />

der<br />

Ratschengarde<br />

prunkliebender Bischof<br />

im nahen Limburg, die<br />

„GroKo“-Regierung in<br />

Berlin, „Truppen-Ursel“<br />

von der Leyen, der Personalmangel<br />

im Mainzer Bahnstellwerk<br />

(„wo ein Selbstmörder<br />

auf dem Gleis verhungert sein<br />

soll“) oder der NSA-Abhörskandal.<br />

Das letztgenannte Thema<br />

nutze „Altpapiersammler“ Guntram<br />

Eisenmann für einen gelungenen<br />

Einstieg in seine Büttenrede<br />

bei der Fremdensitzung<br />

der Wiesbadener Ratschengarde.<br />

„Ich grüße nicht nur die Närrinnen<br />

und Narrhallesen hier im<br />

Saal, sondern auch Michelle und<br />

Barack Obama, die via NSA-<br />

Satellitenabhörtelefon<br />

zugeschaltet sind.“ Mit<br />

seinem wie immer sehr<br />

sarkastischen Vortrag<br />

sorgte Eisenmann für<br />

einen gelungenen Start in<br />

ein vergnügliches Sitzungsprogramm<br />

bei der Wiesbadener<br />

Ratschengarde (WRG).<br />

Hübsche Gardemädchen aus nah<br />

und fern, musikalische Beiträge<br />

und Büttenhumor - all das bot<br />

Sitzungspräsidentin Ulrike Unruh (rechts) zusammen mit der Traditionsgarde der<br />

„Zigeunerinsel“ aus Stuttgart.<br />

„Strohwitwer“ Detlef Sissol verzog wieder keine Miene, während<br />

sich das Publikum bei seinem Vortrag köstlich amüsierte.<br />

die WRG-Fremdensitzung am<br />

8. <strong>Februar</strong> im Germaniaheim an<br />

der Teutonenstraße. Das diesjährige<br />

Motto „Ihr bringt die Laune,<br />

wir den Schwung - so bleibt die<br />

Ratschengarde jung“ war gut<br />

gewählt. Neben Eisenmann sorgten<br />

Helmut Fritz als „unbemannte“<br />

Abhördrohne<br />

(weil er seine<br />

Stachel verloren<br />

hatte), der notgedrungene<br />

Mofafahrer<br />

Wolfgang<br />

Weimann, Strohwitwer<br />

Detlef<br />

Sissol, Wandergeselle<br />

Stefan Fink,<br />

Axel Zorn sowie<br />

das „Dreigestirn<br />

mit Michael<br />

Großmann, Bernd<br />

Schäfer und Andy<br />

Taschler für närrische<br />

Stimmung<br />

im Publikum. Neben<br />

der großen<br />

Garde der Fidelen<br />

Elf sorgte vor<br />

allem die Jocusgarde<br />

mit diversen<br />

Tanzbeiträgen für optische<br />

Glanzpunkte bei der Sitzung.<br />

Am weitesten angereist war zur<br />

WRG-Sitzung die Traditionsgarde<br />

der „Zigeunerinsel“, dem ältesten<br />

Bürgerverein aus dem Stuttgarter<br />

Westen, die zu später Stunde einen<br />

akkuraten Gardetanz präsentierte.<br />

Für musikalische Stimmung<br />

sorgten während des gesamten<br />

Abends die Hauskapelle „Soundexpress“<br />

sowie zu Sitzungsbeginn<br />

Stimmungssänger Frank Schwarztrauber<br />

und – wie konnte es an<br />

der Waldstraße anders sein – zum<br />

Finale die „Ochsenbachraben“<br />

von der Narrenlust Waldstraße.<br />

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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


Angelika Milster:<br />

Vom Paternoster bis zu Cats<br />

Den Ruhm hat sie durch ihre<br />

Hauptrolle in „Cats“ gewonnen,<br />

als das Musical vor vielen<br />

Jahren nach Deutschland kam.<br />

Diesen Song trug Angelika<br />

Milster bei ihrem Gastspiel in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

ganz zuletzt vor und sagte<br />

fast entschuldigend: „Das<br />

muss sein, das gehört einfach<br />

zu meinem Leben.“ Zuvor<br />

hatten die Zuhörer in der voll<br />

besetzten Kirche auch eine<br />

ganz andere Angelika Milster<br />

erlebt, mit einer ganzen Reihe<br />

geistlicher Gesänge, zum Anfang<br />

war es mit „Oh Vater im<br />

Himmel“ gar das Paternoster.<br />

Und in den Ansagen der Milster<br />

fürs Publikum kam eine<br />

Menge Nachdenkliches zur<br />

Sprache. Etwa: „Ja, der Text<br />

des Lieds ‚Sag mir, wo die Blumen<br />

sind’ ist leider heute noch<br />

aktuell.“ Oder: „Menschen,<br />

die Menschen lieben, sind die<br />

glücklichsten Menschen auf<br />

der Welt.“ Angelika Milsters<br />

seufzender Kommentar zu einem<br />

Beitrag in Tenor-Stimmlage:<br />

„Warum eigentlich dürfen<br />

Frauen keine Männer-Rollen<br />

singen“ Mit stehenden Ovationen<br />

verabschiedeten die Zuhörer<br />

in der Oranier-Kirche die<br />

Sängerin, die zum Abschluss<br />

noch bereitwillig viele CDs signierte.<br />

Auf der Orgel begleitete<br />

sie Organist Jürgen Grimm.<br />

Die Einführung zum Konzertabend<br />

und die Begrüßung der<br />

Künstlerin hatte im Auftrag<br />

des Kirchenvorstands Hildegard<br />

Geitz übernommen.<br />

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Angelika Milster bei der Signierung ihrer CDs nach Ende des<br />

Konzerts in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Waldstraße gesperrt<br />

Aufgrund von Kanalerneuerungsarbeiten<br />

ist die<br />

Waldstraße zwischen der<br />

Gabelsbornstraße und der<br />

Holsteinstraße seit Anfang<br />

<strong>Februar</strong> bis zum 25. Juli voll<br />

für den Fahrzeugverkehr<br />

gesperrt werden. Der Anliegerverkehr<br />

zu den einzelnen<br />

Grundstücken bleibt gewährleistet.<br />

Die Sperrung kann über die<br />

Holsteinstraße, den Konrad-Adenauer-Ring<br />

und die<br />

Steinberger Straße umfahren<br />

werden. Eine entsprechende<br />

Umleitung ist in beiden<br />

Fahrtrichtungen eingerichtet.<br />

(red)<br />

Das Tanzsportzentrum des Tanzclubs „Blau-Orange“ war kürzlich<br />

erneut idealer Schauplatz der Hessischen Landesmeisterschaften<br />

der Junioren und Jugend in den lateinamerikanischen Tänzen.<br />

Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spannenden Wettkämpfe.<br />

Aus Wiesbadener Sicht war das Junioren-Paar Daniel Drosdow/<br />

Katharina Schmitz (Foto) als Vizemeister besonders erfolgreich,<br />

umso mehr es das gleiche Ergebnis in der nächsthöheren Altersklasse<br />

wiederholen konnte. Ein weiterer Glanzpunkt war der 3.<br />

Platz Jugend-B von Tobias Schick/Nina Hillenbrand, die damit in<br />

die attraktive Jugend-A-Klasse aufstiegen. Somit werden sie die<br />

Farben des Clubs bei der kommenden 10-Tänze-Meisterschaft vertreten.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 27


Wiesbadener Kanu-Verein erhält Zuwendungsbescheid<br />

des Landes Hessen<br />

Mit enorm viel Eigenleistung<br />

sind die 400 Mitglieder des<br />

Wiesbadener Kanu-Vereins<br />

(WKV) seit Jahrzehnten damit<br />

beschäftigt, ihr aus den 1930er-<br />

Jahren stammendes Bootshaus<br />

(Heinrich-Bachmann-Haus) am<br />

Biebricher Rheinufer baulich<br />

zu erhalten und zu sanieren.<br />

„In den vergangenen Jahren<br />

haben viele Helfer in ihrer Freizeit<br />

unermüdlich am Bootshaus<br />

gearbeitet und gebaut. Damit<br />

haben sie das Haus in ein<br />

Schmuckstück am Rhein verwandelt,<br />

ohne dass der Verein<br />

in finanzielle Nöte geraten ist“,<br />

betont der WKV-Vorsitzende<br />

Michael Fuhr. Zwei besonders<br />

große Baumaßnahmen hatte es<br />

innerhalb der letzten 20 Jahre<br />

beim WKV gegeben: Nachdem<br />

1994 der Westflügel des Bootshauses<br />

unter anderem mit den<br />

Sanitäreinrichtungen erneuert<br />

wurde, hatte man sich von<br />

2001 bis 2013 den Ostflügel<br />

mit Veranstaltungssaal, Vereinsküche<br />

und Gastronomiebereich<br />

vorgenommen. Nun steht die<br />

Übergabe des Zuwendungsbescheids des Landes vor dem Bootshaus<br />

des WKV (v.l.): WKV-Vorsitzender Michael Fuhr, Ehrenvorsitzender<br />

Helmut Fritz, Ministerialdirigent Heinz Zielinski, Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, Ortsbeiratsmitglied Heike Denne und der<br />

stellvertretende WKV-Vorsitzende Michael Maxeiner.<br />

Sanierung der rund 700 Quadratmeter<br />

umfassenden Dachfläche<br />

bevor und eine neue Heizung<br />

ist auch erforderlich.<br />

Da kam es natürlich sehr passend,<br />

dass sich am 24. Januar<br />

Besuch aus dem Hessischen<br />

Ministerium des Innern und für<br />

Sport (HMdIS) Besuch angesagt<br />

hatte. HMdIS-Abteilungsleiter<br />

Heinz Zielinski, zugleich Vizepräsident<br />

des Landessportbundes,<br />

überbrachte dem WKV<br />

einen Zuwendungsbescheid<br />

des Landes Hessen für die geplanten<br />

Baumaßnahmen. Der<br />

Bescheid war auf 30.000 Euro<br />

FRANK HENNIG<br />

ausgestellt. Zusammen mit den<br />

bereits erhaltenen Zuwendungen<br />

von der Stadt und vom<br />

Biebricher Ortsbeirat verfügt<br />

der WKV nun über Zuschüsse<br />

von rund 100.000 Euro, worüber<br />

der Verein sehr dankbar<br />

ist. Um die veranschlagten Kosten<br />

der bevorstehenden Arbeiten<br />

zu stemmen, muss der<br />

WKV trotzdem noch zusätzlich<br />

eine zehnjährige Finanzierung<br />

aufnehmen. „Eine eigene Immobilie<br />

ist halt Segen und Fluch<br />

zugleich“, betonte der WKV-<br />

Ehrenvorsitzende Helmut Fritz.<br />

(fhg)<br />

Der WKV wurde 1922 gegründet.<br />

Heute zählt der<br />

Verein über 400 Mitglieder<br />

– oft schon in der dritten<br />

oder vierten Generation –<br />

und ist damit der mitgliederstärkste<br />

Kanusportverein<br />

im Hessischen Kanuverband.<br />

Das ganzjährig<br />

bewirtschaftete Bootshaus<br />

und das weitläufige Gelände<br />

direkt am Biebricher<br />

Rheinufer sind die Basis für<br />

ein reges sportliches und<br />

gesellschaftliches Vereinsleben.<br />

Schwerpunkte der<br />

von einer guten Mitgliedergemeinschaft<br />

getragenen<br />

Vereinsaktivitäten sind<br />

die Jugendarbeit, die Teilnahme<br />

an internationalen<br />

Wettbewerben, gemeinsame<br />

und individuelle Fahrten<br />

auf Zahm- und Wildwasser,<br />

Skisport sowie Fuß- und<br />

Radwanderungen. Einmal<br />

jährlich wird der weit über<br />

Wiesbadens Grenzen hinaus<br />

bekannte Triathlon<br />

(Laufen, Radfahren und<br />

Kajakfahren) veranstaltet.<br />

Auch das Feiern kommt<br />

beim WKV nicht zu kurz:<br />

Besonders beliebt sind das<br />

Sommer- und Kinderfest<br />

sowie Veranstaltungen zur<br />

Weihnachtszeit und zur<br />

Fastnacht.<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


Vierfarbbunte Narrenshow<br />

bei den „Lustigen Löfflern“<br />

Vor 50 Jahren wurde der Grundstein<br />

zur „Löffler-Fassenacht“<br />

gelegt, einer Idee von jungen<br />

Leuten aus der damaligen Tischtennisgruppe<br />

(TTG) der<br />

Stadtwerke Wiesbaden.<br />

Die Fastnachter der<br />

Jubiläumssitzung<br />

in der<br />

Bücher-Halle<br />

1949 gegründeten<br />

TTG übernahmen<br />

1970 die neue Firmenbezeichnung<br />

der<br />

Stadtwerke, ESWE, und<br />

nannten sich fortan „Die<br />

Lustigen Löffler der TTG ESWE<br />

1949“. Mit ihrer Jubiläums-Fremdensitzung<br />

am 1. <strong>Februar</strong> in der<br />

Christian-Bücher-Halle zelebrierten<br />

die „Löffler“ ihr goldenes Jubiläum<br />

unter dem Motto: „Freude,<br />

Spaß und viel Helau – 50<br />

Jahre Löffler-Narrenschau!“ und<br />

zündeten dabei ein wahres närrisches<br />

Feuerwerk.<br />

Etwa 300 Besucher konnte Sitzungspräsident<br />

Jürgen Zobus in<br />

der Halle des Wiesbadener Energieversorgers<br />

begrüßen. Die vierfarbbunte<br />

Narrenshow wechselte<br />

sich ab zwischen Gardetanz und<br />

akrobatischen Tanznummern,<br />

wie die der Kostheimer Gecken,<br />

dem Gardeballett der Narrenlust<br />

Waldstraße, den „Ladys“<br />

vom Bierstadter Carneval Verein,<br />

den „Zarten“ der Wiesbadener<br />

Spinner und den akrobatischen<br />

jungen Damen der Tanzgruppe<br />

„Charisma“ des Turnvereins<br />

Dienheim sowie dem talentierten<br />

Tanzmariechen der Lustigen Löffler:<br />

Angelina Zobus, Tochter des<br />

Sitzungspräsidenten. Aber auch<br />

die musikalischen Höhepunkte,<br />

wie der Auftritt der Ochsenbachraben<br />

von der Narrenlust<br />

Waldstraße, die nun<br />

schon 44 Jahre auf der<br />

närrischen Rostra stehen,<br />

des „Modernen Musikzugs“<br />

der Kostheimer Gecken,<br />

des Trommlercorps der<br />

Mainzer Ranzengarde oder das<br />

Heddemer Dreigestirn aus Frankfurt<br />

sorgten für närrischen Frohsinn<br />

und Stimmung im Saal.<br />

Die Stimmung steigerte sich<br />

weiter beim Auftritt des Stimmungssängers<br />

Joa und den „Tugendbolden“<br />

aus Mainz. Die<br />

Lacher auf ihrer Seite hatten die<br />

Redner in der Bütt: Jo Mauer,<br />

Sitzungspräsident der Sonnenberger<br />

Käuzchen, der als Bischof<br />

mit seiner „Kirche auf Rädern“<br />

zu seinen „lustigen Schafen“<br />

sprach, Axel Zorn, der über den<br />

vergangenen Weihnachtsstress<br />

resümierte oder Wolfgang Weimann<br />

von den Fidelen Elf, der als<br />

„Komiteeterin“ verkleidet mehr<br />

Frauen im Komitee haben wollte<br />

und am Ende Sitzungspräsident<br />

Zobus eine Schnabeltasse am<br />

Band verlieh. Eine rundherum<br />

gelungene Jubiläumssitzung mit<br />

einem begeisterten Publikum.<br />

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Die „Ochsenbachraben“ von der Narrenlust Waldstraße sorgten<br />

bei der „Löffler-Fassenacht“ für einen musikalischen Höhepunkt.<br />

In der Bildmitte im Hintergrund: Sitzungspräsident Jürgen Zobus.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 29


RICHARD WACHTER<br />

Fidele Narren: Großes Vergnügen und eine Portion Wehmut<br />

Bei der fröhlichen Sitzung des Carneval-<br />

Clubs „Fidele Narren von ESWE“ in der<br />

Christian Bücher-Halle traten manchem die<br />

Tränen in die Augen. Vielfach vor Lachen,<br />

wie sollte es beim karnevalistischen Vergnügen<br />

anders sein, zum anderen aber auch<br />

vor Wehmut. Denn zweimal war diesmal<br />

Abschied angesagt: Für Nadine Janczewski<br />

war ihr Auftritt auf der Bühne so etwas wie<br />

„der letzte Tanz“, zumindest als Tanzmariechen<br />

des Clubs. Als Trainerin für ihre junge<br />

Nachfolgerin und auch für die Gruppe<br />

„Show Dancers“ bleibt sie aber auch in Zukunft<br />

im Metier. Und vor Wehmut und Rührung<br />

konnte auch Sitzungspräsident Klaus<br />

Bansemir (zugleich Vorsitzender des Clubs)<br />

seine Tränen nicht zurückhalten. Er verabschiedete<br />

sich nach 16 Jahren von seiner<br />

Aufgabe und wurde von seinen Vorstandskollegen<br />

mit der Ehrenpräsidentschaft<br />

überrascht, denen es tatsächlich gelungen<br />

war, diesen Beschluss bis zuletzt geheim zu<br />

halten. Verabredet, wenn auch noch nicht<br />

formell beschlossen ist, dass künftig Andreas<br />

Taschler – bisher fürs große Bühnenbild<br />

und die Dekoration verantwortlich – die Sitzungspräsidentschaft<br />

übernimmt.<br />

Die Gäste der Fidelen Narren erlebten an<br />

diesem Abend ein ebenso ausgedehntes<br />

wie flottes Programm, eine bunte Mischung<br />

Machten ihrem Namen alle Ehre: die „Showdancer“ der „Fidelen<br />

Narren von ESWE“.<br />

Da kam Rührung auf: Klaus Bansemir wird nach vielen Jahren als Sitzungspräsident<br />

verabschiedet und geehrt.<br />

aus Tanz, Musik und Rede-Beiträgen voller<br />

Spaß, Humor und Gags. Ein Beispiel: Guntram<br />

Eisenmann (ansonsten Sitzungspräsident<br />

in Nordenstadt) trat wieder als „Mann<br />

vom Altpapier“ auf mit dem Refrain „Fett<br />

gedruckt stand’s gestern hier / und heut’<br />

ist’s nur noch Altpapier“ und lästerte etwa<br />

über von der Leyens Bundeswehr-Pläne:<br />

„Für Panzer werden Frauenparkplätze<br />

eingerichtet.“ Das<br />

„Wiesbadener Dreigestirn“<br />

– Michael<br />

Grossmann, Andreas<br />

Taschler, Bernd<br />

Schuster – bewies mit<br />

seinem inspirierten<br />

Vortrag, dass auch ein<br />

gemeinsames „Blubb<br />

blubb“ das Zeug zu<br />

einem karnevalistischen<br />

Schlachtruf<br />

hat. „Burn out Früher<br />

hat merr gesagt,<br />

der hat en Lochfraß<br />

im Hirn“ – so Detlef<br />

Sissol (Dotzheim) als<br />

Opa, dem die Enkelbetreuung<br />

übern<br />

Kopf wächst. Für Lacher sorgte weiter<br />

„Pizzabote“ Ciro Visone sowie das Schneewittchen-Märchen,<br />

das Thomas Baum und<br />

Markus Lehmann (Auringen) vortrugen.<br />

Fürs Tanzvergnügen sorgten das Tanz-<br />

Trio Aline Paul, Hanna Bauer und Chantal<br />

Nietzling, die „Crazy Dolls“, die Garde des<br />

Clubs, die Showtanzgruppe „Surprise“ und<br />

die „Showdancer“. Karnevalistische Musik<br />

vom Feinsten lieferten laut, bunt und lebhaft<br />

der Fanfarenzug „Modau-Chaoten“,<br />

der Malllorca-erfahrene Stimmungssänger<br />

Joa sowie die fünf „Auringer Buben“. Auch<br />

Prominenz hatte eine Menge Spaß bei den<br />

Fidelen Narren, Oberbürgermeister Sven<br />

Gerich, das Kindeprinzenpaar Janosch I. und<br />

Stefania I., der Dacho-Vorsitzende Werner<br />

Mühling (auch er übrigens, wie bekannt,<br />

auf Abschied eingestellt) und sein designierter<br />

Nachfolger Simon Rottloff. Der Spaß<br />

endete erst nach Mitternacht und auch die<br />

Heimkehr durfte sich fröhlich vollziehen,<br />

denn die ESWE hatte für die Rückfahrt der<br />

Närrinnen und Narrhallesen Nachtbusse bereitgestellt.<br />

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30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


Getanzte, gesprochene und gesungene<br />

Fastnacht vom Feinsten<br />

„Sitzfleisch“ brauchten die Närrinnen<br />

und Narrhallesen wieder<br />

bei der großen Kostümsitzung<br />

der Sportvereinigung Amöneburg.<br />

Über sechs Stunden dauerte<br />

die Narrenschau am<br />

15. Januar in der vierfarbbunt<br />

geschmückten<br />

Mehrzweckhalle<br />

der Johann-Hinrich-<br />

Wichern-Schule (Fröbelhalle)<br />

in Amöneburg.<br />

Erstmals auf der Kommandobrücke<br />

des Narrenschiffs: Marcus<br />

Sacher, der das Narrenzepter<br />

im Vorjahr aus den Händen seines<br />

langjährigen Vorgängers Rainer<br />

Meier übernommen hatte.<br />

Kostümsitzung<br />

in<br />

Amöneburg<br />

Präsentiert wurde getanzte, gesprochene<br />

und gesungene Fastnacht<br />

vom Feinsten. Bekannte<br />

Fastnachtsgrößen von beiden<br />

Seiten des Rheins hatten die<br />

Amöneburger Jecken verpflichtet.<br />

„De Pälzer“ Ramon Chormann,<br />

„Begge Peder“<br />

Peter Beck, Alfons Kirch<br />

als „Batscheler aus Finthen“,<br />

das „Heddemer<br />

Dreigestirn“ und – natürlich<br />

– die vereinseigene<br />

Playbackgruppe<br />

„Anni’s Stammtisch“, die<br />

zu vorgerückter Stunde eine musikalische<br />

Modenschau unter der<br />

Moderation von „Harald Glööckler“<br />

auf der närrischen Rostra<br />

präsentierte. In der Abteilung<br />

Büttenhumor sind vor allem die<br />

„Altmeister“ Kurt Lehmann und<br />

Dieter Baum in ihren Paraderol-<br />

JASMIN GRAF<br />

Julia Gieß von der Playbackgruppe<br />

„Anni’s Stammtisch“<br />

als Conny Frobes. Im Hintergrund<br />

sitzt Josef Ruiz Scholl,<br />

der als Harald Glööckler<br />

durch die Modenschau der<br />

Playbackgruppe führte.<br />

FRANK HENNIG<br />

Der neue Sitzungspräsident der Sportvereinigung Amöneburg,<br />

Marcus Sacher (oben), ernannte seinen Vorgänger Rainer Meier<br />

(unten) zum Ehrungssitzungspräsidenten.<br />

len als „Dabbes und Flabbes“<br />

zu nennen, die „Dolle“ Corinna<br />

Kuhn lästerte über das andere<br />

Geschlecht („Siehst Du Deinen<br />

Mann im Sumpfe winken, winke<br />

zurück und lass ihn sinken.“).<br />

Männliche Sitzungsbesucher<br />

konnten sich dafür optisch an<br />

den „Galaxy“-Tänzerinnen der<br />

Sonnenberger Narrhalla erfreuen,<br />

während ein wahrer Augenschmaus<br />

für die Damen „The<br />

Man Show“ der Taunussteiner<br />

Gockel war. Nicht unerwähnt<br />

dürfen das Tanzmariechen Luzie<br />

Mae Schwartz vom Carneval Club<br />

Wiesbaden und das musikalische<br />

Duo „Fleischworschtathlete“ aus<br />

Bischofsheim bleiben.<br />

Gute Laune war während des<br />

gesamten Marathon-Sitzungsabends<br />

garantiert. Auch der<br />

Wechsel auf der Kommandobrücke<br />

nach der zuvor 22-jährigen<br />

Führung von Rainer Meier scheint<br />

erfolgversprechend gelungen.<br />

Zutreffend reimte der neue Sitzungspräsident<br />

Marcus Sacher:<br />

„Die Amöneburger Jecken brauchen<br />

sich für wahr nicht zu verstecken!“<br />

(fhg)<br />

Christian Marti als Gemeindepräsident wiedergewählt<br />

Bei den Gesamterneuerungswahlen<br />

des Gemeinderates<br />

Glarus sowie<br />

der Erneuerungswahl des<br />

Gemeindepräsidiums am<br />

9. <strong>Februar</strong> in Biebrichs<br />

schweizerischer Partnergemeinde<br />

Glarus wurde<br />

Christian Marti als Gemeindepräsident<br />

bestätigt.<br />

Der weitere Glarner<br />

Gemeinderat setzt sich in<br />

den kommenden vier Jahren<br />

wie folgt zusammen:<br />

Andrea Fäs-Trummer (aus<br />

Ennenda), Christian Büttiker<br />

(Netstal), Markus<br />

Schnyder (Netstal), Roland<br />

Schubiger (Glarus), Ernst<br />

Disch (Ennenda) und Reto<br />

Frey (Riedern).<br />

(fhg)<br />

Der wiedergewählte Glarner<br />

Gemeindepräsident<br />

war schon mehrfach in<br />

Biebrich zu Gast.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 31


Tanzend und singend zum Publikumserfolg<br />

Als 1984 elf Personen in geselliger Runde im<br />

Restaurant „Zum Anker“ zusammenkamen<br />

und – so steht es in der Vereinschronik – „aus<br />

einer Feierlaune heraus“ den Karneval-Club<br />

Rheingauviertel (KCR) gründeten, glaubte<br />

damals wohl keiner der Anwesenden,<br />

dass damit ein bedeutendes<br />

Kapitel Wiesbadener Fastnachtsgeschichte<br />

neu geöffnet wurde.<br />

Mittlerweile, 30 Jahre später, ist<br />

der Club eine feste Größe in der<br />

Wiesbadener Fastnacht. Insbesondere<br />

im Bereich der tanzsportlichen Nachwuchsarbeit<br />

– auch außerhalb der närrischen<br />

Zeit – ist der KCR vielerorts bekannt.<br />

KCR-<br />

Jubiläumssitzung<br />

So überraschte es keinen der zahlreichen<br />

Besucher, die am 15. Januar zur Jubiläums-<br />

Narrensitzung in das Hilde-Müller-Haus am<br />

Wallufer Platz gekommen waren, dass die<br />

jungen KCR-Tänzerinnen das Programm in<br />

weiten Teilen und zu recht dominierten. Ob<br />

„Lollipops“, „Wonneproppen“, „Piccolos“<br />

und „Starlights“ oder auch die Solotänzerinnen<br />

- alle hatten sich den starken Beifall und<br />

die Jubelrufe des Publikums mehr als verdient.<br />

Zwei junge Frauen aus dem Kreis<br />

der KCR-Tänzerinnen verdienen eine<br />

herausgehobene Erwähnung: Jenny<br />

Delitz, deren Gesangstalent mit Schlagern<br />

und Fastnachtsklassikern nicht nur<br />

beim eigenen Verein, sondern auch bei<br />

zahlreichen anderen Vereinen gerne gehört<br />

wird, und Janina Zell, die mittlerweile nicht<br />

mehr als Nachwuchstalent, sondern schon<br />

als Profi in der Bütt zu bezeichnen ist. Sitzungspräsident<br />

Frank Baumgärtner betonte<br />

im Hinblick auf Janina Zell: „Unverkennbar in<br />

Talent und Organ – die Tochter unserer KCR-<br />

Vorsitzenden Simone Zell.“<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Baumgärtner, in dieser Kampagne seit 4<br />

x 11 Jahren fastnachtsaktiv, konnte unter<br />

dem Motto „30 Jahre wunderbar, der KCR<br />

im Jubeljahr“ aber auch Gäste befreundeter<br />

Vereine in der Bütt und auf der närrischen<br />

Rostra begrüßen. Darunter<br />

sein früherer<br />

Zwiegesprächspartner<br />

Manfred Winter mit<br />

einem höchst politischen<br />

Protokoll, das<br />

tanzende „Wiesbadener<br />

Dreigestirn“ sowie<br />

Aktive der „Wubbe“<br />

und vom Karnevalverein<br />

Pfungstadt.<br />

KCR-Stimmungssängerin Jenny Delitz.<br />

nauso zahlreich vertreten, wie ältere Semester.<br />

Der KCR macht’s also richtig.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Janina Zell in der KCR-Bütt - längst kein<br />

Nachwuchstalent mehr, sondern ein echter<br />

Bütten-Profi mit eigenen Texten.<br />

Erfreuliche Beobachtung<br />

am Rande: Es<br />

war keine eindeutige<br />

Altersgruppe unter<br />

den Besuchern der<br />

KCR-Jubiläumssitzung<br />

auszumachen. Jüngere<br />

Semester waren ge-<br />

Zum Doris Day-Klassiker „Que Sera Sera“ sang und tanzte das<br />

„Dreigestirn“ mit Michael Grossmann, Andreas Taschler und Bernd<br />

Schäfer (v.l.) – das Publikum tobte.<br />

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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


HANS-DIETER HERRMANN<br />

Die frisch sanierte, denkmalgeschützte Hausfassade der GWW-<br />

Häuser kann sich sehen lassen: hier die Hausnummern 7a und 7 b<br />

in der Heppenheimer Straße.<br />

Schlüsselübergabe in den<br />

GWW-Häusern in der<br />

Heppenheimer Straße<br />

Familie Cosgun ist überglücklich<br />

als ihr am 29. Januar der Schlüssel<br />

für die neue Wohnung im Dachgeschoss<br />

in der Heppenheimer<br />

Straße 7b persönlich durch<br />

Bürgermeister Arno<br />

Goßmann, zugleich<br />

Sozialdezernent und<br />

auch Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Wiesbadener<br />

Wohnbaugesellschaft<br />

(GWW), überreicht wird. Die<br />

neue Vier-Zimmer-Wohnung ist<br />

84 Quadratmeter groß und top<br />

renoviert. Mit neuen Böden und<br />

Fenstern, Tageslichtbad und dem<br />

heiß ersehnten Balkon.<br />

Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex<br />

in der Heppenheimer<br />

Straße 5- bis 7b in Biebrich ist in<br />

den letzten Monaten mit Hilfe öffentlicher<br />

Mittel umfangreich saniert<br />

worden. Um die Wohnhäuser<br />

aus dem Jahr 1905 auch aus<br />

Sanierung<br />

abgeschlossen<br />

energetischen Gesichtspunkten<br />

in einen zeitgemäßen Zustand<br />

zu versetzen, hat die GWW insgesamt<br />

rund 2,6 Millionen Euro<br />

investiert. Die Vermittlung<br />

der Fördermittel erfolgte<br />

durch die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden<br />

(SEG). Im Zuge der<br />

Sanierungsarbeiten, erläuterte<br />

GWW-Geschäftsführer<br />

Xaver Braun, wurden die bestehenden<br />

Wohnungsgrundrisse<br />

so verändert, dass die Mehrzahl<br />

der Wohnungen heute den Wohnungsbedürfnissen<br />

von Familien<br />

mit Kindern beziehungsweise<br />

Alleinerziehenden mit Kindern<br />

gerecht wird. So sind durch die<br />

Neukonzeption acht Wohnungen<br />

mit vier Zimmern und drei<br />

Wohnungen mit je drei Zimmern<br />

entstanden. Ferner gibt es neun<br />

Zwei-Zimmer-Wohnungen. Der<br />

Mietzins, so die GWW, beläuft<br />

Haus oder ETW in gutem Zustand ab 100 qm, mind.<br />

4 Zimmer, im Raum WI / MZ gesucht. Wir sind ein sehr<br />

nettes, berufstätiges Ehepaar, lieben Ruhe und eine<br />

schnelle Anbindung zum Bahnhof.<br />

Max. Preis 280T, inkl. Courtage. Tel. 0173-8496549<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Schlüsselübergabe an Familie Cosgun vor ihrer neuen Wohnung<br />

(v.l.): Cemil und Nil Cosgun mit Tochter Selina Ece und Bürgermeister<br />

Arno Goßmann.<br />

sich auf 6,62 Euro pro Quadratmeter<br />

und liegt damit deutlich<br />

unter der aktuellen Angebotsmiete.<br />

Alle Wohnungen erhielten<br />

neue Fenster, Tageslichtbäder<br />

und Bodenbeläge. Zudem konnten<br />

für 16 Wohnungen großzügige<br />

Balkone angebracht werden,<br />

ergänzt Geschäftsführer Stefan<br />

Storz und fügt noch hinzu, dass<br />

zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />

im Hof für alle Bewohner<br />

die Grünflächen nach Abschluss<br />

der Bauarbeiten vollständig neu<br />

angelegt und mit Sitzgelegenheiten<br />

und Spielgeräten ausgestattet<br />

werden sollen.<br />

„Als Sozialdezernent der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden freut es<br />

mich zu erkennen, dass der Paradigmenwechsel<br />

bei der Wohnraumversorgung<br />

eingeleitet ist.<br />

Mit der GWW hat die Stadt zudem<br />

ein ‚ordentliches Pfund‘, mit<br />

dem man wuchern kann“, erklärte<br />

Goßmann bei der Schlüsselübergabe.<br />

(hdh)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 33


Ausbildung im Industriepark<br />

erfolgreich beendet<br />

22 junge Frauen und Männer<br />

haben kürzlich ihre Ausbildung<br />

im Industriepark Kalle-Albert mit<br />

der Winterprüfung erfolgreich<br />

beendet, darunter auch drei Studenten,<br />

die im Rahmen des Kooperativen<br />

Ingenieurstudiums<br />

(KIS) eine Ausbildung absolviert<br />

haben.<br />

Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung von Infra-<br />

Serv Wiesbaden, hieß die Gäste<br />

der Feierstunde willkommen und<br />

gratulierte den jungen Leuten<br />

zur bestandenen Prüfung. „Wir<br />

hoffen, dass wir Sie auf Ihrem<br />

beruflichen Weg noch ein Stück<br />

begleiten können.“<br />

PRIVAT<br />

Die Chemikanten stellten das Gros<br />

der Prüflinge, die im Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert feierlich<br />

verabschiedet wurden. Erfreulich<br />

ist, dass 18 Auszubildende in der<br />

eigenen Ausbildungsfirma übernommen<br />

werden.<br />

22 junge Frauen und Männer haben im Industriepark Kalle-Albert<br />

mit der Winterprüfung kürzlich ihre Ausbildung erfolgreich beendet.<br />

Walter Schmidt, Leiter Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert, freute sich<br />

sehr, den Biebricher Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn als Gastredner<br />

begrüßen zu können, zeige dies<br />

doch die Verbundenheit der Industrie<br />

mit dem Stadtteil Biebrich.<br />

Kuno Hahn beglückwünschte<br />

die jungen Nachwuchskräfte<br />

und betonte, dass nicht nur sie<br />

selbst von der qualifizierten Ausbildung<br />

profitieren, sondern auch<br />

die Unternehmen und letztlich<br />

auch der Staat.<br />

(red)<br />

Einer der letzten Pfarrer der Bekennenden<br />

Kirche mit 102 Jahren gestorben<br />

Im Alter von 102 Jahren ist am<br />

31. Januar in Berlin Rudolf Weckerling<br />

gestorben. Der am 3.<br />

PRIVAT<br />

Mai 1911 in Biebrich geborene<br />

evangelische Theologe und Friedensaktivist<br />

war einer der letzten<br />

Pfarrer der NS-kritischen Bekennenden<br />

Kirche. Anfang der<br />

1930er-Jahre war er Austauschstudent<br />

in England und nahm<br />

dort Kontakt zu Gegnern des<br />

nationalsozia-listischen Regimes<br />

auf. Nach seiner Zugehörigkeitserklärung<br />

zur Bekennenden<br />

Kirche und einem Fürbittgottesdienst<br />

1938 für den bereits seit<br />

1937 inhaftierten Pastor Martin<br />

Niemöller wurde Weckerling aus<br />

Hessen ausgewiesen. In Berlin<br />

kam er später in Gestapohaft<br />

und es wurde ihm ein Predigtund<br />

Tätigkeitsverbot für das<br />

ganze Deutsche Reich ausgesprochen.<br />

1941 wurde er einberufen<br />

und kam an die Ostfront.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

war er zunächst Pfarrer in Berlin.<br />

Bis 1970 arbeitete er im Libanon,<br />

anschließend war er Mitarbeiter<br />

des Ökumenisch-Missionarischen<br />

Instituts in Berlin<br />

und langjähriger Wegbegleiter<br />

der Aktion Sühnezeichen. Auch<br />

nach Eintritt in den offiziellen<br />

Ruhestand blieb er weiterhin<br />

aktiv und engagiert. So übernahm<br />

er beispielsweise vorübergehend<br />

Pfarrstellen in Kenia<br />

und Nigeria.<br />

Auch seine Ehefrau, die Theologin<br />

Helga Weckerling, engagier-<br />

te sich in der Bekennenden<br />

Kirche. Nach ihrem Tod 1993<br />

gründete Rudolf Weckerling<br />

mit einer Einlage von damals<br />

100.000 Mark die Helga-Weckerling-Stiftung,<br />

die sich für<br />

die Verständigung mit Menschen<br />

aus Osteuropa einsetzt<br />

und die Arbeit der Aktion<br />

Sühnezeichen Friedensdienste<br />

unterstützt.<br />

Dr. Christian Staffa, Geschäftsführer<br />

von Aktion Sühnezeichen<br />

Friedensdienste,<br />

der viele Jahre mit Weckerling<br />

zusammenarbeitete, beschrieb<br />

den Verstorbenen in<br />

einem Nachruf unter anderem<br />

als einen mutmachenden,<br />

zuhörenden, ideenreichen,<br />

weltläufigen, verschmitzten,<br />

frommen und ungeduldigen<br />

Menschen.<br />

(fhg)<br />

Jugendbegegnung in Alanya/Türkei und Bildungsreise nach Berlin<br />

Das Kinder- und Jugendzentrum Biebrich bietet<br />

in den Sommerferien, vom 26. Juli bis zum<br />

10. August, für Jugendliche zwischen 14 und<br />

19 Jahren eine internationale Jugendbegegnung<br />

im türkischen Alanya an. Es sind noch<br />

einige Plätze frei und interessierte junge<br />

Menschen können sich für Informationen<br />

und um sich anzumelden an<br />

Nedim Tuyun und Benjola Kapllani im<br />

Kinder- und Jugendzentrum Biebrich,<br />

Bunsenstraße 6, Telefon (0611) 319175<br />

oder 319176, wenden. Die Reise lässt<br />

die Jugendlichen Eindrücke erleben, die den<br />

meisten Touristen verschlossen bleiben. Das<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong><br />

Kinder- und<br />

Jugendzentrum<br />

Biebrich<br />

Austauschprogramm umfasst auch Fahrten<br />

ins Taurusgebirge bis hin zum weltberühmten<br />

Amphitheater in Aspendos. Die Teilnehmenden<br />

werden vom ortskundigen Sozialarbeiter<br />

Nedim Tuyum und seiner Kollegin Benjola<br />

Kapllani begleitet. In den Reisekosten<br />

von 430 Euro sind Flug, Verpflegung<br />

und Programm enthalten.<br />

Eine Jugendbildungsreise nach Berlin<br />

veranstaltet das Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich für Jugendliche von 13 bis<br />

16 Jahren vom 11. bis 16. April. Ein besonderes<br />

Augenmerk liegt dabei auf dem Stadtteil<br />

Kreuzberg-Friedrichshain, der seit 50<br />

Jahren Partnerstadt von Wiesbaden ist. Auf<br />

dem Programm stehen vor allem der Besuch<br />

historischer Orte in Berlin, Begegnungen mit<br />

Jugendlichen vor Ort, die Auseinandersetzung<br />

mit der deutschen Geschichte und die<br />

Entwicklung der Demokratie. Übernachtet<br />

wird in einem Selbstversorgerhaus. Die Teilnahmekosten<br />

betragen 50 Euro. Weitere Informationen<br />

und Anmeldungen unter den<br />

Telefonnummern (0611) 319175 oder 319<br />

176. (red)


Die jungen Tenöre<br />

kommen nach Biebrich<br />

Am 6. April gastieren um<br />

17 Uhr die bekannten drei<br />

Tenöre Hans Hitzeroth, Hubert<br />

Schmid und Ilja Martin,<br />

bekannt als „Die jungen Tenöre“<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

in Biebrich.<br />

Das Konzert trägt den Namen<br />

wie die gleichnamige<br />

CD „Schön wie der Tag“.<br />

Karten im Vorverkauf gibt es<br />

in Biebrich bei Buchhandlung<br />

Pristaff in der Rathausstraße<br />

46. Restkarten werden an<br />

der Abendkasse erhältlich<br />

sein.<br />

Benefiz-Orgelkonzert in<br />

der Hauptkirche mit<br />

Klaus Uwe Ludwig<br />

(red)<br />

Am 15. März findet um 19.30<br />

Uhr in der Biebricher Hauptkirche,<br />

Straße am Schlosspark, ein<br />

Benefiz-Orgelkonzert mit Kirchenmusikdirektor<br />

Klaus Uwe<br />

Ludwig statt. Die Orgel der<br />

Hauptkirche muss dringend restauriert<br />

werden. Der Eintritt zu<br />

diesem Konzert frei ist, jedoch<br />

freut sich die Hauptkirchengemeinde<br />

über Spenden zur Restaurierung<br />

ihrer Orgel. Bei dem<br />

Konzert erklingen unter anderem<br />

Werke von Johann Sebastian<br />

Bach und Max Reger.<br />

Die Orgel in der Hauptkirche hat<br />

ein bewegtes und bewegendes<br />

Schicksal hinter sich. 1592 erhält<br />

die Kirche ihre erste Orgel.<br />

1718 wird dieses Instrument<br />

von Johann Friedrich Macrander<br />

durch ein neues ersetzt.<br />

Dann baut Friedrich Ratzmann<br />

aus dem berühmten thüringischen<br />

Orgelbauergeschlecht<br />

1883 eine neue Orgel mit 22<br />

Registern. 1905 wird die Mosbacher<br />

Pfarrkirche in Hauptkirche<br />

Biebrich umbenannt. 1907<br />

baut Friedrich Walcker, damals<br />

ein weltberühmter Orgelbauer,<br />

die Orgel grundlegend nach<br />

dem Geschmack der Zeit um.<br />

Nach den Wirren des Weltkriegs<br />

möchte das Musikleben<br />

Deutschlands vieles nachholen,<br />

was durch die Kulturpolitik des<br />

nationalsozialistischen Regimes<br />

verfemt und verboten war. In<br />

der Musik folgt daher nun die<br />

Rückbesinnung auf die Barockzeit<br />

– auch und vor allem im<br />

Orgelbau. Man versucht allerorten,<br />

(spät)romantische Orgeln<br />

wie die Walcker-Orgel von<br />

1907 nach barocken Vorbildern<br />

umzugestalten. „Der schließlich<br />

1956 von Emanuel Kemper<br />

vorgenommene Umbau, der<br />

das Instrument auch noch verkleinert<br />

und die ursprünglich<br />

drei Manuale auf zwei reduziert<br />

und ihm 25 Register zuteilt,<br />

kann leider nicht als gelungen<br />

bezeichnet werden“, berichtet<br />

Dr. Ernst-Georg Gäde vom<br />

Öffentlichkeitsausschuss der<br />

Hauptkirchengemeinde. Die<br />

meisten Orgeln dieser Art seien<br />

inzwischen wieder rekonstruiert<br />

oder aber durch Neubauten<br />

ersetzt worden – bisher jedoch<br />

nicht die Orgel in der Biebricher<br />

Hauptkirche.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 35


Neues Baugebiet, Klimaschutz-Projekt und Flugsicherheit<br />

Der Biebricher Ortsbeirat konnte<br />

zu seiner ersten Sitzung im<br />

neuen Jahr zahlreiche Mitarbeiter<br />

aus der Wiesbadener Stadtverwaltung,<br />

vom Liegenschaftsamt<br />

über das Wirtschaftsamt<br />

bis zum Umweltamt, begrüßen.<br />

Sie stellten die Projekte beziehungsweise<br />

ihre Untersuchungen<br />

zu den Themen „Geplantes<br />

Wohngebiet Gräselberg auf<br />

den Eichen“, „Klimaschutz im<br />

Quartier Alt-Biebrich“ sowie<br />

„Risikoanalyse Industriepark<br />

InfraServ und Dyckerhoff“ vor.<br />

Das neue Wohngebiet „Auf<br />

den Eichen“ soll entlang der<br />

Saarstraße entstehen und zwischen<br />

200 und 250 Wohneinheiten<br />

bieten. Das Gelände gehört<br />

der Stadt, der Zugang soll<br />

nach bisherigen Erkenntnissen<br />

idealerweise über die Saarstraße<br />

erfolgen. Zahlreiche Untersuchungen,<br />

die bereits auf dem<br />

Gelände getätigt wurden (Bodenproben,<br />

Luft- und Lärmuntersuchungen,<br />

Artenschutz),<br />

lassen eine grundsätzliche<br />

Wohnbebauung unter Einbehaltung<br />

verschiedener Aufla-<br />

Ortsbeirat<br />

gen zu. So soll beispielsweise<br />

der Abstand der Wohnungen<br />

zur Autobahn idealerweise<br />

mindestens 40 Meter betragen<br />

sowie ein Lärmschutzwall aufgeschüttet<br />

werden. Die Verwaltung<br />

hat die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG) mit der<br />

Planung eines Bebauungswettbewerbs<br />

beauftragt. Bis<br />

zum Baubeginn dürften<br />

nach Einschätzung<br />

der Experten<br />

noch mindestens<br />

eineinhalb Jahre vergehen.<br />

Der Ortsbeirat<br />

wies im Zusammenhang<br />

mit diesem Bauprojekt ausdrücklich<br />

darauf hin, die Verkehrssituation<br />

ernst zu nehmen<br />

Außerdem bat er darum, Pläne<br />

für eine Verkehrsminimierung<br />

in die Ausschreibungs-Kriterien<br />

aufzunehmen.<br />

Bereits in diesen Wochen sollen<br />

Hauseigentümer von Alt-Biebrich<br />

(womit das Umweltamt<br />

das Gebiet zwischen Schlosspark<br />

und Industriepark Kalle-<br />

Albert bezeichnet) auf das<br />

Projekt „Klimaschutz Quartier“<br />

aufmerksam gemacht werden.<br />

Für das öffentlich geförderte<br />

Klimaschutz-Projekt wurde<br />

bewusst Biebrich ausgesucht,<br />

weil sich hier zum einen besonders<br />

viele denkmalgeschützte<br />

Gebäude mit vermutlich<br />

schlechter Isolierung befinden,<br />

sich zum anderen aber auch<br />

die Industrieunternehmen<br />

auf dem Industrieparkgelände<br />

voraussichtlich<br />

für die Abwärme-Abgabe<br />

an die Haushalte<br />

eignen. Nach einer Datensammlung<br />

in den Haushalten<br />

des Gebietes erfolgt eine<br />

Potenzialanalyse, auf deren<br />

Basis ein Maßnahmenkatalog<br />

mit Handlungsempfehlungen<br />

erstellt wird. Im Gremium des<br />

Projekts sitzen Vertreter des<br />

Umweltamtes, Denkmalschutzes,<br />

Hochbauamtes, Schulamtes,<br />

von InfraServ, ESWE sowie<br />

aus Wohnungsbaugesellschaften<br />

und (ab März/April) auch<br />

Hauseigentümer. Das Projekt<br />

soll spätestens Ende <strong>2014</strong> abgeschlossen<br />

sein, die Bewohner<br />

des Gebiets von Sanierungsmanagern<br />

noch zwei Jahre lang<br />

betreut werden. Idealerweise<br />

würden anstehende Handwerksarbeiten<br />

an ortsansässige<br />

Unternehmen vergeben.<br />

Für viel Diskussionsstoff sorgte<br />

die Präsentation von Christiane<br />

Döll, Leiterin Luft und Lärm im<br />

Umweltamt, die die Risikoanalyse<br />

des Industrieparks Infra-<br />

Serv und des Dyckerhoff-Geländes<br />

im Falle eines dortigen<br />

Flugzeugabsturzes vorstellte.<br />

Auf dem Gebiet lagern an 34<br />

Lagerstätten über 1.300 Tonnen<br />

sehr giftige Stoffe. Die<br />

Flugbewegungen durch die US-<br />

Army über dem Gelände stellen<br />

laut Analyse ein überdurchschnittliches<br />

Risiko dar, auch<br />

wenn es dafür in Deutschland<br />

keine Grenzwerte gibt. Das<br />

Risiko liegt genau im ALARP-<br />

Bereich (ALARP=As Low As Reasonable<br />

Practicable), auch mit<br />

„gelbem“ Bereich bezeichnet.<br />

Dieses Risiko ließe sich nach<br />

Meinung der Expertin am einfachsten<br />

reduzieren, indem die<br />

Abfluglinie von Erbenheim<br />

aus nach Norden<br />

verlegt würde und somit<br />

nur noch die Anfluglinie<br />

über das InfraServ-Gelände<br />

führe.<br />

In weiteren Programmpunkten<br />

beschäftigte<br />

sich der Ortsbeirat mit<br />

der unbefriedigenden<br />

Verkehrssituation vor der<br />

Goetheschule, in der rasende<br />

Autofahrer immer<br />

wieder Schulkinder gefährden,<br />

sowie weiteren<br />

Verkehrs- und Verschönerungsvorschlägen.<br />

Zum Abschluss machte<br />

Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn auf den anstehenden<br />

„Dreck-weg-Tag“<br />

am 22. März aufmerksam,<br />

an dem sich möglichst<br />

viele Mitglieder der<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände beteiligen sollten.<br />

(sst)<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


SE Tylose spendet Geld an<br />

gemeinnützige Einrichtungen<br />

Die Mitarbeiter der SE Tylose<br />

im Industriepark Kalle-Albert<br />

haben über mehrere Jahre einen<br />

finanziellen Obolus geleistet,<br />

wenn sie nicht mehr<br />

benötigtes Firmeneigentum<br />

wie beispielsweise Leergebinde<br />

und Metallschrott zur privaten<br />

Verwendung mit nach Hause<br />

nehmen wollten. Anlässlich des<br />

zehnjährigen Firmenjubiläums<br />

von SE Tylose wurde kürzlich<br />

das angesparte Geld gemäß<br />

der Spendenrichtline von SE<br />

Tylose an zwei gemeinnützige<br />

Einrichtungen im unmittelbaren<br />

Umfeld der Firma gespendet.<br />

Spendenempfänger sind die<br />

Speisekammer der Kolpingfamilie<br />

Biebrich und die Johann-Hinrich-Wichern-Schule<br />

in Amöneburg,<br />

die jeweils einen Betrag<br />

von 5.000 Euro erhielten. Die<br />

Spendenübergabe fand im Rahmen<br />

einer Feierstunde am 28.<br />

Januar in der Klosterschänke im<br />

Kloster Eberbach statt, bei der<br />

Persönlichkeiten aus Politik und<br />

Wirtschaft sowie Führungskräfte<br />

von SE Tylose anwesend waren.<br />

(red)<br />

Dilthey-Haus<br />

Gasthaus & Biergarten<br />

Jetzt großer Parkplatz<br />

für unsere Gäste am<br />

Dilthey Haus in der<br />

August-Wolff-Straße<br />

Am Schlosspark 129 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 0611 - 98 878 666 · www.dilthey-haus.de<br />

Abends täglich ab 16:30 Uhr<br />

Mittagstisch Sonntag bis Freitag von 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr<br />

PRIVAT<br />

Gruppenbild zur Spendenübergabe (v.l.): Dr. Reinhard Dönges<br />

(ehemaliger Standortleiter SE Tylose), Anne-Katrin Schulz<br />

(Vorsitzende der Kolpingfamilie Wiesbaden-Biebrich), Katja<br />

Noll (Leitung Personalmanagement SE Tylose), Dr. Diethart<br />

Reichel (Standortleiter SE Tylose), Berti Budzinski (Vorsitzende<br />

des Förderkreises der Wichern-Schule), Matthias Roder (stellvertretender<br />

Schulleiter der Wichern-Schule), Bianka Pfaff (2.<br />

Vorsitzende des Förderkreises der Wichern-Schule).<br />

Einladung zum Gibber<br />

Kinderfastnachtsumzug<br />

Am 4. März (Fastnachtsdienstag)<br />

findet ab 15.11<br />

Uhr wieder der alljährliche<br />

Kinderfastnachtsumzug auf<br />

den Straßen der Gibb statt.<br />

Das Motto lautet dieses Jahr:<br />

„Die Wikinger hört zu ihr<br />

Leut’, feiern die Fastnacht bei<br />

d’ Gibber heut“. Die Wikinger<br />

werden genug Wurfmaterial<br />

für Groß und Klein dabei<br />

haben. Der Zug beginnt<br />

in der oberen Gaugasse, verläuft<br />

dann kreuz und quer<br />

auf den Straßen der Gibb<br />

und endet auf den Gibber<br />

Festwiesen. Dort sind alle<br />

Zuggäste und Zugteilnehmer<br />

zur großen „Afterzugparty“<br />

im Vereinsheim der Gibber<br />

Kerbegesellschaft eingeladen.<br />

Für Essen und Getränke<br />

ist gesorgt.<br />

(red)<br />

Gästehaus Kranig<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 37


Wiesbadener-Frauen-Service-Clubs spenden 12.000 Euro<br />

für sozialen Zweck<br />

Zum 13. Mal veranstalteten<br />

die acht Wiesbadener-Frauen-<br />

Service-Clubs gemeinsam ein<br />

Benefizkonzert, das am 10.<br />

Oktober des vergangenen Jahres<br />

zum 11. Mal im Foyer der<br />

Taunus-Auto-Verkaufs GmbH<br />

in der Mainzer Straße stattfand.<br />

Der Abend in ungewöhnlicher<br />

Kulisse mit Auftritten von Mitgliedern<br />

des Jungen Staatstheaters<br />

Wiesbaden, einer gut bestückten<br />

Tombola, ausgestattet<br />

von zahlreichen Sponsoren, erbrachte<br />

einen Erlös von 12.000<br />

Euro. Dieser Erlös wurde als<br />

gemeinsame Spende durch die<br />

acht Clubs (zwei Inner Wheel-<br />

Clubs, die Zontians, die Business<br />

Professional Womens, ein<br />

Lions-Club, der Internationale<br />

Frauenclub, Ladies Circle und<br />

die Soroptimistinnen) am 20.<br />

Januar im Taunus-Auto-Haus an<br />

zwei ausgewählte Wiesbadener<br />

Vereine überreicht.<br />

Die Scheckübergabe erfolgte<br />

durch Geschäftsführer von<br />

Taunus-Auto, Armin Mack, an<br />

Sandra Gernand und Anke Möller<br />

vom Verein „Let’s go“ und<br />

an Stefan Schletter und Oliver<br />

Wronka vom Verein „Justus“.<br />

Der Verein „Let’s go“ unterstützt<br />

an Krebs erkrankte Frauen<br />

während und nach einem<br />

Klinikaufenthalt. Gefördert werden<br />

sport-, bewegungs- und<br />

tanztherapeutische Projekte,<br />

welche körperliche Regeneration<br />

und Selbstvertrauen unterstützen<br />

und stärken. „Hierzu<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

suchen wir Menschen, die sich<br />

bei uns engagieren wollen und<br />

neue Ideen für Projekte haben“<br />

erklärten Sandra Gernand und<br />

Anke Möller. Die Grundidee<br />

des Vereins „Justus“ ist es, Kindern<br />

spielerisch den Zugang zur<br />

Kunst zu ermöglichen, dabei vor<br />

allem jenen, denen aus sozialen<br />

oder finanziellen Gründen dieser<br />

verwehrt ist. Dabei unterstützt<br />

der Verein Projekte, Einrichtungen<br />

und Privatpersonen,<br />

die Kindern und Jugendlichen<br />

Kultur nahebringen. Dies können<br />

Theater-, Museums- und<br />

Konzertbesuche sowie Projekte<br />

und Initiativen sein, die sich kreativ<br />

mit dem Alltag von Kindern<br />

und Jugendlichen in Wiesbaden<br />

und Umgebung auseinandersetzen.<br />

Scheckübergabe<br />

bei<br />

Taunus-Auto<br />

Die Scheckübergabe erfolgte durch Taunus-Auto-Geschäftsführer Armin Mack (Bildmitte) im Kreise<br />

der Vertreterinnen der Wiesbadener Frauen-Service-Clubs. Über 6.000 Euro für ihren Verein „Let’s go“<br />

konnten sich Anke Möller und Sandra Gernand (rechts neben Armin Mack) und über weitere 6.000<br />

Euro Oliver Wronka und Stefan Schletter (linke Seite) für ihren Verein „Justus“ freuen.<br />

Wie von der Vorsitzenden des<br />

Fördervereins für diese Benefizveranstaltungen<br />

Eva Maria<br />

Wolfart zu hören war, konnten<br />

durch die Wiesbadener-<br />

Frauen-Service-Clubs im Laufe<br />

der vergangenen Jahre rund<br />

170.000 Euro an 26 Projekte<br />

in Wiesbaden und Umgebung<br />

verteilt werden. Ein soziales Engagement<br />

das beispielhaft ist.<br />

Von Wolfart, die selbst seit 20<br />

Jahren Clubmitglied bei „Soroptimist“<br />

ist und die gemeinsamen<br />

Benefizkonzerte vor 14<br />

Jahren gründete, erklärte, dass<br />

über dieses gemeinsame soziale<br />

Engagement hinaus jeder<br />

einzelne Club seine eigenen sozialen<br />

Projekte hat. Der älteste<br />

Club ist dabei der „Zonta Club<br />

Wiesbaden“, der in diesem Jahr<br />

sein 50-jähriges Jubiläum feiert.<br />

Insgesamt haben die Wiesbadener-Frauen-Service-Clubs<br />

rund 550 Mitglieder, war von<br />

Wolfart zu hören. Die diesjährige<br />

Benefizveranstaltung ist für<br />

den 16. Oktober geplant.<br />

(hdh)<br />

Bald gehts wieder los!<br />

„Antrinken“ am Weinstand<br />

am Donnerstag,<br />

17. April <strong>2014</strong><br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13 · 65203 Wiesbaden<br />

www.biebricherleben.de · info@biebricherleben.de<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>


Terminübersicht<br />

6. März <strong>2014</strong><br />

20 Uhr, „Woi, Weck und<br />

Worscht“, Mundart-Kabarett mit<br />

„Gertrud“ Gerlinde Fink, eingebettet<br />

in eine Vier-Gang-Vesper,<br />

Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

7. März <strong>2014</strong><br />

20 Uhr, Konzert von „DueDonne“<br />

im Rahmen der Daniel-Honsack-Konzertreihe<br />

im Biebricher<br />

Rathaus, Rathausstraße 63, Eintritt<br />

frei, Spende erbeten<br />

9. März <strong>2014</strong><br />

14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt,<br />

Kita Toni-Sender-Haus,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />

9. März <strong>2014</strong><br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />

Lutz Riebensahm bei Kaffee und<br />

Kuchen, Treffpunkt Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />

Galatea-<br />

Anlage<br />

11. März <strong>2014</strong><br />

16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />

Ortsvorstehers im Biebricher Rathaus,<br />

Rathausstraße 63, 1. Stock,<br />

Zimmer 33<br />

11. März <strong>2014</strong><br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

12. März <strong>2014</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite<br />

13. März <strong>2014</strong><br />

20 Uhr, Stella Jürgensen mit<br />

„Stella‘s Morgenstern – Beautiful<br />

Songs“, Jiddische Lieder und Tangos,<br />

Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

15. März <strong>2014</strong><br />

19.30 Uhr, Benefiz-Orgelkonzert<br />

mit Kirchenmusikdirektor Klaus<br />

Uwe Ludwig, Hauptkirche Biebrich,<br />

Straße am Schlosspark<br />

16. März <strong>2014</strong><br />

16 Uhr, Frühlingskonzert mit dem<br />

Johann-Strauß-Ensemble (Leitung:<br />

Herbert Siebert), Schloss<br />

Biebrich<br />

18. März <strong>2014</strong><br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Amöneburg, Rettungswache<br />

Süd, Wiesbadener<br />

Landstraße 80-82 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

28. März <strong>2014</strong><br />

14.30 Uhr, musikalischer Nachmittag<br />

mit „Heller und Durst“,<br />

Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />

29. März <strong>2014</strong><br />

14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt,<br />

Kita Tandem, Albert-<br />

Schweitzer-Allee 46<br />

29. März <strong>2014</strong><br />

20 Uhr, Degustationsabend mit<br />

französischen Weinen und Lesung<br />

mit Renate Kohn unter dem<br />

Titel „Julia Child – Mastering the<br />

Art of French Cooking“, Kulturclub<br />

Biebrich, Armenruhstraße 23<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2014</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

März 15. 03. <strong>2014</strong> 17. 03. <strong>2014</strong> 28. 03. <strong>2014</strong><br />

April 12. 04. <strong>2014</strong> 14. 04. <strong>2014</strong> 25. 04. <strong>2014</strong><br />

Mai 10. 05. <strong>2014</strong> 12. 05. <strong>2014</strong> 23. 05. <strong>2014</strong><br />

Juni 07. 06. <strong>2014</strong> 10. 06. <strong>2014</strong> 20. 06. <strong>2014</strong><br />

Juli 12. 07. <strong>2014</strong> 14. 07. <strong>2014</strong> 25. 07. <strong>2014</strong><br />

August 09. 08. <strong>2014</strong> 11. 08. <strong>2014</strong> 22. 08. <strong>2014</strong><br />

September 13. 09. <strong>2014</strong> 15. 09. <strong>2014</strong> 26. 09. <strong>2014</strong><br />

Oktober 11. 10. <strong>2014</strong> 13. 10. <strong>2014</strong> 24. 10. <strong>2014</strong><br />

November 08. 11. <strong>2014</strong> 10. 11. <strong>2014</strong> 21. 11. <strong>2014</strong><br />

Dezember 04. 12. <strong>2014</strong> 05. 12. <strong>2014</strong> 16. 12. <strong>2014</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Närrischer Fahrplan<br />

1. März <strong>2014</strong><br />

19.11 Uhr, 2. Prunksitzung bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />

2. März <strong>2014</strong><br />

13.11 Uhr, Fastnachtsonntagszug<br />

durch die Wiesbadener<br />

Innenstadt<br />

2. März <strong>2014</strong><br />

15.31 Uhr, Kinderfastnacht<br />

bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

Als sich der Carnevalverein<br />

Narrenlust Walstraße in seiner<br />

August-Vorstandsitzung<br />

entschloss, zum 33-jährigen<br />

Jubiläum des Vereins und zum<br />

44-jährigen Jubiläum seiner Gesangsgruppe<br />

„Die Ochsenbachraben“<br />

eine CD zu produzieren,<br />

war vielen noch nicht klar, was<br />

es bedeuten würde, zehn Sänger<br />

und Musiker unter einen<br />

Hut zu bringen. Doch mittlerweile<br />

ist klar: Das Ergebnis kann<br />

sich sehen und vor allem hören<br />

lassen.<br />

2. März <strong>2014</strong><br />

19.31 Uhr, Fastnachtssonntagsball<br />

der Gemeinde Herz-<br />

Jesu im Alfred-Delp-Haus,<br />

Tannhäuser Straße 44<br />

3. März <strong>2014</strong><br />

15.11 Uhr, Kinderfastnacht<br />

des Turnvereins Waldstraße,<br />

Turnhalle, Buchenstraße<br />

4. März <strong>2014</strong><br />

15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

auf den Straßen der<br />

Gibb, Zugaufstellung obere<br />

Gaugasse<br />

„Ochsenbachraben“<br />

veröffentlichen neue CD<br />

Anfang Januar <strong>2014</strong> hat es dann<br />

geklappt: Sänger und Musiker<br />

trafen sich an zwei Tagen im<br />

Tonstudio. An einem Tag spielten<br />

Christoph Paul (Keyboard)<br />

und Manfred Chladek (Schlagzeug<br />

und Kongas) alle Titel instrumental<br />

im Studio Tonquelle<br />

Selters ein. Am darauffolgenden<br />

Tag kamen die Sänger Günter<br />

Berghäuser, Manfred Chladek,<br />

Heinz Walter Diels, Jörg<br />

Görlich, Christoph Paul, Günter<br />

Putzel, Hans Schmied, Dieter<br />

Schubert, Karl Stößel und Rolf<br />

Wettengel zum Einsingen von<br />

insgesamt 14 Titeln in das Studio.<br />

„Die Wahl des Tonstudios<br />

war ein echter Glücksgriff“,<br />

berichtet Manfred Chladek.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Studioleiter Michael Krämer<br />

und den Ochsenbachraben<br />

sei sehr harmonisch und kreativ<br />

gewesen. Ende Januar wurde in<br />

einem 13-stündigen Studio-Marathon<br />

von Michael Krämer und<br />

Manfred Chladek die CD abgemischt,<br />

damit sie rechtzeitig ins<br />

Presswerk kam.<br />

Ab sofort ist die CD für närrische<br />

11,11 Euro, plus Versandkosten,<br />

in der Geschäftsstelle der Narrenlust<br />

Waldstraße, Waldstraße<br />

67, erhältlich. Weitere Informationen<br />

und Bestellungen<br />

auch unter der Telefonnummer<br />

(0172) 2629590 oder über das<br />

Internet www.narrenlust-waldstrasse.de.<br />

(red/fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 39


wie<br />

gut gedruckt...<br />

...ist besser als gemalt!<br />

40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong><br />

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