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DER BIEBRICHER, Ausgabe 267, Februar 2014

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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SUSANNE STAUß<br />

InfraServ begrüßt hoffnungsvolle Nachwuchsforscher<br />

Elif Tosun (14) und Yizhe Zhang<br />

(15) strahlen um die Wette: Die<br />

Gutenberg-Schülerinnen aus<br />

Wiesbaden beschäftigten sich in<br />

ihrem Projekt für Jugend forscht<br />

mit den Eigenschaften des dreiwertigen<br />

Cadmiums und gewannen<br />

damit den ersten Preis<br />

im Bereich Chemie des Regionalwettbewerbs<br />

Hessen West,<br />

der gleichzeitig die Zulassung zur<br />

Hessen-Ausscheidung sichert.<br />

Während sich am Präsentationstag<br />

vor ihrem Projekt die wahren<br />

Insider versammelten, zogen die<br />

praxisorientierten Projekte aus<br />

den Bereichen Arbeitswelt und<br />

Technik die meisten Zuschauer<br />

an. Die Arbeitswelt-Erstplatzierten<br />

Sarah Kaczmarek und Maren<br />

Eberle (beide 15) hatten Verbesserungsmöglichkeiten<br />

für die Luft in<br />

den Klassenräumen der Pestalozzischule<br />

in Idstein untersucht. Bei<br />

der Technik überzeugte das Team<br />

der Main-Taunus-Schule Hofheim<br />

Christian Eckhardt (18), Lennart<br />

Ronge (18) und Sarah Schöngart<br />

(17) mit einer Spezialmatratze für<br />

Frühgeborene, die Druckstellen<br />

verhindern und gleichzeitig eine<br />

ausreichende Wärmezufuhr gewährleisten<br />

soll. Ebenfalls von<br />

dieser Schule kam Biologie-Sieger<br />

Thomas McLaren (19). Der erste<br />

Platz im Bereich Mathematik/Informatik<br />

ging an Joshua Antlfinger<br />

(16) und Markus Himmel (15)<br />

von der Internatsschule Schloss<br />

Hansenberg in Geisenheim. Von<br />

dort erhielt das Arbeitswelt-Team<br />

Henrik Reinstädtler (17) und Leon<br />

Wulf (16) für ein bargeldloses<br />

Kassensystem für Kleinveranstaltungen<br />

einen Sonderpreis vom<br />

Arbeitgeberverband Hessen Chemie<br />

und kam damit ebenfalls in<br />

die Hessenausscheidung. Höchst<br />

spannend auch die Arbeiten<br />

der jüngeren Altersklassen, u. a:<br />

„Kann man aus Tannennadeln<br />

Frostschutzmittel herstellen“,<br />

„Wie kann ich mein Handy mit<br />

Windkraft aufladen“ oder „Sind<br />

Biokartoffeln gesünder als Kartoffeln<br />

aus konventionellem Anbau“<br />

Lennart Ronge, Sarah Schöngart und Christian Eckhardt mit ihrer<br />

Matratze für Frühchen.<br />

Die Wiesbadener Gutenberg-Schülerinnen Elif Tosan (links) und<br />

Yizhe Zhang siegten bei der Chemie.<br />

Insgesamt gaben sich am 15.<br />

<strong>Februar</strong> 65 Nachwuchs-Wissenschaftler<br />

und -Wissenschaftlerinnen<br />

zwischen neun und 19<br />

Jahren mit 65 Arbeiten ein Stelldichein<br />

im Industriepark Kalle-Albert.<br />

Dessen Betreiber InfraServ<br />

Wiesbaden hatte erstmals – und<br />

sicher nicht zum letzten Mal – die<br />

Patenschaft des neuen Regionalwettbewerbs<br />

Hessen West von<br />

Jugend forscht übernommen<br />

und die Veranstaltung organisiert.<br />

Die Kinder und Jugendlichen<br />

traten in den Fachgebieten<br />

Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathematik/Informatik, Physik<br />

und Technik an. Die Sieger dieses<br />

Wettbewerbs qualifizieren<br />

sich für den Landeswettbewerb<br />

im März bei Merck in Darmstadt.<br />

Der Bundeswettbewerb findet im<br />

Mai in Berlin statt.<br />

Ralf Erdt vom Stauffenberg-<br />

Gymnasium in Flörsheim leitete<br />

den Wettbewerb, bei InfraServ<br />

war Kommunikationschef Dennis<br />

Weber als Patenbeauftragter für<br />

„Jugend forscht“ mit der Organisation<br />

betraut. Er hatte auf dem<br />

Kalle-Albert-Gelände ein tolles<br />

Programm für die Nachwuchsforscher<br />

organisiert, das ihnen die<br />

Historie und Dimension des Industrieparks<br />

näher brachte. „Gewonnen<br />

habt ihr alle, gewonnen<br />

haben aber auch wir alle“, betonte<br />

InfraServ-Chef Peter Bartholomäus<br />

bei der Preisverleihung.<br />

Man habe viele Kontakte zu den<br />

naturwissenschaftlichen Talenten<br />

geknüpft und hoffe, dass einige<br />

von ihnen als Praktikanten oder<br />

Auszubildende zu InfraServ zurückkehren.<br />

Den mit jeweils 75<br />

Euro dotierten Kalle-Albert-Preis<br />

für Nachwuchsförderung verlieh<br />

Bartholomäus erstmals an Florian<br />

Christ, Alea Förster, Malin Hohendorf<br />

und David Gabriel für ihre<br />

Projekte „Fotosyntheseaktivität<br />

von Algen unter verschiedenen<br />

Bedingungen“ und „Entwicklung<br />

einer Luftbefeuchtungsapparatur<br />

für Phasmiden-Terrarien“.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>

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