DER BIEBRICHER, Ausgabe 267, Februar 2014
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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Chemische Industrie muss<br />
Nachwuchskräfte fördern<br />
„Die Chemieindustrie zählt<br />
zu den großen Motoren der<br />
Wirtschaft“, betonte Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich beim Neujahrsempfang<br />
der Ortsgruppe<br />
Biebrich Industriegewerkschaft<br />
Bergbau, Chemie,<br />
Energie (IG BCE). Sie beliefere<br />
nicht nur andere Branchen,<br />
wie beispielsweise die<br />
Automobilindus trie,<br />
sondern sei auch in<br />
vielen Produkten<br />
enthalten, die von<br />
privaten Haushalten<br />
genutzt würden,<br />
zum Beispiel<br />
in Körperpflegeoder<br />
Reinigungsmitteln.<br />
Mehr als 40 Prozent der chemischen<br />
Produkte werde in<br />
der Pharmazie verwendet,<br />
weshalb Hessen auch als die<br />
„Apotheke<br />
gelte.<br />
Deutschlands“<br />
Kay Paysen, Vorsitzender der<br />
IG BCE Wiesbaden-Biebrich,<br />
konnte zum diesjährigen<br />
Neujahrsempfang am 16. Januar<br />
im Bürgersaal der Galateaanlage<br />
neben Gerich rund<br />
70 Gewerkschaftsmitglieder<br />
sowie Peter Bartholomäus,<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
von InfraServ Wiesbaden,<br />
und weitere Führungskräfte<br />
aus dem Industriepark,<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn, den Leiter der Biebricher<br />
Ortsverwaltung Detlev<br />
Esser und den Vorsitzenden<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
Günter Noerpel begrüßen.<br />
Neujahrsempfang<br />
der<br />
IG BCE<br />
Wie Gerich betonte auch<br />
Bartholomäus, dass eines<br />
der Kernthemen der Zukunft<br />
die Nachwuchsförderung<br />
sei. Gerich hatte in diesem<br />
Zusammenhang die Ausbildungssituation<br />
und die Zusammenarbeit<br />
der Firmen im<br />
Industriepark gelobt. Er freue<br />
sich sehr, so Bartholomäus,<br />
dass InfraServ am 15. <strong>Februar</strong><br />
erstmals den renommierten<br />
Wettbewerb „Jugend<br />
forscht“ ausrichte. Die Bildung<br />
und das Fördern junger<br />
Menschen sei angesichts des<br />
globalen Wettbewerbs für<br />
Deutschland wichtiger denn<br />
je. „Dem Industriepark geht<br />
es relativ gut“, erklärte der<br />
Manager. Aber der Industriepark<br />
brauche noch mehr Unternehmen<br />
mit Wachstumschancen.<br />
Anlässlich des<br />
Empfangs stellte<br />
sich auch der<br />
neue Bezirksleiter<br />
der IG BCE Ralf Erkens<br />
vor, der seit Oktober<br />
2013 im Rhein-Main-Gebiet<br />
arbeitet und ab <strong>Februar</strong><br />
<strong>2014</strong> auf der Biebricher Höhe<br />
wohnen wird. Er nutzte seine<br />
Vorstellung unter anderem,<br />
um bei den anwesenden<br />
Managern für unbefristete<br />
Arbeitsplätze für ausgelernte<br />
Azubis zu plädieren.<br />
Die Kommunikation zwischen<br />
Betriebsräten, Kommunalpolitikern<br />
und der<br />
Industrie steht alljährlich im<br />
Mittelpunkt des Neujahrsempfangs<br />
der Ortsgruppe<br />
Biebrich der IG BCE. Nach<br />
den offiziellen Reden wurde<br />
die Kommunikation bei einem<br />
leckeren Buffet intensiviert.<br />
Aufgabe der IG BCE ist es,<br />
ihren Mitgliedern in jeder<br />
Lebenslage Unterstützung<br />
zu bieten, von Jugendarbeit<br />
und Jugendreisen über Bewerbertrainings,<br />
Bildungsveranstaltungen<br />
und Informationen<br />
zu allen Fragen des<br />
Arbeitslebens (beispielsweie<br />
Unterhalt, Schichtarbeit,<br />
Erziehungsgeld) bis zu Unfallversicherungen,<br />
Hilfe bei<br />
arbeitsrechtlichen oder sozialrechtlichen<br />
Konflikten oder<br />
Seniorenbetreuung.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong> 9