Verhaltensbiologie
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2.4.1 Motivationszentren bei Säugetieren<br />
1. Lateraler Hypothalamusfi Hungerzentrum<br />
2. Zentrale Areale des Hypothalamusfi Sättigungszentrum<br />
3. Latenter Hypothalamusfi Durstzentrum<br />
4. Amygdalafi Sexualsteuerzentrum<br />
Zellen im Hungerzentrum sprechen außer auf Reize aus dem NS auch auf eine Veränderung der<br />
Glukosekonzentration im Blut an, Zellen im Durstzentrum auf Veränderungen im<br />
Flüssigkeitshaushalt.<br />
3 Endokrinologische Ethologie<br />
3.1 Allgemeines<br />
Das neuronale System ist zuständig für kurzfristige und schnelle Effekte. Das Hormonsystem<br />
steuert langfristige Effekte.<br />
Elektrische Nervenimpulse werden über Nervenzellen nur an spezifische Empfänger<br />
weitergeleitet. Über das Hormonsystem erfolgt durch die Ausschüttung in die Blutbahn eine<br />
„Meldung an Alle“. Nur die Organe mit entsprechenden Rezezeptoren reagieren. Hormone<br />
sind nicht art- sondern wirkungsspezifisch und werden in Drüsen mit innerer Sekretion, in<br />
Gewebszellen oder in speziellen Nervenzellen gebildet.<br />
Oberstes Steuerzentrum des Hormonsystems ist der Hypothalamus mit Hypophyse und<br />
Epiphyse.<br />
Informationsfluß am Beispiel von Streß:<br />
Umweltsignal<br />
fl<br />
Sinnesorgan<br />
fl<br />
ZNS<br />
fl<br />
Hypothalamus<br />
fl (Schüttet Releasing-Hormone aus / ACTH-RH)<br />
Hypophysenvorderlappen<br />
fl (Schüttet Corticotropin aus / ACTH)<br />
Nebennierenrinde<br />
fl<br />
setzt Cortisol frei<br />
3.2 Einteilung der Botenstoffe<br />
1. Transmitter Acethylcholin, Adrenalin, Serotonin, Glycin<br />
fiwirken nur lokal und kurzfristig an Synapsen<br />
20<br />
Negative Rückkopplung<br />
Cortisol hemmt die<br />
Freisetzung von ACTH-RH<br />
&ACTH