im Land Brandenburg Kulturfeste - Reiseland Brandenburg
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Barocker Opernsommer Sanssouci<br />
Der Barocke Opernsommer Sanssouci<br />
2010, präsentiert vom Potsdamer<br />
Ensemble «I Confidenti» gemeinsam mit<br />
der Stiftung Preußische Schlösser und<br />
Gärten Berlin-<strong>Brandenburg</strong>, widmet sich<br />
ganz der italienischen Musikkomödie –<br />
ein Genre, das sich bei den Gästen des<br />
Preußenkönigs besonderer Beliebtheit<br />
erfreute.<br />
Freitag, 7. Mai 19 Uhr<br />
Sonntag, 9. Mai 16 Uhr<br />
Samstag, 15. Mai 19 Uhr<br />
Sonntag, 16. Mai 16 Uhr<br />
Samstag, 28. August 19 Uhr<br />
Sonntag, 29. August 16 Uhr<br />
Samstag, 4. September 19 Uhr<br />
Sonntag, 5. September 16 Uhr<br />
Samstag, 11. September 19 Uhr<br />
Sonntag, 12. September 16 Uhr<br />
Schlosstheater <strong>im</strong> Neuen Palais, Potsdam<br />
Monsieur di Porsugnacco<br />
(Der Liebhaber vom <strong>Land</strong>e)<br />
Intermezzo per musica nach Molière<br />
Musik: Ignazio Fiorillo<br />
Im Jahr 1748 engagierte Friedrich II. eine<br />
kleine italienische Truppe von Sängern<br />
und Pantom<strong>im</strong>en für sein Potsdamer<br />
Schlosstheater, die sich hier für<br />
Jahrzehnte etablierten. Regelmäßig<br />
spielten sie Miniaturopern <strong>im</strong> Stile der<br />
Commedia dell’Arte – sogenannte<br />
«Intermezzi» – mit denen sie, wie<br />
Lessing schrieb «den ganzen Schauplatz<br />
vor Lachen außer sich» setzten. Zu ihrem<br />
Repertoire gehörte auch «Monsieur di<br />
Porsugnacco», eine Farce nach Molière, in<br />
der ein tölpischer Provinzler vorgeführt<br />
wird: Der <strong>Land</strong>edelmann Porsugnacco will<br />
eine junge Dame aus der Stadt heiraten.<br />
Deren Magd jedoch schreckt den unliebsamen<br />
Freier mit List, Witz und groben<br />
Streichen ab, bis für sie selbst der Weg frei<br />
wird, sich sowohl an Porsugnacco wie an<br />
dessen Vermögen heranzumachen …<br />
Der Komponist Ignazio Fiorillo stand<br />
lange als Kapellmeister in Diensten<br />
Philippine Charlottes von Braunschweig,<br />
der Schwester von Friedrich II.<br />
Sein genuin neapolitanisches<br />
Temperament und seine zugkräftige,<br />
spritzige Melodik entfaltete er am<br />
schönsten in seinen erfolgreichen<br />
Harlekinaden und Intermezzi. Sie<br />
inspirierten das Potsdamer Ensemble<br />
«I Confidenti» unter der Regie des<br />
Schweizers David Matthäus Zurbuchen zu<br />
einem burlesken Bühnengeschehen <strong>im</strong><br />
Geist der Commedia dell’Arte.
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