im Land Brandenburg Kulturfeste - Reiseland Brandenburg
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Randspiele – Kirchenmusik in der<br />
Sankt-Annen-Kirche Zepernick<br />
Die alte Dorfkirche <strong>im</strong> Winkelangerdorf<br />
Zepernick, an der nordöstlichen<br />
Peripherie von Berlin gelegen, zwischen<br />
Buch und Bernau, ist zum beliebten<br />
Konzert ort geworden. Die Kirche, 1241<br />
als romanischer Bau errichtet und <strong>im</strong><br />
Laufe der Jahrhunderte erweitert und<br />
umgebaut, bildet einen Raum, der sich<br />
besonders für Kammerbesetzungen<br />
eignet.<br />
Die evangelische Kirchengemeinde ist<br />
Trägerin einer Konzertreihe, die in einem<br />
monatlich stattfindenden Sonntags -<br />
konzert Kompositionen aus Barock,<br />
Klassik und Romantik mit Werken der<br />
Neuen Musik verbindet. Hier stehen<br />
neben international anerkannten<br />
Musikerpersönlichkeiten auch oft deren<br />
sehr junge Kollegen auf dem Podium<br />
und bringen mit viel Engagement und<br />
Können ihre Interpretationen zu Gehör.<br />
Innerhalb der Konzertreihe entwickelte<br />
sich ein eigenständiges Festival, die<br />
Zepernicker «Randspiele» (1. bis 4. Juli).<br />
Bei diesem Musikmarathon – ein<br />
Wochenende mit neun Konzerten –<br />
werden die Feldsteinkirche mit dem<br />
dazugehörigen Gemeindehaus und<br />
dem Kirchgarten zu einem Hör- und<br />
Kommunikationszentrum.<br />
Die teilnehmenden Interpreten und<br />
Künstler (Komponisten, Maler, Klang -<br />
designer, Videokünstler, Tänzer und<br />
Schriftsteller) kommen miteinander und<br />
mit dem Publikum ins Gespräch,<br />
bilden eine Hör-, Gesprächs- und<br />
Erlebnisgemeinschaft.<br />
Als ein Bindeglied zwischen Fremdem<br />
und Bekanntem möchte die gesamte<br />
Konzertreihe auch in diesem Jahr wieder<br />
Podium für Neues sein.<br />
Karfreitag, 2. April 17 Uhr<br />
Passionsmusik<br />
Mit diesen Händen<br />
Irene Kurka, Sopran<br />
Burkhard Zeller, Violoncello<br />
Werke von J.S. Bach, D. Schnebel,<br />
H. Zapf, G. Katzer<br />
Sonntag, 30. Mai 17 Uhr<br />
Konzert<br />
Sonntag, 20. Juni 17 Uhr<br />
Jugendkammerorchester Berlin<br />
Leitung: Till Schwabenbauer<br />
Werke von W.A. Mozart,<br />
L. v. Beethoven u.a.<br />
Donnerstag, 1. Juli, bis Sonntag, 4. Juli<br />
XVIII. Randfestspiele<br />
Randspiele – der Name verweist zum<br />
einen auf die Art der Kunst, die sich am<br />
«Rand» der gewöhnlich mit Kirchenmusik<br />
assoziierten Musikdarbietungen bewegt:<br />
Neue Musik, Improvisationen, Jazz,<br />
elektroakustische Musik, Klang- und<br />
Video-Installationen. Zum anderen auf<br />
den Veranstaltungsort: Zepernick liegt<br />
sowohl am Rand <strong>Brandenburg</strong>s als auch<br />
Berlins, ist so eine Schnittstelle zwischen<br />
Stadt und <strong>Land</strong>.<br />
In diesem Jahr stehen die Festspiele unter<br />
dem Motte «unisono». Damit soll eine<br />
Plattform gegeben werden, die sowohl<br />
das musikalische unisono (Einklang)<br />
darstellt, als auch generell Prozesse der<br />
Verschmelzung und des Einswerden,<br />
Störungen integrierend, bis hin zu<br />
20 Jahren Deutsche Einheit.<br />
Dazu werden Künstler und Komponisten<br />
aus den Nachbarländern Deutschlands<br />
präsent sein, weitere aus dem noch<br />
<strong>im</strong>mer geteilten Korea.<br />
Zum fünften Mal findet die inzwischen<br />
beliebte «soundtour» statt. Ein Fahrradund<br />
Autokonvoi zieht in einer geplanten<br />
Route an verschiedene Spielstätten des<br />
Ortes und der Region. Konzerte finden in<br />
privaten Wohnungen, Werkstätten, Lagerhäusern<br />
und Ateliers statt. Diesmal unter<br />
dem geplanten Motto: Kirchen und<br />
Kneipen – ein altes unisono…<br />
Das detaillierte Programm erhalten Sie<br />
vom Veranstalter oder unter<br />
www.randspiele.de