Konzept Haus der Kinder als PDF zum Download - Ruhstorf ad Rott
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nicht nur starke, raumgreifende und dominante, son<strong>der</strong>n auch emotional weiche<br />
und schwache Seiten zeigen zu dürfen.<br />
Da Buben vorwiegend in einer Frauenwelt aufwachsen, bieten wir immer wie<strong>der</strong><br />
„Basteln mit Vätern“ an. Dabei werken die Kin<strong>der</strong> mit den Vätern und dürfen die<br />
fertigen Gegenstände mit nach <strong>Haus</strong>e nehmen (Drachen, Vogelhäuser etc.)<br />
Froh sind wir auch über jeden männlichen Praktikanten, <strong>der</strong> von den Kin<strong>der</strong>n<br />
jedes Mal begeistert aufgenommen wird.<br />
7.3 Umgang mit Gewalt<br />
Wer gut miteinan<strong>der</strong> auskommen möchte muss lernen sich mit den an<strong>der</strong>en<br />
auseinan<strong>der</strong>zusetzen, das heißt, einen guten Umgang mit Aggression und Wut zu<br />
erwerben. Dabei sind das Erlernen <strong>der</strong> beiden moralischen Grundhaltungen<br />
Selbstbeherrschung und Mitgefühl erfor<strong>der</strong>lich. Durch das Setzen von Grenzen,<br />
dem Einhalten von Regeln, dem Erarbeiten von Lösungsvorschlägen<br />
(Kin<strong>der</strong>konferenz) und <strong>der</strong> Erteilung von Wertschätzung erhält das Kind eine<br />
klare Orientierung für ein gutes soziales Miteinan<strong>der</strong>. Darin sehen wir die beste<br />
Vorbeugung von destruktivem Verhalten.<br />
In <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Eltern z. B. bei Gruppenelternabenden und<br />
Elterngesprächen schaffen wir einen Rahmen, in dem wir unsere Arbeitsweise<br />
den Eltern erklären und ihnen so diese Sinnzusammenhänge verdeutlichen.<br />
7.4 Schutzauftrag nach § 8a SGB VII<br />
Werden uns gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohles eines<br />
Kindes bekannt, so sind wir angehalten bei den Eltern auf die Inanspruchnahme<br />
von Hilfen hinzuwirken. Falls die angenommenen Hilfen nicht ausreichend<br />
erscheinen, o<strong>der</strong> von den Eltern nicht angenommen werden, wird eine erfahrene<br />
Fachkraft zu Abklärung <strong>der</strong> Situation hinzugezogen. Der Träger unserer<br />
Einrichtung hat über das Vorgehen nach § 8a SGB VII eine Vereinbarung mit<br />
dem Kreisjugendamt Passau abgeschlossen.<br />
7.5 För<strong>der</strong>ziele<br />
7.5.1 Werteorientierung und Religiosität<br />
bedeutet für uns, dass alle Kin<strong>der</strong> ungeachtet sozialer, kultureller und religiöser<br />
Unterschiede gleiche Annahme und Wertschätzung erfahren und auf ihrem Weg<br />
begleitet werden. Je<strong>der</strong> ist einzigartig und ein Geschöpf Gottes. Diese Haltung<br />
prägt unser christliches Menschenbild und soll in unserer Arbeit den Kin<strong>der</strong>n<br />
vermittelt werden.<br />
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