Konzept Haus der Kinder als PDF zum Download - Ruhstorf ad Rott
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Wir in unserem Kin<strong>der</strong>garten verstehen uns <strong>als</strong> zugehöriger Teil <strong>der</strong><br />
Kirchengemeinde. Diese Zugehörigkeit findet bei uns Ausdruck in verschiedenen<br />
Formen:<br />
� Durch Kontaktpflege mit Pfarrer und Kaplan<br />
� Durch Einbeziehung des Pfarrers in die pädagogische Arbeit<br />
� Durch gemeinsame Gottesdienstgestaltung und Feier kirchlicher Feste.<br />
Was ist uns wichtig? Wir wollen den Kin<strong>der</strong>n Orientierung im Glauben geben,<br />
ihnen das Geheimnis <strong>der</strong> Schöpfung nahe bringen, Verbundenheit zur<br />
Kirchengemeinde vermitteln, Toleranz und Nächstenliebe lernen. Sie sollen sich<br />
bei uns wohl fühlen und Geborgenheit spüren.<br />
7.5.3 Soziale Erziehung<br />
Das Kind lernt bei uns sich in einer Gruppe zurechtzufinden, Regeln und Grenzen<br />
zu akzeptieren, Beziehungen aufzubauen und Freunde zu finden. Soziale<br />
Verhaltensweisen wie: Hilfsbereitschaft, Abwarten können, Teilen usw. werden<br />
in einer Gruppe mit gleichaltrigen Kin<strong>der</strong>n im Alltag erworben.<br />
Dabei wird jedes Kind in seiner Persönlichkeit respektiert. Gefühle haben einen<br />
hohen Stellenwert im Bildungsprozess. Durch Gespräche lernen die Kin<strong>der</strong> mit<br />
ihren Gefühlen umzugehen, sie zu artikulieren und sie vielleicht leichter zu<br />
kontrollieren. Dies sind grundlegende Voraussetzungen zur Bewältigung von<br />
Konflikten.<br />
7.5.4 Spracherziehung<br />
Die Stärkung kommunikativer Kompetenzen ist ein durchgängiges Prinzip im<br />
pädagogischen Alltag. In <strong>der</strong> täglichen Interaktion lernen die Kin<strong>der</strong> im<br />
Zusammenspiel von sinnvollen Handlungen und Themen. Zu Beginn <strong>der</strong><br />
Sprachentwicklung, im Krippenalter, bemüht sich das Kind nonverbal zu<br />
kommunizieren (Mimik, Gestik, Blickkontakt, Körpersprache, Laute). Indem wir<br />
diese Signale wahrnehmen und darauf reagieren, fühlt sich das Kind verstanden<br />
und entwickelt Freude und Interesse an dem Austausch. Die Möglichkeit Fragen<br />
zu stellen, eröffnet die Möglichkeit in sprachlicher Form seinem Forscherdrang<br />
nachzukommen. Im kokonstruktiven Prozess des Dialogs in Form von Fragen<br />
und Antworten erweitert das Kind fortlaufend die sprachliche<br />
Ausdrucksfähigkeit. Bis zur Einschulung sollten sich das Kind angemessen in <strong>der</strong><br />
deutschen Sprache ausdrücken können, Gefühle und Bedürfnisse äußern, sowie<br />
selbst Geschichten erzählen können.<br />
Mittels <strong>der</strong> Sprachstandserhebung durch die Fragebögen SISMIK und SELDAK<br />
erfassen wir den entwicklungsrelevanten Bereich <strong>der</strong> Sprache und können so<br />
gegebenenfalls eine gezielte pädagogische För<strong>der</strong>ung vornehmen.<br />
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