Kundenzufriedenheit im Fokus - Midrange Magazin
Kundenzufriedenheit im Fokus - Midrange Magazin
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06<br />
2011<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme <strong>im</strong> Unternehmensnetzwerk<br />
305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 244 · € 13,– · CHF 25,–<br />
oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition<br />
<strong>Kundenzufriedenheit</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Durchblick <strong>im</strong> Rechnungsprozess<br />
Mehr Transparenz<br />
Mobile Anwendungen<br />
Business-Apps <strong>im</strong><br />
Vormarsch<br />
BI ist mehr als Reporting<br />
Der Nutzen steigt<br />
SQL-Tipps<br />
Verwendung von<br />
Case-Anweisungen<br />
Einführung<br />
iSeries<br />
NetServer<br />
MIDRANGE SPEZIAL<br />
IBM Partner<br />
und Lösungen<br />
Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag,<br />
<strong>im</strong> Interview auf Seite 14
EDITORIAL<br />
Thomas Seibold<br />
Redaktion<br />
MIDRANGE MAGAZIN<br />
thomas.seibold michael.wirt @ @<br />
midrange.de<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
Grüße von George<br />
Wer <strong>im</strong> Internet nach den Trends der Zukunft recherchiert, stößt auf unglaublich<br />
komische Erfindungen. Eine der schrägsten ist eine Maschine<br />
für virtuelles Küssen: Zwei Menschen nuckeln an verschiedenen Standorten auf<br />
einer Art Strohhalm herum, die Bewegungen werden übertragen und lösen nicht<br />
etwa Durst, sondern angeblich ganz andere Feelings aus … Klar ist: Wir befinden<br />
uns nicht nur gefühlt weit jenseits von 1984. Aber Zukunftschancen gibt es <strong>im</strong>mer<br />
noch, besonders ertragreiche<br />
dürfte derjenige haben, der Û Und tschüss … Die Themen Zukunftsmusik<br />
eine Shake-Hands-Maschine für und Händedruck haben an dieser Stelle durchaus<br />
einen tieferen Sinn: Nach vielen fröhlichen<br />
Web-Casts oder Video-Konferenzen<br />
erfindet. Höflichkeit sollte Jahren be<strong>im</strong> ITP VERLAG möchte ich mich von Ihnen<br />
verabschieden. Eine neue Herausforderung<br />
schließlich auch in der virtuellen<br />
Welt ein hohes Gut bleiben, außerdem<br />
sagt so ein Händedruck nicht folgen, ohne vorher von Herzen Danke ge-<br />
ruft (es war keine Maschine), und ich möchte ihr<br />
ja viel über das Gegenüber und sagt zu haben: für die Aufmerksamkeit und das<br />
seine Gemütsverfassung aus. positive Feedback unserer Leser, für die Menschen<br />
hinter den Anbieter- und Agenturnamen.<br />
Signalisiert die Maschine Feuchtigkeit,<br />
haben Über-den-Tisch- Danke für das Vertrauen und die Offenheit außergewöhnlicher<br />
Interviewpartner und eine wirklich<br />
Zieher leichtes Spiel, schmerzen<br />
die Knochen, winkt ein zähes gute Zeit mit sehr besonderen Kolleginnen und<br />
Ringen um selbst noch so kleine Kollegen. So long, and thanks for all the fish!<br />
Details. Noch zukünftiger wird<br />
es allerdings, wenn der Mensch gar keine Hand mehr anlegen muss – der so<br />
genannten M2M-Kommunikation (Machine to Machine) sei Dank. Dabei törnt<br />
nicht etwa die Kaffeemaschine den Toaster an, hier melden zum Beispiel Automobile<br />
einen Crash automatisch an eine Notrufzentrale. Standort und Ausmaß<br />
sind inklusive, eine Vorreiterrolle für derlei Lösungen in der Automotive-Industrie<br />
nehmen die Telekom und Partner Gemalto für sich in Anspruch. Bei 350 Millionen<br />
Fahrzeugen allein in Europa sehe man hier „erhebliche Marktchancen“.<br />
Man stelle sich nur einmal vor, jedes dieser Automobile verfüge künftig über<br />
wahre Intelligenz und ein eigenes Sprachzentrum. M2M wäre dann vermutlich<br />
auch ein Synonym für wirres Geschnatter auf unseren Autobahnen …<br />
Wir haben uns bei oxaion<br />
absolut wiedergefunden,<br />
konnten zu 98 Prozent <strong>im</strong><br />
Standard bleiben und<br />
reduzierten damit die<br />
Einführungszeit enorm.<br />
///// Thomas Westhauser<br />
IT-Leiter, Franz Eisele und Söhne GmbH & Co. KG,<br />
Sigmaringen<br />
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />
info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
3
inhalt<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag: „In unserer<br />
Software stecken mehr als 30 Jahre Branchen‐, Prozess-<br />
und Entwicklungserfahrung. Die schlägt sich natürlich<br />
auch in der funktionalen Breite und Tiefe unserer<br />
Lösungen nieder.“ Û Seite 14<br />
Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die<br />
Geschwindigkeit, Qualität und Trans parenz ihrer Finanzberichterstattung<br />
deutlich zu erhöhen. Moderne Business<br />
Process Management (BPM)-Plattformen bilden<br />
dafür eine effiziente Grundlage. Û Seite 18<br />
Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und<br />
Herausforderung zugleich. Sie schafft die Möglichkeit,<br />
viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern. Der<br />
Trend zur mobilen Unternehmensanwendung stellt Software-Unternehmen<br />
und IT-Abteilungen jedoch vor eine<br />
ganze Reihe von Herausforderungen. Û Seite 26<br />
MIDRANGE Spezial<br />
FiBu, KoRe,<br />
Controlling<br />
Trends bei<br />
Softwareentwicklung<br />
Doris Albiez, IBM: „Unsere<br />
Geschäftspartner sind es, die<br />
mit ihren eigenen Anwendungen,<br />
Lösungen und Services die<br />
Vision von Smarter Computing<br />
auf den Mittelstand herunterbrechen.“<br />
Û Seite 32<br />
News & Ticker 6<br />
Trends be<strong>im</strong> Outsourcing 7<br />
Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region<br />
SAP aktuell 8<br />
Köpfe 10<br />
Wettbewerbsfähig bleiben 12<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
<strong>Kundenzufriedenheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> 14<br />
oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition<br />
Strategiefragen 16<br />
Lotus Notes und die mobile Welt<br />
IT-POWER 17<br />
Die IBM i-Welt traf sich in Köln<br />
FiBu, KoRe, Controlling<br />
Prozess-Exzellenz in der Finanzberichterstattung 18<br />
Vermögensmanagement 20<br />
Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling<br />
Maßgeschneidert 21<br />
LIBA setzt auf ReWe von K+H<br />
Software sorgt für Transparenz 22<br />
Basware und Würth schaffen Durchblick <strong>im</strong> Rechnungsprozess<br />
Informationssystem 23<br />
FiBu-Software <strong>im</strong> Online-Versandhandel<br />
Alle Kennzahlen unter einem Hut 24<br />
Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting<br />
Geschäftsdaten <strong>im</strong> Blick 25<br />
CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor<br />
Trends bei Softwareentwicklung<br />
Migration bei Kaufpark 26<br />
Mainframe-Anwendungen frisch migriert<br />
Business-Apps <strong>im</strong> Vormarsch 28<br />
Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen<br />
Zukunftsperspektive 29<br />
Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI<br />
COBOL – ein Diamant glänzt 30<br />
Unicode bei Markant 30<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
SQL-Tipps 36<br />
Verwendung von Case-Anweisungen<br />
Einführung 38<br />
iSeries NetServer<br />
4<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Juni 2011<br />
BI, Datawarehouse<br />
Da st<strong>im</strong>mt die Chemie 40<br />
Anbieterübersicht 41<br />
Schnell <strong>im</strong>plementiert 44<br />
Finance Intelligence leicht gemacht<br />
Beliebig kombinierbar 46<br />
Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten<br />
Der Nutzen steigt 48<br />
Business Intelligence ist mehr als Reporting<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />
BI, Datawarehouse<br />
Business Intelligence und Reporting haben gerade in<br />
den Bereichen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung<br />
eine besonders hohe Bedeutung. Sie sorgen für mehr<br />
Transparenz und liefern damit die Basis für Datenana<br />
lysen, präzise Planungen und eine erfolgreiche<br />
unternehmenssteuerung. Û Seite 40<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />
ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />
die personelle Verstärkung suchen.<br />
Û<br />
www.midrange-jobs.de<br />
<strong>Midrange</strong>Event<br />
Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />
Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />
Û<br />
www.midrange-event.de<br />
Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
Û<br />
www.midrange.de<br />
Im Vordergrund dieses Seminars<br />
stehen Abfragetechniken und<br />
Prozesse, die be<strong>im</strong> Aufbau und<br />
der Auswertung von Unternehmensdaten<br />
zum Einsatz kommen können.<br />
Für jeden Teilnehmer steht ein<br />
Arbeitsplatz mit Ab fragetools<br />
(MS Access, MS Excel, IBM Web<br />
Query) zur Verfügung, um die<br />
besprochenen Abfragetechniken<br />
testen zu können.<br />
Termin: 7./8. Juni 2011<br />
Ort:<br />
München<br />
WS-Nr: 5951104<br />
Fortgeschrittene SQL-Techniken<br />
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr Performance nutzen<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Gruppierungstechniken in DB2<br />
V6R1 und V7R1<br />
– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />
– Rollups, Cubes<br />
– Grouping Sets<br />
SQL Common Table Expressions (CTE)<br />
– Temporäre Sichten<br />
– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />
– Datenaufbereitung durch CTEs<br />
Rekursive SQL Abfragen<br />
– UNIONs und andere vertikale Joins<br />
– Abfrage hierarchischer Daten<br />
Die Anwendung von Materialized<br />
Query Tables (MQTs)<br />
– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />
– Abfrage von MQTs<br />
– Datenaktualisierungen in MQTs<br />
Die Anwendung von SQL Stored Procedures<br />
– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />
– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />
– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />
Einsatz von User Defined Functions<br />
– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und<br />
Datenmanipulationen<br />
– Table Functions: tabellarische Daten<br />
zur Verfügung stellen<br />
Die Magie der SQL Built-In Functions<br />
– Konvertierungsfunktionen<br />
– Datumsfunktionen<br />
– Numerische Funktionen<br />
– OLAP-Funktionen u. v. m.<br />
Anmeldung: www.midrange-academy.com<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
5
MIDRANGE AKTUELL<br />
TICKER<br />
Toolmaker hat umfirmiert<br />
Û Die Toolmaker Software GmbH heißt<br />
seit dem 1.04. Toolmaker Advanced Efficiency<br />
GmbH. Die Namensänderung<br />
ist Ausdruck einer <strong>Fokus</strong>sierung auf das<br />
Advanced- Efficiency Geschäftsmodell.<br />
Toolmaker-Kunden können künftig das<br />
gesamte Toolmaker-Lösungspaket samt<br />
Knowhow und Support völlig ohne Kapitaleinsatz<br />
nutzen. Der Kunde investiert<br />
nichts; seine Eigenmittel bleiben unberührt.<br />
Toolmaker finanziert sich in die-<br />
Großunternehmen setzen auf Private Cloud<br />
Û Cloud Computing hat in vielen Unternehmen<br />
einen Paradigmen-Wechsel<br />
ausgelöst. Das geht aus einem aktuellen<br />
White Paper hervor, das IDC <strong>im</strong> Auftrag<br />
von Microsoft Deutschland realisiert hat.<br />
Dabei profitieren besonders Großuntersem<br />
Modell aus den Effizienz-Gewinnen,<br />
die das Kunden-Unternehmen durch den<br />
Einsatz der Toolmaker-Lösungen erzielt.<br />
Wie hoch dieser Gewinn ist, wird gemeinsam<br />
erarbeitet. Das herkömmliche<br />
Kauf- und Lizenzmodell für Toolmaker-<br />
Lösungen bleibt optional bestehen, alle<br />
Anschriften- und Kontaktdaten bleiben<br />
erhalten.<br />
www.toolmaker.de<br />
nehmen schon heute von den Vorteilen<br />
der Cloud-Services und gehören damit zu<br />
den Vorreitern bei der Nutzung von Cloud<br />
Computing. Während sich 2009 lediglich<br />
jeder Fünfte Entscheider mit der Cloud<br />
beschäftigte, hat sich deren Wert nun<br />
fast verdreifacht (85 Prozent). Unter<br />
den Befragten spielen bei der Einführung<br />
von Cloud-Services Sicherheit<br />
und Standort der Daten eine ambivalente<br />
Rolle. IT-Verantwortliche in<br />
den Unternehmen sehen in der Nutzung<br />
der Cloud-Services einerseits<br />
eine Chance, das <strong>im</strong>mer komplexere<br />
Thema IT-Sicherheit zumindest für<br />
den Service an den jeweiligen Anbieter<br />
abzugeben, um so Ressourcen<br />
und Zeit zu sparen. Andererseits<br />
haben sie aber auch Bedenken gegenüber<br />
der Sicherheit. Großunternehmen<br />
setzen daher vor allem auf<br />
Private Cloud Lösungen. Das IDC<br />
White Paper Cloud Computing steht<br />
hier zum Download zur Verfügung:<br />
bit.ly/iHBlyH.<br />
www.microsoft.de/newsroom<br />
www.midrange-event.com<br />
workshops<br />
seminare<br />
Û QlikTech: Datenanalysen am<br />
iPad. QlikTech bietet seit diesem Monat<br />
seine Analyse-Software QlikView<br />
auch als iPad-App an. Im Gegensatz<br />
zu den herkömmlichen BI-Apps für<br />
das iPad, die lediglich vorgefertigte,<br />
statische Reports mit l<strong>im</strong>itierten<br />
Ansichten ermöglichen, bietet Qlik-<br />
View on iPad dem Benutzer einen<br />
Überblick über seine Daten in Echtzeit.<br />
www.qlikview.com/de Û IBM<br />
ernennt deutschen Experten zum<br />
Fellow. IBM hat den Deutschen Dr.<br />
Stefan Pappe zum IBM Fellow ernannt.<br />
Diese höchste Anerkennung<br />
für technische Experten in der IBM<br />
wird ihm gemeinsam mit sieben Kollegen<br />
aus Kanada und den USA zuteil<br />
– darunter David Ferrucci, dem Projektleiter<br />
des bekannten Computersystems<br />
Watson. Pappe ist der dritte<br />
Deutsche, der jetzt zu dem erlesenen<br />
Kreis von derzeit 80 aktiven IBM Fellows<br />
gehört. www.ibm.de Û Strategische<br />
Partner: A‐MEA Informatik<br />
und VLEXconsulting. Die A-MEA Informatik<br />
AG und VLEXconsulting bündeln<br />
ihre Kompetenzen und bieten<br />
ihre ERP-Produkte Comarch Semiramis,<br />
VlexPlus und VlexPlan in Zukunft<br />
schweizweit gemeinsam über die<br />
VLEXconsulting AG an. Jürg Feuz und<br />
Paul Lutz übernehmen die Aufgaben<br />
als verantwortliche Geschäftsführer.<br />
www.a-mea.com www.vlexplus.com<br />
Û mirabeau führt SPH-Software<br />
ein. Die Mirabeau Versand GmbH<br />
setzt die Software der SPH AG für<br />
ihren Distanzhandel mit Lifestyle-<br />
Produkten mit Schwerpunkt Möbel<br />
und Wohnaccessoires ein. Das<br />
Unternehmen ist somit nach dem<br />
schweizer Fotoservice Ifolor und<br />
dem Münchener Sportmodelabel<br />
Bogner bereits der dritte renommierte<br />
Versender, der zu der erst <strong>im</strong> Jahr<br />
2010 eingeführten Versandhandelslösung<br />
SPH-Direct gewechselt hat.<br />
www.sph-ag.com<br />
www.midrange.de<br />
6<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region<br />
Trends be<strong>im</strong> Outsourcing<br />
Knapp 85 Prozent der Outsourcing-Dienstleistungen in der DACH-Region werden in Deutschland<br />
erbracht. Damit ist Deutschland der Taktgeber für Trends und Entwicklung des Marktes<br />
in der Region. In der Schweiz werden rund zehn Prozent erbracht, in Österreich etwa fünf.<br />
Obwohl diese Werte ein klares Bild<br />
der Situation in der DACH-Region<br />
zeichnen, lassen sich dennoch individuelle<br />
Besonderheiten in den einzelnen<br />
Ländern identifizieren. Dies zeigt die<br />
aktuelle Studie „Outsourcing in DACH<br />
2011 – Analysis by Vertical Sectors“<br />
von Pierre Audoin Consultants (PAC),<br />
die speziell auf die Gegebenheiten der<br />
einzelnen Branchensegmente eingeht.<br />
PAC stellt darin fest, dass trotz deutlicher<br />
Unterschiede ebenfalls klare<br />
strukturelle Ähnlichkeiten zwischen<br />
den drei Ländern bestehen. Dies bezieht<br />
sich nicht ausschließlich auf<br />
den Outsourcingmarkt, sondern fängt<br />
bereits bei den Branchensegmenten<br />
selbst an.<br />
Demnach gehören in jedem Land<br />
die Fertigungsbranche, das Dienstleistungssegment<br />
sowie der Handel<br />
zu den führenden Sektoren, sowohl<br />
hinsichtlich der Beschäftigungszahlen<br />
als auch in Bezug auf Unternehmensdichte<br />
und, mit Ausnahme des Handels,<br />
Bruttowertschöpfung. Der Report<br />
„Outsourcing in DACH 2011 – Analysis<br />
by Vertical Sectors“ ist <strong>im</strong> Rahmen des<br />
„DACH Outsourcing Research Program“<br />
erschienen und enthält ausführliche<br />
Marktzahlen, Analysen und Empfehlungen<br />
zum Thema Outsourcing. ó<br />
Pierre Audoin Consultants GmbH, München<br />
www.pac-online.de<br />
Wissen frei Haus<br />
alle zwei Wochen neue,<br />
technisch tiefgehende Beiträge<br />
erweitern die Wissensdatenbank<br />
von Praktikern für Praktiker<br />
<strong>im</strong> Internet und <strong>im</strong>mer verfügbar<br />
Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 €<br />
www.techknowletter.de<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
7
SAP AKTUELL<br />
<br />
<br />
Schnellerer ROI für SAP-Rollouts<br />
und -Migrationen. Die Einführung<br />
eines SAP-Systems oder die Migration<br />
auf eine neue Version ist<br />
mit zahlreichen Unbekannten verbunden:<br />
Wie reagieren die Endanwender<br />
auf die Umstellung Kann<br />
der Zeitplan eingehalten werden<br />
Ist ein schneller ROI möglich Positive<br />
Antworten will datango mit<br />
ihrer Software-Plattform „datango<br />
performance suite“ sicherstellen.<br />
Sie ermöglicht laut Hersteller eine<br />
reibungslose Inte gration von<br />
Applikationen in die Geschäftsprozesse<br />
und erleichtert die spätere<br />
Praxisan wendung sowie die Organisation<br />
der Abläufe. Für internationale,<br />
mehrsprachige Rollout-<br />
Projekte prognostiziert datango<br />
beispielsweise bis zu 70 Prozent<br />
weniger Zeitaufwand.<br />
Û www.datango.de<br />
smartfood als SAP-Partner-<br />
Lösung ausgezeichnet. Die Branchenlösung<br />
für die Nahrungs- und<br />
Genussmittelindustrie hat das<br />
Zertifikat „SAP Business All-in-One<br />
Partner Solution“ erhalten. Es wird<br />
nur für Lösungen vergeben, die<br />
den SAP Qualifikationsprozess für<br />
eine best<strong>im</strong>mte Branche erfolgreich<br />
durchlaufen und speziell auf<br />
die Bedürfnisse des Mittelstands<br />
zugeschnitten sind. Die Software<br />
muss sich nachweislich homogen<br />
in SAP Business-All-in-One integrieren<br />
und kontinuierlich weiterentwickelt<br />
werden. Geprüft wurden<br />
darüber hinaus praxiserprobte und<br />
branchenspezifische Funktionen<br />
und Prozesse aus Vertrieb, Produktion,<br />
Logistik und Controlling.<br />
smartfood wurde von der realt<strong>im</strong>e<br />
AG entwickelt und enthält u.a. diverse<br />
Best-Practices für Logistik,<br />
Produktion, Qualitätsmanagement<br />
und Vertrieb.<br />
Û www.realt<strong>im</strong>egroup.de<br />
Power-Pack für SAP<br />
BusinessObjects<br />
Mit der Kooperation der SAP<br />
GoldPartner Windhoff Software<br />
Services und STAS bündeln zwei Experten<br />
für Business Intelligence und<br />
Performance Management ihre Expertise.<br />
Windhoff ist einer der größten<br />
SAP BusinessObjects-Partner in<br />
Deutschland, STAS hat sich durch die<br />
risikolose Einführung von BI-Lösungen<br />
mit Schnellstart-Garantie besonders<br />
<strong>im</strong> Mittelstand etabliert. Nach<br />
dem Erstkontakt am SAP Partnerstand<br />
auf der IT & Business in Stuttgart und<br />
einigen intensiven Gesprächen unterzeichneten<br />
die Verantwortlichen jetzt<br />
ihre Kooperationsvereinbarung. Zum<br />
Mehrwert der Zusammenarbeit erklärt<br />
Windhoff-Geschäftsführer Markus<br />
Brünen: „Viele unserer Kunden<br />
fragen nach vorgefertigtem Content,<br />
wenn es zum Beispiel bei Bilanzen<br />
oder G&V um Standardauswertungen<br />
geht. Schon aus Kostengründen ist es<br />
STAS GmbH, Reilingen<br />
www.stas.de<br />
IBM und Audi kooperieren<br />
bei Cloud Computing<br />
<strong>im</strong> SAP-Umfeld<br />
Die AUDI AG hat in Zusammenarbeit<br />
mit IBM ihre gesamte SAP-<br />
Infrastruktur für den Betrieb in der<br />
Cloud vorbereitet. Das Migrationsprojekt<br />
wurde nach Vertragsunterzeichnung<br />
<strong>im</strong> April 2010 in acht Monaten<br />
abgeschlossen und inzwischen in den<br />
Produktivbetrieb überführt. IBM entwickelte<br />
ein Konzept für den Umbau<br />
nicht möglich, das Rad <strong>im</strong>mer wieder<br />
neu zu erfinden. Wir haben den<br />
Markt ausführlich evaluiert und mit<br />
STAS den Partner gefunden, der unsere<br />
Vorstellungen und Anforderungen<br />
punktgenau abdeckt. Darüber hinaus<br />
hat uns STAS CONTROL als Lösung<br />
überzeugt. STAS CONTROL ist modern<br />
und gleichzeitig ausgereift, da schon<br />
über 800 Mal <strong>im</strong> Einsatz. Die Risiken<br />
einer Eigenentwicklung entfallen für<br />
uns damit vollständig“. Dank der Kooperation<br />
mit Windhoff Software Services<br />
erschließt sich dem Reilinger<br />
Anbieter ein zusätzlicher indirekter<br />
Zugang in das Marktsegment SAP<br />
BusinessObjects, das bei STAS seit<br />
Beginn der Zusammenarbeit mit SAP<br />
<strong>im</strong> Sommer 2010 kontinuierlich an<br />
Bedeutung gewinnt.<br />
ó<br />
und die Modernisierung der<br />
SAP Infrastrukturlandschaft –<br />
dazu gehörten die Konsolidierung<br />
und Virtualisierung der<br />
Server-Hardware, eine weitgehende<br />
Standardisierung der Prozesse sowie<br />
die Möglichkeiten einer leistungsgerechten<br />
Abrechnung und sehr hohe Betriebsflexibilität.<br />
Auf Basis einer IBM<br />
Foto: Audi AG<br />
8 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Mit SAP Financial SCM<br />
Kreditrisiken min<strong>im</strong>ieren<br />
POWER Server-Plattform und DB2-Datenbanktechnologie<br />
sei eine „atmende<br />
Systemlandschaft“ entstanden, die in<br />
der Private Cloud betrieben werden<br />
kann. „Neben der hohen Flexibilität<br />
Ein effektives Kredit- und Forderungsmanagement<br />
gehört zu den<br />
aktuellen Herausforderungen in Unternehmen:<br />
Forderungsbestände sind<br />
zeitnah zu überwachen, auf Zahlungsverzögerungen<br />
ist schnell und gezielt<br />
zu reagieren, Zahlungseingänge sind<br />
zu beschleunigen und Prozesskosten<br />
müssen reduziert werden. SAP-Partner<br />
PIKON unterstützt seine Kunden bei<br />
der Opt<strong>im</strong>ierung des Kredit- und Forderungsmanagements<br />
durch die Nutzung<br />
von SAP Financial Supply Chain<br />
Management. Mit den Anwendungen<br />
für das Kredit- und Forderungsmanagement<br />
innerhalb der Lösung können<br />
Firmen ihr Kredit- und Forderungsportfolio<br />
opt<strong>im</strong>ieren, können Bonitäts‐,<br />
Risiko- und Kundenbewertungen<br />
automatisiert ermittelt und forderungsbezogene<br />
Kundenreklamationen<br />
strukturiert bearbeitet werden. Mehr<br />
Transparenz, geringere Risiken, vereinfachte<br />
Prozesse, eine Verbesserung des<br />
Cashflows sowie eine Reduzierung von<br />
Ausfallquoten seien nur einige Vorteile,<br />
so PIKON. Im Rahmen einer Seminarreihe<br />
informiert PIKON Interessenten<br />
und Kunden detailliert über die einzelnen<br />
Anwendungen innerhalb SAP<br />
Financial Supply Chain Management.<br />
Einerseits wird der potentielle Nutzen<br />
von FSCM aufgezeigt und diskutiert,<br />
andererseits auf mögliche Grenzen<br />
hingewiesen. Am Ende der Veranstaltung<br />
könnten die Teilnehmer beurteilen,<br />
ob die Lösung den spezifischen,<br />
individuellen Anforderungen ihres<br />
Unternehmens gerecht werde, erklärt<br />
PIKON. Mit den Seminaren wolle man<br />
dazu beitragen, den Kunden in dieser<br />
Entscheidungsfindung zu beraten und<br />
zu begleiten.<br />
ó<br />
PIKON GmbH, Saarbrücken<br />
www.pikon.com<br />
und Zuverlässigkeit hat uns insbesondere<br />
auch der niedrigere Energieverbrauch<br />
überzeugt“, sagt Lorenz Schöberl,<br />
Leiter IT Infrastruktur Services<br />
der AUDI AG. „Be<strong>im</strong> Thema Speicherung<br />
und Archivierung lassen sich<br />
aufgrund der Daten-Kompr<strong>im</strong>ierungsfähigkeit<br />
der IBM DB2 Lösung Zeit und<br />
Kosten sparen.“ Ein IBM Expertenteam<br />
betreibt die neue Systemlandschaft bis<br />
2015. Die Flexibilität der neuen SAP-<br />
Plattform ermögliche einen nahezu<br />
unbegrenzten Ausbau der zukünftigen<br />
Private Cloud auch bei laufendem Betrieb,<br />
betont IBM.<br />
ó<br />
IBM Deutschland GmbH, Ehningen<br />
www.ibm.de<br />
<br />
<br />
<br />
VoIP mit SAP. Das Zusammenführen<br />
von Telekommunikation und<br />
ERP-/CRM-Systemen in Unternehmen<br />
hat in den letzten Jahren<br />
stetig an Bedeutung gewonnen.<br />
„Auch <strong>im</strong> SAP-Umfeld kommen<br />
wir an der Thematik nicht mehr<br />
vorbei, das hat die diesjährige Ce-<br />
BIT ganz klar bewiesen“, sagt Thomas<br />
Weber, Geschäftsführer des<br />
Dortmunder SAP-Dienstleisters<br />
UNIORG. Namhafte Unternehmen<br />
hätten großes Interesse an der<br />
IP-Kommunikationslösung SAP<br />
BCM gezeigt, deshalb habe man<br />
sich jetzt entschlossen, neben<br />
der bereits bestehenden Kopplung<br />
des SAP BCM zum SAP CRM<br />
auch eine Kopplung zum SAP ERP<br />
herbeizuführen und setzt als erste<br />
Implementierung auf das UNIORG<br />
Ticketsystem (UNITIC).<br />
Û www.uniorg.de<br />
ABAYOO gewinnt weiteren Partner<br />
für SAP Business ByDesign-<br />
Netzwerk. Als Solution Reseller<br />
für SAP Business ByDesign richtet<br />
ABAYOO ein Netzwerk für Vertrieb,<br />
Service und Entwicklung der Mittelstandslösung<br />
ein. Jetzt gehört auch<br />
die Solutive GmbH dazu – ein Spezialist<br />
für Kundenbeziehungsmanagement,<br />
der über umfangreiche<br />
Erfahrungen bei der Entwicklung<br />
und Migration von SAP-Lösungen<br />
verfügt. Das ABAYOO Partner-<br />
Netzwerk ermöglicht ein bundesweites<br />
Angebot für Unternehmenssoftware<br />
und flexible IT-Lösungen<br />
auf Basis der On-Demand-Lösung<br />
von SAP – vor allem auch für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen.<br />
Die Software bildet Prozesse<br />
für Finanzmanagement, Pflege der<br />
Kundenbeziehungen, Personalwesen,<br />
Beschaffung, Projektmanagement<br />
und Logistik ab.<br />
Û www.solutive-germany.de<br />
Û www.abayoo.de<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
9
MIDRANGE AKTUELL<br />
Köpfe<br />
Deutschlands Großunternehmen sind in punkto Geschäftslage und Opt<strong>im</strong>ismus Weltmeister:<br />
84 Prozent schätzen die Aussichten für die deutsche Wirtschaft positiver ein als vor einem<br />
halben Jahr – so viele wie in keiner anderen großen Volkswirtschaft. Weltweit beurteilen nur<br />
66 Prozent die Perspektiven für ihre Volkswirtschaft besser als vor 6 Monaten. www.ey.com<br />
Heidi Schmidt<br />
Geschäftsführerin<br />
Martina<br />
Koederitz<br />
Vorsitzende der<br />
Geschäftsführung<br />
Bernd Wenninger<br />
Geschäftsführer<br />
Heidi Schmidt, verantwortlich für Vertrieb<br />
und Marketing der PKS Software<br />
GmbH, ist zum 1. April dem Ruf in die<br />
Geschäftsführung gefolgt. Frau Schmidt<br />
war nach einem Elektrotechnikstudium<br />
mit Abschluss zum Diplom-Ingenieur zunächst<br />
als SAP-Consultant bei HP tätig.<br />
Über Stationen <strong>im</strong> Projektmanagement<br />
und Vertrieb kam sie 2005 zur PKS. Frau<br />
Schmidt wird weiterhin für Umsatz und<br />
Vermarktung der PKS-Lösungen verantwortlich<br />
zeichnen und in ihrer neuen<br />
Funktion den Ausbau der Marktposition<br />
der PKS als Werkzeugbauer für alle Anforderungen<br />
<strong>im</strong> Bereich der SW-Modernisierung<br />
vorantreiben.<br />
www.pks.de<br />
Ernst Erni<br />
CEO<br />
Im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung<br />
des Aufsichtsrats der IBM Deutschland<br />
GmbH wurde Martina Koederitz Anfang<br />
Mai zur Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />
bestellt. Sie tritt damit die Nachfolge<br />
von Martin Jetter an, der in den<br />
Aufsichtsrat wechselt und den Vorsitz<br />
des Gremiums von Erich Clementi übern<strong>im</strong>mt.<br />
Martin Jetter wird als Vice President<br />
Strategy und General Manager<br />
Enterprise Initiatives der IBM Corporation<br />
in die Konzernzentrale nach Armonk<br />
wechseln.<br />
www.ibm.de<br />
Martin Bordt<br />
Bereichsleiter<br />
Mit der Berufung von Bernd Wenninger<br />
(44) zum zweiten Geschäftsführer der<br />
STAS setzt der BI-Anbieter den Ausbau<br />
des Managementteams mit eigenen<br />
Mitarbeitern fort. Bernd Wenninger ist<br />
seit 2002 für STAS tätig und begann zunächst<br />
mit dem Aufbau des Vertriebes.<br />
Im November 2008 wurde ihm Prokura<br />
erteilt und die Verantwortung für den gesamten<br />
Vertrieb in der Geschäftsleitung<br />
übertragen. Neben seinen Aufgaben als<br />
Geschäftsführer wird er auch künftig<br />
den Vertrieb verantworten.<br />
www.stas.de<br />
Christoph<br />
höinghaus<br />
CFO<br />
Das Winterthurer Softwarehaus Itartis<br />
bekommt einen neuen CEO. Ab 2. Quartal<br />
2011 wird Ernst Erni die Leitung des<br />
zur HIAG-Gruppe gehörenden Unternehmens<br />
ausüben. Vor seinem Wechsel<br />
zur Itartis war er als Partner und Mitglied<br />
der Geschäftsleitung von Opacc<br />
Software 15 Jahre lang für den Vertrieb<br />
des Softwareproduktes OpaccOne<br />
zuständig.<br />
www.itartis.ch<br />
Die Agon Solutions GmbH hat Martin<br />
Bordt als Bereichsleiter für Business-<br />
Analysen, Management Consulting und<br />
Projektmanagement gewonnen. Der<br />
Diplom-Informatiker verfügt über langjährige<br />
Erfahrung <strong>im</strong> Finanzsektor, nicht<br />
zuletzt in den Bereichen Projekt- und<br />
Portfoliomanagement sowie IT-Governance.<br />
Zu seinen Kernaufgaben zählen<br />
die Entwicklung kundenspezifischer<br />
Software, Vertriebsunterstützung und<br />
Kundenbetreuung. Zuvor war er bei der<br />
CSC Deutschland Solutions GmbH.<br />
www.agon-solutions.de<br />
Die Trivadis AG hat Christoph Höinghaus<br />
in die Geschäftsleitung berufen. Der<br />
Diplom-Betriebswirt und Executive Master<br />
of Business Administration kann auf<br />
über 14 Jahre Managementerfahrung in<br />
den Bereichen Finanzen und IT zurückblicken:<br />
Nach seiner Tätigkeit als Managing<br />
Director und CFO der CSC Switzerland<br />
GmbH lenkte der heute 44-Jährige<br />
als Managing Director und Verwaltungsrat<br />
die Geschäfte der Schweizer TDS<br />
MultiVison AG und als CFO die Finanzen<br />
des deutschen Mutterkonzerns.<br />
www.trivadis.com<br />
10<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
workshops<br />
kalender<br />
SQL für Fortgeschrittene<br />
So hat die MIDRANGE ACADEMY den Praxis-<br />
Workshop benannt, der am 7. und 8. Juni in<br />
München stattfindet. Natürlich ist SQL <strong>im</strong><br />
Alltag von Programmierern und ambitionierten<br />
Administratoren nicht wegzudenken.<br />
SQL ist schnell und erleichtert das Tagesgeschäft<br />
ungemein. Allerdings hat sich, wie<br />
meist in der IT, auch hier in der letzten Zeit<br />
viel Fortschrittliches ereignet. Deshalb wird<br />
der Powerworkshop in nur zwei Tagen das<br />
Wissen von fortgeschrittenen SQL-Nutzern<br />
auf Vordermann bringen.<br />
Der Workshop zeigt insbesondere die Neuheiten,<br />
die die Datenbank seit V6R1 zulässt.<br />
Beispielsweise hat sich bei den Gruppierungstechniken<br />
einiges getan. Die SQL<br />
Common Table Expressions (CTE) lassen<br />
temporäre Sichten und die Kapselung von<br />
Abfragelogiken zu. Ein weiteres Thema sind<br />
rekursive Abfragen, Unions und andere vertikale<br />
Joins. Das Seminar zeigt die Anwendung<br />
von Materialized Query Tables (MQTs)<br />
und die Nutzung von SQL Stored Procedures.<br />
Teilnehmer lernen, wie der Einsatz von<br />
User Defined Functions Feldaufbereitungen<br />
und Datenmanipulationen einfacher macht.<br />
Außerdem zeigt der Referent Klaus-Peter<br />
Luttkus in praktischen nachvollziehbaren<br />
Entwicklungen die Magie von SQL Built-in-<br />
Functions. München, 7. und 8. Juni 2011.<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
Operating & Systemsteuerung 6. 6. – 8. 6.<br />
Bremen<br />
PHP II: Higher Structures 6. 6. – 24. 6.<br />
online<br />
Fortgeschrittene SQL-Techniken 7. 6. – 08. 6.<br />
München<br />
Managementforum<br />
Die perfekte Produktion<br />
SAP Mittelstandsfrühstück<br />
bei SOFT-CONSULT<br />
7. 6.<br />
Essen<br />
8. 6.<br />
Langenau<br />
Das RPG IV Update 15. 6. – 17. 6.<br />
Bremen<br />
Verkabelung/Netzwerkund<br />
RZ-Infrastruktur<br />
16. 6.<br />
Zürich-Regensdorf<br />
CL-Programmierung 20. 6. – 22. 6.<br />
Bremen<br />
PHP I: Grundlagen (IBMi) 20. 6. – 1. 7.<br />
online<br />
RDP für RPG-, Cobol- und<br />
CL-Programmierer<br />
23. 6. – 24. 6.<br />
Bremen<br />
SQL-Grundlagen 27. 6. – 28. 6.<br />
Bremen<br />
System i Daten in der Microsoft<br />
Office Welt<br />
MES-Infotage –<br />
Effizienter Produzieren mit MES<br />
29. 6. – 30. 6.<br />
Bremen<br />
30. 6.<br />
Schweiz<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
Zend Technologies GmbH<br />
www.zend.com<br />
ITP VERLAG GmbH<br />
www.midrange-academy.com<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
www.mpdv.de<br />
SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
EPOS GmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
ITP Verlag GmbH LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
Zend Technologies GmbH<br />
www.zend.com<br />
EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
EPOS GmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
www.mpdv.de<br />
www.midrange-academy.com<br />
Û www.techknowletter.de<br />
IBM DB2 für SAP Roadshow<br />
Wie sieht die opt<strong>im</strong>ale Datenbank für SAP-<br />
Anwendungen aus Ganz einfach: wie die<br />
für SAP opt<strong>im</strong>ierte IBM DB2. Seit Jahren<br />
vertraut SAP selbst auf die DB2 und arbeitet<br />
gemeinsam mit IBM intensiv an der Weiterentwicklung.<br />
Profitieren auch Sie von dieser erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit – zum Beispiel durch eine<br />
langfristige IBM SAP Roadmap und überzeugenden<br />
Service aus einer Hand.<br />
Erfahren Sie mehr und lernen Sie die Vorteile<br />
von DB2 live kennen – be<strong>im</strong> kostenfreien<br />
Infotag „IBM DB2 für SAP“ von IBM.<br />
Walldorf, 7. Juni 2011<br />
Hamburg, 15. Juni 2011<br />
Juni<br />
- System i Daten in der Microsoft<br />
Office Welt<br />
- CL Programmierung<br />
- SQL Grundlagen<br />
- Operating und Systemsteuerung<br />
Power i<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
bit.ly/mwUFsA<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
11
MIDRANGE AKTUELL<br />
FRAGE DES MONATS<br />
Aktuelle Daten aus dem ERP-System,<br />
der FiBu und dem Controlling sind<br />
die Basis für unternehmenswichtige<br />
Entscheidungen.<br />
<br />
DIE frage<br />
Setzen Sie dabei auf eine<br />
darauf spezialisierte<br />
BI-Lösung <br />
DAS ergebnis<br />
88 % ja<br />
12 % nein<br />
3.690 Teilnehmer<br />
haben abgest<strong>im</strong>mt<br />
Wettbewerbsfähig bleiben<br />
Die Menge und Relevanz geschäftlicher<br />
Daten n<strong>im</strong>mt rasant zu. Wie<br />
die Umfrage deutlich zeigt, sind BI-<br />
Lösungen zur schnellen und fundierten<br />
Entscheidungsfindung wichtiger denn<br />
je, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In<br />
Unternehmen können Entscheider aller<br />
Hierarchieebenen mit spezialisierten<br />
BI-Systemen relevante Daten sinnvoll<br />
auswerten und die gewonnen Erkenntnisse<br />
zum Vorteil der Firma einsetzen.<br />
Das BI-Konzept von QlikView, Business<br />
Discovery, stellt zudem den Anwender<br />
in den Mittelpunkt. Bei traditionellen<br />
BI-Systemen versorgen wenige Experten<br />
die Anwender mit erfolgskritischen<br />
Informationen.<br />
Mit Business Discovery, sprich anwendergesteuerter<br />
BI, können sich alle<br />
Nutzer selbst einen Überblick über die<br />
Daten und Geschäftsprozesse verschaffen,<br />
also flexibler arbeiten und direkt<br />
auf Veränderungen reagieren. Durch<br />
die speicherbasierte In-Memory-Technologie<br />
ist die Software dabei sehr leistungsstark:<br />
Per Mausklick können die<br />
Daten flexibel analysiert werden, wobei<br />
jeder Wert als Ausgangspunkt für die<br />
Analyse dienen kann. Jeder Nutzer bekommt<br />
genau die Information, die er<br />
braucht.<br />
Ein Beispiel aus der Praxis<br />
Unser Kunde, Dr. Loges + Co. GmbH,<br />
ein Hersteller von Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln,<br />
nutzt Qlik-<br />
View, um klassische Buchführung und<br />
Kostenträgerrechnung zu kombinieren.<br />
Die Daten werden direkt aus dem von<br />
Loges genutzten ERP-System nach klassischen<br />
Controlling-Fragestellungen<br />
sowie für strategische Geschäftsfeld-<br />
Analysen tagesaktuell ausgewertet. Die<br />
Informationen können nicht nur nach<br />
Kostenarten analysiert werden, es ist<br />
auch eine gleichzeitige Betrachtung<br />
der Kostenträger möglich – ohne die<br />
Zahlen aufwendig und unsicher über<br />
Excel herleiten zu müssen. Die Vorteile<br />
liegen in einer deutlichen Zeitersparnis<br />
bei der Datenanalyse, einer hohen<br />
Datentransparenz und Informationssicherheit<br />
sowie der Ergebnisdarstellung<br />
mit Kostenträgerbezug, die direkt auf<br />
Knopfdruck erfolgt. Da QlikView innerhalb<br />
weniger Sekunden Verbindungen<br />
zwischen unterschiedlichen Datenquellen<br />
herstellt und somit schnellere<br />
Entscheidungen ermöglicht, trägt das<br />
Analysesystem den Anforderungen an<br />
eine spezialisierte BI-Lösung auf intuitive<br />
und anwenderfreundliche Art und<br />
Weise Rechnung.<br />
ó<br />
12<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
kommentar<br />
kommentator zum unternehmen ihre meinung, bitte!<br />
Christine Balderas, iStockphoto.com<br />
Wolfgang Kobek<br />
Managing Director und<br />
Regional Vice President<br />
QlikTech GmbH,<br />
München<br />
presse@qliktech.de<br />
QlikTech GmbH<br />
QlikTech ist ein führendes Unternehmen <strong>im</strong> Bereich<br />
Business Discovery, sprich anwendergesteuerter Business<br />
Intelligence (BI). Die leistungsfähige und benutzerfreundliche<br />
Business-Discovery-Lösung QlikView<br />
von QlikTech schlägt eine Brücke zwischen traditionellen<br />
BI-Lösungen und stand-alone Office-Produktivitätsanwendungen.<br />
Die Business-Discovery-Plattform<br />
QlikView ermöglicht eine intuitive, anwendergesteuerte<br />
Datenanalyse und kann innerhalb von Tagen oder<br />
Wochen <strong>im</strong>plementiert werden – und nicht etwa in<br />
Monaten, Jahren oder gar nicht. Mit der assoziativen<br />
in-Memory-Suche von QlikView können Anwender ihre<br />
Daten frei untersuchen und sind nicht mehr darauf<br />
beschränkt, einem vordefinierten Pfad von Fragen<br />
zu folgen. QlikView Business Discovery nutzt bestehende<br />
BI-Anwendungen und erweitert diese um neue<br />
Einsatzmöglichkeiten: Erkenntnisse für Jedermann,<br />
schnelle Analysen, mobile Anwendungen, App-ähnliches<br />
Konzept, unterschiedliche Darstellungsformen<br />
sowie die Möglichkeit, erstellte Anwendungen mit anderen<br />
Usern zu teilen. QlikTech mit Hauptsitz in Radnor,<br />
Pennsylvania, hat ca. 18.000 Kunden in mehr als<br />
100 Ländern und weltweit über 1.100 Partner.<br />
www.qlikview.com/de<br />
Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
In der Warenwirtschaft lässt sich mit RFID die<br />
Effizienz der Prozessketten steigern.<br />
Sind Ihre Systeme für den Einsatz von RFID<br />
gerüstet<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und st<strong>im</strong>men Sie ab. Die<br />
Abst<strong>im</strong>mung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.midrange.de<br />
Thomas Snyder<br />
RPG – fortschrittlich & integriert<br />
RPG und andere bewährte Technologie für moderne und performante Anwendungen<br />
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bis zum Erscheinen Ende Mai,<br />
danach 248,– €<br />
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Das Fachbuch RPG – fortschrittlich & integriert<br />
wird Ihnen ein Leitfaden sein, wie Sie mit Hilfe<br />
moderner Technologien und basierend auf Ihrem<br />
Wissen, heutige Anforderungen zeitgemäß umsetzen<br />
können. Die Integration von JAVA, Open<br />
Source und SQL in RPG-Anwendungen hat der<br />
Autor ebenso erläutert, wie die Umwandlung von<br />
IBM i Daten in Microsoft Excel oder Adobe PDF.<br />
Der Focus des Buches liegt insbesondere darin,<br />
das Wissen des Lesers so zu erweitern, dass er<br />
in der Lage ist, die vielen Beispiele zu verstehen,<br />
sie einzusetzen und <strong>im</strong> Rahmen der eigenen Entwicklungsarbeit<br />
weiter auszu bauen.<br />
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Aus dem Inhalt<br />
Moderne Standards in der<br />
Anwendungsentwicklung<br />
Integrated Language Environment (ILE)<br />
Einführung in JAVA<br />
JAVA und RPG<br />
JAVA und Interfaces<br />
Excel: Grundlagen, Formatierungen und<br />
Eigenschaften<br />
Excel Formulare und Charts<br />
PDF: Grundlagen, Formatierung, Images<br />
und Barcodes<br />
JAVAMail: Formatierungen und Anlagen<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
13
MIDRANGE AKTUELL<br />
oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition<br />
<strong>Kundenzufriedenheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong><br />
Ihr Branchen-Know-how hat die oxaion ag jüngst mit dem Erwerb des Automotive-Experten<br />
DTM Datentechnik GmbH erweitert. Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag, über das<br />
Wachstum des Unternehmens, neue Zielmärkte und altbewährte Tugenden.<br />
Redaktion: Herr Kutschenreiter, Sie<br />
sind 2001 zur oxaion ag gestoßen und<br />
feiern dieses Jahr Ihr zehnjähriges Jubiläum.<br />
Wie hat sich das Unternehmen<br />
aus Ihrer Sicht bis heute entwickelt<br />
Uwe Kutschenreiter: Als ich vor zehn<br />
Jahren in Ettlingen anfing, lief unsere<br />
ERP-Software ausschließlich auf IBM-<br />
Mittelstandsplattformen. Unsere Kunden<br />
konnten sich auf die Prozess- und Ausfallsicherheit<br />
wie auch die Performanz<br />
verlassen. Mit der funktionalen Bandbreite<br />
der Software brauchten wir uns<br />
schon damals nicht hinter den Großen<br />
der Branche verstecken. Aber wir waren<br />
gebunden: Anfragen zu anderen Plattformen<br />
konnten wir nicht bedienen. 2002<br />
haben wir unser ERP dann geöffnet: Aus<br />
der Client/Server-Lösung wurde eine<br />
Software basierend auf Java-Technologie<br />
und mit einer 3-Schicht-Architektur.<br />
Damit waren wir zwar auf Client-Seite<br />
offen für die Anbindung jeglicher Peripherie,<br />
aber nach wie vor der IBM-<strong>Midrange</strong>plattform<br />
verbunden. Anfragen zu<br />
„ In unserer Software stecken mehr als 30 Jahre<br />
Branchen‐, Prozess- und Entwicklungserfahrung.<br />
Die schlägt sich natürlich auch<br />
in der funktionalen Breite und Tiefe unserer<br />
Lösungen nieder.“<br />
Uwe Kutschenreiter<br />
anderen konnten wir weiterhin nicht erfüllen<br />
– und diese nahmen zu. Deshalb<br />
standen wir vor der strategischen Frage:<br />
Key-Player in einem Nischenmarkt bleiben<br />
oder uns den gesamten Markt erschließen<br />
Wir haben uns für Letzteres<br />
entschieden und bieten seit 2008 eine<br />
plattformunabhängige ERP-Lösung an.<br />
Redaktion: Welche (neuen) Zielmärkte<br />
gehen Sie mit Ihren Lösungen an<br />
Uwe Kutschenreiter: Mittelständische<br />
Industrieunternehmen sind seit jeher unser<br />
Kerngeschäft. Zu unseren Anwendern<br />
gehören Fertigungsbetriebe, Maschinen-<br />
und Anlagenbauer, Unternehmen<br />
aus der Elektro- und Elektronikindustrie<br />
aber auch der serviceorientierte<br />
Großhandel. Und<br />
was mich ganz besonders<br />
freut: In der letzten Zeit<br />
konnten wir auch einige<br />
Unternehmen aus der Zukunfts-<br />
und Wachstumsbranche<br />
Umwelttechnologie<br />
gewinnen. Zu den Referenzkunden in<br />
diesem Bereich zählen zum Beispiel Unternehmen,<br />
die Lösungen für Wasseraufbereitung<br />
und Filtration anbieten. Auch<br />
bei der Herstellung von Biogasanlagen<br />
wird unsere Software eingesetzt.<br />
Uwe<br />
Kutschenreiter<br />
Vorstand<br />
oxaion ag<br />
uwe.kutschen<br />
reiter@oxaion.de<br />
Erst vor kurzem, <strong>im</strong> April 2011, konnten<br />
wir unsere Zielmärkte durch die<br />
Beteiligung an der DTM Datentechnik<br />
GmbH noch einmal erweitern. Mit ihr<br />
haben wir ein mittelständisches ERP-<br />
Haus, einen IT-Systemlieferanten und<br />
Service-Anbieter erworben, der über eine<br />
anerkannte Marktposition als Partner<br />
der Automobilzulieferindustrie verfügt.<br />
Damit erhalten wir zusätzliche Expertise<br />
<strong>im</strong> Bereich Automotive. Vom Standort<br />
Lüdenscheid aus betreut DTM mehr als<br />
50 Kunden, die vor allem aus diesem<br />
Segment stammen.<br />
Redaktion: Wie stellen Sie Ihr Unternehmen<br />
auf die Erweiterung <strong>im</strong> Bereich<br />
Automotive ein<br />
Uwe Kutschenreiter: Durch die Mehrheitsbeteiligung<br />
ist oxaion auf rund 150<br />
Mitarbeiter angewachsen und betreut<br />
mittlerweile rund 400 Kunden. Aus organisatorischer<br />
Sicht ist es dabei so, dass<br />
DTM weiterhin unter eigenem Namen firmiert.<br />
Den Kunden des Unternehmens –<br />
14<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
das war uns besonders wichtig – stehen<br />
ihre vertrauten Ansprechpartner weiterhin<br />
zur Verfügung. Und auch die Pflegeverträge<br />
von IKIAS, dem ERP-System<br />
von DTM, behalten ihre Gültigkeit.<br />
Künftig wird das Unternehmen als<br />
Vertriebspartner des oxaion-ERP fungieren.<br />
Für die Entwicklung einer entsprechenden<br />
Automotive-Lösung in oxaion<br />
gibt es bereits eine Roadmap. Aber nicht<br />
nur hinsichtlich einer neuen Subbranche<br />
haben wir durch den Kauf dazugewonnen.<br />
Auch unsere technologische Basis wurde<br />
durch das ausgewiesene Oracle-Knowhow<br />
der DTM-Mitarbeiter verbreitert. Dadurch<br />
können wir unsere Software künftig<br />
auch auf dieser Datenbank anbieten.<br />
Redaktion: Die Themen Mobile Business<br />
und Cloud Computing sind nicht<br />
erst seit der letzten CeBIT in aller Munde.<br />
Wie reagieren Sie darauf<br />
Uwe Kutschenreiter: Unser komplettes<br />
ERP ist mittlerweile auf dem beliebtesten<br />
und am meisten verbreiteten Tablet-PC,<br />
dem iPad, verfügbar. Um es dem Nutzer<br />
so einfach wie möglich zu machen, haben<br />
wir die entsprechende App nativ entwickelt.<br />
Dadurch kommen die Anwender<br />
komplett ohne Zusatzsoftware aus und<br />
können die technischen Stärken des<br />
iPad voll ausschöpfen. Den Mac-Browser<br />
Safari beispielsweise brauchen sie<br />
nicht, so dass keine browserbedingten<br />
Einschränkungen bei der Bedienung vorliegen.<br />
Um Unternehmensdaten schnell<br />
und einfach mobil abzurufen, genügt es,<br />
die Internetadresse des eigenen oxaion-<br />
Servers einzugeben und man erhält sofort<br />
Zugriff. So können beispielsweise<br />
Führungskräfte auf Geschäftsreisen aktuelle<br />
Umsatzzahlen, Verkaufsstatistiken<br />
oder Kennzahlen auf dem iPad einsehen.<br />
Oder Techniker auf ihren Routen, die unterwegs<br />
die Kontaktinformationen von<br />
Ansprechpartnern benötigen, gelangen<br />
nun auf dem Tablet-PC direkt ins oxaion-<br />
IRM, unser integriertes CRM-System.<br />
Mit dem Thema Cloud Computing<br />
setzen wir uns ebenfalls auseinander,<br />
auch wenn es hier noch wenige konkrete<br />
Anfragen seitens unser Kunden oder Interessenten<br />
gibt. Wobei uns hier weniger<br />
die technischen Aspekte beschäftigen,<br />
denn das oxaion-ERP ist ohnehin schon<br />
seit vielen Jahren durchgängig webfähig,<br />
sondern eher die betriebswirtschaftlichrechtlichen<br />
Gesichtspunkte des Themas:<br />
Welche neuen Lizenzierungsmodelle<br />
sind nötig Wer ist wessen Vertragspartner<br />
angesichts der Tatsache, dass<br />
mit Anwender, Softwarelieferant und<br />
RZ-Betreiber mehrere Parteien <strong>im</strong> Boot<br />
sind Wer garantiert dabei dem Kunden<br />
welche Leistungen Mit diesen Fragen<br />
beschäftigen wir uns derzeit.<br />
Redaktion: Was unterscheidet Ihre Lösungen<br />
von denen der Mitbewerber, worauf<br />
sind Sie besonders stolz<br />
Uwe Kutschenreiter: Das ist vor allem<br />
unser Know-how. In unserer Software<br />
stecken mehr als 30 Jahre Branchen‐,<br />
Prozess- und Entwicklungserfahrung. Die<br />
schlägt sich natürlich auch in der funktionalen<br />
Breite und Tiefe unserer Lösungen<br />
nieder. Neben den klassischen ERP-<br />
Modulen wie Warenwirtschaft, Vertrieb<br />
oder Produktion decken sie eine Vielzahl<br />
weiterer Themen ab. Dazu gehört beispielsweise<br />
ein komplett integriertes<br />
Projekt- und Servicemanagement oder<br />
unser eigenes CRM-System. Wir waren<br />
zudem einer der ersten ERP-Anbieter,<br />
der ein Business Process Management<br />
(BPM) integriert hatte. Zusätzlich ist unsere<br />
Software international ausgerichtet<br />
und steht in zahlreichen Sprach- und<br />
Länderversionen zur Verfügung. Die<br />
jahrelange Erfahrung macht uns aber<br />
auch zu einem kompetenten Beratungspartner.<br />
Ich denke, die IBM hatte gute<br />
Gründe, uns dieses Jahr als bestes Beratungsunternehmen<br />
mit dem Bestseller<br />
Award auszuzeichnen.<br />
Eine besondere Leistung der oxaion<br />
ag ist unser Qualitätsmanagement, bei<br />
dem die regelmäßige Evaluierung der<br />
<strong>Kundenzufriedenheit</strong> <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
steht. oxaion war 1994 eines der ersten<br />
mittelständischen Softwareunternehmen<br />
überhaupt, das sich nach DIN EN<br />
ISO 9001 zertifizieren ließ, <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr haben wir das mittlerweile 17.<br />
Audit ohne Abweichungen absolviert.<br />
Um kontinuierlich das Feedback der<br />
Anwender zu unseren Produkten und<br />
Dienstleistungen zu sichern, haben wir<br />
standardisierte Werkzeuge etabliert. Regelmäßige<br />
eigene Umfragen und Studien<br />
gehören ebenso dazu wie die Teilnahme<br />
an externen, unabhängigen Erhebungen<br />
zur <strong>Kundenzufriedenheit</strong>.<br />
Welchen Stellenwert das Thema bei<br />
uns besitzt, können Sie nicht zuletzt<br />
auch daran erkennen, dass wir ein eigenes<br />
Vorstandsressort haben, das sich<br />
ausschließlich um die Betreuung der<br />
Bestandskunden kümmert. Ein konkretes<br />
Ergebnis dieses Engagements ist die<br />
verstärkte Einbindung der Anwender bei<br />
der Entwicklung. Über ein Request-Verfahren<br />
und eine Internet-Abst<strong>im</strong>mung<br />
können sie die Weiterentwicklung der<br />
Software maßgeblich mitgestalten. In<br />
der aktuellen Version unseres ERP wurden<br />
auf diese Weise über 150 Kundenwünsche<br />
berücksichtigt. Und das mit<br />
Erfolg: Zahlreiche Anwenderunternehmen<br />
sind bereits auf das neue Release<br />
umgestiegen.<br />
ó<br />
zum unternehmen<br />
Die oxaion ag aus Ettlingen bei Karlsruhe<br />
zählt zu den führenden deutschen Anbietern<br />
von ERP-Komplettlösungen für den<br />
Mittelstand. Jahrzehntelange Branchen- und<br />
Prozesserfahrungen zeichnen die oxaion ag<br />
darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner<br />
aus.<br />
In den beiden ERP-Lösungen oxaion business<br />
solution und oxaion open stecken mehr als<br />
30 Jahre Branchen- und Entwicklungserfahrung.<br />
Die Softwarelösungen richten sich an<br />
mittelständische Unternehmen in Industrie<br />
und Großhandel. Neben den klassischen ERP-<br />
Modulen wie Finanz- und Rechnungswesen,<br />
Warenwirtschaft, Vertrieb und Produktion<br />
decken die oxaion ERP-Systeme eine Vielzahl<br />
weiterer Themen ab, wie beispielsweise ein<br />
voll integriertes Projekt- und Servicemanagement,<br />
ein integriertes CRM-System (IRM),<br />
Business Process Management (BPM), Business<br />
Intelligence (BI) oder Mobile Lösungen.<br />
Die Software ist international ausgerichtet<br />
und steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen<br />
zur Verfügung.<br />
www.oxaion.de<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
15
MIDRANGE AKTUELL<br />
Lotus Notes und die mobile Welt<br />
Strategiefragen<br />
Notes ist als strategisches Element vieler IT-Infrastrukturen nach wie vor weit verbreitet.<br />
Im Zuge von Markttrends wie Virtualisierung, Cloud Computing, Social Media und mobilen<br />
Applikationen will IBM nun mit neuen Angeboten – etwa LotusLive, Smart Cloud, Connections<br />
oder XPages – bei Unternehmen punkten. Dabei bleiben allerdings einige Fragen offen.<br />
Allen voran, welche Strategie „Big<br />
Blue“ für die zumeist jahrelangen<br />
Investitionen der Unternehmen in Lotus<br />
Notes bereithält – bis heute wurde<br />
Lotus Notes weltweit nicht weniger als<br />
145 Millionen mal lizensiert. Können<br />
(und sollen) die neuen IBM-Angebote<br />
auch bestehende Notes-Client-<br />
Infrastrukturen sinnvoll und effizient<br />
ergänzen Verunsichert<br />
die IBM Strategie beziehungsweise<br />
das gegenwärtige Nicht-<br />
Vorhandensein einer solchen<br />
<strong>im</strong> Bereich der Rich Clients,<br />
nicht viele Unternehmen dahingehend,<br />
dass der Browser – wie<br />
schon in den 90er-Jahren – das<br />
Maß aller Dinge sein soll<br />
Damit browserbasierte Applikationen<br />
durchgängig eingesetzt werden<br />
können, fehlt es bis heute an einer<br />
überall verfügbaren und kostengünstigen<br />
Breitband-Infrastruktur. So stellen<br />
die mangelnde Abdeckung vieler Gebiete<br />
mit Breitbandversorgung sowie<br />
hohe Kosten für speziell den grenzüberschreitenden<br />
Datentransfer (Roaming)<br />
ein Hindernis für einen weitreichenden<br />
Einsatz mobiler Businessapplikationen<br />
dar. Eine durchgängige Web-Infrastruktur<br />
für Mobile-Business-Zwecke kann<br />
erst dann zuverlässig funktionieren,<br />
wenn der Internetzugang auch bei<br />
Auslandsaufenthalten kostengünstig<br />
ist und ebenso hoch verfügbar wie beispielsweise<br />
Strom.<br />
Neben der unzureichenden „Always<br />
On“-Infrastruktur fehlt es vielen mobilen<br />
Anwendungen aber auch an opt<strong>im</strong>aler<br />
Bedienbarkeit. Investitionen in hohe<br />
Benutzerfreundlichkeit werden (nicht<br />
nur bei Web-Anwendungen) fast <strong>im</strong>mer<br />
vernachlässigt, denn es gilt vorrangig,<br />
Business Cases abzubilden. Damit<br />
mangelt es oft an Ergonomie, Usability<br />
Florian Vogler<br />
CEO,<br />
panagenda GmbH<br />
und somit an möglichst reibungsloser<br />
Praxistauglichkeit. Dabei sichern gerade<br />
ansprechende und intuitiv bedienbare<br />
Applikationen größtmöglichen<br />
Nutzen für Unternehmen, da nur solche<br />
Anwendungen Mitarbeiter in ihrer Produktivität<br />
bestmöglich unterstützen.<br />
Während der Lotus Notes Rich Client<br />
eine unzureichende Infrastruktur<br />
schon seit Jahren mittels Replikation<br />
und damit Offline-Verwendung von<br />
Anwendungen ausgleichen kann, sind<br />
mangelnde Investitionen in gutes Design<br />
und hohe Benutzerfreundlichkeit<br />
gerade bei Notes-Anwendungen mit<br />
hauptverantwortlich für die großen<br />
Hoffnungen, die viele Unternehmen in<br />
browserbasierte und mobile IT-Welten<br />
zu legen scheinen. Nur wird das „Gras<br />
auf der anderen Seite nicht grüner“,<br />
wenn dort die gleichen Entwicklungsmaßstäbe<br />
gelten; bei noch dazu schlechterer<br />
Verfügbarkeit, insbesondere auf<br />
Reisen.<br />
Wie viele Unternehmen künftig<br />
<strong>im</strong>mer weniger in ihre Lotus Notes Infrastruktur<br />
investieren – oder gar glauben<br />
diese transformieren zu müssen –,<br />
hängt entscheidend davon ab, ob IBM<br />
zeitnah Investitionen in den Rich Client<br />
erkennen lässt. Diese müssten einerseits<br />
seit langem vom Markt erwartete<br />
Verbesserungen mit sich bringen (siehe<br />
beispielsweise die zehn populärsten<br />
Wünsche auf Û ideajam.net) und andererseits<br />
den Client als zentrale Entwicklungs-<br />
und Betriebs-Plattform für<br />
Hybrid-Anwendungen positionieren,<br />
welche unter anderem serverseitige<br />
Virtualisierung, soziale Medien, Browser-Anwendungen<br />
und Applikationen<br />
für mobile Endgeräte gleichermaßen zu<br />
bedienen weiß und in einem User Interface<br />
– dem Lotus Notes Rich Client<br />
– integriert.<br />
Fazit: Mit seinem Engagement in<br />
den Bereichen Mobile Solutions, Cloud<br />
und Social Collaboration beschreitet<br />
IBM viele spannende Wege, die jedoch<br />
aktuell eher Parallelwelten und damit<br />
Verunsicherung bei Unternehmen<br />
schaffen, anstatt dem Rich Client eine<br />
eigentlich doch ganz offensichtliche<br />
neue Zukunft zu bescheren.<br />
<br />
Florian Vogler ó<br />
panagenda GmbH, Wien (A)<br />
www.panagenda.com<br />
16<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Die IBM i-Welt traf sich in Köln<br />
IT-POWER<br />
Zwei Tage lang schlug das Herz der IBM i-Welt am Rhein: der <strong>Midrange</strong> Event „IT-POWER“<br />
feierte sein Debüt in Köln! Rund 150 Besucher konnten sich über aktuelle Themen wie Cloud<br />
Computing, ERP, Social Media uvm. informieren. Die Konferenz zeigte auf, was zukunftsfähige<br />
Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten müssen.<br />
Der Leistung des System i angemessen<br />
lief die Veranstaltung mit einer<br />
hohen Schlagzahl an Keynotes sowie<br />
Produkt- und Technologievorträgen ab.<br />
Den Besuchern standen zudem seitens<br />
der IBM und IBM Partnern hochrangige<br />
und hochqualifizierte Sprecher zur<br />
Verfügung. Die Keynotes und Technologievorträge,<br />
Produktforen der Sponsoren<br />
sowie die Ausstellung waren daher<br />
durchwegs gut besucht. Kein Wunder,<br />
boten sie doch Antworten auf die Fragen<br />
rund um die IT, die sich aktuell jedem<br />
Mittelständler stellen.<br />
Andreas Heincke, Business Development<br />
Manager Power Systems, IBM<br />
Deutschland, erläuterte, dass Anwender<br />
von Power Systemen bestens für die Herausforderungen<br />
des Smart Computing<br />
gerüstet seien. Er führte unter anderem<br />
aus, dass die Power Systeme die Wettbewerbsplattformen<br />
<strong>im</strong> UNIX-Markt<br />
deutlich in punkto Marktanteilen überholt<br />
hätten. Ein kurzer Ausblick in die<br />
Rundgang über die Ausstellung<br />
Technologievorträge zu aktuellen Themen<br />
Zukunft ergab, dass mit den ersten Power<br />
8-Systemen wohl in 2013 zu rechnen<br />
sei.<br />
Magic Software informierte darüber,<br />
was hinter ihrer Dreisäulenstrategien<br />
Replace IT,<br />
Extend IT und Integrate<br />
IT genau steht.<br />
Torsten Drees zeigte<br />
die unterschiedlichen<br />
Lösungswege für die<br />
Neuentwicklung von<br />
Software, die Modernisierung<br />
und Erweiterung<br />
bewährter Anwendungen<br />
sowie für<br />
die Integration mit<br />
anderen Anwendungen<br />
auf.<br />
Der ERP-Spezialist Comarch wies<br />
unter anderem darauf hin, dass ein<br />
ERP-System <strong>im</strong> globalen Business in<br />
der Lage sein muss, 24 Stunden am<br />
Tag Buchungen entgegen zu nehmen<br />
und zu verarbeiten. Das bedingt auf der<br />
Hardwareseite natürlich eine verlässliche<br />
Basis mit entsprechend hoher Verfügbarkeit.<br />
IBM Power Systeme seien<br />
dafür geradezu prädestiniert.<br />
Insgesamt war die St<strong>im</strong>mung bei<br />
den 23 Ausstellern und den Teilnehmern<br />
durchwegs gut. Den Besuchern<br />
wurden wertvolle strategische Informationen<br />
zu allen Facetten ihrer IT<br />
geboten.<br />
ó<br />
www.midrange.de<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
17
SCHWERPUNKT<br />
FiBu, KoRe, Controlling<br />
Bonniej, iStockphoto.com<br />
SUMMARY<br />
Ohne aktuelle Daten aus dem ERP- System,<br />
der FiBu und dem Controlling fehlt die Basis<br />
für unternehmenswichtige Entscheidungen.<br />
Prozess-Exzellenz in der<br />
Finanzberichterstattung<br />
Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die Geschwindigkeit, Qualität und<br />
Trans parenz ihrer Finanzberichterstattung deutlich zu erhöhen. Moderne Business Process<br />
Management (BPM)-Plattformen bilden dafür eine effiziente Grundlage.<br />
Die Finanzberichterstattung steht<br />
bei vielen AGs vor neuen Herausforderungen.<br />
Spätestens seit der<br />
Finanzkrise beobachtet der Markt die<br />
Veröffentlichungspraxis der Unternehmen<br />
mit größter Vorsicht. Durch die dynamische<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
ist eine möglichst frühzeitige Information<br />
über die Vermögens‐, Ertrags- und<br />
Finanzlage für die Stakeholder besonders<br />
wichtig. Vor diesem Hintergrund<br />
n<strong>im</strong>mt das Aufgabengeflecht des Kon-<br />
zernrechnungs- und Berichtswesens<br />
weiter an Komplexität zu. Es gilt, Daten<br />
noch schneller zusammenzutragen,<br />
gleichzeitig die Qualität des Datenmaterials<br />
weiter zu erhöhen und zudem die<br />
Transparenz des gesamten Abschlussprozesses<br />
zu verbessern.<br />
Wie kann eine nachhaltige Opt<strong>im</strong>ierung<br />
der Abschlüsse erreicht werden<br />
Die häufigsten Maßnahmen zur nachhaltigen<br />
Opt<strong>im</strong>ierung des Finanzabschlusses<br />
konzentrieren sich sowohl<br />
auf die Prozesse als auch auf die notwendigen<br />
IT-Systeme, die verwendeten<br />
Methoden und die beteiligten Mitarbeiter.<br />
Wichtig ist dabei eine ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise, denn einzelne<br />
Veränderungen können sich wie <strong>im</strong><br />
Dominoeffekt auf viele andere Bereiche<br />
auswirken.<br />
Ein Zahlenbeispiel verdeutlicht, mit<br />
welcher Komplexität hier zu rechnen<br />
ist. In einem aktuellen Fast Close-Projekt<br />
des BPM-Spezialisten Soreco AG<br />
18<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
herrschen folgende Rahmenparameter:<br />
über 150 internationale Landesgesellschaften,<br />
circa 400 am Finanzabschluss<br />
beteiligte Personen und etwa<br />
500 bis 700 parallele und sequentielle<br />
Ausführungsaktionen je Abschluss.<br />
Diese Ausgangslage zeigt, dass die<br />
Menge an Einflussfaktoren und deren<br />
Abhängigkeiten derart hoch ist, dass<br />
nur ein werkzeuggestützter Abschluss<br />
die geforderte Opt<strong>im</strong>ierung hinsichtlich<br />
Geschwindigkeit und Qualität erzielen<br />
kann. Es bedarf einer komplexen<br />
Mischung aus Prozess- und Projekt-<br />
Controlling (PPC).<br />
Betrachtet man jedoch die am Markt<br />
verfügbaren IT-Werkzeuge, so wird<br />
kaum ein Standardprodukt den Anforderungen<br />
gerecht: Herkömmlichen<br />
Projekt-Management-Werkzeugen fehlt<br />
die Prozessausführungsebene. Anwender<br />
können einen Abschluss als Projekt<br />
mit allen einzelnen Aktivitäten abbilden,<br />
aber eine Steuerung der Aufgaben<br />
zur Ausführungszeit fehlt. Umgekehrt<br />
sind Workflow-Systeme hervorragend<br />
dazu geeignet, Aktivitäten zur Laufzeit<br />
zu steuern, zu überwachen und zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />
Allerdings müssen die hierfür<br />
notwendigen Prozessmodelle zentral<br />
vorgehalten und gepflegt werden. Eine<br />
dezentrale, parallele Modellerstellung<br />
ist <strong>im</strong> Regelfall nicht vorgesehen. Dies<br />
ist jedoch für den Planungsprozess<br />
eines Fast Close – also dem schnellen<br />
Finanzabschluss – wünschenswert, um<br />
<strong>im</strong> Zuge der Parallelisierung auch die<br />
Geschwindigkeit zu erhöhen.<br />
Ziel ist es somit, beide Welten zu<br />
vereinen: Die erste Komponente besteht<br />
aus einer BPM-Plattform, welche<br />
die Geschäftsprozesse parallelisiert<br />
und automatisiert sowie alle beteiligten<br />
Software-Systeme orchestriert. Hinzu<br />
kommt ein integrierter Verwaltungsprozess,<br />
der sämtliche Projekt-Management-Aufgaben<br />
und -Methoden abbildet.<br />
BPM-Spezialisten wie die Soreco<br />
AG bieten hier individuelle Lösungsansätze<br />
auf Basis standardisierter Komponenten.<br />
Damit ein PPC alle Ausführungsaktionen<br />
und Systeme sowie die eingesetzten<br />
Methoden qualitativ opt<strong>im</strong>ieren<br />
und beschleunigen kann, ist eine strukturierte<br />
Vorgehensweise gefordert. Die<br />
Prozesssteuerung muss alle Stufen des<br />
Projekt-Managements umfassen – von<br />
der klaren Planungsphase über eine<br />
den Vorgaben entsprechende Ausführung<br />
des Finanzabschlusses bis hin zur<br />
Opt<strong>im</strong>ierung des Prozesses.<br />
Schlanke und schnelle Prozesse<br />
<strong>im</strong> Finanzabschluss<br />
Ein Szenario: Vor dem Einsatz eines<br />
PPC muss der Ablauf rund um den Periodenabschluss<br />
<strong>im</strong> Vorfeld geplant und<br />
abgest<strong>im</strong>mt sein. Auf Basis eines detaillierten<br />
Rechte- und Rollenkonzepts<br />
sowie konkreter Liefervereinbarungen<br />
werden die Teilnehmer und Stellvertreter<br />
sowie deren Aufgaben und Liefertermine<br />
<strong>im</strong> PPC festgelegt. Hinzu kommen<br />
umfassende Eskalationsregelwerke und<br />
die Darstellung von Abhängigkeiten zu<br />
Vorlieferungen.<br />
Im Rahmen der eigentlichen Planungsphase<br />
legt der Mitarbeiter zentrale<br />
Meilensteine fest, etwa den Ult<strong>im</strong>o-<br />
Termin, das Datum des Testats (Audit<br />
Date) und den Publikationszeitpunkt<br />
(Public Announcement). Die Planung<br />
der Detailaufgaben kann dann an die<br />
Einzelgesellschaften delegiert werden.<br />
Somit ist bereits in dieser Phase ein paralleles<br />
Arbeiten möglich. In weiterer<br />
Folge wird aus der erstellten Vorgangsprozesskette<br />
mit allen Ursprungs- und<br />
Folgeterminen systemgestützt ein Gesamtterminplan<br />
berechnet. Anhand der<br />
definierten Meilensteine lassen sich<br />
zusammen hängende Vorgänge terminlich<br />
steuern und kritische Pfade veranschaulichen.<br />
So ist klar ersichtlich,<br />
wann welche Arbeitspakete spätestens<br />
zu erledigen sind, um den Gesamtterminplan<br />
einhalten zu können.<br />
Während des Ausführungsprozesses<br />
überprüft das PPC kontinuierlich<br />
die Fälligkeit von Lieferungen. Dabei<br />
werden die Verantwortlichen via<br />
E‐Mail auf ihre Aufgabenliste verwiesen,<br />
damit die termingerechte Weiterverarbeitung<br />
frühzeitig abgesichert<br />
ist. Sobald ein Bearbeiter erkennt, dass<br />
eine Terminvorgabe nicht eingehalten<br />
werden kann, lässt sich der Forecast<br />
unverzüglich anpassen. Das PPC ist mit<br />
einem entsprechenden Algorithmus<br />
ausgestattet, der die Auswirkung von<br />
Terminverschiebungen auf den „kritischen<br />
Pfad“ prüft. Sind Termine gefährdet,<br />
benachrichtigt ein klar umrissenes<br />
Eskalationsmanagement die beteiligten<br />
und nachfolgend betroffenen Mitarbeiter.<br />
Ist eine Anpassung des Ist-Terminplans<br />
aufgrund von Verzögerungen<br />
oder Forecast-Änderungen erforderlich,<br />
kann der Planer die Verschiebung über<br />
einen S<strong>im</strong>ulationsmodus online durchspielen,<br />
um die Auswirkungen auf den<br />
Gesamtterminplan zu ermitteln. Am<br />
Ende lassen sich die „lessons learned“<br />
in der Prozessanwendung abbilden. Zur<br />
Potenzialhebung liefert das PPC vielfältige<br />
Ansichten auf die Aktivitäten des<br />
Abschlussprozesses – in strukturierter<br />
Form, als GANTT-Darstellung oder<br />
durch eine Soll-Ist-Forecast-Gegenüberstellung.<br />
Integrierte Prozess- und Projekt-<br />
Controlling-Lösungen vereinen Prozesse,<br />
Systeme, Methoden und Mitarbeiter<br />
unter einem Dach. Alle Teilabläufe<br />
eines Finanzabschlusses werden transparent<br />
und lückenlos geplant, weitestgehend<br />
parallel abgearbeitet und mögliche<br />
Engpässe frühzeitig erkannt. Das<br />
Ablaufmodell lässt sich dabei jederzeit<br />
an internationale Standards und Regularien<br />
anpassen, wobei alle prozessrelevanten<br />
Aktivitäten und Dokumente<br />
gesetzeskonform gespeichert werden.<br />
Das Ergebnis: Hohe Abschlussgeschwindigkeit,<br />
Bearbeitungseffizienz,<br />
Termintreue, Datenqualität und Prozesstransparenz<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Finanzberichterstattung.<br />
Renato Stalder ó<br />
Soreco AG, Schwerzenbach (CH)<br />
www.soreco.ch<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
19
SCHWERPUNKT<br />
FiBu, KoRe, Controlling<br />
Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling<br />
Vermögensmanagement<br />
Mit einer in FiBu und Controlling integrierten Wertpapierverwaltung erhalten Finanzdienstleister<br />
und Wirtschaftsunternehmen Entscheidungshilfen für die Finanz disposition:<br />
Sie wickeln Finanztransaktionen effizient ab, nutzen umfassende Bilanzierungs möglichkeiten,<br />
verfügen über ein transparentes Wertpapierdepot und zuverlässige Aus wertungen.<br />
Die Standardsoftware SP-Vermögen<br />
bietet eine Vermögensverwaltung<br />
unabhängig von Branchenzugehörigkeit,<br />
Ausrichtung und Größe eines Unternehmens.<br />
Dafür sorgen die Module<br />
ISW-Wertpapierverwaltung, ISA-Anlagenverwaltung,<br />
ISF-Finanzbuchhaltung<br />
und ISC-Finanzcontrolling<br />
sowie ISF-Cash-Management.<br />
Diese Bausteine lassen sich<br />
flexibel je nach Aufgabenstellungen<br />
kombinieren und<br />
einsetzen. Anwender der integrierten<br />
Komplettlösung profitieren<br />
von einer Lösung aus<br />
einer Hand und schnelleren<br />
Abläufen. Sie übergeben z. B.<br />
Buchungssätze aus der Wertpapierverwaltung<br />
oder Anlagenbuchhaltung<br />
automatisch<br />
an die Finanzbuchhaltung.<br />
Manuelle Buchungen entfallen<br />
und eine opt<strong>im</strong>ale Abst<strong>im</strong>mung<br />
zwischen Wertpapierbestand<br />
und Finanzbuchhaltung ist sichergestellt.<br />
Das Anwenderspektrum von SP-<br />
Vermögen reicht von Versicherungen,<br />
Bausparkassen, Versorgungswerken<br />
und Pensionskassen über Wirtschaftsunternehmen<br />
mit Treasury-Abteilung<br />
bis hin zu Stiftungen, Vereinen und<br />
halbstaatlichen Organisationen.<br />
Mit dem Modul ISW-Wertpapierverwaltung<br />
werden alle Transaktionen<br />
rund um Wertpapiere erfasst. Wie ist<br />
beispielsweise der Bestand auf Basis<br />
der aktuellen Börsenkurse zu bewerten<br />
Mit den automatisch übernommenen<br />
Börsenkursen ist die Antwort<br />
schnell und stichtaggenau gefunden.<br />
Zudem haben Anwender <strong>im</strong> Blick, welche<br />
Laufzeit jede Anlage hat, wann<br />
Zins- oder Dividendenzahlungen zu erwarten<br />
sind und in welcher Höhe die zu<br />
erwartenden Rückflüsse eingehen. So<br />
Screenshot „IS-EVE“<br />
können frei werdende Mittel frühzeitig<br />
eingeplant werden.<br />
Das Ziel, die für die Unternehmenssteuerung<br />
notwendigen Informationen<br />
jederzeit bereitzustellen, gilt gleichermaßen<br />
auch für das Rechnungswesen.<br />
Flexible Auswertungen zur Ergebnissituation,<br />
Bilanzberichterstattung sowie<br />
zur Liquiditätsplanung erstellen<br />
Anwender einfach und schnell mit<br />
ISF-Finanzbuchhaltung und ISF-Cash-<br />
Management. Dabei unterstützt der<br />
Berichtsgenerator die Erstellung von<br />
individuellen Reports. Auch bei umfassenden<br />
Kontokorrentauswertungen<br />
ermöglicht eine konsequente Top-<br />
Down-Struktur in den Analyse- und<br />
Auswertungsfunktionen die Konzentration<br />
auf das Wesentliche. Auf dem<br />
internationalen Parkett sind Anwender<br />
dank paralleler Bilanzierung nach<br />
HGB, IFRS und US-GAAP sowie der<br />
Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
nach SEPA-Konventionen auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Last but not least rundet<br />
ISC-Controlling das Lösungspaket<br />
SP-Vermögen ab. Als<br />
zentrales Instrument zur Unternehmenssteuerung<br />
liefert<br />
das Modul Werte und Kennzahlen<br />
für eine zeitnahe Beurteilung<br />
der Geschäftsentwicklung.<br />
Dabei besteht ein Pool<br />
von Methoden für die Auswertung<br />
unterschiedlichster<br />
Controllingobjekte, wie beispielsweise<br />
Kostenstelle, Kostenträger,<br />
Kunde, Produkt oder Land.<br />
Anwender erhalten so alle notwendigen<br />
Informationen, um schnell auf Veränderungen<br />
zu reagieren.<br />
SP-Vermögen ist mehrsprachig, berücksichtigt<br />
internationale Zahlungsverkehrsstandards<br />
und Gesetzesvorschriften<br />
und ist damit international<br />
einsetzbar. Das Lösungspaket ist zudem<br />
datenbank- und betriebssystemunabhängig<br />
und lässt sich reibungslos in<br />
bestehende Systeme integrieren. ó<br />
S+S SoftwarePartner GmbH, Stemwede<br />
www.softwarepartner.net<br />
20<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
LIBA setzt auf ReWe von K+H<br />
Maßgeschneidert<br />
Gezielte Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen<br />
<strong>im</strong> Bereich der technischen Textilien prägen den<br />
Markt der heutigen Zeit und sind richtungsweisend für die<br />
gesamte Branche.<br />
Als einer der großen Hersteller von<br />
Kettenwirkmaschinen mit über 60<br />
Jahren Erfahrung ist LIBA ein starker<br />
Partner der Textilindustrie. Um den<br />
Anforderungen individueller Maßarbeit<br />
und einem gesellschaftsweiten<br />
Con-trolling standzuhalten, entschied<br />
sich LIBA für den Abschied vom FiBu<br />
Basismodul von IBM, das zahlreiche<br />
eigene Weiterentwicklungen und relativ<br />
viele Schnittstellen ins ERP-System<br />
besaß. Für die Standorte Naila und LI-<br />
BA USA wurde ein neues System mit<br />
flexiblen mandantenübergreifenden<br />
Auswertungsmöglichkeiten gesucht.<br />
Die Lösung sollte folgende Funktionen<br />
erfüllen: international einsetzbar, integriert<br />
mit den Anwendungen FiBu, An-<br />
Bu und KoRe.<br />
Die globale Geschäftstätigkeit von<br />
LIBA brachte Herausforderungen mit<br />
sich. So sollte das amerikanische Tochterunternehmen<br />
trotz dezentraler Unternehmensstruktur<br />
buchhalterisch<br />
zentral betreut werden. Für das f<strong>im</strong>ox<br />
ReWe von K+H stellt das kein Problem<br />
dar: Die Lösung ist über jeden webfähigen<br />
Client aufrufbar und kann zentral<br />
installiert werden. Für mehrere Mandanten<br />
einer Gesellschaft − auch international<br />
verteilt − ist eine mandantenübergreifende<br />
Stammdatenhaltung<br />
sowie eine gesellschaftsweite Auswertung<br />
besonders von Vorteil. „Mit f<strong>im</strong>ox<br />
haben wir ein zukunftssicheres System<br />
mit der Möglichkeit der Konsolidierung<br />
nach internationalen Standards, der<br />
notwendigen Schnittstellenfähigkeit<br />
und automatisierten Mahnläufen gefunden“,<br />
Markus Sell, Leiter Finanzbuchhaltung<br />
der LIBA in Naila.<br />
Heute arbeiten vier Firmenmandanten<br />
mit insgesamt 37 Usern in Deutschland<br />
und den USA mit f<strong>im</strong>ox. „Die moderne<br />
Software auf Java-Basis schafft<br />
eine für uns sehr wichtige Unabhängigkeit<br />
von Clients. Dadurch erhalten wir<br />
einen einfachen und sicheren Zugriff<br />
auf das System, auch vom Home-Office<br />
bzw. unterwegs via VPN. Vor allem aufgrund<br />
der benutzerfreundlichen Oberfläche,<br />
der Mehrsprachenfähigkeit und<br />
der Tatsache, dass die K+H auf kundenspezifische<br />
Anforderung eingeht,<br />
besaß f<strong>im</strong>ox die größtmögliche Übereinst<strong>im</strong>mung<br />
mit unseren Anforderungen<br />
und Wünschen. Zudem st<strong>im</strong>mte<br />
das Preis-Leistungsverhältnis. Wir sind<br />
sehr zufrieden mit unserer Wahl. Arbeitsabläufe<br />
wurden deutlich opt<strong>im</strong>iert.<br />
Vor allem <strong>im</strong> Bereich Bankenclearing<br />
konnten durch die Lernfähigkeit des<br />
Systems und der daraus resultierenden<br />
laufenden Verbesserung der automatisierten<br />
Verbuchung von offenen Posten<br />
die Mitarbeiter deutlich entlastet<br />
werden. Diese Zeitersparnis wird nun<br />
sinnvoller für umfangreiche Analyseund<br />
Planungstätigkeiten genutzt, die<br />
dank der einfachen Berichtsdefinition<br />
sehr flexibel gestaltet werden können“,<br />
resümiert Markus Sell.<br />
Sabrina Rammelt, Markus Sell ó<br />
K+H Software KG, Germering<br />
www.kh-software.de<br />
Y<br />
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21
SCHWERPUNKT<br />
FiBu, KoRe, Controlling<br />
Basware und Würth schaffen Durchblick <strong>im</strong> Rechnungsprozess<br />
Software sorgt für Transparenz<br />
„‚Wo ist die Rechnung Warum ist sie nicht <strong>im</strong> richtigen Ordner abgelegt‘ Fragen<br />
wie diese haben uns früher bei der Rechnungsbearbeitung fast täglich beschäftigt“,<br />
so Sonja Radfux, Leiterin der FiBu bei Würth in Österreich. „Das Suchen hat inzwischen<br />
ein Ende, denn heute bearbeiten wir den Rechnungseingang automatisch.“<br />
Über 55.900 Rechnungen gehen<br />
jährlich bei Würth in Österreich<br />
ein, das sind mehr als 4.500 pro Monat.<br />
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Böhe<strong>im</strong>kirchen,<br />
Niederösterreich ist tätig<br />
in der Befestigungs- und Montagetechnik<br />
und besteht aus 400 Gesellschaften<br />
in 84 Ländern. Allein in Österreich<br />
beschäftigt Würth 660 Mitarbeiter.<br />
Zudem verfügt Würth flächendeckend<br />
über zahlreiche Kundenzentren.<br />
Bevor das Unternehmen die Software<br />
von Basware einsetzte, wurden<br />
alle Prozesse der Rechnungseingangsbearbeitung<br />
manuell durchgeführt. Das<br />
war oft sehr umständlich und zeitaufwendig.<br />
Als erstes wurden alle Rechnungen<br />
in der FiBu nach Aufwandsrechnungen<br />
und Rechnungen mit Bestellbezug<br />
sortiert und anschließend<br />
mit der SAP-Bestellung beziehungsweise<br />
der Wareneingangsbuchung abgeglichen.<br />
Aufwandsrechnungen wurden<br />
dabei vorkontiert. Danach wurden<br />
die Rechnungen direkt in SAP erfasst<br />
– inklusive Barcode für die spätere Archivierung<br />
– und gingen per Hauspost<br />
zur Prüfung und Genehmigung an die<br />
zuständigen Personen. Zuletzt wurden<br />
die Rechnungen <strong>im</strong> SAP-System gebucht<br />
und gescannt. Bis dahin war es<br />
ein langer Weg. Bis eine Rechnung genehmigt<br />
war und wieder per Hauspost<br />
zurückkam, vergingen oft bis zu zwei<br />
Wochen. Auch waren Rechnungen innerhalb<br />
des Unternehmens unterwegs,<br />
ohne dass genau nachvollzogen werden<br />
konnte, wo und in welchem Status<br />
sie sich gerade befanden. Nicht selten<br />
musste man einer Rechnung nachtelefonieren.<br />
Im schl<strong>im</strong>msten Fall konnten<br />
Rechnungen gar nicht mehr ausfindig<br />
gemacht werden, so dass vom jeweiligen<br />
Lieferanten Kopien angefordert<br />
werden mussten. Dadurch war es <strong>im</strong>mer<br />
wieder zu Zahlungsverzögerungen<br />
gekommen, die unnötige Kosten mit<br />
sich brachten.<br />
Würth wünschte sich deshalb eine<br />
transparente und unkomplizierte Lösung,<br />
um den gesamten Prozess der<br />
Rechnungsbearbeitung beschleunigen<br />
und besser kontrollieren zu können.<br />
Der Umlauf von Dokumenten sollte<br />
ausschließlich elektronisch erfolgen<br />
und die Bearbeitungszeit für eine Rechnung<br />
von bis zu zwei Wochen auf wenige<br />
Tage verkürzt werden. „Wir wollten<br />
jederzeit nachvollziehen können, wo<br />
sich eine Rechnung gerade befindet.<br />
Genauso wichtig war uns aber auch,<br />
die Rechnungen nach der Bearbeitung<br />
ordnungsgemäß archivieren zu können.“<br />
Bisher wurden alle Unterlagen<br />
alphabetisch nach Lieferant in Aktenordnern<br />
abgelegt. Das war nicht nur<br />
sehr zeitaufwendig, sondern bot auch<br />
<strong>im</strong>mer wieder Gelegenheit für Fehler.<br />
Eine falsch abgelegte Rechnung war<br />
dann so gut wie nicht mehr auffindbar.<br />
Auswahl und Implementierung<br />
„Ende 2004 haben wir uns deshalb für<br />
die Einführung einer automatisierten<br />
Lösung zur Rechnungseingangsbearbeitung<br />
entschieden“, erinnert sich Günther<br />
Strieck, Leiter der IT-Abteilung bei<br />
Würth Österreich. „Wir kannten Basware<br />
als Lösungsanbieter bereits, da unsere<br />
Schwesterfirma Würth Norwegen<br />
eine ähnliche Struktur der Rechnungsbearbeitung<br />
hatte und zu diesem Zeitpunkt<br />
bereits diese Software einsetzte.<br />
Sicherheitshalber haben wir uns auch<br />
noch weitere Anbieter auf dem Markt<br />
angesehen. Die Wahl unserer Muttergesellschaft<br />
hat sich allerdings schnell<br />
auch für uns als richtig erwiesen.“<br />
Ausschlaggebend war bei der Entscheidung,<br />
dass Basware eine komplett fertige<br />
Lösung bieten konnte: „Alle anderen<br />
Anbieter hätten noch Ergänzungen und<br />
Anpassungen erstellen müssen, um alle<br />
unsere Anforderungen zu erfüllen“,<br />
erklärt Günther Strieck.<br />
Ende 2005 wurde mit der Implementierung<br />
von Basware Invoice Processing<br />
begonnen. Basware Order<br />
Matching sollte zudem den manuellen<br />
Aufwand der Kreditoren min<strong>im</strong>ieren,<br />
da Würths Einkaufskonditionen sehr<br />
genau gepflegt sind und es daher kaum<br />
zu Differenzen kommen sollte. ó<br />
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Basware GmbH, Düsseldorf<br />
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22<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
FiBu-Software <strong>im</strong> Online-Versandhandel<br />
Informationssystem<br />
Um Lichtjahre<br />
voraus.<br />
Der Onlinehändler Allpax GmbH & Co. KG vertraut auf<br />
die FiBu-Lösung von syska. Damit kann die Buchhaltung<br />
nicht nur zeitsparend und professionell arbeiten, sondern<br />
auch Analysen für strategische Entscheidungen erstellen.<br />
Für kleine und mittlere Unternehmen<br />
geht es in der Buchführung<br />
nicht mehr nur um verlässliche Kennzahlen<br />
zu Kosten und Außenständen.<br />
Gerade für einen Onlinehändler, der<br />
einen zeitgenauen Einkauf und schnelle<br />
Lieferzeiten gewährleisten muss, gewinnt<br />
das Controlling <strong>im</strong>mer mehr an<br />
Bedeutung. Eine große Rolle spielt dabei<br />
ein intelligentes Rechnungswesen<br />
als umfassendes Informationssystem.<br />
Zur Steuerung sind operative und bilanzielle<br />
Kennzahlen notwendig. Verlässliche<br />
Daten zu Umsatz und Kosten<br />
erlauben zusätzlich die betriebswirtschaftliche<br />
Planung.<br />
Nach dem Einsatz eines neuen<br />
WWS-Systems suchte Allpax nach einer<br />
leistungsfähigen FiBu-Lösung. „Mit<br />
über 50.000 Kunden in ganz Europa<br />
benötigten wir eine Lösung, um die<br />
Einkaufsplanung zu opt<strong>im</strong>ieren. Das<br />
zentrale Problem war die fehlende<br />
Übersicht in der Verwaltung der Offenen<br />
Posten. Die neue Lösung sollte nicht<br />
nur die Bewegungsdaten wie Ein- oder<br />
Ausgangsrechnungen in die FiBu übergeben.<br />
Auch haben wir automatische<br />
Lastschrift- und Mahnverfahren und eine<br />
Kostenstellenanalyse benötigt“, sagt<br />
Geschäftsführerin Heidrun Pals.<br />
All diese Anforderungen setzt Allpax<br />
mit der Software Euro Fibu um. Der<br />
große Vorteil der Lösung liegt in ihrer<br />
einfachen Integration in die vorhandene<br />
Branchensoftware durch das flexible<br />
Schnittstellenkonzept. Die Fibu-Lösung<br />
bezieht ihre Daten und Zahlen aus den<br />
unterschiedlichsten Unternehmensbereichen<br />
wie ERP und Logistik. Alle Auswertungs-<br />
und Vergleichszeiträume<br />
sind nun schnell ablesbar. Vorteilhaft ist<br />
die Verknüpfung mit Excel: mit einem<br />
Klick holt sich das Office-Programm die<br />
Zahlen aus der Fibu-Software. Die Auswertungen<br />
liegen in gewohnter Form<br />
vor, werden laufend aktualisiert und<br />
ohne Verwaltungsaufwand realisiert.<br />
Das zeitaufwendige manuelle Übertragen<br />
entfällt, da alle aktuellen Werte per<br />
Klick abfragbar sind.<br />
Für die Entscheidung für die syska<br />
Euro Fibu zählte nicht nur das operative<br />
Geschäftsergebnis, wie die betriebswirtschaftlichen<br />
Auswertungen und<br />
die kurzfristigen Erfolgsrechnungen,<br />
sondern auch das Open Finance Connectivity<br />
Kit. Diese Schnittstelle dient<br />
der Anbindung an das WWS-System.<br />
Ein weiterer Vorteil liegt in der Verwaltung<br />
von Offenen Posten. Hier liefert die<br />
Software umfangreiche Bearbeitungs‐,<br />
Informations- und Suchmöglichkeiten.<br />
„Die Bedienung von syska Euro Fibu ist<br />
angenehm und einfach. Mit dem Einsatz<br />
dieser Lösung haben wir unseren<br />
manuellen Aufwand deutlich reduziert.<br />
Dadurch erzielen wir eine hohe Kostenersparnis.<br />
Zudem stellt sie für uns<br />
ein wichtiges Informationssystem dar,<br />
in dem wir gesuchte Daten und Fakten<br />
sehr schnell finden“, so Heidrun Pals.<br />
<br />
Angelika Hassler ó<br />
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23
SCHWERPUNKT<br />
FiBu, KoRe, Controlling<br />
Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting<br />
Alle Kennzahlen unter einem Hut<br />
Die Haix-Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH aus dem niederbayerischen Mainburg<br />
verkauft ihre Sicherheitsschuhe weltweit. Das Unternehmen wurde 1948 gegründet.<br />
1992 begann die Spezialisierung auf hochwertige Funktionsstiefel aus Leder für den Einsatz<br />
bei der Feuerwehr. Ein beachtliches Wachstum des Unternehmens war die Folge.<br />
Aus eigener Erfahrung kannte der<br />
Sohn des Firmengründers und<br />
heutige Geschäftsführer Ewald Ha<strong>im</strong>erl<br />
die spezifischen Anforderungen dieser<br />
Zielgruppe. Der wichtigste Zweig in Europa<br />
ist daher die Herstellung von Feuerwehrstiefeln.<br />
Hinzu kommen weitere<br />
Produktsegmente, wie Militär oder der<br />
Forst‐, Arbeits- und Outdoorbereich.<br />
Das Unternehmen hat ca. 700 Mitarbeiter<br />
an Standorten in Deutschland und<br />
Kroatien sowie in Vertriebsniederlassungen<br />
in Frankreich und den USA.<br />
Ein großes Wachstum und die Integration<br />
internationaler Tochtergesellschaften,<br />
die in Fremdwährungen<br />
arbeiten, stellen besondere Anforderungen<br />
an das Rechnungswesen und Controlling,<br />
besonders was die Erstellung<br />
der Jahresabschlüsse und regelmäßige<br />
Analyse der Ertrags‐, Vermögens- und<br />
Finanzlage angeht. Um dies leisten zu<br />
können, entschied sich Haix für das<br />
Softwaresystem BPS-ONE der Denzhorn<br />
GmbH aus Ulm. Im Jahr 2008<br />
wurde erstmals ein Konzernabschluss<br />
mit einem Modul der vorhandenden<br />
Buchhaltungssoftware erstellt. Bei der<br />
mittlerweile erreichten Komplexität<br />
des Unternehmens war dies jedoch<br />
keine reibungslose Lösung. Fremdwährungen<br />
waren nicht ohne Weiteres ins<br />
System einzupflegen und der Daten<strong>im</strong>port<br />
vor allem aus den Fremdbuchhaltungen<br />
der ausländischen Töchter<br />
erforderte viele aufwendige Zwischenschritte.<br />
Die fehlende Struktur – etwa<br />
die saubere Trennung zwischen den<br />
Ewald Ha<strong>im</strong>erl in der Produktion<br />
Handelsbilanz-Ebenen HB I und HB II<br />
– sorgten für Unsicherheit hinsichtlich<br />
der Konformität der Zahlen.<br />
Auf der Suche nach einem Business-Plan-System,<br />
das unkompliziert<br />
Daten der internationalen Tochterunternehmen<br />
integriert und auch die legale<br />
Konsolidierung durchführt, überzeugte<br />
BPS-ONE durch die individuelle<br />
Beratung und das gute Preis-Leistungsverhältnis<br />
gegenüber den Mitbewerbern.<br />
Die Installation des Systems in<br />
die Arbeitsprozesse bei Haix verlief<br />
problemlos. Aus den vorhandenen Daten<br />
und zusätzlichen Workshops wurde<br />
zunächst testweise der Jahresabschluss<br />
von 2008 nachgebildet, um so alle erforderlichen<br />
Konten und Posten einzurichten.<br />
In der Zentrale des Unternehmens<br />
arbeiten zwei Mitarbeiter mit der<br />
Software. Obwohl die Tochterunternehmen<br />
an ihren Standorten mit anderen<br />
Systemen arbeiten, ist der Import aller<br />
Daten per CSV-File möglich.<br />
Die Resultate ließen nicht auf sich<br />
warten. „Vorher haben wir unsere Gewinn-<br />
und Verlustrechnung und die<br />
Liquiditätsplanung mit Excel erstellt“,<br />
berichtet Josef Cremer, Prokurist und<br />
Leiter Controlling der Haix GmbH.<br />
„Das ist natürlich sehr zeitaufwendig.<br />
Mit dem Wachstum des Geschäfts wurden<br />
die Excel-Sheets <strong>im</strong>mer komplexer<br />
und damit auch fehleranfälliger und<br />
unübersichtlicher. Die Zeit, die ich dadurch<br />
für die Pflege der Daten verloren<br />
habe, kann ich jetzt wieder für die Analyse<br />
verwenden. Das ist schließlich die<br />
eigentliche Aufgabe eines Controllers.“<br />
Cremer lobt vor allem die erweiterten<br />
Möglichkeiten monatlicher Planung<br />
hinsichtlich Ertrags‐, Vermögens- und<br />
Finanzlage und deren automatischen<br />
Interdependenzen zueinander. Prognosen<br />
sind jetzt sehr leicht anpassbar,<br />
da das System Ist-Werte und Planwerte<br />
automatisch in definierte Relationen<br />
setzt. Dadurch hat das regelmäßige<br />
Banken-Reporting der Haix GmbH an<br />
Qualität gewonnen und ist besonders<br />
vor dem Hintergrund des internationalen<br />
Geschäfts flexibler geworden. ó<br />
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Denzhorn GmbH, Ulm<br />
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24<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor<br />
Geschäftsdaten <strong>im</strong> Blick<br />
Harmonische Wohnräume zu schaffen, die Spaß machen und frischen Wind in die eigenen<br />
vier Wände bringen, das ist das Credo von CS Schmalmöbel. Der 1896 gegründete Spezialist<br />
für zerlegte Mitnahmemöbel gehört mittlerweile zur renommierten Nolte-Gruppe. In Sachen<br />
Planung, Analyse und Reporting setzt CS Schmalmöbel auf eine integrierte Lösung.<br />
Am Standort in Waldmohr fertigen<br />
600 Mitarbeiter pro Tag bis zu<br />
20.000 mitnahmefertige Möbelteile.<br />
Pro Woche entspricht dies einer Lademenge<br />
von zirka 100 LKW-Zügen. Ein<br />
Exportanteil von 40 Prozent zeigt den<br />
Internationalisierungsgrad des Wohnraumspezialisten.<br />
Dabei haben Qualität<br />
und Liefertreue oberste Priorität. Damit<br />
das kein bloßes Versprechen bleibt, hat<br />
sich Schmalmöbel mit Performance<br />
Management von Infor professionelle<br />
Unterstützung ins Haus geholt.<br />
Die Strategie<br />
CS Schmalmöbel hatte für unterschiedliche<br />
Anforderungen wie etwa Planung,<br />
Analyse und Reporting eine Vielzahl<br />
von Insellösungen und Tools <strong>im</strong> Einsatz.<br />
„Wir haben nach einer integrierten Lösung<br />
gesucht, die uns die notwendige<br />
Flexibilität gibt, uns an Marktveränderungen<br />
schnell anpassen zu können.<br />
Bis dato hatten wir vor allem sehr stark<br />
mit Systembrüchen und einem erheblichen<br />
Maß an manuellem Aufwand zu<br />
kämpfen“, beschreibt Jörg Weis, verantwortlicher<br />
Projektleiter und Assistent<br />
der Geschäftsleitung bei CS Schmalmöbel,<br />
die damalige Situation.<br />
Neben größtmöglicher Flexibilität<br />
in puncto Analyse und Reporting waren<br />
zudem die Integration der Planungsdaten<br />
sowie die Berücksichtigung zentraler<br />
Sonderthemen wie etwa die Abrechnung<br />
von Erlösschmälerungen die<br />
Kernanforderungen an die neue Lösung.<br />
Ein weiteres Problem war die fehlende<br />
Mehrd<strong>im</strong>ensionalität: „Wenn wir eine<br />
nach Kunden sortierte Analyse vorgenommen<br />
haben, ließ sich diese nicht<br />
gleichzeitig auch nach Artikeln auswerten.<br />
Dafür musste uns die EDV einen<br />
komplett neuen Report erstellen. Durch<br />
diesen Umweg hat sich das Berichtswesen<br />
enorm in die Länge gezogen, weil<br />
wir nicht auf eine multid<strong>im</strong>ensionale<br />
Welt zugreifen konnten“, erklärt Weis<br />
weiter. Das Standardberichtswesen erfolgte<br />
auf monatlicher Basis. Alles andere,<br />
was Ad-hoc-Charakter hatte, ließ<br />
sich nur über die EDV-Abteilung mit<br />
zusätzlichem Programmieraufwand realisieren.<br />
„Ein ungenügender Zustand<br />
<strong>im</strong> schnelllebigen Geschäftsalltag. Da<br />
reicht es für ein Vertriebsinformationssystem<br />
nicht aus, zwei bis drei Jahre in<br />
die Vergangenheit rückblicken zu können“,<br />
kommentiert Weis.<br />
Die geschäftsspezifische Lösung<br />
CS Schmalmöbel ist langjähriger Infor<br />
ERP Baan Kunde. Da lag es nahe,<br />
sich <strong>im</strong> Zuge der Evaluierung auch die<br />
Performance-Management-Lösung genauer<br />
anzusehen, die aus dem gleichen<br />
Hause wie der ERP-Anbieter stammt.<br />
Nach einem ersten „Proof of Concept“,<br />
in dem die Software-Spezialisten die<br />
geschäftsspezifischen Herausforderungen<br />
beleuchtet und entsprechende<br />
Lösungskonzepte vorgestellt hatten,<br />
zeigte sich Schmalmöbel recht schnell<br />
überzeugt. Insbesondere die Kombination<br />
aus Flexibilität und vorgefertigtem<br />
Content sowie die zielgenaue Abst<strong>im</strong>mung<br />
der Infor PM 10-Module auf die<br />
<strong>im</strong> Einsatz befindliche ERP-Software<br />
waren aus Sicht von Schmalmöbel der<br />
Schlüssel, die Unternehmenssteuerung<br />
auf ein neues Niveau zu heben. „Basierend<br />
auf den Infor PM 10 Best Practice<br />
Modulen für ERP Baan und LN haben<br />
wir in nur zweieinhalb Monaten die<br />
ersten drei Projektphasen inklusive<br />
Vertriebsreporting, Vertriebsplanung<br />
sowie die Planung und das Reporting<br />
von Erlösschmälerungen umgesetzt“,<br />
freut sich Weis.<br />
ó<br />
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Infor Global Solutions GmbH, Friedrichsthal<br />
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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
25
SCHWERPUNKT<br />
Trends bei Softwareentwicklung<br />
SUMMARY<br />
Stask, iStockphoto.com<br />
Sollen vorhandene Applikationen modernisiert<br />
oder neu entwickelt werden, die<br />
Alt sys teme eingebunden oder abgelöst<br />
Moderne Tools schaffen den Spagat und<br />
offerieren den meist goldenen Mittelweg.<br />
Mainframe-Anwendungen frisch migriert<br />
Migration bei Kaufpark<br />
Die Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen stand vor der Aufgabe, ihre Mainframe-Applikationen<br />
zu erneuern. Mit den Werkzeugen von Micro Focus konnte das Unternehmen<br />
die Anwendungen ohne Neuprogrammierung auf Windows migrieren. Die Applikationen<br />
sind nun flexibler und schneller, die Betriebskosten wurden um 40 Prozent reduziert.<br />
Mit Migrationen kennt sich Georg<br />
Schneider mittlerweile gut aus.<br />
Der IT-Leiter, der seit 35 Jahren für die<br />
Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen<br />
tätig ist, begleitete bereits Anfang<br />
der 80er-Jahre die Verlagerung der IT<br />
von einer Plattform zu einer anderen.<br />
Damals hatte das Unternehmen sein<br />
altes NCR-System aufgegeben und die<br />
Applikationen, die in der proprietären<br />
Programmiersprache Neat/3 erstellt<br />
waren, komplett migriert.<br />
Anwendungen wie Warenwirtschaft,<br />
Lagerverwaltung, Logistik<br />
und Einkauf wurden von der REWE<br />
Dortmund Großhandel eG übernommen,<br />
während die Kaufpark-IT alle<br />
unternehmensspezifischen Aufgaben<br />
wie Sort<strong>im</strong>entsplanung, Bestellwesen,<br />
Preisfindung und Marketing komplett<br />
neu programmierte – in COBOL mit<br />
CICS als Transaktionsmonitor und mit<br />
der hierarchischen Datenbank IMS.<br />
Betrieben wurden diese Applikationen<br />
seither unter dem Betriebssystem VSE<br />
auf einem IBM-Mainframe ebenfalls <strong>im</strong><br />
Rechenzentrum der REWE Dortmund<br />
Großhandel eG.<br />
Die Umstellung des Systems auf<br />
den Mainframe und COBOL war Ende<br />
der 80er-Jahre erfolgreich abgeschlossen.<br />
„Seither lief das System über 15<br />
Jahre lang zu unserer vollsten Zufriedenheit“,<br />
erklärt IT-Leiter Schneider<br />
heute. Ab etwa 2005 zeigte sich jedoch,<br />
dass das alte System allmählich an<br />
26<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
seine Grenzen stieß. Von der Funktionalität<br />
her boten die Anwendungen zwar<br />
weiterhin keinen Grund zu klagen,<br />
die Geschäftsprozesse wurden sauber<br />
abgebildet und auch die Performance<br />
war gut. Negativ machten sich andere<br />
Faktoren bemerkbar: Zum einen erwies<br />
sich der Betrieb der Applikationen auf<br />
dem VSE-Mainframe als zu teuer – zu<br />
teuer <strong>im</strong> Verhältnis zu den aktuellen<br />
Server-Systemen, die mittlerweile ein<br />
vergleichbares Leistungsniveau und <strong>im</strong><br />
Unterschied zur Frühzeit der PC-Technologie<br />
auch hohe Stabilität boten.<br />
Darüber hinaus zeigte sich <strong>im</strong>mer<br />
mehr, dass die VSE-Anwendungen für<br />
aktuelle Anforderungen zu wenig flexibel<br />
waren und sich nur schwer mit anderen<br />
Anwendungen verbinden ließen.<br />
So verwendeten sie als typische Mainframe-Applikationen<br />
nicht den ASCII‐,<br />
sondern den EBCDIC-Zeichensatz, was<br />
für jeden Datenaustausch mit anderen<br />
Systemen eine Daten-Konvertierung für<br />
das jeweilige Zielsystem voraussetzte.<br />
„Das war <strong>im</strong>mer umständlich und fehleranfällig“,<br />
erläutert Schneider. Als<br />
schließlich auch das Rechenzentrum in<br />
Dortmund signalisierte, dass man früher<br />
oder später mit dem WWS-System<br />
den VSE-Mainframe verlassen wollte,<br />
war für Kaufpark klar, dass das eigene<br />
System auf dieser Plattform langfristig<br />
keine Zukunft mehr haben würde.<br />
Mehrere Alternativen zur Auswahl<br />
In dieser Situation boten sich der Kaufpark-IT<br />
für den Betrieb der eigenen<br />
Applikationen mehrere Alternativen:<br />
Der Einsatz einer fertigen Paketlösung,<br />
die Neuentwicklung für eine<br />
Server-Plattform oder die Migration der<br />
vorhandenen Anwendungen auf eine<br />
neue Plattform. Der Kauf einer fertigen<br />
Lösung schied aus, weil <strong>im</strong> Markt keine<br />
angeboten wurde, die die bisherigen<br />
Funktionalitäten hätte abdecken können.<br />
„Wir haben unsere Anwendungen<br />
über Jahre hinweg genau an unsere<br />
Businessprozesse angepasst, so<br />
dass der Einsatz einer Lösung von der<br />
Stange entweder einen deutlich geringeren<br />
Funktionsumfang oder einen<br />
<strong>im</strong>mensen Konfigurationsaufwand bedeutet<br />
hätte“, merkt Schneider dazu an.<br />
Auch den Aufwand einer kompletten<br />
Neuentwicklung wollte man bei Kaufpark<br />
nicht riskieren. Das eigene IT-<br />
Team ist relativ klein – um die COBOL-<br />
Anwendung kümmern sich lediglich<br />
drei Entwickler. Um eine Neuentwicklung<br />
in vertretbarer Zeit abschließen<br />
zu können, hätte man auf externe<br />
Kräfte zurückgreifen müssen, diese<br />
aber wären wiederum nicht mit den<br />
Business-Prozessen vertraut gewesen.<br />
Langwierige Einarbeitungsphasen hätten<br />
das Projekt dann wieder verzögert<br />
und verteuert.<br />
Verlagern statt neu entwickeln<br />
In dieser Phase des Nachdenkens<br />
über die Möglichkeiten eines Plattformwechsels<br />
las Schneider in einer<br />
Fachzeitschrift zufällig eine Anwenderreportage<br />
über eine erfolgreiche VSE-<br />
Migration bei der österreichischen<br />
Bertelsmann-Tochter. Seine spontane<br />
Überlegung: „Was die können, muss<br />
doch auch bei uns möglich sein.“ Darauf<br />
wurde zusammen mit dem COBOL- und<br />
Migrationsspezialisten Micro Focus, der<br />
auch die Bertelsmann-Migration betreut<br />
hatte, eine Machbarkeitsstudie für die<br />
Portierung der Kaufpark-Applikationen<br />
auf ein Server-System erstellt. Wichtig<br />
für Kaufpark war dabei in erster Linie,<br />
dass die Applikationen <strong>im</strong> Kern, also in<br />
den Business-Prozessen, nicht neu programmiert<br />
werden mussten und dass<br />
sich der durch die grundsätzlich unterschiedlichen<br />
IT-Systeme unvermeidliche<br />
Anpassungsaufwand durch den<br />
Einsatz der Micro Focus Tools nur auf<br />
periphere Bereiche der Applikationen<br />
beschränken ließ.<br />
Der tatsächliche Start der Migration<br />
verzögerte sich zwar noch, weil die<br />
Ressourcen der Kaufpark-IT durch eine<br />
Reihe anderer Projekte gebunden waren.<br />
Schließlich wurde die Umstellung<br />
der VSE-Anwendungen und ihrer Daten<br />
in die PC- und ASCI-Welt in Angriff genommen.<br />
In Abst<strong>im</strong>mung mit den Experten<br />
des Softwareherstellers hatte man<br />
sich für ein zweistufiges Vorgehen entschieden:<br />
zunächst wurden die Anwendungen<br />
mit dem Werkzeug Mainframe<br />
Express auf die Micro Focus-Umgebung<br />
portiert, hier wurden sie einem ausführlichen<br />
Funktionalitätstest unterzogen,<br />
dann wurden sie mit Net Express auf<br />
die Intel-Server-Plattform überführt,<br />
wo sie unter Micro Focus Server Enterprise<br />
Edition laufen.<br />
Das Mengengerüst für das Migrationsprojekt<br />
war dabei sehr beachtlich:<br />
Insgesamt waren 1.000 Batch- und 500<br />
Online-Programme mit einem Gesamtumfang<br />
von über zwei Millionen Lines<br />
of Code, sowie 600 Jobs und 25 Datenbanken<br />
mit insgesamt 12.000 Datenfeldern<br />
umzustellen. Die Datenbank sollte<br />
in eine s<strong>im</strong>ulierte DL/1-Datenbank<br />
übernommen werden, so dass sie ihre<br />
hierarchische Struktur beibehalten<br />
konnte, auch die Zugriffe der Applikationen<br />
auf die Daten mussten daher<br />
nicht neu programmiert werden. Trotz<br />
des Einsatzes von Konvertierungs-<br />
Werkzeugen gehörte die Datenmigration<br />
zu den aufwendigsten Teilen der<br />
Migration; so durften beispielsweise<br />
die zahlreich verwendeten gepackten<br />
Datenfelder nicht automatisch konvertiert<br />
werden, weil bei diesen Feldern<br />
die Darstellung in beiden Codes<br />
identisch ist. „Wir mussten uns hier<br />
also mit jeder einzelnen Feld- und Segmentbeschreibung<br />
befassen“, erläutert<br />
Schneider. Dr. Rainer Doh ó<br />
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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
27
SCHWERPUNKT<br />
Trends bei Softwareentwicklung<br />
Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen<br />
Business-Apps <strong>im</strong> Vormarsch<br />
Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und Herausforderung zugleich. Sie<br />
schafft die Möglichkeit, viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern: Bestellungen absetzen,<br />
Rechnungen generieren, Kundendaten anlegen etc. Was folgt ist die Forderung, dass<br />
die Software auf dem Smartphone das gleiche Look und Feel wie am PC <strong>im</strong> Büro haben soll.<br />
Das Management wiederum möchte,<br />
dass mobile und zentrale Systeme<br />
perfekt synchronisiert sind und bleiben.<br />
Schon das wären Herausforderungen<br />
genug für die Entwicklung mobiler<br />
Applikationen. Hinzu kommt jedoch,<br />
dass mobile Software zurzeit noch für<br />
unterschiedliche Plattformen programmiert<br />
werden muss: iPhone, Android,<br />
Windows Phone 7, Blackberry, etc. Abgesehen<br />
vom Aufwand benötigt man<br />
dafür spezielles Know-how, das man<br />
sich aneignen oder einkaufen muss.<br />
Ein Ansatz, die meisten Herausforderungen<br />
der mobilen Entwicklung zu<br />
meistern oder zu umgehen, sind hy bride<br />
Entwicklungs- und Applikationsplattformen<br />
wie uniPaaS von Magic.<br />
Der Clou dabei: Applikationen müssen<br />
damit nur einmal programmiert werden<br />
und können dann komplett mit<br />
allen Funktionen s<strong>im</strong>ultan als Client-<br />
Server‐, Web- oder Rich-Internet-Applikation<br />
(RIA) bereitgestellt werden.<br />
Die RIA-Technologie ist plattformunabhängig<br />
und auf allen mobilen Betriebssystemen<br />
lauffähig, so dass nicht mehr<br />
für jedes Endgerät eine eigene Lösung<br />
erstellt werden muss. Damit reduzieren<br />
Software-Hersteller heute ihre Entwicklungsaufwände<br />
drastisch und machen<br />
sich gleichzeitig unabhängig von den<br />
künftigen technischen Entwicklungen,<br />
etwa davon, welche mobile Plattform<br />
sich letztendlich durchsetzen wird.<br />
Der Trend zur mobilen Unternehmensanwendung<br />
stellt Software-<br />
Unternehmen und firmeninterne IT-<br />
Abteilungen vor eine ganze Reihe von<br />
Herausforderungen. Sie müssen ihre<br />
„Applikationen“ mobilisieren und dabei<br />
gleichzeitig Budgetgrenzen, technische<br />
L<strong>im</strong>itierungen der mobilen IT und<br />
andere Nutzungsgewohnheiten be<strong>im</strong><br />
App-Einsatz berücksichtigen. Zu den<br />
wichtigsten Business-App-Herausforderungen<br />
gehören:<br />
ó die Reduzierung des Entwicklungsund<br />
Bereitstellungsaufwands<br />
ó die Integration mit den Backend-<br />
Systemen<br />
ó die Entwicklung bedienungsfreund-<br />
licher Clients, die trotz begrenzter<br />
Bandbreiten desktopähnliche Nutzererfahrungen<br />
bieten<br />
ó die Sicherstellung einer hohen App-<br />
Qualität bei vertretbarem Einsatz<br />
Reduzierung der Aufwände<br />
Die Entwicklung von mobilen Applikationen<br />
erfordert oft unterschiedliche<br />
Technologien und Know-how-Profile.<br />
Der Client mit Benutzeroberfläche,<br />
Interaktionslogik und einem Teil der<br />
Geschäftslogik sowie die Serverseite<br />
mit dem größten Teil der Geschäftslogik<br />
und der Integration in die Backend-<br />
Systeme basieren in der Regel auf<br />
unterschiedlichen Plattformen. Hinzu<br />
kommt, dass noch eine Middleware für<br />
die Client-Server-Kommunikation und<br />
das Session-Management mit einer wiederum<br />
anderen Technologie realisiert<br />
werden muss. Multipliziert werden die<br />
notwendigen Know-how-Felder durch<br />
die verschiedenen Betriebssysteme,<br />
für die zurzeit in der Regel eine eigene<br />
mobile Applikation entwickelt werden<br />
muss: iOS von Apple, Android von<br />
Google, Blackberry von RIM, Windows<br />
Mobile bzw. Windows Phone 7 von Microsoft,<br />
Symbian von Nokia etc.<br />
Die Entwicklungsaufwände addieren<br />
sich durch den Einsatz verschiedener<br />
Teams für die jeweiligen mobilen<br />
Betriebssysteme, die das Know-how zur<br />
Entwicklung der Server‐, Client- oder<br />
Middleware-Komponenten besitzen,<br />
schnell auf unakzeptable Höhen. ó<br />
CLICK to<br />
www.midrange.de<br />
Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
zum unternehmen<br />
Magic Software Enterprises ist einer der<br />
führenden Anbieter von Werkzeugen für<br />
Software-Integration und Entwicklung. Das<br />
Unternehmen ist in über 50 Ländern präsent<br />
und verfügt über ein weltweites Netzwerk<br />
von ISVs, Systemintegratoren, Value-added<br />
Resellern, Distributoren und OEM-Partnern.<br />
Die mehrfach ausgezeichneten, codefreien<br />
Lösungen erlauben Partnern und Kunden,<br />
existierende Software zu nutzen, die Agilität<br />
zu steigern und sich auf ihr Kerngeschäft<br />
zu konzentrieren. Magic Software unterhält<br />
Partnerschaften mit den führenden IT-Unternehmen,<br />
etwa SAP, Salesforce.com, IBM und<br />
Oracle.<br />
www.magicsoftware.com<br />
28<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI<br />
Zukunftsperspektive<br />
„Die iNEXT Suite von ML-Software hat uns als Integrator für heterogene IT-Landschaften<br />
verblüfft. Wir haben damit alpha.px2 zu einer zukunftsgerichteten ‚State of the Art‘-<br />
Lösung entwickelt, mit der sich heutige und zukünftige Kundenwünsche erfüllen lassen.“,<br />
bringt Bisons Bereichsleiter Roland Lüthi seine Projekterfahrungen auf den Punkt.<br />
Vor 20 Jahren wurde die IBM-basierte<br />
ERP-Lösung alpha.px2 von Bison<br />
be<strong>im</strong> ersten Kunden eingeführt und hat<br />
damit den Beginn einer erfolgreichen<br />
Produktentwicklung eingeläutet. Bis<br />
heute arbeiten täglich tausende Anwender<br />
damit. Während „Alt“-User sich<br />
kaum eine bessere Arbeitsumgebung<br />
vorstellen können, findet insbesondere<br />
der Green Screen bei neuen Benutzern<br />
kaum Zust<strong>im</strong>mung und Akzeptanz.<br />
Zu altertümlich ist das Aussehen und<br />
zu umständlich die Bedienung <strong>im</strong> Vergleich<br />
zur Windowsumgebung.<br />
Um diese Defizite zu beheben und<br />
den alpha.px2-Kunden attraktive Zukunftsaussichten<br />
zu bieten, wollte Bison<br />
seine ERP-Lösung weiterentwickeln<br />
und mit einer grafischen Oberfläche<br />
versehen. Für die Auswahl des geeigneten<br />
Produktes wurden als wichtigste<br />
Anforderungen formuliert:<br />
ó Die bisherige Funktionalität muss-<br />
erhalten bleiben<br />
ó Das automatisches Release-Verfahren<br />
muss gewährleistet werden<br />
ó Mehrwert und mehr Akzeptanz<br />
durch intuitive Bedienung, besseres<br />
„Look & Feel“<br />
ó An der Entwicklungsumgebung von<br />
alpha.px2 darf sich nichts ändern<br />
ó Umsetzung der Bildschirmmasken<br />
ohne Nacharbeit<br />
Es zeigte sich, dass die gesammelten<br />
Informationen zu verschiedenen<br />
Produkten und Anbietern einer näheren<br />
Betrachtung nicht stand hielten.<br />
Insbesondere die Notwendigkeit Bildschirmmasken<br />
nachzubearbeiten, war<br />
bei Bison ein absolutes K.O.-Kriterium,<br />
da bei rund 9.500 Masken der Aufwand<br />
hierfür selbst mit guten Editoren unverhältnismäßig<br />
hoch ist.<br />
Erst die Integrationsplattform<br />
iNEXT Suite von ML brachte Bison zu<br />
der Überzeugung, dass damit alle gestellten<br />
Anforderungen realisiert werden<br />
können. Nach einem dreitägigen<br />
Workshop, in dem das gegenseitige<br />
Kennenlernen, das Analysieren der<br />
vorhandenen technischen Strukturen<br />
und eine grobe Projektierung <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
standen, war die Entscheidung<br />
gefallen. Statt kostbare Zeit mit weiterem<br />
Suchen zu vergeuden, investierte<br />
man sie nun in die Umsetzung des ehrgeizigen<br />
Projektes.<br />
Mit einer Entwicklungszeit von nur<br />
1,5 Monaten wurden die gestellten Anforderungen<br />
erfolgreich umgesetzt und<br />
die neue alpha.px2-Lösung war bereit<br />
für den Echtbetrieb. Sowohl die gesetzten<br />
Termin- als auch Budgetvorgaben<br />
wurden eingehalten.<br />
Während der Umsetzungsphase erkannte<br />
Bison, dass in der iNEXT Suite<br />
viel mehr Möglichkeiten stecken als nur<br />
die Erzeugung eines GUI für die IBMbasierte<br />
Lösung. „Wir sehen die iNEXT<br />
Suite heute als Integrator für heterogene<br />
IT-Umfelder“, erklärt Bereichschef<br />
Roland Lüthi. „Ausschlaggebend für<br />
diese Erkenntnis waren die innovativen<br />
Entwicklungsideen der ML-Experten,<br />
auf die wir selbst gar nicht gekommen<br />
wären oder die wir fälschlicherweise<br />
für nicht realisierbar hielten.“ So bietet<br />
die heutige alpha.px2-Lösung zusätzlich<br />
zum vollen Funktionsumfang der<br />
IBM-basierten Software auch noch eine<br />
integrierte Word‐, Excel‐, PDF- und<br />
E‐Mail-Anbindung, eine verbesserte<br />
Navigation, eine komfortable Bedienung<br />
und vieles mehr.<br />
Alle Ziele erreicht<br />
Mehrsprachigkeit und automatische Releasefähigkeit<br />
sind selbstverständlich<br />
auch in der neuen Version umgesetzt.<br />
Die IBM-basierte Entwicklungsumgebung<br />
der Lösung blieb unangetastet, so<br />
dass Wartung und Weiterentwicklung<br />
wie geplant mit den bisherigen Werkzeugen<br />
fortgesetzt werden können. Lüthis<br />
Fazit lautet: „Mit iNEXT Suite haben<br />
wir alle unsere Ziele termingerecht und<br />
effizient erreicht. Die Resonanz unserer<br />
Kunden auf das neue alpha.px2 ist sehr<br />
positiv. Sie verstehen zunehmend, dass<br />
damit viel mehr realisiert wurde als<br />
nur ein GUI für den Green Screen. Bei<br />
diesem zukunftsweisenden Schritt hat<br />
uns die ML-Software mit einer schnellen<br />
Projektumsetzung sehr flexibel und<br />
absolut zuverlässig unterstützt. Einziger<br />
Wermutstropfen bleibt der Wunsch:<br />
Ach hätten wir dieses Potential der<br />
iNEXT Suite doch bloß schon früher erkannt<br />
und genutzt.“<br />
Jana Klinge, Roland Lüthi ó<br />
ML-Software GmbH, Ettlingen<br />
www.ml-software.com<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
29
SCHWERPUNKT<br />
Trends bei Softwareentwicklung<br />
COBOL – ein Diamant glänzt<br />
Es ist unumstritten, dass COBOL auch heute noch eine wichtige Rolle in vielen Unternehmen<br />
spielt. Es ist und bleibt der Kern kaufmännischer Anwendungen in der Finanzwirtschaft:<br />
Man weiß, was man hat und sucht nun Wege, es zu schützen und zu erhalten.<br />
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe<br />
von Anbietern, die auf der Basis von<br />
Standard Cobol-Compilern und Cross-<br />
Compilern Lösungen liefern, die sich in<br />
der Finanzwirtschaft etabliert haben.<br />
Diese Weiterentwicklungen führen<br />
in keine Sackgasse, sondern sind ein<br />
stabiler sicherer Weg in die Zukunft.<br />
Entscheidend bei der Auswahl ist, dass<br />
Unternehmen sich nicht abhängig machen<br />
− und das auch noch zu exorbitant<br />
hohen Preisen. Ohne die Kombination<br />
Cobol/Mainframe geht es vielfach nicht<br />
und die neuesten Entwicklungen unterstützen<br />
diese Strategie: Die Entwick-<br />
Das Kernsystem ist dabei die „Europäische<br />
Zentralregulierung“ (EZR).<br />
Die Stammdaten für die EZR werden<br />
über ca. 1700 Dialogprogramme verwaltet.<br />
Entwickelt wird in Cobol auf der<br />
System i Plattform mit einem eigenen<br />
Programmmodell, das sich durch einen<br />
hohen Grad an Standardisierung und<br />
Modularisierung auszeichnet. Markant<br />
hatte für die ca. 150 Anwender bereits<br />
die Green Screen-Oberfläche durch ein<br />
Windows-Frontend ersetzt. Mit den<br />
Produkten der PKS war man sehr zufrieden,<br />
hatte doch das GUI-Projekt<br />
dazu geführt, dass man eine Maschilungen<br />
und Werkzeuge von EasiRun<br />
Europa sind sowohl für den RZ-Betrieb<br />
als auch für verschiedene Host Server-<br />
Konstellationen geeignet, so z. B. für den<br />
unternehmenseigenen Host oder auch<br />
für „Hosted“ Server und vorgelagerte<br />
Nicht-Host-Server, die dann mit dem<br />
Host kommunizieren. Die Werkzeuge<br />
ermöglichen eine Virtualisierung von<br />
Anwendungen und die Erstellung von<br />
neuen aus bestehenden Anwendungen.<br />
Erweiterungen und Integration ist<br />
in vollem Umfang möglich, ohne vorhandene<br />
Programme anpassen zu müssen.<br />
Erstellte Web Services können als<br />
Grundlage für BPM, Integration von<br />
Anwendungen und plattformübergreifende<br />
Anwendungen verwendet werden.<br />
Das bedeutet, dass auch Organisationen,<br />
die andere Produkte <strong>im</strong> Einsatz<br />
haben, nicht automatisch von diesen<br />
zukunftsorientierten Entwicklungen<br />
ausgeschlossen sind. Im Vergleich mit<br />
ähnlichen Tools sind die Produkte von<br />
EasiRun Europa günstig und schnell zu<br />
<strong>im</strong>plementieren. Don Fitzgerald ó<br />
EasiRun Europa GmbH, Usingen<br />
www.easirun.de<br />
Unicode bei Markant<br />
Grundlage für die flexible und hocheffiziente Umsetzung der Leistungsangebote stellt<br />
bei Markant eine moderne IT-Infrastruktur dar. Für die opt<strong>im</strong>ale Unterstützung der Kunden<br />
werden unterschiedliche Applikationen betrieben.<br />
ne komplett ohne interaktive Leistung<br />
(CPW) nutzen und damit erhebliche<br />
Kosten einsparen konnte. Als nun klar<br />
wurde, dass durch die anstehende Expansion<br />
nach Osteuropa das Thema der<br />
Unicode-Datenhaltung anstand, lag es<br />
daher nahe, sich wieder bei PKS Unterstützung<br />
zu holen.<br />
PKS bietet für die Umstellung von<br />
5250-Anwendungen eine integrierte<br />
Lösung. Hierzu müssen zunächst alle<br />
Datenbankfelder definiert werden, die<br />
zukünftig Unicode-Daten enthalten sollen.<br />
Nach entsprechender Umstellung<br />
der Datendeklaration auf den Typ G gilt<br />
es dann, den kompletten Programmcode<br />
auch <strong>im</strong>mer dort anzupassen, wo auf<br />
ein Unicode-Feld zugegriffen wird. Auf<br />
Wunsch wird durch Vor-Ort-Entwickler<br />
unterstützt oder es werden Tools für die<br />
Analyse der Sourcen bereitgestellt. Auf<br />
Basis der umgestellten Files und Programme<br />
kann nun die PKS-Technologie<br />
WebAPI automatisiert über ein XML-<br />
Regelwerk das neue Frontend übergeben<br />
und dem Anwender bereitgestellt<br />
werden.<br />
ó<br />
PKS Software GmbH, Ravensburg<br />
www.pks.de<br />
30<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
ANZEIGE<br />
IBM Power Systems und Systems<br />
Management Symposium Ulm 2011<br />
3 Symposien unter einem Dach! IBM Power Systems,<br />
Storage und Systems Management plus Schwerpunkte<br />
bei Cloud Computing und IT-Sicherheit<br />
IBM Power Systems und Systems Management<br />
Symposium 2011<br />
30. 5. – 1. 6. 2011, Marit<strong>im</strong> Hotel Ulm.<br />
Treffen Sie die Experten!<br />
Vom 30. Mai bis 1. Juni 2011 findet das traditionsreiche IBM Power Systems<br />
und Systems Management Symposium erstmals in Ulm statt. Die<br />
sehr beliebte Veranstaltung wird die Erfolgsgeschichte der vergangenen<br />
Jahre fortsetzen. Der weiter stark steigende Zuspruch ermöglichte<br />
die Erweiterung um viele neue Themenbereiche.<br />
Mit 140 Vorträgen in deutscher Sprache verteilt auf 9 Tracks ist das<br />
Symposium für alle IT Führungskräfte und IT Fachleute aus Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz die kompakte Fachveranstaltung<br />
in 2011.<br />
3 Symposien (POWER, Systems Management, Storage) unter<br />
einem Dach! – die Schwerpunkte der Agenda in Kürze:<br />
• Track für IT-Entscheider, IT- und RZ-Leiter mit strategischen Themen<br />
• Alle Themen rund um Power Systems (POWER7, PowerVM,<br />
PowerHA, CloudBurst, AIX, IBM i, Security, Performance,<br />
Cloud Com puting, u. a.)<br />
• IBM i Track (Gottfried Sch<strong>im</strong>unek aus Rochester ist mit dabei!)<br />
• Systems Management und Software rund um POWER (Systems<br />
Director, Tivoli (Service Management, TEM, TSA, TSM), Cloud<br />
Computing, DB2 pureScale, Business Analytics, SAP, Lotus Live,<br />
Filenet, Rational, u. a.)<br />
• Storage Track: Storage Technology Outlook, Storwize V7000,<br />
SONAS, DS8800, XIV, N-Series,Cloud Computing, u. a.<br />
• Viele Themen rund um IT-Sicherheit und Datenschutz<br />
• Kundenprojekt Solutions<br />
• Lab Sessions: Storwize V7000, VIOS und IBM i, PowerHA<br />
SystemMirror 7.1, Systems Director – News, DB2 Web Query,<br />
WPAR Manager 2.2.1, u. a.<br />
Überzeugen Sie sich selbst von den Inhalten und der Qualität<br />
der Sprecher und schauen Sie sich die vollständige Agenda an!<br />
Agenda: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/<br />
Agenda_Symposium_Ulm_2011.pdf<br />
Session Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/<br />
Session_Abstracts_Ulm_2011.pdf<br />
Speaker Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/<br />
Speaker_Abstracts_Ulm_2011.pdf<br />
Ein Ausstellungsbereich ergänzt das Informationsangebot<br />
des Symposiums:<br />
• Ein kleiner Bruder von Watson – eine P7 595 als Glasmodell –<br />
wird mit vor Ort sein<br />
• IBM Business Partner und IBM Departments präsentieren<br />
ihre Lösungen<br />
• MVRZ mit vor Ort<br />
Das mobile Test Center vor Ort bietet die Möglichkeit, IBM Tests gegen<br />
eine um 50 % ermäßigte Gebühr abzulegen. Ein Test ist bereits in der<br />
Teilnahmegebühr enthalten!<br />
Hochspannende Vorträge und Diskussionsforen, ein Ausstellungsbereich<br />
und das Testcenter bieten die Möglichkeit für drei Tage Wissenstransfer<br />
und Erfahrungsaustausch, die sich lohnen!<br />
Der reguläre Teilnehmerpreis beträgt 1490,– € pro Person zzgl. USt. Für<br />
Gruppenanmeldungen (4+ und 8+) bestehen interessante Nachlässe.<br />
Weitere Informationen, Agenda und Anmeldung unter:<br />
www.ibm.com/training/de/symposium
midrange spezial<br />
IBM Partner und Lösungen<br />
Doris Albiez<br />
Vice President<br />
Mittelstand und<br />
Geschäftspartner,<br />
IBM Deutschland<br />
Welchen Datenhunger die IBM<br />
Power 7 Plattform stillen kann,<br />
hat das Serversystem jüngst als Herzstück<br />
des Supercomputers Watson<br />
bewiesen. Mit dem Konzept von Smarter<br />
Computing hat Watson in der USamerikanischen<br />
Quizshow Jeopardy! das<br />
Mensch-Maschine-Duell gewonnen, weil<br />
die Power geladene Plattform schneller<br />
als bisher qualifizierte Entscheidungen<br />
treffen konnte. Hierfür hat Watson<br />
vorhandene Daten und Informationen<br />
innerhalb kürzester Zeit analysiert und<br />
bewertet. Als Business Analytics wird<br />
EDITORIAL<br />
Power geladene Plattform<br />
für den Mittelstand<br />
diese IT-Disziplin bezeichnet, die mit<br />
Power 7 als strategischer Plattform<br />
auch den Mittelstand smarter macht.<br />
Um jedoch Power 7 an die individuellen<br />
Anforderungen mittelständischer Unternehmen<br />
anzupassen, wird die IBM<br />
deutschlandweit von mehr als 2.000 Geschäftspartnern<br />
unterstützt.<br />
Unsere Geschäftspartner sind es, die<br />
mit ihren eigenen Anwendungen, Lösungen<br />
und Services die Vision von<br />
Smarter Computing auf den Mittelstand<br />
herunterbrechen. Mit ihrem branchenspezifischen<br />
Know-how und der lokalen<br />
Präsenz können sie schnell, flexibel und<br />
marktgerecht die technischen Innovationen<br />
aus unseren Forschungs- und<br />
Entwicklungszentren zu mittelstandsgerechten<br />
Lösungen weiterentwickeln. Aus<br />
diesem Grund ist es uns ein zentrales<br />
Anliegen, dass wir unsere Geschäftspartner<br />
kontinuierlich am Ball halten<br />
und sie stets mit den neuesten Errungenschaften<br />
in Sachen Power 7 vertraut<br />
machen. Dreh- und Angelpunkt für<br />
dieses Vorhaben ist unsere IBM Power<br />
Academy.<br />
Preisverleihung auf der IBM PartnerWorld<br />
Comarch für Kompetenz bei IBM i ausgezeichnet<br />
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32<br />
Auf der IBM PartnerWorld Leadership Conference<br />
2011, die in Orlando, Florida, stattfand,<br />
wurde die Comarch BU (Business Unit)<br />
IT-Infra struktur, München, mit dem IBM Centre<br />
of Technical Excellence (CoTE) Award ausgezeichnet.<br />
Mit dem Preis werden Business<br />
Partner für ihre vertriebliche und technologische<br />
Kompetenz geehrt.<br />
Entsprechend der Business Partner Technical<br />
Vitality (BPTV) Scorecard erzielte die<br />
Christoph Hasler,<br />
Director BU<br />
IT-Infrastruktur<br />
der Comarch<br />
Software und<br />
Beratung AG<br />
(links) bei der<br />
Preisverleihung<br />
in Orlando<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011<br />
Münchner BU IT-Infrastruktur Spitzenwerte bei<br />
der Entwicklung des Geschäfts und der Kompetenz.<br />
Mit der BPTV Scorecard werden die<br />
generellen und die produktbezogenen Fähigkeiten<br />
der IBM-Partner hinsichtlich Vertrieb,<br />
Technologie, Architektur, Projektmanagement<br />
und weiterer Kernprozesse bewertet.<br />
Christoph Hasler, Director BU IT-Infrastruktur<br />
der Comarch Software und Beratung AG,<br />
München, nahm den Preis in Orlando entgegen.<br />
Sein Team besitzt als IBM Premier Partner<br />
den höchsten Partnerstatus bei IBM und<br />
verfügt über umfassende Kompetenz für die<br />
Plattform IBM System i. Das Portfolio umfasst<br />
innovative Lösungskonzepte unter anderem<br />
für Server, Storage, Virtualisierung und Ausfallsicherheit.<br />
Ein neues Konzept für auf System i gehostete<br />
Lösungen, zum Beispiel für Office-,<br />
Mail- und CRM-Anwendungen, hat die Münchner<br />
BU IT-Infrastruktur auf der CeBIT 2011 in<br />
Hannover vorgestellt. Mit den Lösungen, die<br />
auf einem zentralen Server in einer logischen<br />
Partition unter dem Betriebssystem Linux eingesetzt<br />
werden, können unternehmensweit<br />
alle Benutzer ausgestattet werden. Durch<br />
diese Art der Desktop-Virtualisierung können<br />
klassische Client-Anwendungen auf IBM Power<br />
Systems in einer ‚Private Cloud‘ gehostet<br />
werden. Vorteile sind unter anderem die zentrale<br />
Administration, Datensicherung und Wartung.<br />
Das Konzept wurde <strong>im</strong> Comarch Innovation<br />
Center in München entwickelt.<br />
www.comarch.de
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PROFI AG zeigt innovative Lösungswege und geht in der POWER7-Technologie voraus<br />
POWER mit Kontinuität<br />
und Kundennähe<br />
Seit 27 Jahren steht die PROFI Engineering Systems AG ihren Kunden bei Fragen zu IT-Infrastrukturen,<br />
Software-Infrastrukturen und Betriebsservices mit Rat und Tat zur Seite. Als<br />
IBM Premier Business Partner gehören zu den Kompetenzfeldern des mittelständischen IT-<br />
Lösungs anbieters auch die POWER-Technologien. „Wir setzen die IBM Strategien konsequent<br />
um“, sagt Manfred Lackner, Vorstand bei der PROFI AG und<br />
erläutert: „Offenheit für kreative, individuelle Ideen und kundenorientierte<br />
Lösungswege machen uns als Partner interessant.“<br />
Seit 2002 ist PROFI jedes Jahr unter den TOP 100<br />
der innovativsten Mittelständler vertreten und gehört zu den<br />
besten Systemhäusern Deutschlands.<br />
Als langjähriger IBM-Partner kennt PROFI auch die Entwicklungsstadien<br />
der POWER-Technologien seit IBM RS/6000<br />
System, dem Vorgänger der heutigen POWER-Systeme. Als<br />
erstes Unternehmen in Deutschland setzte der Darmstädter<br />
Lösungsanbieter das POWER7-System ein und zeigte an einem<br />
Erfolgsprojekt, wie IBM-POWER-Technologien für bestehende<br />
SAP-ERP-Implementierungen genutzt werden können: Lothar Späth, Mentor von TOP 100; Thorsten große Holthaus,<br />
Von links nach rechts: Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG;<br />
Im Projekt der Constantia Hueck Folien GmbH & Co. KG wurden<br />
durch PROFI zwei IBM Power 750 Express Server und<br />
PROFI Geschäftsstellenleiter Hamburg, Berlin, Hannover<br />
IBM AIX, IBM POWER HA und IBM PowerVM Live Partition Mobility in das System integriert.<br />
Mit der Lösung des IT-Mittelständlers verdoppelte sich die Performance bei gleichzeitiger<br />
Erhöhung der Systemverfügbarkeit. Geplante sowie ungeplante Downt<strong>im</strong>es des SAP-ERP-<br />
Systems konnten radikal min<strong>im</strong>iert werden.<br />
Die IBM-POWER7-Technologie setzt in puncto Leistung, Energieeffizienz und Funktionsspektrum<br />
neue Maßstäbe und wird den <strong>im</strong>mer anspruchsvolleren Anforderungen <strong>im</strong> IT-Bereich<br />
hinsichtlich Erweiterung und Komplexität gerecht. POWER7 steht für Skalierbarkeit und Bandbreite,<br />
breite Einsatzgebiete vom mittelständischen Unternehmen bis zum Großkonzern und<br />
eine extrem hohe Performance. Dabei ist sie sehr energieeffizient und PROFI kann Kunden ein<br />
gutes Preis-/Leistungsverhältnis anbieten: mehr Leistung und weniger Energiekosten.<br />
Rund 300 PROFI-Mitarbeiter betreuen Kunden von 14 Standorten in Deutschland aus.<br />
www.profi-ag.de
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Das Entwicklungswerkzeug NAB/400 für IBM System i ® sorgt für eine gut verwaltbare und intelligente<br />
„Gleichheit“ der genutzten Softwareanwendungen. Davon profitieren einerseits Softwareentwickler,<br />
aber auch Anwender, die später mit der so erstellten Software arbeiten.<br />
POWER für Ihr BUSINESS mit NAB/400<br />
für IBM System i ®<br />
Flexibel und unabhängig mit NAB/400<br />
NAB/400 Native Application Builder versetzt Sie in die Lage,<br />
eine einfache Stammdatenverwaltung in nur 15 Minuten zu erstellen<br />
– und das auf Knopfdruck. Softwareanwendungen, die<br />
mit NAB/400 erstellt werden, zeichnen sich durch hohe Flexibilität<br />
und Unabhängigkeit aus. Ergänzungen und Modifikationen<br />
an Programmen können mit min<strong>im</strong>alem Zeitaufwand – und damit<br />
kostenfreundlich – erledigt werden. Einfache Änderungen können<br />
Anwender sogar selbst vornehmen. Benutzer der Buchhaltungssoftware<br />
FBS/400 ergänzen beispielsweise Kostenstellen,<br />
Zahlungskonditionen sowie Steuer- und Länderschlüssel einfach<br />
dann, wenn sie gebraucht werden. Unabhängig, flexibel, smart.<br />
Smart werden – smart bleiben: Re-Design mit NAB/400<br />
Weitere WMR-Produkte für IBM System i ® sind:<br />
Rechnungswesen & Finanzen<br />
FBS/400 Finanzbuchhaltungssystem<br />
BAB/400 Betriebsabrechnungsbogen<br />
FEB/400 Financial Electronic Banking<br />
ARS/400 Anlagenrechnungssystem<br />
Personal & Lohn<br />
AZE/400 Arbeitszeiterfassungssystem<br />
Warenwirtschaft & Logistik<br />
ABS/400 Auftragsbearbeitungssystem<br />
GHA/400 Großhandelsabwicklung<br />
F95 Fracht (Kooperation mit RC)<br />
Branchensoftware<br />
PPS/400 Plakatplanungssystem<br />
PWS/400 Plakatwerbesystem<br />
Analysen & Auswertungen<br />
XLS/400 Excel Ausgabe<br />
FIS/400 Finanzinformationssystem<br />
DWS/400 Datawarehousesystem<br />
Entwicklungssoftware & Tools<br />
NAB/400 Native Application Builder<br />
DUV/400 Dublettenvermeidung<br />
DTB/400 Datenträgerbereitstellung<br />
GEO/400 Geokoordinaten<br />
Neben den Software-Produkten bietet WMR auch<br />
Programmierung maßgeschneiderter Individuallösungen<br />
an, sowie auch Wartung & Betreuung von<br />
36er-Umgebungen (der Vorgängertechnologie System i ® ).<br />
Sie arbeiten mit RPG-Programmen, die grundsätzlich solide laufen,<br />
aber Sie erhalten keinen Support mehr vom ursprünglichen<br />
Hersteller Änderungen oder Ergänzungen in Ihrer bestehenden<br />
RPG-Softwarelandschaft verursachen ein unangenehmes Gefühl<br />
Beantworten Sie eine dieser beiden Fragen mit ja, dann<br />
können Sie jetzt etwas tun, um diese Situation zu verbessern.<br />
WMR bietet die Möglichkeit, bestehende Softwareanwendung<br />
auf eine moderne und solide Basis zu stellen: Re-Design mit<br />
NAB/400.<br />
Bei WMR dreht sich alles um das bewährte IBM System i ®<br />
Die Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH wurde 1986 gegründet<br />
und hat sich auf die Entwicklung von kaufmännischen<br />
Geschäftsanwendungen für IBM System i ® spezialisiert. Das<br />
Dienstleistungsangebot des Wiener Softwarehauses ist so vielfältig<br />
wie die Bedürfnisse moderner Unternehmen. Alles dreht<br />
sich um das bewährte IBM System i ® . Von zuverlässigen Standardlösungen<br />
über maßgeschneiderte Softwareanwendungen<br />
bis hin zu Hardware-Wartung und einem umfassenden Hochverfügbarkeitsservice.<br />
Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH<br />
Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien<br />
Telefon: +43 1 4169449, Telefax: +43 1 4169449-39<br />
E-Mail: office@wmr.at, Internet: www.WMR.at
PROMOTION<br />
Zuverlässigkeit zum Entdecken<br />
Die Firma WS Datenservice wurde 1996 gegründet und ist seit vielen Jahren zertifizierter IBM Advanced<br />
Business Partner. Der Firmensitz ist in Deggingen am Fuße der schwäbischen Alb. Das Unternehmen beschäftigt<br />
aktuell 10 Mitarbeiter. Außer bei IBM liegen Zertifizierungen bei Citrix, Microsoft, VMware und<br />
Astaro vor. Das Unternehmen betreut schwerpunktmäßig Kunden in den PLZ-Gebieten 7, 8 und 9. Das<br />
Lösungsgeschäft beinhaltet Kunden <strong>im</strong> gesamten Bundesgebiet sowie auch außerhalb Deutschlands.<br />
Wir vertreten Lösungsansätze, die<br />
eine möglichst einfach und schlank<br />
administrierbare IT ermöglichen. Voraussetzung<br />
dafür ist der Einsatz der<br />
für den Kunden idealen Technologie,<br />
welche heute überwiegend bezahlbar<br />
geworden ist. Wir haben ein großes<br />
Interesse an strategischen Partnerschaften,<br />
die über den Zeitpunkt der<br />
Installation hinausgehen.<br />
Wir sind in der Lage, sehr komplexe<br />
Situationen als Generalunternehmen<br />
aus einer Hand zu projektieren und<br />
zu installieren. Darin sehen wir unsere<br />
wesentlichen Vorteile.<br />
Unser Lösungsportfolio umfasst<br />
schwerpunktmäßig folgende Themen:<br />
• Ganzheitliche Betreuung von IBM<br />
Power Systemen (p&i) sowie deren<br />
Vorgängersystemen (AS/400,<br />
iSeries, i5). Hier bestehen zahlreiche<br />
Kundenbeziehungen, die<br />
häufig bis zur Unternehmensgründung<br />
zurückreichen.<br />
• Virtualisierungskonzepte über die<br />
Systemwelten hinweg (Power, Intel,<br />
VMWare etc.)<br />
• Konsolidierungskonzepte<br />
(IBM System x, IBM Bladecenter,<br />
IBM Storage etc.) – System x<br />
• Archivierungskonzepte mit<br />
IBM Content Manager (Power i,<br />
DR550 etc.)<br />
• Backupkonzepte mit Schwerpunkt<br />
Power i (BRMS/400) sowie IBM<br />
Tivoli Storage Manager (Intel, Open)<br />
• Hochverfügbarkeitskonzepte<br />
mit Schwerpunkt auf Power i<br />
und Intel<br />
• Securitykonzepte mit Schwerpunkt<br />
Power i. Hier besteht eine langjährige<br />
Partnerschaft zu BSAFE, dem Hersteller<br />
der Security Lösung BSAFE Enterprise<br />
Security for IBM i. Zahlreiche<br />
Kunden erreichten so in sehr kurzer<br />
Zeit einen notwendigen Compliance<br />
Status. (SOX, BASELII, PCI etc.)<br />
• Hostinglösungen für IBM i. Bedingt<br />
durch zahlreiche Anfragen haben wir<br />
das Projekt in Angriff genommen und<br />
hosten so heute die ersten Kunden in<br />
unserem eigenen RZ.<br />
WS Datenservice<br />
Hauptstraße 20<br />
73326 Deggingen<br />
Tel. +49 7334 92198-0<br />
Fax +49 7334 92198-98<br />
kontakt@ws-datenservice.de<br />
www.ws-datenservice.de<br />
Wolfgang Greulich,<br />
Geschäftsführung,<br />
zentraler Ansprechpartner<br />
Gründungsjahr: 1996<br />
10 Mitarbeiter, 500 Kunden<br />
Kompetenzbereiche:<br />
• Betreuung von komplexen, heterogenen ITInfrastrukturen<br />
• Konsolidierung, Virtualisierung <strong>im</strong> Power und IntelUmfeld<br />
• Hochverfügbarkeitskonzepte, Backupkonzepte<br />
Regionale Schwerpunkte:<br />
Komplettbetreuung von heterogenen ITInfrastrukturen<br />
mit den Schwerpunkten IBM (Power, Intel, Storage), Citrix,<br />
VMWare, Microsoft sowie allgemein alle aktuellen Netzwerkthemen<br />
rund um die IT
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Verwendung von Case-Anweisungen<br />
SQL-Tipps<br />
Mit SQL-Select-Befehlen können sehr schnell Auszüge aus SQL-Tabellen oder physischen<br />
Dateien erzeugt werden. Einzelne Felder/Spalten können ausgewählt und neue Spalten<br />
können generiert werden. Zeilen können über WHERE-Anweisungen ausgewählt werden.<br />
Summen können gebildet werden. Mehrere Dateien/Tabellen können verknüpft werden.<br />
Soweit so gut, manchmal möchte<br />
man jedoch auf unterschiedliche<br />
Situationen unterschiedlich reagieren.<br />
So steht z. B. in der Spalte Status<br />
entweder A für Aktiv und I für Inaktiv.<br />
In der Ausgabe soll dieser Status-<br />
Wert jedoch ersetzt und <strong>im</strong> Klartext<br />
angezeigt werden. An dieser Stelle<br />
kommt die CASE-Anweisung (der IF-<br />
Befehl für SQL) ins Spiel. Die Syntax<br />
und die Verwendung der CASE-Anweisung<br />
wird in diesem Artikel näher<br />
erläutert.<br />
Syntax<br />
Bevor wir uns damit beschäftigen, wie<br />
die CASE-Anweisungen eingesetzt werden<br />
können, schauen wir uns zunächst<br />
einmal die Syntax an.<br />
Eine CASE-Anweisung beginnt<br />
<strong>im</strong>mer mit CASE und endet mit END.<br />
Für die Bedingungen innerhalb der<br />
CASE-Anweisung gibt es zwei Schreibweisen:<br />
Einfache WHEN-Bedingung<br />
Bei der einfachen WHEN-Bedingung<br />
kann eine Bedingung unterschiedliche<br />
Ausprägungen haben, die einzeln (auf<br />
= gleich) geprüft werden.<br />
Bei dieser Schreibweise wird die<br />
Bedingung unmittelbar nach dem CASE<br />
angegeben (siehe Bild 1). Bei der Bedingung<br />
kann es sich um ein einzelnes<br />
Feld/Spalte oder einen Ausdruck, z. B.<br />
Substr(MyFld, 1, 3) handeln. Nach der Bedingung<br />
folgt WHEN und danach wird<br />
die Ausprägung, die die Bedingung<br />
annehmen kann, angegeben. Anschließend<br />
folgt THEN und die Aktion (Feld,<br />
Konstante, Formel), die ausgeführt<br />
werden soll. Da bei der CASE-Anweisung<br />
eine neue Spalte generiert wird,<br />
ist zu beachten, dass bei den einzelnen<br />
Aktionen entweder der gleiche oder<br />
ein kompatibler Datentyp verwendet<br />
wird. So ist es z. B. nicht möglich, die<br />
(numerische) Menge oder, sofern keine<br />
Menge erfasst wurde, stattdessen einen<br />
Text auszugeben.<br />
Durch die Angabe von ELSE kann<br />
eine allgemeine Aktion für nicht aufgelistete<br />
Werte festgelegt werden. Die<br />
Angabe von ELSE ist optional. Wurde<br />
ELSE nicht angegeben, wird bei einer<br />
nicht in einer WHEN-Bedingung definierten<br />
und verarbeiteten Ausprägung<br />
ein NULL-Wert ausgegeben.<br />
Im Beispiel in Bild 2 wird für die<br />
Stati AE (=Auftrag erfasst), TL (=Teillieferung),<br />
EL (=Auftrag erledigt) und ST<br />
(=Storno) jeweils der Status <strong>im</strong> Klartext<br />
angegeben. Sollte noch ein anderer Status<br />
in der Spalte vorhanden sein, wird<br />
für diesen Status „Unbekannter Status“<br />
ausgegeben.<br />
1 einfache WHEN-Bedingung<br />
2 Status-Texte<br />
36<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
3<br />
erweiterte WHEN-Bedingung<br />
4<br />
Klassifizierung Artikel<br />
5<br />
Kombination von Werten<br />
aus diversen Spalten in einer einzigen<br />
neuen Spalte auszugeben.<br />
Im Bild 5 wird abhängig vom Status<br />
entweder die Bestell- oder die Liefermenge<br />
ausgegeben. Die Liefermenge<br />
wird nur angezeigt, wenn bereits eine<br />
Lieferung erfolgt ist, d. h. bei Status<br />
„Auftrag erledigt“ oder „Teillieferung“.<br />
Bei den Stati „Auftrag erfasst“ und<br />
„Storno“ ist (noch) keine Lieferung<br />
erfolgt. Deshalb wird hier die Bestell-<br />
Menge ausgegeben. Bei allen anderen<br />
Stati wird Menge = 0 ausgegeben.<br />
<br />
Birgitta Hauser ó<br />
Erweiterte WHEN-Bedingungen<br />
Bei der erweiterten WHEN-Bedingung<br />
müssen die Bedingungen nicht auf =<br />
(gleich) geprüft werden, d. h. Prädikate<br />
wie LIKE, IN oder BETWEEN können ebenso<br />
wie die Vergleichsoperatoren , =, <br />
verwendet werden. Weiterhin können<br />
mehrere Bedingungen in Verbindung<br />
mit den logischen Operatoren AND und<br />
OR angegeben werden. Die unterschiedlichen<br />
Bedingungen können sich auch<br />
auf unterschiedliche Felder/Spalten beziehen,<br />
z. B. Bedingung1 könnte FldA =<br />
'X' sein, während Bedingung2 FldB = Current_Date<br />
sein könnte. Die Bedingungen<br />
werden in der angegebenen Reihenfolge<br />
geprüft und abgearbeitet. Sobald eine<br />
Bedingung erfüllt wurde, wird die Aktion<br />
ausgeführt und die CASE-Anweisung<br />
beendet (siehe Bild 3).<br />
Im Beispiel in Bild 4 werden die<br />
bereits auf Artikel-Ebene verdichteten<br />
Umsätze geprüft. Alle Artikel mit<br />
einem Umsatz unter 5.000 Euro werden<br />
als Ladenhüter klassifiziert. Alle<br />
Artikel mit einem Umsatz zwischen<br />
5.000 und 19.999 Euro werden dem<br />
normalen Sort<strong>im</strong>ent zugeordnet und<br />
alle Artikel mit einem Umsatz von mindestens<br />
20.000 Euro werden als Top<br />
Seller aufgelistet. Das Ergebnis wird<br />
nach kumuliertem Umsatz absteigend<br />
sortiert.<br />
Kombination von Werten aus<br />
unterschiedlichen Spalten<br />
In beiden Beispielen haben wir jeweils<br />
neue Spalten generiert, in denen konstante<br />
Werte abhängig vom Inhalt in<br />
anderen Spalten ausgegeben wurden.<br />
Es ist jedoch auch möglich, die Werte<br />
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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
37
TECHNIK & INTEGRATION<br />
iSeries NetServer<br />
Einführung<br />
In diesem und dem folgenden Artikel möchte ich Ihnen einen weiteren Standard-<br />
Server-Dienst auf dem System i vorstellen. Es handelt sich um den iSeries NetServer,<br />
der die System i-Welt mit der Windows-Welt verbindet.<br />
Dieser Server-Dienst, der <strong>im</strong> TCP/IP-<br />
Bereich des Systems zu finden ist,<br />
dient Windows-Client- und Server-Systemen<br />
als Basis für den Zugriff auf die<br />
Netzlaufwerke, die sich auf dem System<br />
i befinden, sowie den darin enthaltenen<br />
Verzeichnissen und Dateien. Außerdem<br />
werden Windows-Betriebssysteme damit<br />
in die Lage versetzt, Ausgabewarteschlangen<br />
anzusprechen.<br />
Zugriffe auf die Inhalte der Dateien<br />
und Verzeichnisse mit PC-Werkzeugen<br />
– wie beispielsweise dem Windows-<br />
Explorer – basieren auf dem Einsatz<br />
des NetServers. Der Vorteil be<strong>im</strong> Net-<br />
Server-Einsatz für den Zugriff auf die<br />
System i-Inhalte, die sich in der Verzeichnisstruktur<br />
befinden, liegt darin,<br />
dass nach Konfiguration der NetServer-Funktionen<br />
auf dem System (mit<br />
5250-Befehlen und iSeries-Navigator-<br />
Werkzeugen) keine spezielle Software<br />
auf Client-Seite benötigt wird, um auf<br />
die Freigabe des NetServers zuzugreifen.<br />
Basis für diese Funktion bildet das<br />
Verzeichnis QIBM, das als Bestandteil<br />
des integrierten Dateisystems von<br />
i5/OS bereitgestellt wird (siehe Bild 1).<br />
Die gemeinsame Dateiverwaltung<br />
und der Druckereinsatz zwischen<br />
Windows und i5/OS bilden in vielen<br />
Unternehmen eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Bewältigung der täglichen<br />
Arbeit. So liefert der iSeries NetServer<br />
beispielsweise auch die Möglichkeit,<br />
mithilfe der Windows-Suchfunktionen<br />
den NetServer in einem Netzwerk zu<br />
finden.<br />
Während die iSeries NetServer-<br />
Funktionen zwar unter dem Oberbegriff<br />
„TCP/IP-Server“ geführt werden,<br />
ist deren Funktionsumfang nicht <strong>im</strong><br />
Standardumfang des Lizenzprogramms<br />
5722-TC1 enthalten. Dies wird mit einer<br />
separaten Option des 5722-SS1<br />
abgebildet. Wenn Sie also die NetServer-Funktionen<br />
nutzen möchten, dann<br />
benötigen Sie auf Ihrem System i die<br />
beiden Lizenzprogramme beziehungsweise<br />
Lizenzprogrammoptionen:<br />
ó 5722-TC1 (TCP/IP)<br />
ó 5722-SS1 Option 12 (Host Servers)<br />
Zwar stehen auf der 5250-Oberfläche<br />
einige Befehle für die Administration<br />
des NetServers zur Verfügung, aber<br />
für spezielle Funktionen sind die Tools<br />
des <strong>im</strong> Lizenzprogramm „iSeries Access<br />
for Windows“ enthaltenen iSeries Navigators<br />
erforderlich.<br />
Der NetServer-Dienst wird, wenn<br />
alle erforderlichen Software-Komponenten<br />
installiert sind, als eigener<br />
TCP/IP-Server-Dienst auf dem System<br />
ausgeführt. Bevor Sie die<br />
Datei- und/oder Druckerfreigaben<br />
nutzen kön-<br />
1<br />
nen, muss der iSeries<br />
NetServer gestartet sein.<br />
Dieser Start kann – je<br />
nach Vorgabe – automatisch<br />
mit dem Starten<br />
des TCP/IP-Bereichs<br />
oder manuell über den<br />
Befehl STRTCPSVR *NETSVR<br />
erfolgen.<br />
In der Regel arbeitet<br />
der NetServer zuverlässig.<br />
Er startet bei neueren Release-<br />
Versionen des Betriebssystems bereits<br />
be<strong>im</strong> Aktivieren von TCP/IP automatisch<br />
– je nach Benutzervorgaben.<br />
Allerdings kann es aus Sicherheitsüberlegungen<br />
auch sinnvoll, wenn<br />
nicht gar erforderlich sein, dass die<br />
Standardeinstellungen <strong>im</strong> NetServer-<br />
Bereich angepasst werden. Stellt man<br />
sich in diesem Zusammenhang zum<br />
Beispiel vor, dass ein Benutzer direkt<br />
oder indirekt über eine Anwendung auf<br />
den Inhalt des Dateisystems zugreifen<br />
muss, er aber über keine i5/OS-Benutzerregistrierung<br />
verfügt, dann muss<br />
ein Gastprofil verwendet werden, mit<br />
dem der Basiszugriff auf die Dateien<br />
und deren Inhalte möglich wird. Die<br />
Einrichtung und Aktivierung der Gastprofilzugriffe<br />
sollte behutsam erfolgen,<br />
da dies unter Umständen eine Sicherheitslücke<br />
darstellen kann.<br />
Aber schauen wir uns zunächst einmal<br />
die Integration und Basisverwaltung<br />
des iSeries NetServers genauer an.<br />
QIBM <strong>im</strong> iSeries Navigator<br />
38<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
2<br />
Server-Verwaltung<br />
4<br />
NETSTAT CNN<br />
3<br />
QZLSSERVER<br />
5<br />
NetServer-Jobs<br />
Bild 2 zeigt die Übersicht der<br />
TCP/IP-Dienste und den gestarteten<br />
iSeries NetServer, der auch mit der<br />
rechten Maustaste aus dieser Ansicht<br />
heraus gestartet, gestoppt und verwaltet<br />
werden kann. Anmerkung: Sollten<br />
Sie den NetServer noch nie genutzt<br />
haben, dann führen Sie den Start bitte<br />
nicht aus, sondern konfigurieren den<br />
NetServer zunächst, wie es <strong>im</strong> Verlauf<br />
dieses Kapitels beschrieben wurde.<br />
Dass der NetServer gestartet worden<br />
ist, kann man auch anhand der aktiven<br />
Jobs ermitteln (Bild 3). Ohne auf<br />
die einzelnen Jobs, die <strong>im</strong> Subsystem<br />
QSERVER ausgeführt werden, innerhalb<br />
des NetServer-Bereichs einzugehen,<br />
sind folgende Jobs für die Ausführung<br />
und den Einsatz des NetServers<br />
wichtig:<br />
ó QZLSSERVER Dies ist der Hauptjob, der<br />
für den NetServer ausgeführt wird.<br />
Dieser Job befindet sich innerhalb des<br />
Subsystems QSERVER und muss für<br />
die Verwendung der NetServer-Funktionen<br />
gestartet sein. Der Start des<br />
Jobs erfolgt <strong>im</strong> Normalfall über den<br />
allgemeinen Startbefehl des iSeries<br />
NetServers (STRTCPSVR *NETSVR).<br />
ó QZLSFILET oder QZLSFILE Dieser Job<br />
wird für jeden Benutzer gestartet, der<br />
die Dateifreigabe des NetServers aktiv<br />
nutzt.<br />
ó QNPSERVD Dieser Job steht für den<br />
Network PrintServer. Dieser Job wird<br />
<strong>im</strong> Subsystem QSYSWRK ausgeführt.<br />
Anmerkung: Es ist durchaus möglich,<br />
die Jobs des iSeries NetServers<br />
in einem vom QSERVER abweichenden<br />
Subsystem auszuführen. Das kann auch<br />
aus administrativer Sicht Sinn machen,<br />
um zum Beispiel Clients einem anderen<br />
Subsystem, in dem die NetServer-Funktionen<br />
ausgeführt werden, zuzuordnen.<br />
Eine weitere Kontrolle, die sich<br />
dann anbietet, wenn der NetServer<br />
beziehungsweise dessen Funktionen<br />
nicht korrekt ausgeführt werden, ist<br />
der Befehl NETSTAT *CNN. Dieser liefert<br />
als Ergebnis eine Anzeige, wie sie auch<br />
in der folgenden Abbildung zu sehen<br />
ist. Darin sind folgende Einträge von<br />
Bedeutung:<br />
** netbios> 002:32:23 Empfangsbereit<br />
** netbios> 000:01:21 *UDP<br />
** netbios> 000:00:22 *UDP<br />
** netbios> 002:32:18 Empfangsbereit<br />
** cifs> 002:32:17 Empfangsbereit<br />
Natürlich lassen sich die Jobs des<br />
NetServers auch mit dem iSeries Navigator<br />
verwalten. Der Vergleich zeigt<br />
eine übersichtliche Auflistung der Jobs,<br />
die <strong>im</strong> Zusammenhang mit Druckerund<br />
Dateifreigaben stehen (Bild 5).<br />
<br />
JZ ó<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
39
marktübersicht<br />
BI, Datawarehouse<br />
SUMMARY<br />
-Lvinst-, iStockphoto.com<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir<br />
die Anbieter von Lösungen rund um<br />
das Thema BI vor und veröffentlichen<br />
Anwenderbeiträge und Fachartikel.<br />
Da st<strong>im</strong>mt die Chemie<br />
Zsch<strong>im</strong>mer & Schwarz ist ein 1894 gegründetes, mittelständisches Chemieunternehmen<br />
in Familienbesitz mit Hauptsitz in Lahnstein bei Koblenz. Ein schlagkräftiges Managementinformationssystem<br />
liefert den Bereichsverantwortlichen und der Geschäftsführung zu<br />
jedem Zeitpunkt aktuelle Informationen über das Unternehmen.<br />
IDL<br />
Chemische Produkte zu erforschen<br />
und diese in einer hochwertigen<br />
Qualität herzustellen ist die eine Seite.<br />
Dass aber zu einem Unternehmen mit<br />
500 Mitarbeitern <strong>im</strong> Hauptwerk Lahnstein,<br />
mit einer Vielfalt von Produkten,<br />
die zu 2/3 an internationale Abnehmer<br />
verkauft werden, mehr gehört, liegt auf<br />
der Hand.<br />
Die Verfügbarkeit der Produkte in<br />
dem modernen Lager in Lahnstein und<br />
bei den weltweit verteilten Vertretungen<br />
und eigenen Tochtergesellschaften<br />
ist eine Herausforderung. Ein nach modernsten<br />
Gesichtspunkten ausgerichtetes<br />
Logistikzentrum gewährleistet<br />
die sichere Lagerung und die termingerechte<br />
Steuerung der Warenströme<br />
mittels moderner rechnergesteuerter<br />
Förderstrecken.<br />
IT maßgeschneidert<br />
für die Anforderungen<br />
Mit insgesamt ca. 20 Mitarbeitern inkl.<br />
Auszubildenden teilt sich der Bereich<br />
IT/Organisation neben der Arbeitsgruppe<br />
für den operativen EDV-Betrieb<br />
in die PC & Netzwerkbetreuung und in<br />
IT-Anwendungsentwicklung auf. Die<br />
PC-/Netzwerkbetreuungsgruppe installiert,<br />
administriert und betreut die gesamte<br />
IT- und Netzwerklandschaft am<br />
Standort in Lahnstein und unterstützt<br />
die anderen Tochtergesellschaften weltweit.<br />
Die Anwendungsentwicklung erstellt,<br />
erweitert und modernisiert die<br />
überwiegend selbst programmierten<br />
Anwendungen mit hohen Standards<br />
und modernen Werkzeugen. Im Werk<br />
40<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Anbieterübersicht<br />
Lahnstein sind zwei AS/400 als zentrale<br />
Applikationsrechner <strong>im</strong> Netzwerk<br />
neben ca. 350 PCs und 50 Notebooks.<br />
Weitere über 300 IP-Geräte, wie Drucker,<br />
Scanner, Datenfunkterminals,<br />
Kameras und eine VoIP-Telefonanlage<br />
mit ca. 400 Teilnehmern unterstützen<br />
alle Geschäftsprozesse maßgeschneidert.<br />
Themen wie Hochverfügbarkeit,<br />
Notstromversorgung, moderne Softwareentwicklung,<br />
Netzwerksicherheit<br />
und Standards sind hier nicht nur bekannt,<br />
sondern werden auch großgeschrieben<br />
und konsequent umgesetzt.<br />
Die IT wird von Ingo Junker, Director<br />
IT and Corporate Organisation, geleitet.<br />
Um bei Zsch<strong>im</strong>mer & Schwarz den IT-<br />
Bereich <strong>im</strong>mer auf dem neuesten Stand<br />
zu halten und damit die Kommunikation<br />
mit anderen mittelständischen Unternehmen<br />
nicht zu kurz kommt, engagiert<br />
sich Ingo Junker zusätzlich in der<br />
IBM-Usergroup COMMON Deutschland,<br />
als Leiter des Common/DCW-Steeb<br />
Anwenderkreises und in dem lokalen<br />
Rhein-Lahn Benchmarking-Kreis.<br />
Die Entscheidung für InfoSuite<br />
_Anz0311_210x99_04zw.fh11 01.04.2011 18:23 Uhr Seite 1<br />
Der Erstkontakt mit Excel Data fand<br />
durch einen Vertriebsmitarbeiter statt,<br />
der Z&S noch aus der Zeit der Einführung<br />
des DCW-Rechnungswesens kannte.<br />
Das Vertriebsteam von Excel Data<br />
konnte kurze Zeit später die InfoSuite-<br />
Lösung in Lahnstein präsentieren. Hierbei<br />
ist es gelungen, innerhalb von vier<br />
Stunden die Info-Suite zu installieren<br />
und das vorhandene eigenentwickelte<br />
MIS mit den wesentlichen Funktionen<br />
abzubilden und auf die Echtdaten zuzugreifen.<br />
Das war deutlich mehr als<br />
das Lahnstein-Team von Zsch<strong>im</strong>mer &<br />
Schwarz erwartet hatte und löste weitergehendes<br />
Interesse aus.<br />
Die Ausgangssituation bei Zsch<strong>im</strong>mer<br />
& Schwarz war, dass das seit<br />
einigen Jahren bestehende eigenentwickelte<br />
MIS in Bezug auf die Anzahl der<br />
auswertbaren Relationen und <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf weitere Anforderungen auch<br />
durch die erforderliche Einbeziehung<br />
der internationalen Gesellschaften,<br />
nicht mehr ausreichend war. Ebenfalls<br />
war durch die fehlende Akzeptanz, der<br />
zwar Maus- und Windows-unterstützenden,<br />
aber dennoch klassisch aussehenden<br />
AS/400-Oberfläche die Nutzung<br />
dieses Systems eher zurückhaltend.<br />
„Eine Möglichkeit war, das MIS <strong>im</strong> eigenen<br />
Haus weiter zu entwickeln und zu<br />
modernisieren, was mit hohen<br />
Investitionen in Zeit, die nicht<br />
arcplan Information Services GmbH<br />
Tel. +49 2173 1676-0<br />
aruba informatik GmbH<br />
Tel. +49 711 550373-30<br />
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Tel. +49 2451 4900-0<br />
Asseco Germany AG<br />
Tel. +49 721 91432-0<br />
BOARD Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 6172 17117-0<br />
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Tel. +49 89 800718-46<br />
CBG Informatik GmbH<br />
Tel. +43 1 3686500-0<br />
CODA Financial Systems GmbH<br />
Tel. +49 89 3236300<br />
Codec GmbH<br />
Tel. +49 221 92436-0<br />
Cognosco AG<br />
Tel. +41 44 3652323<br />
Comarch Software und Beratung AG<br />
Tel. +49 89 14329-0<br />
Excel Data Deutschland AG<br />
Tel. +49 5251 69887-0<br />
Fovea GmbH<br />
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umfassende Details zu den Lösungen.<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
41
marktübersicht<br />
BI, Datawarehouse<br />
Anbieterübersicht<br />
Helmut Knappe – HiT Software<br />
Tel. +49 89 12162533<br />
IBM Cognos GmbH<br />
Tel. +49 69 6645-0<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 89 4504-0<br />
IBV Informatik GmbH<br />
Tel. +49 7621 4092-0<br />
IGS GmbH & CO. KG<br />
Tel. +43 7228 6451-0<br />
Information Builders GmbH<br />
Tel. +49 6196 77576-0<br />
Innovabee GmbH<br />
Tel. +49 7151 9333-0<br />
Inspire Technologies GmbH<br />
Tel. +49 7724 85990-10<br />
INTENSIO GmbH<br />
Tel. +49 721 61898-0<br />
InterSystems GmbH<br />
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Tel. +49 89 3176-0<br />
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Tel. +49 7243 590-6777<br />
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vorhanden war, verbunden gewesen<br />
wäre. Außerdem bestand<br />
die Gefahr, dass ohne graphische Oberfläche<br />
auch ein funktional überarbeitetes<br />
MIS von den Anwendern nicht akzeptiert<br />
werden würde“, erinnert sich<br />
Ingo Junker an die damalige Sachlage.<br />
Im Gegensatz dazu konnte mit der<br />
InfoSuite die vorhandene Auswertestruktur<br />
schnell und leicht verständlich<br />
abgebildet werden. Die graphische<br />
Oberfläche war einfacher und besser<br />
bedienbar. Alles was an Funktionen<br />
gefordert wurde war enthalten, obwohl<br />
nicht alle bisherigen Funktionen direkt<br />
durch den Endanwender eingerichtet<br />
werden konnten. Dafür bot die Info-<br />
Suite aber Vorteile für eine dynamische<br />
Weiterentwicklung der Auswertestrukturen<br />
und die schnelle Einbindung neuer<br />
zusätzlicher Datenbestände.<br />
Innerhalb von zwei Wochen<br />
in Produktion<br />
Obwohl oder gerade weil die Umstellung<br />
auf ein neues MIS gar nicht geplant<br />
war, ist die zeitliche Abfolge bis zur Lösungsinstallation<br />
sehr interessant. Im<br />
Herbst 2009 hatte man sich erstmals<br />
bei Z&S durch den Kontakt mit dem<br />
Vertriebsmitarbeiter von Excel Data mit<br />
der möglichen Alternative zum eigenen<br />
MIS beschäftigt. Sechs Wochen später<br />
fand die Präsentation und Testinstallation<br />
statt. Ende November war die Entscheidung<br />
getroffen, die Info Suite zu<br />
bestellen und einzuführen. „Und dies<br />
obwohl es <strong>im</strong> Budget nicht geplant war.<br />
Kurze Entscheidungswege sind eine<br />
der Stärken in einem mittelständischen<br />
Familienunternehmen“, bringt es Ingo<br />
Junker auf den Punkt.<br />
Anfang 2010 wurden dann die Termine<br />
vereinbart, zu den die echte Installation<br />
und Systemeinrichtung erfolgen<br />
sollte. Nach kurzer Vorbereitungszeit,<br />
in der die genauen Anforderungen, die<br />
Funktionen und der Weg des Datenzugriffs<br />
analysiert und als Projektvorgabe<br />
durch das eigene EDV-Personal von<br />
Z&S beschrieben wurde, reichte eine<br />
Das Projekt auf einen Blick<br />
Eigentlich gar nicht geplant und<br />
auch kein Budget vorgesehen<br />
Beeindruckende Testinstallation,<br />
in sehr kurzer Zeit vorzeigbare<br />
Ergebnisse<br />
Klare Zielsetzung bei Entscheidung<br />
in Richtung Anwender und Nutzen<br />
für das Unternehmen<br />
Engagiertes und kompetentes Team<br />
bei Excel Data und offene Ohren<br />
für Kundenwünsche be<strong>im</strong> dänischen<br />
Hersteller<br />
Sehr kurze Installationsphase,<br />
kaum Zusatzkosten auf Lizenzkosten<br />
Gewünschtes Customizing ist voll<br />
gelungen<br />
Funktionalität und Effizienzsteigerung<br />
sind entscheidend<br />
Hohe Akzeptanz bei den Anwendern,<br />
schnell zu lernen, einfach zu bedienen<br />
Zukunftsorientierte Lösung, durch<br />
eigenes IT-Personal anpassbar und<br />
erweiterbar<br />
ó<br />
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ó<br />
dreitägige Unterstützungsphase durch<br />
das Team von Excel Data aus, um die<br />
Info Suite zu installieren und die Datenbankzugriffe<br />
so einzurichten, wie<br />
sie benötigt werden. Außerdem wurden<br />
in dieser Zeit die EDV-Mitarbeiter<br />
umfangreich geschult, damit diese wiederum<br />
die Anwenderschulung durchführen<br />
können. Aber auch um sich<br />
selbst in den tieferen EDV-technischen<br />
Zmeel, iStockphoto.com<br />
ó<br />
Übersicht<br />
42<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Funktionen und Einrichtungsverfahren<br />
der InfoSuite auszukennen, um später<br />
geplante Erweiterungen der Datenbankbasis<br />
eigenständig durchführen<br />
zu können. Insgesamt belief sich der<br />
Aufwand hierfür auf ca. zwei Wochen.<br />
Funktional und technisch wurden alle<br />
Anforderungen abgedeckt.<br />
Die EDV-Mitarbeiter haben in den<br />
Folgewochen jeweils kleine Endanwendergruppen<br />
in der Bedienung und<br />
den Funktionen der InfoSuite geschult.<br />
Nach ca. zwei Stunden Einweisung<br />
konnten die meisten Anwender bereits<br />
selbständig mit dem neuen System umgehen.<br />
Die graphische Oberfläche und<br />
intuitive Bedienerführung sorgte für<br />
geringe Hemmschwellen bei dem Erstkontakt<br />
mit der Software und eine hohe<br />
Akzeptanz der Anwendung bei den<br />
Endanwendern.<br />
Nutzen und Mehrwert<br />
Von der Geschäftsführung über das<br />
Controlling bis zu den Fachbereichen<br />
wurde die neue Lösung schnell akzeptiert<br />
und wird auch deutlich verstärkt<br />
genutzt. Die Benutzer erkennen selbst<br />
die Vorteile der Anwendung und den<br />
Wert der Ergebnisse für ihre Aufgabenstellungen<br />
und das Unternehmen. Die<br />
Installationszeit bis zum produktiven<br />
Echtstart war kurz und knackig. Gekauft<br />
wurde eine Basisinstallation für<br />
eine AS/400 und für eine vorgesehene<br />
Anzahl Benutzer die entsprechenden<br />
User-Lizenzen. Das war alles.<br />
Planungen für die Zukunft<br />
Heute benutzen deutlich mehr Anwender<br />
als ursprünglich geplant das<br />
MIS. In den nächsten Monaten rechnet<br />
Zsch<strong>im</strong>mer & Schwarz damit, dass das<br />
MIS in weiteren Fachbereichen eingesetzt<br />
werden kann. Ein wesentlicher<br />
Nutzen der Lösung ist es, dass das MIS<br />
mit der InfoSuite in der Zukunft einfach<br />
weiter ausgebaut werden kann.<br />
Zum einen durch Einbeziehung weiterer<br />
Datenbestände, wodurch neue<br />
Analyse- und Auswertemöglichkeiten<br />
bereitgestellt werden können und zum<br />
anderen durch die unterschiedlichen<br />
konzeptionellen Möglichkeiten bei der<br />
Integration der internationalen Tochtergesellschaften.<br />
Hier sind zwei Wege möglich. Datenbestände<br />
der EDV-technisch eigenständigen<br />
Gesellschaften können turnusgemäß<br />
in die vorhandene InfoSuite<br />
auf der AS/400 eingelesen und dann<br />
zentral ausgewertet werden, und/oder<br />
die Gesellschaften können mit einer<br />
eigenen kostengünstigen InfoSuite-<br />
Installation auf „PC-Serverbasis“ mit<br />
Microsoft-Betriebssystemen das gleiche<br />
Werkzeug auf einer anderen Plattform<br />
vor Ort nutzen.<br />
Der <strong>im</strong> Projektverlauf gewonnene<br />
Eindruck von dem sehr kompetenten,<br />
hochmotivierten und engagierten Excel<br />
Data-Team und von dem Interesse<br />
und Engagement des dänischen Herstellers<br />
lassen auch für die Zukunft<br />
Ich hab<br />
Cubeware!<br />
Die beste BI für Analyse,<br />
Planung, Reporting und<br />
Dashboarding.<br />
erwarten, dass es <strong>im</strong> Rahmen des abgeschlossenen<br />
Wartungsvertrages eine<br />
kontinuierliche Weiterentwicklung der<br />
Info Suite unter Beachtung und Einbeziehung<br />
von Kundenwünschen und -erfordernissen<br />
geben wird. Dadurch wird<br />
nicht nur die Qualität dieses Werkzeuges<br />
weiter verbessert, sondern auch die<br />
Zukunftssicherheit der Investition für<br />
die Kunden gewährleistet.<br />
ó<br />
zum unternehmen<br />
Seit über 20 Jahren liefert Excel Data intelligente<br />
Information an viele tausend tägliche<br />
Nutzer, die sich u.a. innerhalb des Einzelhandels,<br />
der Distribution, der Produktion und der<br />
Dienstleidutngsbranche befinden und repräsentiert<br />
einen breiten Ausschnitt des dänischen<br />
und europäischen Geschäftslebens.<br />
Die Firma hat ca. 45 Mitarbeiter verteilt auf<br />
Büros in Herning, Kolding, Kopenhagen, Norwegen,<br />
Deutschland, Italien und Ukraine.<br />
www.exceldata.de<br />
www.cubeware.de<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
43
marktübersicht<br />
BI, Datawarehouse<br />
Finance Intelligence leicht gemacht<br />
Schnell <strong>im</strong>plementiert<br />
Business Intelligence und Reporting haben gerade in den Bereichen Finanzbuchhaltung<br />
und Kostenrechnung eine besonders hohe Bedeutung. Sie sorgen für mehr<br />
Transparenz und liefern damit die Basis für Datenanalysen, präzise Planungen und<br />
eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung.<br />
Gerade mittelständische Unternehmen<br />
können hier von modernen<br />
und schnell <strong>im</strong>plementierbaren Werkzeugen<br />
profitieren, wie sie die aruba<br />
informatik GmbH mit ihrem Enterprise<br />
Information System (EIS) anbietet.<br />
Durch die Erstellung hochflexibler Ad-<br />
Hoc-Reports mit wenigen Mausklicks<br />
können spontan auftretende Fragestellungen<br />
sofort beantwortet werden. Damit<br />
können die Finanzabteilung und<br />
das Controlling die Informationsbedürfnisse<br />
der Geschäftsleitung unmittelbar<br />
und fundiert befriedigen.<br />
Planung von Budgets<br />
und Forecasts<br />
Von besonderer Bedeutung ist darüber<br />
hinaus auch die Planung von Budgets<br />
und Forecasts (Kosten und Erlöse).<br />
Dies sollte auch getrennt nach Firmen,<br />
Niederlassungen, Kostenstellen und<br />
Konten möglich sein und eine Konsolidierung<br />
bis hin zu firmen- oder mandantenübergreifenden<br />
Auswertungen<br />
ermöglichen. Der Aufbau der Ist- und<br />
Planberichte soll dabei einem frei definierbaren<br />
Zeilenschema folgen oder<br />
wahlweise je Konto/Kostenart möglich<br />
sein.<br />
Im Bereich der Nebenbuchhaltung<br />
wird heute ein aktives Forderungs-<br />
Management verlangt. Hierzu gehören<br />
die Analyse der offenen Posten und die<br />
Überwachung des Zahlungsverhaltens.<br />
Diese bilden die Basis zur Liquiditätssteuerung<br />
und Geldmitteldisposition<br />
<strong>im</strong> Unternehmen.<br />
In allen genannten Sachgebieten<br />
ermöglichen moderne Drill-Down-Techniken<br />
eine Detailanalyse und schnelle<br />
Ursachenklärung, wenn nötig bis auf<br />
Belegebene. Entwicklungen und Trends<br />
werden schnell erkennbar. Damit hat<br />
das Management frühzeitig Informationen<br />
darüber, wo eventuell Handlungsbedarf<br />
besteht und kann entsprechende<br />
Gegenmaßnahmen ergreifen. Für<br />
die kontinuierliche und systematische<br />
Überwachung von Entwicklungen sollte<br />
hierfür ein Frühwarnsystem konfigurierbar<br />
sein.<br />
Gewohntes Look & Feel<br />
Mit einem an Excel orientierten<br />
Look&Feel wird eine hohe Akzeptanz<br />
erreicht, da sich der Anwender dadurch<br />
sehr schnell zurechtfindet. Somit wird<br />
eine hohe Effizienz erreicht und ein<br />
schneller ROI möglich. Die aruba informatik<br />
GmbH geht jedoch noch einen<br />
Schritt weiter. Durch sogenannte Editionen,<br />
d. h. durch vordefinierte betriebswirtschaftliche<br />
Datenpools wird eine<br />
extrem schnelle Implementierung der<br />
Lösung erreicht – und das auf einem<br />
hohen Qualitätsniveau. So kann bereits<br />
unmittelbar nach der Installation mit<br />
der Erstellung von Produktiv-Berichten<br />
begonnen werden.<br />
Die EIS-Editionen für Finance Intelligence<br />
und Reporting gibt es für<br />
ó Portolan iEVM<br />
ó Schilling FiBu und Kostenrechnung<br />
ó DKS Finanzbuchhaltung<br />
ó MAS90 FiBu und AnBu<br />
Jüngstes Produkt ist die Edition für<br />
Infor Global Finance (Varial World Edition).<br />
Die Editionen für die Finanzsysteme<br />
können jederzeit zu einer unternehmensweiten<br />
BI-Lösung ausgebaut<br />
werden, um so von einem einheitlichen<br />
Werkzeug für das Berichtswesen, Business<br />
Intelligence, Planung und Budgetierung<br />
in allen Unternehmensbereichen<br />
zu profitieren.<br />
ó<br />
zum unternehmen<br />
Einfach mittelstandsgerecht – unter diesem<br />
Motto konzentriert sich die aruba informatik<br />
GmbH seit mehr als 20 Jahren auf die Entwicklung<br />
und Implementierung von Business<br />
Intelligence und Performance Management-<br />
Lösungen. Als inhabergeführtes Unternehmen<br />
weiß man genau, was mittelständische<br />
Unternehmen benötigen.<br />
Mit einfach bedienbaren, praxisnahen und<br />
fachabteilungstauglichen Produkten für<br />
Datenextraktion und -bereitstellung (ETL),<br />
Analyse und Reporting, Planung, Unternehmens-Cockpits<br />
liefert aruba informatik die<br />
entscheidenden Informationen für alle Zielgruppen<br />
<strong>im</strong> Unternehmen.<br />
<strong>Fokus</strong>:<br />
ó Schnelle Implementierung in wenigen<br />
Tagen<br />
ó Befähigung der Anwender für selbständiges<br />
Arbeiten<br />
ó Die Softwarelösungen des Unternehmens<br />
werden weltweit in mehr als 400 Unternehmen<br />
eingesetzt.<br />
www.aruba-informatik.de<br />
44<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
ANZEIGE<br />
Microsoft Dynamics ® NAV ist eine vollständig integrierte Businesslösung,<br />
die sämtliche Unternehmensbereiche unkompliziert verbindet.<br />
Auf die richtige Verbindung kommt es an:<br />
Microsoft Dynamics ® NAV und<br />
STANDARD: IT Solutions GmbH<br />
Die kaufmännische ERP-Lösung für den Mittelstand –<br />
Micro soft Dynamics ® NAV – vereint alle Geschäftsfunktionen<br />
in einem integrierten System: Finanzmanagement,<br />
Marketing- und Vertrieb, Einkauf, Verkauf, Lager und<br />
Logistik sowie Produktionsplanung und -steuerung. Der<br />
modulare Aufbau und eine offene Softwarearchitektur ermöglichen<br />
überschaubare Investitionskosten und höchste<br />
Flexibilität. Visuelle Darstellung und Funktionen sind an<br />
Microsoft ® Betriebssysteme und Microsoft Office ® angelehnt,<br />
sodass die Software von Anfang an Ihren Mitarbeitern<br />
vertraut ist.<br />
Als Microsoft Gold Certified Partner ist die STANDARD: IT<br />
Solutions GmbH ein kompetenter Anbieter für Beratung,<br />
Einführung und Anpassung von Microsoft Dynamics ®<br />
NAV. Kunden profitieren vom reichhaltigen betriebswirtschaftlichen<br />
Erfahrungsschatz des Unternehmens. Ein<br />
erstklassiges Team an Softwareentwicklern sorgt für die<br />
rasche Implementierung und eine maßgeschneiderte<br />
Anpassung – damit Ihr neues ERP-System auch zu Ihrem<br />
Unternehmen passt.<br />
Die tägliche Arbeit schnell und effizient erledigen.<br />
Mit der rollenbasierten Benutzeroberfläche verfügen<br />
Mitarbeiter über eine übersichtliche Darstellung all ihrer<br />
relevanten Aufgaben und Daten. Menüs werden von den<br />
Mitarbeitern selbst an die eigene Arbeitsweise angepasst<br />
und wiederkehrende Abläufe automatisiert. Ein schneller<br />
Zugriff auf Menüs und Informationen sorgt für eine gesteigerte<br />
Produktivität von Anfang an und dank der vertrauten<br />
Oberfläche bleiben Schulungskosten gering.<br />
Auf Veränderungen rasch reagieren.<br />
Prozesse und Anforderungen eines Unternehmens ändern<br />
sich, beispielsweise durch Wachstum, neue Märkte<br />
oder Produkte. Mit der flexiblen Architektur von Microsoft<br />
Dynamics ® NAV und der STANDARD: IT Solutions GmbH<br />
als starken Partner können Sie auf neue Rahmenbedingungen<br />
sofort eingehen und diese abbilden. So bietet Microsoft<br />
Dynamics ® NAV die Sicherheit einer international<br />
bewährten Standardlösung, gepaart mit der Flexibilität<br />
einer Individuallösung.<br />
Das Unternehmen<br />
STANDARD: IT Solutions GmbH wurde 2004 gegründet und hat sich auf die Bereiche ERP<br />
(Enterprise Ressource Planning) und BI (Business Intelligence) spezialisiert. Als Microsoft<br />
Gold Certified Partner mit langjähriger Erfahrung ist das Unternehmen ein Top-Anbieter für<br />
die Produkte Microsoft Dynamics ® NAV und Microsoft Dynamics ® CRM. Mit QlikView, der<br />
leistungsstarken BI-Lösung von QlikTech, bietet STANDARD: IT Solutions GmbH nicht nur ein<br />
starkes Produkt, sondern auch Beratung und Konzeption aus einer Hand – ganz gleich, ob für<br />
Klein-, Mittel- oder Großbetrieb. Kunden profitieren vom reichhaltigen betriebswirtschaftlichen<br />
Erfahrungsschatz, wenn es um Enterprise Ressource Planning (ERP), Controlling und BI geht.<br />
STANDARD: IT Solutions GmbH<br />
Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien<br />
Telefon: +43 1 4169457<br />
Telefax: +43 1 4169457-39<br />
E-Mail: office@standardit.at<br />
Internet: www.standardit.at
marktübersicht<br />
BI, Datawarehouse<br />
Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten<br />
Beliebig kombinierbar<br />
Der Beleuchtungsspezialist Hera GmbH & Co. KG gehört heute zu den großen Anbietern auf<br />
dem Beleuchtungsmarkt. Mit rund 100 Mitarbeitern liefert das in Enger (Westfalen) ansässige<br />
Unternehmen Produkte und Systemlösungen in mehr als 35 Länder. Das Angebot reicht von<br />
Leuchtstoffleuchten über Halogen- und LED-Strahler bis zu Systemleuchten und Zubehör.<br />
Kostenplanung: Dashboard Telekommunikationskosten<br />
Das Reporting setzte sich bisher<br />
aus Semiramis-Cockpits, Crystal<br />
Reports und Excel zusammen. Eine flexible<br />
Datenauswertung gestaltete sich<br />
relativ zeit- und arbeitsaufwendig, oft<br />
war externe Unterstützung notwendig.<br />
So kam es zur Suche nach einer BI-Lösung,<br />
mit der die Semiramis-Daten einfach<br />
und flexibel für Reporting, Ad-hoc-<br />
Analysen und Management-Cockpits<br />
erschlossen werden können.<br />
Die Entscheidung fiel auf Cubeware.<br />
Über das ETL-Tool Cubeware<br />
Importer konnte Semiramis in die neu<br />
aufgebaute BI-Umgebung integriert<br />
werden, <strong>im</strong> Cubeware Cockpit stehen<br />
die Daten in beliebigen Kombinationsmöglichkeiten<br />
für flexible Analysen<br />
bereit. Die Anwender können selbstständig<br />
den kompletten Datenfluss des<br />
Reportings steuern und das aufgebaute<br />
OLAP-Modell jederzeit anpassen. Zudem<br />
verschafft der einfache Zugriff auf<br />
Reports und Analysen über das Cockpit<br />
auch den Fachabteilungen die gewünschte<br />
Unabhängigkeit.<br />
Innovativ<br />
Bei der Einführung wurde mit dem Importer<br />
eine Schnittstelle zwischen Semiramis<br />
und Cubeware realisiert. Mit<br />
der Kombination aus der reinen Java-<br />
Lösung Semiramis mit objektrelationaler<br />
Datenhaltung und der multid<strong>im</strong>ensionalen<br />
OLAP-Datenwelt in Cubeware<br />
steht Hera eine moderne und zukunftsfähige<br />
Plattform für integrierte ERPund<br />
Analyse-Prozesse zur Verfügung.<br />
Übersichtlich<br />
Das Projekt begann mit dem Vertriebscontrolling.<br />
Dafür hat das Projektteam<br />
mit dem Importer eine Staging Area<br />
auf Basis des MS SQL Servers aufgebaut.<br />
In den Analysis<br />
Services des SQL Servers<br />
stehen die Vertriebsdaten<br />
jetzt in analysefähigen<br />
Cubes bereit, wie<br />
aggregierte Informationen<br />
zu Auftragseingängen,<br />
Vertriebsaufträgen,<br />
Ausgangsrechnungen,<br />
Margen und Kundenkontrakten.<br />
Das Cockpit<br />
stellt die Informationen<br />
aus verschiedenen Bereichen,<br />
die zuvor nur getrennt<br />
betrachtet werden<br />
konnten, in Dashboards<br />
zusammen. Daraus ergeben sich völlig<br />
neue Auswertungsmöglichkeiten. So<br />
lassen sich auf einen Blick Auftragseingänge<br />
und Umsätze nach Kunden oder<br />
Artikeln für definierte Zeiträume gegenüberstellen.<br />
Auch der Drill-Through<br />
ist jetzt möglich.<br />
Skalierbar<br />
Derzeit greifen Anwender aus den<br />
Fachabteilungen und die Geschäftsleitung<br />
über das Cockpit auf die Reports<br />
und Analysen zu. Da Hera die BI-<br />
Lösung weiter ausbaut, wird sich der<br />
Nutzerkreis kontinuierlich vergrößern.<br />
Umgesetzt werden als nächstes die Bereiche<br />
Beschaffung, Logistik, Produktion<br />
und Finanzen. Die Kombinationsund<br />
Auswertungsmöglichkeiten der<br />
Informationen steigen natürlich mit<br />
den dazukommenden Cubes und Anwendungsbereichen.<br />
Angedacht sind<br />
beispielsweise auch Bestandsanalysen<br />
und Reichweitenbetrachtungen zu Ressourcen.<br />
Neben Reporting und Analyse<br />
soll zukünftig auch die Planung darüber<br />
erfolgen. „Die Integration zwischen<br />
Cubeware und Semiramis funktioniert<br />
reibungslos. Mit Cubeware können wir<br />
unsere Semiramis-Daten, aber auch Daten<br />
aus anderen Unternehmensapplikationen,<br />
beliebig verknüpfen und ad hoc<br />
analysieren“, so Joach<strong>im</strong> Windmann,<br />
Kaufmännischer Leiter bei Hera.<br />
Dr. Hanne Gutmann ó<br />
Cubeware GmbH, Rosenhe<strong>im</strong><br />
www.cubeware.de<br />
46<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
ANZEIGE<br />
Real-T<strong>im</strong>e-BI jetzt auch für SAP<br />
Toolmaker bietet mit Click&DECiDE eine schnelle, Windows- und<br />
webbasierte Komplett-Anwendung für die Geschäfts-Analytik (Business<br />
Intelligence, BI) an. Mit der Verarbeitung von IBM Power i-<br />
Daten, SAP-Daten, Oracle u.v.m. sowie dem Zugriff auf weltweite<br />
Datenquellen setzt sie in der Version 2011 neue Maßstäbe.<br />
Die Lösung ist dabei besonders benutzerfreundlich und schnell einzusetzen:<br />
Click&DECiDE für SAP funktioniert clientless über den<br />
Browser. Anwender können die gewonnenen SAP-Daten mit ihren<br />
gewohnten Tools (z. B. Excel) weiter bearbeiten. Das Tool unterstützt<br />
Web-Abfragen und die neuen PowerPivots von Excel 2010.<br />
Sie sind in der Lage, große Daten-Mengen in Sekunden zu verarbeiten<br />
und in aussagekräftige Informationen umzuwandeln. Kompromisse<br />
bei System-Performance und Sicherheit gibt’s dabei<br />
nicht.<br />
Click&DECiDE greift<br />
über die BAPI-Schnittstelle<br />
auf SAP-Daten zu<br />
Click&DECiDE<br />
unterstützt die<br />
neuen Excel 2010<br />
Power Pivots<br />
Die wichtigsten Eigenschaften von Click&DECiDE:<br />
Gewinnt Daten aus allen Bereichen und von allen relationalen<br />
Daten banken eines Unternehmens.<br />
Abfragen sind kinderleicht, intuitiv und ohne Programmierkenntnisse<br />
zu erstellen, anzupassen, zu verändern.<br />
Daten stehen in Echtzeit zur Verfügung.<br />
Vielfältige Reports und Analysen<br />
OLAP Datenwürfel lassen die Interpretation von Ergebnissen<br />
aus jeder gewünschten Sicht zu.<br />
Überwachen von Kennwerten (Key Performance Indicators)<br />
und Auslösen von Alarmen, wenn die Werte<br />
nicht erreicht oder überschritten werden.<br />
Keine Client-Installationen, funktioniert über Browser.<br />
Komfortabel, benutzerfreundlich zu bedienen.<br />
Publikation von Ergebnissen <strong>im</strong> eigenen Web-Portal,<br />
Zugriff nur für Berechtigte.<br />
Business Intelligence (BI)-Tools sind überlebenswichtig: Sie führen<br />
wichtige Daten aus allen Bereichen des Unternehmens gezielt zusammen<br />
und ermöglichen ihre Interpretation, Aufbereitung und Präsentation.<br />
Damit liefern sie Verantwortlichen die Faktenbasis für richtige und<br />
schnelle Entscheidungen.<br />
Die BI-Lösung Click&DECiDE von Toolmaker erfüllt diese Aufgabe nicht<br />
nur leichter und schneller als viele große und teure Produkte. Sie verarbeitet<br />
ab der neuen Version auch Daten aus SAP-Datenbanken. Damit<br />
wird sie für Unternehmen interessant, die eine ERP-Lösung von<br />
SAP einsetzen.<br />
Click&DECiDE für SAP ist max<strong>im</strong>al flexibel: Die Rechner, von denen<br />
das Tool sich die Daten holt, können überall stehen. Die Verbindung<br />
zwischen Click&DECiDE und SAP wird über WebServices (patentierte<br />
application-to-application-Kommunikation über SQL) und die BAPI-<br />
Schnittstelle (standardisierte Programmierschnittstelle für SAP-Business-Objekte)<br />
hergestellt. So können Anwender in Echtzeit auf alle<br />
Informationen zugreifen, die in ihrem SAP-ERP-System enthalten sind<br />
– es kann sich an jedem Ort auf dem Globus befinden. Volle Unicode-<br />
Funktionalität prädestiniert Click&DECiDE zusätzlich für den weltweiten<br />
Einsatz.<br />
Kombiniert mit dem Click&DECiDE-Webportal, in dem Reports<br />
und Analysen zeitaktuell zur Verfügung stehen, ist<br />
der webbasierte Zugriff ein enormer Strategie-Vorteil für Entscheider.<br />
Mit der neuen Click&DECiDE-Version steht aktuelle unternehmenskritische<br />
Information in Echtzeit zur Verfügung, rund um die Uhr und<br />
überall auf der Welt – mit nur einem Mausklick.<br />
Toolmaker Advanced Efficiency GmbH realisiert seit 1985 intuitiv<br />
bedienbare Lösungen für die IBM i Server-Plattform (Power i).<br />
Der <strong>Fokus</strong> liegt auf Effizienz: Das sind Lösungen, die das tägliche<br />
Arbeitsleben vereinfachen, die Leistung steigern und die Kosten in<br />
der Verwaltung senken.<br />
Die Toolmaker Advanced Efficiency-Lösungen erleichtern und automatisieren<br />
Prozesse in mittelständischen wie in großen Unternehmen.<br />
Sie holen mehr raus als vergleichbare Produkte und setzen die<br />
enorme Leistung der i-Plattform opt<strong>im</strong>al um.<br />
Toolmaker-Lösungen laufen native auf i: Wer sie nutzt, kann auf zusätzliche<br />
Windows-Server und PC-Clients verzichten. Für die neuen<br />
Rich-Internet-Applikationen genügen ein Browser am Arbeitsplatz<br />
und eine Power i <strong>im</strong> Hintergrund. Diese Kombination ist nicht nur unerreicht<br />
in Leistung und Zuverlässigkeit, sie schlägt Client/ Serverbasierte<br />
Systeme auch deutlich auf der Kostenseite.<br />
Toolmaker setzt auf anwenderfreundliche Lösungen, die webbasiert<br />
entwickelt sind. Sie sind mit wenig Aufwand zu installieren, erfordern<br />
keine komplexen, kostspieligen Programm-Anpassungen und<br />
können in kürzester Zeit produktiv gehen.<br />
Toolmaker Advanced Efficiency GmbH · Westendstraße 34 · 86916 Kaufering<br />
Tel +49 (0) 8191 968-0 · Fax +49 (0) 8191 968-100 · E-Mail: info@toolmaker.de · Web: www.toolmaker.de
marktübersicht<br />
BI, Datawarehouse<br />
Business Intelligence ist mehr als Reporting<br />
Der Nutzen steigt<br />
BI wird von vielen Unternehmen gleichgesetzt mit Reporting von einfachen Listen bis zu<br />
schicken Dashboards, die es erlauben, Unternehmensabläufe zu monitoren und so deren<br />
Effizienz und Erfolg zu beurteilen.<br />
Business Intelligence umfasst jedoch<br />
eine Vielzahl von weiteren<br />
analytischen Anwendungen. Beispielsweise<br />
können mittels Adhoc-Analyse<br />
und intelligenter Verfahren Schwachstellen<br />
und Opt<strong>im</strong>ierungspotentiale<br />
in Geschäftsprozessen identifiziert<br />
werden. In der höchsten Ausbaustufe<br />
ermöglicht BI sogar die weitgehende<br />
Automatisierung und Steuerung von<br />
Prozessen. In vielen Fällen steigt der<br />
Nutzen – vor allem auch der monetäre<br />
Nutzen – mit der Intensität des BI-Einsatzes<br />
innerhalb von Prozessen, wie die<br />
folgenden Beispiele aus den Bereichen<br />
Marketing und Risikomanagement exemplarisch<br />
zeigen.<br />
Beispiel Kampagnenmanagement<br />
In den meisten Unternehmen ist BI<br />
heute schon fester Bestandteil des Kampagnenmanagements,<br />
vor allem <strong>im</strong><br />
Rahmen der Erfolgsmessung von Marketingaktionen.<br />
Viele Unternehmen<br />
schneiden darüber hinaus die Zielgrup-<br />
zum unternehmen<br />
Streubotschaften, deren Erfolgsquoten<br />
oft nicht einmal <strong>im</strong> Promillebereich<br />
liegen, bedeutet dies einen deutlich höheren<br />
ROI.<br />
Monitoring und Zielgruppenselektion<br />
sind jedoch nur zwei Aspekte des<br />
Kampagnenmanagementprozesses, in<br />
dem BI erfolgreich Wirkung entfaltet.<br />
Moderne Marketingansätze (z. B. Next<br />
Best Activity, Next Best Offer) opt<strong>im</strong>ieren<br />
Angebote und Kundenansprachen<br />
über verschiedene Aktionen hinweg<br />
und erhöhen so nachgewiesenermaßen<br />
Effizienz und Ergebnis von Kampagnen.<br />
Richtig erfolgreich wird Marketing,<br />
wenn es gelingt, Kunden individuell,<br />
bedarfsgerecht und vor allem in<br />
Situationen anzusprechen, in denen sie<br />
offen für Angebote sind. Inbound-Kampagnen<br />
nutzen die Gelegenheit, wenn<br />
Kunden aus anderen Gründen von sich<br />
aus den Kontakt zum Unternehmen<br />
suchen, zur vertrieblichen Ansprache.<br />
Kampagnen dieser Art erzielen nicht<br />
selten auch Responseraten <strong>im</strong> zweistelligen<br />
Prozentbereich.<br />
Da der aktuelle Kontext des Kundenkontakts<br />
für solche Aktionen hochgradig<br />
relevant ist – bestellt der Kunde<br />
gerade ein Produkt oder beschwert er<br />
sich über ein fehlerhaftes Produkt ‐,<br />
kann BI hier nicht vollständig vorgelagert<br />
bzw. offline stattfinden, sondern<br />
muss integrierter Bestandteil der CRM-<br />
Prozesse sein. Technisch und organisatorisch<br />
fühlen sich viele Unternehmen<br />
der Aufgabe der Prozessintegration<br />
nicht gewachsen, obwohl die mittlerweile<br />
<strong>im</strong> Markt verfügbaren Technomayato<br />
ist als Analysten- und Beraterhaus<br />
spezialisiert auf Business Intelligence. Von<br />
Niederlassungen in Berlin, Bielefeld und Heidelberg<br />
aus arbeitet ein Team von erfahrenen<br />
IT- und BI-Architekten, Statistikern, Analysten<br />
sowie fachlichen Experten für spezielle Themen<br />
wie Betrugserkennung, Data Mining und<br />
analytisches CRM. Zu den Kunden von mayato<br />
zählen namhafte Unternehmen aus unterschiedlichen<br />
Branchen. Als Partner mehrerer<br />
Softwareanbieter ist mayato grundsätzlich<br />
der Neutralität und in erster Linie der Qualität<br />
seiner eigenen Dienstleistungen verpflichtet.<br />
pen ihrer Kampagnen sehr bewusst<br />
zu und setzen dabei neben erprobten<br />
Selektionskriterien und Erfahrungswerten<br />
aus früheren Kampagnen auch<br />
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Atem beraubend<br />
… einfach<br />
Business Intelligence<br />
in 3 Tagen<br />
W i r r e a l i s i e r e n P e r f o r m a n c e<br />
M a n a g e m e n t e i n f a c h u n d<br />
a u s s a g e k r ä f t i g .<br />
▪ D a t e n e x t r a k t i o n E T L<br />
▪ E n t e r p r i s e R e p o r t i n g<br />
▪ B u s i n e s s I n t e l l i g e n c e<br />
▪ O L A P - A n a l y s e n<br />
▪ A k t i v e s F r ü h w a r n s y s t e m<br />
▪ B a l a n c e d S c o r e c a r d<br />
M i t u n s e r e n<br />
W e r k z e u g e n<br />
k o m m e n S i e<br />
s c h n e l l e r<br />
a n s Z i e l .<br />
▪ U n t e r n e h m e n s - C o c k p i t<br />
T e l . : 0 7 1 1 / 5 5 0 3 7 3 - 3 0<br />
w w w . a r u b a - i n f o r m a t i k . d e<br />
auf Scoring und andere analytische<br />
Verfahren zur kontinuierlichen Opt<strong>im</strong>ierung<br />
der Zielgruppen. Sie erzielen<br />
so in vielen Fällen durchaus Responseraten<br />
<strong>im</strong> Prozentbereich. Im Vergleich<br />
zum veralteten und teuren Ansatz der<br />
48<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Dr. Marcus Dill, CEO, SAP-BW-Veteran und<br />
Experte für CRM Analytics<br />
logien und Methodiken die Hürde zur<br />
Nutzung von BI in Kampagnenopt<strong>im</strong>ierung<br />
und –automatisierung deutlich<br />
gesenkt haben.<br />
Beispiel Betrugsmanagement<br />
Auch <strong>im</strong> Bereich Betrugserkennung finden<br />
sich in der Praxis unterschiedliche<br />
Reife- und Intelligenzgrade der Unternehmensprozesse.<br />
Betrug<br />
ist ein Thema, das in vielen<br />
Branchen latent vorhanden<br />
ist, aber oft nicht wirklich<br />
systematisch und effizient<br />
angegangen wird. Vielen Unternehmen<br />
ist nur klar, dass<br />
sie ein Problem mit Betrugsfällen<br />
haben, ohne die genaue<br />
Höhe der Schäden bemessen<br />
zu können, weil nicht jeder<br />
Zahlungsausfall darauf hin<br />
untersucht werden kann. Sie<br />
befinden sich gewissermaßen<br />
<strong>im</strong> Blindflug.<br />
BI zur Betrugsprävention<br />
nitoring der Betrugshäufigkeit über die<br />
Zeit, um nicht von einem plötzlichen<br />
Anstieg der Betrugsfälle – vielleicht<br />
durch eine neue „Masche“ – überrascht<br />
zu werden. Opt<strong>im</strong>ieren lässt sich der<br />
Prozess, wenn Betrugsmuster mit Hilfe<br />
von Data Mining aus großen Datenmengen<br />
isoliert und Verdachtsfälle ermittelt<br />
werden, bei denen der Schaden<br />
noch nicht eingetreten ist. Die auf diese<br />
Weise maschinell verringerte Anzahl<br />
vorselektierter Verdachtsfälle erlaubt<br />
nun eine frühzeitige manuelle Prüfung,<br />
die sich auf der großen Datengesamtheit<br />
verboten hätte. Durch die effiziente<br />
Vermeidung von Betrugsschäden bietet<br />
der Einsatz von Business Intelligence<br />
signifikanten Mehrwert.<br />
<br />
Dr. Marcus Dill ó<br />
mayato GmbH, Berlin<br />
Reporting und Analyse sind der erste<br />
Schritt, um auf der Basis von Fakten<br />
und harten Zahlen entscheiden zu können,<br />
welche Maßnahmen zur Betrugserkennung<br />
und Betrugsprävention<br />
sinnvoll sind. Wichtig ist auch ein Mowww.mayato.com<br />
Service 06/2011<br />
inserenten<br />
aruba. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
www.aruba-informatik.de<br />
Comarch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
www.comarch.de<br />
CP Corporate Planning . . . . . . . . . . . 23<br />
www.corporate-planning.com<br />
cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
www.cubeware.de<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
www.eposgmbh.com<br />
Help/Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
www.helpsystemsintl.com<br />
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
www.ibm.de<br />
iDL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.idl.eu<br />
itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
www.itelligence.de<br />
ITP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 13, 17<br />
www.midrange.de<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 51<br />
www.oxaion.de<br />
Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
www.profi-ag.de<br />
Standard:it . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
www.standardit.at<br />
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 47<br />
www.toolmaker.de<br />
UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
www.ubl-is.de<br />
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
www.wilsch.de<br />
WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
www.wmr.at<br />
WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
www.ws-datenservice.de<br />
autoren<br />
Doris Albiez. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
albiez@de.ibm.com<br />
Dr. Marcus Dill . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
info@mayato.com<br />
Dr. Rainer Doh. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
info@pr-com.de<br />
Don Fitzgerald. . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
dfitzgerald@easirun.de<br />
Dr. Hanne Gutmann . . . . . . . . . . . . . 46<br />
info@cubeware.de<br />
Angelika Hassler. . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
info@syska.de<br />
Birgitta Hauser . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
bha@toolmaker.de<br />
Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
jklinge@ml-software.com<br />
Kobek Wolfgang . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
presse@qliktech.de<br />
Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
rammelt@kh-software.de<br />
Renato Stalder . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
rstalder@soreco.ch<br />
Florian Vogler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
florian.vogler@panagenda.com<br />
genannte firmen<br />
aruba informatik GmbH . . . . . . . . . . 44<br />
www.aruba-informatik.de<br />
Basware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
www.basware.de<br />
cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
www.cubeware.de<br />
Denzhorn Geschäftsführungs-<br />
Systeme GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
www.bps-one.de<br />
EasiRun Europa GmbH . . . . . . . . . . . 30<br />
www.easirun.de<br />
Excel Data Deutschland AG . . . . . . . 40<br />
www.exceldata.de<br />
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . 32<br />
www.ibm.com<br />
Infor Global Solutions<br />
Deutschland GmbH. . . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.infor.de<br />
K+H Software KG . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
www.kh-software.de<br />
Magic Software. . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
www.magicsoftware.com<br />
mayato GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
www.mayato.com<br />
Micro <strong>Fokus</strong> Ltd. . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
www.microfocus.com<br />
ML-Software GmbH. . . . . . . . . . . . . . 29<br />
www.ml-software.com<br />
oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
www.oxaion.de<br />
panagenda GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
www.panagenda.com<br />
PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 30<br />
www.pks.de<br />
QlikTech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
www.qliktech.de<br />
S+S SoftwarePartner GmbH . . . . . . . 20<br />
www.softwarepartner.net<br />
Soreco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
www.soreco.ch<br />
syska GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
www.syska.de<br />
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
49
SERVICE<br />
GLOSSE<br />
VORSCHAU<br />
Das Golfplatz-Handicap<br />
Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass viele Investitionen in SAP-<br />
Software auf dem Golfplatz besiegelt würden. Bei Licht betrachtet<br />
dürfte es wohl der Neid des Wettbewerbs sein, der diese Mär kolportiert.<br />
SAP-Software mag <strong>im</strong> Allgemeinen zwar als groß und mächtig gelten,<br />
aber man muss zugestehen, dass es kaum reale Geschäftsprozesse gibt,<br />
für die es nicht doch eine zumindest halbwegs maßgeschneiderte SAP-<br />
Lösung gibt. Vor diesem Hintergrund und weil die Großen inzwischen<br />
abgegrast sind, machte sich der Softwareriese aus Walldorf daran, einen<br />
Dogmenwechsel einzuleiten.<br />
Business ByDesign sollte der<br />
neue Boost für das Geschäft<br />
mit dem Mittelstand werden.<br />
Dabei erwiesen sich die ersten<br />
Releases, sehr zur Freude der<br />
Mitbewunderer <strong>im</strong> ERP-Markt,<br />
zu kapitalen Rohrkrepierern.<br />
Aber SAP hat gelernt. Man<br />
hat es geschafft, Business By-<br />
Design in allen Bereichen zu<br />
stabilisieren, eine veritable<br />
Partnerlandschaft in die branchenbezogene Entwicklungsarbeit mit einzubeziehen<br />
und kompetente Mitstreiter für den Vertrieb und das Customizing<br />
auszubilden. Parallel dazu mauserte sich das Thema Cloud Computing<br />
zum Hype – mit dem Ergebnis, dass heute jede Softwareschmiede,<br />
die etwas auf sich hält, ihr Angebot auch aus der Wolke bereitstellt. Die<br />
Frage ist nur: Machen die Cloud-Protagonisten nicht die Rechnung ohne<br />
den Wirt Denn was sich da so logisch erklären und vorrechnen lässt,<br />
könnte am mentalen Widerstand der angepeilten Zielgruppe scheitern.<br />
Das Handicap für SAP und deren Cloud-Lösung heißt wohl in erster Linie<br />
mangelndes Vertrauen. Genau hier müssen die Walldorfer mit ihren Partnern,<br />
aber auch alle anderen Anbieter von Anwendungen aus der Wolke,<br />
zuallererst ansetzen, wenn es nicht bei einzelnen Investitionsentscheidungen<br />
aus Golfplatzbekanntschaften bleiben soll.<br />
kdj ó<br />
MIDRANGE MAGAZIN 07/2011<br />
erscheint am 21. 6. 2011<br />
SCHWERPUNKT<br />
WWS/PPS: Handel, Kassen<br />
Moderne WWS- und PPS-Lösungen müssen<br />
effizient und zuverlässig arbeiten.<br />
Branchenspezifische Anpassungen erleichtern<br />
die Implementierung und sorgen<br />
für einen schnellen Roi.<br />
Dokumentenmanagement<br />
Zur wahren Größe läuft ein DMS-System<br />
erst dann auf, wenn es dank intelligenter<br />
Verschlagwortung die archivierten<br />
Informationen schnell zur Verfügung<br />
stellen kann.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
SAP Partner und Lösungen<br />
für Business ByDesign<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir<br />
SAP Partner und Lösungen für Business<br />
ByDesign vor. Neben Anwenderberichten<br />
und Fachbeiträgen erwartet Sie eine<br />
Anbieterübersicht aus diesem Marktsegment.<br />
Acerebel, iStockphoto.com<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAGAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />
Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />
ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />
Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />
Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />
E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />
Urheberrecht: Alle <strong>im</strong> MIDRANGE MAGAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch<br />
zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden, dass die<br />
beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />
frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass <strong>im</strong> MIDRANGE<br />
MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übern<strong>im</strong>mt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
<strong>im</strong> Fall höherer Gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAG GmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
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Internet www.midrange.de<br />
Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />
Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eG<br />
Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllhe<strong>im</strong><br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
50<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
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