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Kundenzufriedenheit im Fokus - Midrange Magazin

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06<br />

2011<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme <strong>im</strong> Unternehmensnetzwerk<br />

305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 244 · € 13,– · CHF 25,–<br />

oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition<br />

<strong>Kundenzufriedenheit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Fokus</strong><br />

Durchblick <strong>im</strong> Rechnungsprozess<br />

Mehr Transparenz<br />

Mobile Anwendungen<br />

Business-Apps <strong>im</strong><br />

Vormarsch<br />

BI ist mehr als Reporting<br />

Der Nutzen steigt<br />

SQL-Tipps<br />

Verwendung von<br />

Case-Anweisungen<br />

Einführung<br />

iSeries<br />

NetServer<br />

MIDRANGE SPEZIAL<br />

IBM Partner<br />

und Lösungen<br />

Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag,<br />

<strong>im</strong> Interview auf Seite 14


EDITORIAL<br />

Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

Grüße von George<br />

Wer <strong>im</strong> Internet nach den Trends der Zukunft recherchiert, stößt auf unglaublich<br />

komische Erfindungen. Eine der schrägsten ist eine Maschine<br />

für virtuelles Küssen: Zwei Menschen nuckeln an verschiedenen Standorten auf<br />

einer Art Strohhalm herum, die Bewegungen werden übertragen und lösen nicht<br />

etwa Durst, sondern angeblich ganz andere Feelings aus … Klar ist: Wir befinden<br />

uns nicht nur gefühlt weit jenseits von 1984. Aber Zukunftschancen gibt es <strong>im</strong>mer<br />

noch, besonders ertragreiche<br />

dürfte derjenige haben, der Û Und tschüss … Die Themen Zukunftsmusik<br />

eine Shake-Hands-Maschine für und Händedruck haben an dieser Stelle durchaus<br />

einen tieferen Sinn: Nach vielen fröhlichen<br />

Web-Casts oder Video-Konferenzen<br />

erfindet. Höflichkeit sollte Jahren be<strong>im</strong> ITP VERLAG möchte ich mich von Ihnen<br />

verabschieden. Eine neue Herausforderung<br />

schließlich auch in der virtuellen<br />

Welt ein hohes Gut bleiben, außerdem<br />

sagt so ein Händedruck nicht folgen, ohne vorher von Herzen Danke ge-<br />

ruft (es war keine Maschine), und ich möchte ihr<br />

ja viel über das Gegenüber und sagt zu haben: für die Aufmerksamkeit und das<br />

seine Gemütsverfassung aus. positive Feedback unserer Leser, für die Menschen<br />

hinter den Anbieter- und Agenturnamen.<br />

Signalisiert die Maschine Feuchtigkeit,<br />

haben Über-den-Tisch- Danke für das Vertrauen und die Offenheit außergewöhnlicher<br />

Interviewpartner und eine wirklich<br />

Zieher leichtes Spiel, schmerzen<br />

die Knochen, winkt ein zähes gute Zeit mit sehr besonderen Kolleginnen und<br />

Ringen um selbst noch so kleine Kollegen. So long, and thanks for all the fish!<br />

Details. Noch zukünftiger wird<br />

es allerdings, wenn der Mensch gar keine Hand mehr anlegen muss – der so<br />

genannten M2M-Kommunikation (Machine to Machine) sei Dank. Dabei törnt<br />

nicht etwa die Kaffeemaschine den Toaster an, hier melden zum Beispiel Automobile<br />

einen Crash automatisch an eine Notrufzentrale. Standort und Ausmaß<br />

sind inklusive, eine Vorreiterrolle für derlei Lösungen in der Automotive-Industrie<br />

nehmen die Telekom und Partner Gemalto für sich in Anspruch. Bei 350 Millionen<br />

Fahrzeugen allein in Europa sehe man hier „erhebliche Marktchancen“.<br />

Man stelle sich nur einmal vor, jedes dieser Automobile verfüge künftig über<br />

wahre Intelligenz und ein eigenes Sprachzentrum. M2M wäre dann vermutlich<br />

auch ein Synonym für wirres Geschnatter auf unseren Autobahnen …<br />

Wir haben uns bei oxaion<br />

absolut wiedergefunden,<br />

konnten zu 98 Prozent <strong>im</strong><br />

Standard bleiben und<br />

reduzierten damit die<br />

Einführungszeit enorm.<br />

///// Thomas Westhauser<br />

IT-Leiter, Franz Eisele und Söhne GmbH & Co. KG,<br />

Sigmaringen<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

3


inhalt<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag: „In unserer<br />

Software stecken mehr als 30 Jahre Branchen‐, Prozess-<br />

und Entwicklungserfahrung. Die schlägt sich natürlich<br />

auch in der funktionalen Breite und Tiefe unserer<br />

Lösungen nieder.“ Û Seite 14<br />

Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die<br />

Geschwindigkeit, Qualität und Trans parenz ihrer Finanzberichterstattung<br />

deutlich zu erhöhen. Moderne Business<br />

Process Management (BPM)-Plattformen bilden<br />

dafür eine effiziente Grundlage. Û Seite 18<br />

Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und<br />

Herausforderung zugleich. Sie schafft die Möglichkeit,<br />

viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern. Der<br />

Trend zur mobilen Unternehmensanwendung stellt Software-Unternehmen<br />

und IT-Abteilungen jedoch vor eine<br />

ganze Reihe von Herausforderungen. Û Seite 26<br />

MIDRANGE Spezial<br />

FiBu, KoRe,<br />

Controlling<br />

Trends bei<br />

Softwareentwicklung<br />

Doris Albiez, IBM: „Unsere<br />

Geschäftspartner sind es, die<br />

mit ihren eigenen Anwendungen,<br />

Lösungen und Services die<br />

Vision von Smarter Computing<br />

auf den Mittelstand herunterbrechen.“<br />

Û Seite 32<br />

News & Ticker 6<br />

Trends be<strong>im</strong> Outsourcing 7<br />

Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region<br />

SAP aktuell 8<br />

Köpfe 10<br />

Wettbewerbsfähig bleiben 12<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

<strong>Kundenzufriedenheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> 14<br />

oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition<br />

Strategiefragen 16<br />

Lotus Notes und die mobile Welt<br />

IT-POWER 17<br />

Die IBM i-Welt traf sich in Köln<br />

FiBu, KoRe, Controlling<br />

Prozess-Exzellenz in der Finanzberichterstattung 18<br />

Vermögensmanagement 20<br />

Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling<br />

Maßgeschneidert 21<br />

LIBA setzt auf ReWe von K+H<br />

Software sorgt für Transparenz 22<br />

Basware und Würth schaffen Durchblick <strong>im</strong> Rechnungsprozess<br />

Informationssystem 23<br />

FiBu-Software <strong>im</strong> Online-Versandhandel<br />

Alle Kennzahlen unter einem Hut 24<br />

Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting<br />

Geschäftsdaten <strong>im</strong> Blick 25<br />

CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor<br />

Trends bei Softwareentwicklung<br />

Migration bei Kaufpark 26<br />

Mainframe-Anwendungen frisch migriert<br />

Business-Apps <strong>im</strong> Vormarsch 28<br />

Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen<br />

Zukunftsperspektive 29<br />

Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI<br />

COBOL – ein Diamant glänzt 30<br />

Unicode bei Markant 30<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

SQL-Tipps 36<br />

Verwendung von Case-Anweisungen<br />

Einführung 38<br />

iSeries NetServer<br />

4<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Juni 2011<br />

BI, Datawarehouse<br />

Da st<strong>im</strong>mt die Chemie 40<br />

Anbieterübersicht 41<br />

Schnell <strong>im</strong>plementiert 44<br />

Finance Intelligence leicht gemacht<br />

Beliebig kombinierbar 46<br />

Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten<br />

Der Nutzen steigt 48<br />

Business Intelligence ist mehr als Reporting<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />

BI, Datawarehouse<br />

Business Intelligence und Reporting haben gerade in<br />

den Bereichen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung<br />

eine besonders hohe Bedeutung. Sie sorgen für mehr<br />

Transparenz und liefern damit die Basis für Datenana<br />

lysen, präzise Planungen und eine erfolgreiche<br />

unternehmenssteuerung. Û Seite 40<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û<br />

www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û<br />

www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û<br />

www.midrange.de<br />

Im Vordergrund dieses Seminars<br />

stehen Abfragetechniken und<br />

Prozesse, die be<strong>im</strong> Aufbau und<br />

der Auswertung von Unternehmensdaten<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein<br />

Arbeitsplatz mit Ab fragetools<br />

(MS Access, MS Excel, IBM Web<br />

Query) zur Verfügung, um die<br />

besprochenen Abfragetechniken<br />

testen zu können.<br />

Termin: 7./8. Juni 2011<br />

Ort:<br />

München<br />

WS-Nr: 5951104<br />

Fortgeschrittene SQL-Techniken<br />

Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr Performance nutzen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Gruppierungstechniken in DB2<br />

V6R1 und V7R1<br />

– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />

– Rollups, Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

SQL Common Table Expressions (CTE)<br />

– Temporäre Sichten<br />

– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />

– Datenaufbereitung durch CTEs<br />

Rekursive SQL Abfragen<br />

– UNIONs und andere vertikale Joins<br />

– Abfrage hierarchischer Daten<br />

Die Anwendung von Materialized<br />

Query Tables (MQTs)<br />

– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />

– Abfrage von MQTs<br />

– Datenaktualisierungen in MQTs<br />

Die Anwendung von SQL Stored Procedures<br />

– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />

– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />

– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />

Einsatz von User Defined Functions<br />

– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und<br />

Datenmanipulationen<br />

– Table Functions: tabellarische Daten<br />

zur Verfügung stellen<br />

Die Magie der SQL Built-In Functions<br />

– Konvertierungsfunktionen<br />

– Datumsfunktionen<br />

– Numerische Funktionen<br />

– OLAP-Funktionen u. v. m.<br />

Anmeldung: www.midrange-academy.com<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

5


MIDRANGE AKTUELL<br />

TICKER<br />

Toolmaker hat umfirmiert<br />

Û Die Toolmaker Software GmbH heißt<br />

seit dem 1.04. Toolmaker Advanced Efficiency<br />

GmbH. Die Namensänderung<br />

ist Ausdruck einer <strong>Fokus</strong>sierung auf das<br />

Advanced- Efficiency Geschäftsmodell.<br />

Toolmaker-Kunden können künftig das<br />

gesamte Toolmaker-Lösungspaket samt<br />

Knowhow und Support völlig ohne Kapitaleinsatz<br />

nutzen. Der Kunde investiert<br />

nichts; seine Eigenmittel bleiben unberührt.<br />

Toolmaker finanziert sich in die-<br />

Großunternehmen setzen auf Private Cloud<br />

Û Cloud Computing hat in vielen Unternehmen<br />

einen Paradigmen-Wechsel<br />

ausgelöst. Das geht aus einem aktuellen<br />

White Paper hervor, das IDC <strong>im</strong> Auftrag<br />

von Microsoft Deutschland realisiert hat.<br />

Dabei profitieren besonders Großuntersem<br />

Modell aus den Effizienz-Gewinnen,<br />

die das Kunden-Unternehmen durch den<br />

Einsatz der Toolmaker-Lösungen erzielt.<br />

Wie hoch dieser Gewinn ist, wird gemeinsam<br />

erarbeitet. Das herkömmliche<br />

Kauf- und Lizenzmodell für Toolmaker-<br />

Lösungen bleibt optional bestehen, alle<br />

Anschriften- und Kontaktdaten bleiben<br />

erhalten.<br />

www.toolmaker.de<br />

nehmen schon heute von den Vorteilen<br />

der Cloud-Services und gehören damit zu<br />

den Vorreitern bei der Nutzung von Cloud<br />

Computing. Während sich 2009 lediglich<br />

jeder Fünfte Entscheider mit der Cloud<br />

beschäftigte, hat sich deren Wert nun<br />

fast verdreifacht (85 Prozent). Unter<br />

den Befragten spielen bei der Einführung<br />

von Cloud-Services Sicherheit<br />

und Standort der Daten eine ambivalente<br />

Rolle. IT-Verantwortliche in<br />

den Unternehmen sehen in der Nutzung<br />

der Cloud-Services einerseits<br />

eine Chance, das <strong>im</strong>mer komplexere<br />

Thema IT-Sicherheit zumindest für<br />

den Service an den jeweiligen Anbieter<br />

abzugeben, um so Ressourcen<br />

und Zeit zu sparen. Andererseits<br />

haben sie aber auch Bedenken gegenüber<br />

der Sicherheit. Großunternehmen<br />

setzen daher vor allem auf<br />

Private Cloud Lösungen. Das IDC<br />

White Paper Cloud Computing steht<br />

hier zum Download zur Verfügung:<br />

bit.ly/iHBlyH.<br />

www.microsoft.de/newsroom<br />

www.midrange-event.com<br />

workshops<br />

seminare<br />

Û QlikTech: Datenanalysen am<br />

iPad. QlikTech bietet seit diesem Monat<br />

seine Analyse-Software QlikView<br />

auch als iPad-App an. Im Gegensatz<br />

zu den herkömmlichen BI-Apps für<br />

das iPad, die lediglich vorgefertigte,<br />

statische Reports mit l<strong>im</strong>itierten<br />

Ansichten ermöglichen, bietet Qlik-<br />

View on iPad dem Benutzer einen<br />

Überblick über seine Daten in Echtzeit.<br />

www.qlikview.com/de Û IBM<br />

ernennt deutschen Experten zum<br />

Fellow. IBM hat den Deutschen Dr.<br />

Stefan Pappe zum IBM Fellow ernannt.<br />

Diese höchste Anerkennung<br />

für technische Experten in der IBM<br />

wird ihm gemeinsam mit sieben Kollegen<br />

aus Kanada und den USA zuteil<br />

– darunter David Ferrucci, dem Projektleiter<br />

des bekannten Computersystems<br />

Watson. Pappe ist der dritte<br />

Deutsche, der jetzt zu dem erlesenen<br />

Kreis von derzeit 80 aktiven IBM Fellows<br />

gehört. www.ibm.de Û Strategische<br />

Partner: A‐MEA Informatik<br />

und VLEXconsulting. Die A-MEA Informatik<br />

AG und VLEXconsulting bündeln<br />

ihre Kompetenzen und bieten<br />

ihre ERP-Produkte Comarch Semiramis,<br />

VlexPlus und VlexPlan in Zukunft<br />

schweizweit gemeinsam über die<br />

VLEXconsulting AG an. Jürg Feuz und<br />

Paul Lutz übernehmen die Aufgaben<br />

als verantwortliche Geschäftsführer.<br />

www.a-mea.com www.vlexplus.com<br />

Û mirabeau führt SPH-Software<br />

ein. Die Mirabeau Versand GmbH<br />

setzt die Software der SPH AG für<br />

ihren Distanzhandel mit Lifestyle-<br />

Produkten mit Schwerpunkt Möbel<br />

und Wohnaccessoires ein. Das<br />

Unternehmen ist somit nach dem<br />

schweizer Fotoservice Ifolor und<br />

dem Münchener Sportmodelabel<br />

Bogner bereits der dritte renommierte<br />

Versender, der zu der erst <strong>im</strong> Jahr<br />

2010 eingeführten Versandhandelslösung<br />

SPH-Direct gewechselt hat.<br />

www.sph-ag.com<br />

www.midrange.de<br />

6<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region<br />

Trends be<strong>im</strong> Outsourcing<br />

Knapp 85 Prozent der Outsourcing-Dienstleistungen in der DACH-Region werden in Deutschland<br />

erbracht. Damit ist Deutschland der Taktgeber für Trends und Entwicklung des Marktes<br />

in der Region. In der Schweiz werden rund zehn Prozent erbracht, in Österreich etwa fünf.<br />

Obwohl diese Werte ein klares Bild<br />

der Situation in der DACH-Region<br />

zeichnen, lassen sich dennoch individuelle<br />

Besonderheiten in den einzelnen<br />

Ländern identifizieren. Dies zeigt die<br />

aktuelle Studie „Outsourcing in DACH<br />

2011 – Analysis by Vertical Sectors“<br />

von Pierre Audoin Consultants (PAC),<br />

die speziell auf die Gegebenheiten der<br />

einzelnen Branchensegmente eingeht.<br />

PAC stellt darin fest, dass trotz deutlicher<br />

Unterschiede ebenfalls klare<br />

strukturelle Ähnlichkeiten zwischen<br />

den drei Ländern bestehen. Dies bezieht<br />

sich nicht ausschließlich auf<br />

den Outsourcingmarkt, sondern fängt<br />

bereits bei den Branchensegmenten<br />

selbst an.<br />

Demnach gehören in jedem Land<br />

die Fertigungsbranche, das Dienstleistungssegment<br />

sowie der Handel<br />

zu den führenden Sektoren, sowohl<br />

hinsichtlich der Beschäftigungszahlen<br />

als auch in Bezug auf Unternehmensdichte<br />

und, mit Ausnahme des Handels,<br />

Bruttowertschöpfung. Der Report<br />

„Outsourcing in DACH 2011 – Analysis<br />

by Vertical Sectors“ ist <strong>im</strong> Rahmen des<br />

„DACH Outsourcing Research Program“<br />

erschienen und enthält ausführliche<br />

Marktzahlen, Analysen und Empfehlungen<br />

zum Thema Outsourcing. ó<br />

Pierre Audoin Consultants GmbH, München<br />

www.pac-online.de<br />

Wissen frei Haus<br />

alle zwei Wochen neue,<br />

technisch tiefgehende Beiträge<br />

erweitern die Wissensdatenbank<br />

von Praktikern für Praktiker<br />

<strong>im</strong> Internet und <strong>im</strong>mer verfügbar<br />

Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 €<br />

www.techknowletter.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

7


SAP AKTUELL<br />

<br />

<br />

Schnellerer ROI für SAP-Rollouts<br />

und -Migrationen. Die Einführung<br />

eines SAP-Systems oder die Migration<br />

auf eine neue Version ist<br />

mit zahlreichen Unbekannten verbunden:<br />

Wie reagieren die Endanwender<br />

auf die Umstellung Kann<br />

der Zeitplan eingehalten werden<br />

Ist ein schneller ROI möglich Positive<br />

Antworten will datango mit<br />

ihrer Software-Plattform „datango<br />

performance suite“ sicherstellen.<br />

Sie ermöglicht laut Hersteller eine<br />

reibungslose Inte gration von<br />

Applikationen in die Geschäftsprozesse<br />

und erleichtert die spätere<br />

Praxisan wendung sowie die Organisation<br />

der Abläufe. Für internationale,<br />

mehrsprachige Rollout-<br />

Projekte prognostiziert datango<br />

beispielsweise bis zu 70 Prozent<br />

weniger Zeitaufwand.<br />

Û www.datango.de<br />

smartfood als SAP-Partner-<br />

Lösung ausgezeichnet. Die Branchenlösung<br />

für die Nahrungs- und<br />

Genussmittelindustrie hat das<br />

Zertifikat „SAP Business All-in-One<br />

Partner Solution“ erhalten. Es wird<br />

nur für Lösungen vergeben, die<br />

den SAP Qualifikationsprozess für<br />

eine best<strong>im</strong>mte Branche erfolgreich<br />

durchlaufen und speziell auf<br />

die Bedürfnisse des Mittelstands<br />

zugeschnitten sind. Die Software<br />

muss sich nachweislich homogen<br />

in SAP Business-All-in-One integrieren<br />

und kontinuierlich weiterentwickelt<br />

werden. Geprüft wurden<br />

darüber hinaus praxiserprobte und<br />

branchenspezifische Funktionen<br />

und Prozesse aus Vertrieb, Produktion,<br />

Logistik und Controlling.<br />

smartfood wurde von der realt<strong>im</strong>e<br />

AG entwickelt und enthält u.a. diverse<br />

Best-Practices für Logistik,<br />

Produktion, Qualitätsmanagement<br />

und Vertrieb.<br />

Û www.realt<strong>im</strong>egroup.de<br />

Power-Pack für SAP<br />

BusinessObjects<br />

Mit der Kooperation der SAP<br />

GoldPartner Windhoff Software<br />

Services und STAS bündeln zwei Experten<br />

für Business Intelligence und<br />

Performance Management ihre Expertise.<br />

Windhoff ist einer der größten<br />

SAP BusinessObjects-Partner in<br />

Deutschland, STAS hat sich durch die<br />

risikolose Einführung von BI-Lösungen<br />

mit Schnellstart-Garantie besonders<br />

<strong>im</strong> Mittelstand etabliert. Nach<br />

dem Erstkontakt am SAP Partnerstand<br />

auf der IT & Business in Stuttgart und<br />

einigen intensiven Gesprächen unterzeichneten<br />

die Verantwortlichen jetzt<br />

ihre Kooperationsvereinbarung. Zum<br />

Mehrwert der Zusammenarbeit erklärt<br />

Windhoff-Geschäftsführer Markus<br />

Brünen: „Viele unserer Kunden<br />

fragen nach vorgefertigtem Content,<br />

wenn es zum Beispiel bei Bilanzen<br />

oder G&V um Standardauswertungen<br />

geht. Schon aus Kostengründen ist es<br />

STAS GmbH, Reilingen<br />

www.stas.de<br />

IBM und Audi kooperieren<br />

bei Cloud Computing<br />

<strong>im</strong> SAP-Umfeld<br />

Die AUDI AG hat in Zusammenarbeit<br />

mit IBM ihre gesamte SAP-<br />

Infrastruktur für den Betrieb in der<br />

Cloud vorbereitet. Das Migrationsprojekt<br />

wurde nach Vertragsunterzeichnung<br />

<strong>im</strong> April 2010 in acht Monaten<br />

abgeschlossen und inzwischen in den<br />

Produktivbetrieb überführt. IBM entwickelte<br />

ein Konzept für den Umbau<br />

nicht möglich, das Rad <strong>im</strong>mer wieder<br />

neu zu erfinden. Wir haben den<br />

Markt ausführlich evaluiert und mit<br />

STAS den Partner gefunden, der unsere<br />

Vorstellungen und Anforderungen<br />

punktgenau abdeckt. Darüber hinaus<br />

hat uns STAS CONTROL als Lösung<br />

überzeugt. STAS CONTROL ist modern<br />

und gleichzeitig ausgereift, da schon<br />

über 800 Mal <strong>im</strong> Einsatz. Die Risiken<br />

einer Eigenentwicklung entfallen für<br />

uns damit vollständig“. Dank der Kooperation<br />

mit Windhoff Software Services<br />

erschließt sich dem Reilinger<br />

Anbieter ein zusätzlicher indirekter<br />

Zugang in das Marktsegment SAP<br />

BusinessObjects, das bei STAS seit<br />

Beginn der Zusammenarbeit mit SAP<br />

<strong>im</strong> Sommer 2010 kontinuierlich an<br />

Bedeutung gewinnt.<br />

ó<br />

und die Modernisierung der<br />

SAP Infrastrukturlandschaft –<br />

dazu gehörten die Konsolidierung<br />

und Virtualisierung der<br />

Server-Hardware, eine weitgehende<br />

Standardisierung der Prozesse sowie<br />

die Möglichkeiten einer leistungsgerechten<br />

Abrechnung und sehr hohe Betriebsflexibilität.<br />

Auf Basis einer IBM<br />

Foto: Audi AG<br />

8 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Mit SAP Financial SCM<br />

Kreditrisiken min<strong>im</strong>ieren<br />

POWER Server-Plattform und DB2-Datenbanktechnologie<br />

sei eine „atmende<br />

Systemlandschaft“ entstanden, die in<br />

der Private Cloud betrieben werden<br />

kann. „Neben der hohen Flexibilität<br />

Ein effektives Kredit- und Forderungsmanagement<br />

gehört zu den<br />

aktuellen Herausforderungen in Unternehmen:<br />

Forderungsbestände sind<br />

zeitnah zu überwachen, auf Zahlungsverzögerungen<br />

ist schnell und gezielt<br />

zu reagieren, Zahlungseingänge sind<br />

zu beschleunigen und Prozesskosten<br />

müssen reduziert werden. SAP-Partner<br />

PIKON unterstützt seine Kunden bei<br />

der Opt<strong>im</strong>ierung des Kredit- und Forderungsmanagements<br />

durch die Nutzung<br />

von SAP Financial Supply Chain<br />

Management. Mit den Anwendungen<br />

für das Kredit- und Forderungsmanagement<br />

innerhalb der Lösung können<br />

Firmen ihr Kredit- und Forderungsportfolio<br />

opt<strong>im</strong>ieren, können Bonitäts‐,<br />

Risiko- und Kundenbewertungen<br />

automatisiert ermittelt und forderungsbezogene<br />

Kundenreklamationen<br />

strukturiert bearbeitet werden. Mehr<br />

Transparenz, geringere Risiken, vereinfachte<br />

Prozesse, eine Verbesserung des<br />

Cashflows sowie eine Reduzierung von<br />

Ausfallquoten seien nur einige Vorteile,<br />

so PIKON. Im Rahmen einer Seminarreihe<br />

informiert PIKON Interessenten<br />

und Kunden detailliert über die einzelnen<br />

Anwendungen innerhalb SAP<br />

Financial Supply Chain Management.<br />

Einerseits wird der potentielle Nutzen<br />

von FSCM aufgezeigt und diskutiert,<br />

andererseits auf mögliche Grenzen<br />

hingewiesen. Am Ende der Veranstaltung<br />

könnten die Teilnehmer beurteilen,<br />

ob die Lösung den spezifischen,<br />

individuellen Anforderungen ihres<br />

Unternehmens gerecht werde, erklärt<br />

PIKON. Mit den Seminaren wolle man<br />

dazu beitragen, den Kunden in dieser<br />

Entscheidungsfindung zu beraten und<br />

zu begleiten.<br />

ó<br />

PIKON GmbH, Saarbrücken<br />

www.pikon.com<br />

und Zuverlässigkeit hat uns insbesondere<br />

auch der niedrigere Energieverbrauch<br />

überzeugt“, sagt Lorenz Schöberl,<br />

Leiter IT Infrastruktur Services<br />

der AUDI AG. „Be<strong>im</strong> Thema Speicherung<br />

und Archivierung lassen sich<br />

aufgrund der Daten-Kompr<strong>im</strong>ierungsfähigkeit<br />

der IBM DB2 Lösung Zeit und<br />

Kosten sparen.“ Ein IBM Expertenteam<br />

betreibt die neue Systemlandschaft bis<br />

2015. Die Flexibilität der neuen SAP-<br />

Plattform ermögliche einen nahezu<br />

unbegrenzten Ausbau der zukünftigen<br />

Private Cloud auch bei laufendem Betrieb,<br />

betont IBM.<br />

ó<br />

IBM Deutschland GmbH, Ehningen<br />

www.ibm.de<br />

<br />

<br />

<br />

VoIP mit SAP. Das Zusammenführen<br />

von Telekommunikation und<br />

ERP-/CRM-Systemen in Unternehmen<br />

hat in den letzten Jahren<br />

stetig an Bedeutung gewonnen.<br />

„Auch <strong>im</strong> SAP-Umfeld kommen<br />

wir an der Thematik nicht mehr<br />

vorbei, das hat die diesjährige Ce-<br />

BIT ganz klar bewiesen“, sagt Thomas<br />

Weber, Geschäftsführer des<br />

Dortmunder SAP-Dienstleisters<br />

UNIORG. Namhafte Unternehmen<br />

hätten großes Interesse an der<br />

IP-Kommunikationslösung SAP<br />

BCM gezeigt, deshalb habe man<br />

sich jetzt entschlossen, neben<br />

der bereits bestehenden Kopplung<br />

des SAP BCM zum SAP CRM<br />

auch eine Kopplung zum SAP ERP<br />

herbeizuführen und setzt als erste<br />

Implementierung auf das UNIORG<br />

Ticketsystem (UNITIC).<br />

Û www.uniorg.de<br />

ABAYOO gewinnt weiteren Partner<br />

für SAP Business ByDesign-<br />

Netzwerk. Als Solution Reseller<br />

für SAP Business ByDesign richtet<br />

ABAYOO ein Netzwerk für Vertrieb,<br />

Service und Entwicklung der Mittelstandslösung<br />

ein. Jetzt gehört auch<br />

die Solutive GmbH dazu – ein Spezialist<br />

für Kundenbeziehungsmanagement,<br />

der über umfangreiche<br />

Erfahrungen bei der Entwicklung<br />

und Migration von SAP-Lösungen<br />

verfügt. Das ABAYOO Partner-<br />

Netzwerk ermöglicht ein bundesweites<br />

Angebot für Unternehmenssoftware<br />

und flexible IT-Lösungen<br />

auf Basis der On-Demand-Lösung<br />

von SAP – vor allem auch für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen.<br />

Die Software bildet Prozesse<br />

für Finanzmanagement, Pflege der<br />

Kundenbeziehungen, Personalwesen,<br />

Beschaffung, Projektmanagement<br />

und Logistik ab.<br />

Û www.solutive-germany.de<br />

Û www.abayoo.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

9


MIDRANGE AKTUELL<br />

Köpfe<br />

Deutschlands Großunternehmen sind in punkto Geschäftslage und Opt<strong>im</strong>ismus Weltmeister:<br />

84 Prozent schätzen die Aussichten für die deutsche Wirtschaft positiver ein als vor einem<br />

halben Jahr – so viele wie in keiner anderen großen Volkswirtschaft. Weltweit beurteilen nur<br />

66 Prozent die Perspektiven für ihre Volkswirtschaft besser als vor 6 Monaten. www.ey.com<br />

Heidi Schmidt<br />

Geschäftsführerin<br />

Martina<br />

Koederitz<br />

Vorsitzende der<br />

Geschäftsführung<br />

Bernd Wenninger<br />

Geschäftsführer<br />

Heidi Schmidt, verantwortlich für Vertrieb<br />

und Marketing der PKS Software<br />

GmbH, ist zum 1. April dem Ruf in die<br />

Geschäftsführung gefolgt. Frau Schmidt<br />

war nach einem Elektrotechnikstudium<br />

mit Abschluss zum Diplom-Ingenieur zunächst<br />

als SAP-Consultant bei HP tätig.<br />

Über Stationen <strong>im</strong> Projektmanagement<br />

und Vertrieb kam sie 2005 zur PKS. Frau<br />

Schmidt wird weiterhin für Umsatz und<br />

Vermarktung der PKS-Lösungen verantwortlich<br />

zeichnen und in ihrer neuen<br />

Funktion den Ausbau der Marktposition<br />

der PKS als Werkzeugbauer für alle Anforderungen<br />

<strong>im</strong> Bereich der SW-Modernisierung<br />

vorantreiben.<br />

www.pks.de<br />

Ernst Erni<br />

CEO<br />

Im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung<br />

des Aufsichtsrats der IBM Deutschland<br />

GmbH wurde Martina Koederitz Anfang<br />

Mai zur Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />

bestellt. Sie tritt damit die Nachfolge<br />

von Martin Jetter an, der in den<br />

Aufsichtsrat wechselt und den Vorsitz<br />

des Gremiums von Erich Clementi übern<strong>im</strong>mt.<br />

Martin Jetter wird als Vice President<br />

Strategy und General Manager<br />

Enterprise Initiatives der IBM Corporation<br />

in die Konzernzentrale nach Armonk<br />

wechseln.<br />

www.ibm.de<br />

Martin Bordt<br />

Bereichsleiter<br />

Mit der Berufung von Bernd Wenninger<br />

(44) zum zweiten Geschäftsführer der<br />

STAS setzt der BI-Anbieter den Ausbau<br />

des Managementteams mit eigenen<br />

Mitarbeitern fort. Bernd Wenninger ist<br />

seit 2002 für STAS tätig und begann zunächst<br />

mit dem Aufbau des Vertriebes.<br />

Im November 2008 wurde ihm Prokura<br />

erteilt und die Verantwortung für den gesamten<br />

Vertrieb in der Geschäftsleitung<br />

übertragen. Neben seinen Aufgaben als<br />

Geschäftsführer wird er auch künftig<br />

den Vertrieb verantworten.<br />

www.stas.de<br />

Christoph<br />

höinghaus<br />

CFO<br />

Das Winterthurer Softwarehaus Itartis<br />

bekommt einen neuen CEO. Ab 2. Quartal<br />

2011 wird Ernst Erni die Leitung des<br />

zur HIAG-Gruppe gehörenden Unternehmens<br />

ausüben. Vor seinem Wechsel<br />

zur Itartis war er als Partner und Mitglied<br />

der Geschäftsleitung von Opacc<br />

Software 15 Jahre lang für den Vertrieb<br />

des Softwareproduktes OpaccOne<br />

zuständig.<br />

www.itartis.ch<br />

Die Agon Solutions GmbH hat Martin<br />

Bordt als Bereichsleiter für Business-<br />

Analysen, Management Consulting und<br />

Projektmanagement gewonnen. Der<br />

Diplom-Informatiker verfügt über langjährige<br />

Erfahrung <strong>im</strong> Finanzsektor, nicht<br />

zuletzt in den Bereichen Projekt- und<br />

Portfoliomanagement sowie IT-Governance.<br />

Zu seinen Kernaufgaben zählen<br />

die Entwicklung kundenspezifischer<br />

Software, Vertriebsunterstützung und<br />

Kundenbetreuung. Zuvor war er bei der<br />

CSC Deutschland Solutions GmbH.<br />

www.agon-solutions.de<br />

Die Trivadis AG hat Christoph Höinghaus<br />

in die Geschäftsleitung berufen. Der<br />

Diplom-Betriebswirt und Executive Master<br />

of Business Administration kann auf<br />

über 14 Jahre Managementerfahrung in<br />

den Bereichen Finanzen und IT zurückblicken:<br />

Nach seiner Tätigkeit als Managing<br />

Director und CFO der CSC Switzerland<br />

GmbH lenkte der heute 44-Jährige<br />

als Managing Director und Verwaltungsrat<br />

die Geschäfte der Schweizer TDS<br />

MultiVison AG und als CFO die Finanzen<br />

des deutschen Mutterkonzerns.<br />

www.trivadis.com<br />

10<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


workshops<br />

kalender<br />

SQL für Fortgeschrittene<br />

So hat die MIDRANGE ACADEMY den Praxis-<br />

Workshop benannt, der am 7. und 8. Juni in<br />

München stattfindet. Natürlich ist SQL <strong>im</strong><br />

Alltag von Programmierern und ambitionierten<br />

Administratoren nicht wegzudenken.<br />

SQL ist schnell und erleichtert das Tagesgeschäft<br />

ungemein. Allerdings hat sich, wie<br />

meist in der IT, auch hier in der letzten Zeit<br />

viel Fortschrittliches ereignet. Deshalb wird<br />

der Powerworkshop in nur zwei Tagen das<br />

Wissen von fortgeschrittenen SQL-Nutzern<br />

auf Vordermann bringen.<br />

Der Workshop zeigt insbesondere die Neuheiten,<br />

die die Datenbank seit V6R1 zulässt.<br />

Beispielsweise hat sich bei den Gruppierungstechniken<br />

einiges getan. Die SQL<br />

Common Table Expressions (CTE) lassen<br />

temporäre Sichten und die Kapselung von<br />

Abfragelogiken zu. Ein weiteres Thema sind<br />

rekursive Abfragen, Unions und andere vertikale<br />

Joins. Das Seminar zeigt die Anwendung<br />

von Materialized Query Tables (MQTs)<br />

und die Nutzung von SQL Stored Procedures.<br />

Teilnehmer lernen, wie der Einsatz von<br />

User Defined Functions Feldaufbereitungen<br />

und Datenmanipulationen einfacher macht.<br />

Außerdem zeigt der Referent Klaus-Peter<br />

Luttkus in praktischen nachvollziehbaren<br />

Entwicklungen die Magie von SQL Built-in-<br />

Functions. München, 7. und 8. Juni 2011.<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

Operating & Systemsteuerung 6. 6. – 8. 6.<br />

Bremen<br />

PHP II: Higher Structures 6. 6. – 24. 6.<br />

online<br />

Fortgeschrittene SQL-Techniken 7. 6. – 08. 6.<br />

München<br />

Managementforum<br />

Die perfekte Produktion<br />

SAP Mittelstandsfrühstück<br />

bei SOFT-CONSULT<br />

7. 6.<br />

Essen<br />

8. 6.<br />

Langenau<br />

Das RPG IV Update 15. 6. – 17. 6.<br />

Bremen<br />

Verkabelung/Netzwerkund<br />

RZ-Infrastruktur<br />

16. 6.<br />

Zürich-Regensdorf<br />

CL-Programmierung 20. 6. – 22. 6.<br />

Bremen<br />

PHP I: Grundlagen (IBMi) 20. 6. – 1. 7.<br />

online<br />

RDP für RPG-, Cobol- und<br />

CL-Programmierer<br />

23. 6. – 24. 6.<br />

Bremen<br />

SQL-Grundlagen 27. 6. – 28. 6.<br />

Bremen<br />

System i Daten in der Microsoft<br />

Office Welt<br />

MES-Infotage –<br />

Effizienter Produzieren mit MES<br />

29. 6. – 30. 6.<br />

Bremen<br />

30. 6.<br />

Schweiz<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

Zend Technologies GmbH<br />

www.zend.com<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

www.midrange-academy.com<br />

MPDV Mikrolab GmbH<br />

www.mpdv.de<br />

SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

EPOS GmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

ITP Verlag GmbH LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

Zend Technologies GmbH<br />

www.zend.com<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

EPOS GmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

MPDV Mikrolab GmbH<br />

www.mpdv.de<br />

www.midrange-academy.com<br />

Û www.techknowletter.de<br />

IBM DB2 für SAP Roadshow<br />

Wie sieht die opt<strong>im</strong>ale Datenbank für SAP-<br />

Anwendungen aus Ganz einfach: wie die<br />

für SAP opt<strong>im</strong>ierte IBM DB2. Seit Jahren<br />

vertraut SAP selbst auf die DB2 und arbeitet<br />

gemeinsam mit IBM intensiv an der Weiterentwicklung.<br />

Profitieren auch Sie von dieser erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit – zum Beispiel durch eine<br />

langfristige IBM SAP Roadmap und überzeugenden<br />

Service aus einer Hand.<br />

Erfahren Sie mehr und lernen Sie die Vorteile<br />

von DB2 live kennen – be<strong>im</strong> kostenfreien<br />

Infotag „IBM DB2 für SAP“ von IBM.<br />

Walldorf, 7. Juni 2011<br />

Hamburg, 15. Juni 2011<br />

Juni<br />

- System i Daten in der Microsoft<br />

Office Welt<br />

- CL Programmierung<br />

- SQL Grundlagen<br />

- Operating und Systemsteuerung<br />

Power i<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

bit.ly/mwUFsA<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

11


MIDRANGE AKTUELL<br />

FRAGE DES MONATS<br />

Aktuelle Daten aus dem ERP-System,<br />

der FiBu und dem Controlling sind<br />

die Basis für unternehmenswichtige<br />

Entscheidungen.<br />

<br />

DIE frage<br />

Setzen Sie dabei auf eine<br />

darauf spezialisierte<br />

BI-Lösung <br />

DAS ergebnis<br />

88 % ja<br />

12 % nein<br />

3.690 Teilnehmer<br />

haben abgest<strong>im</strong>mt<br />

Wettbewerbsfähig bleiben<br />

Die Menge und Relevanz geschäftlicher<br />

Daten n<strong>im</strong>mt rasant zu. Wie<br />

die Umfrage deutlich zeigt, sind BI-<br />

Lösungen zur schnellen und fundierten<br />

Entscheidungsfindung wichtiger denn<br />

je, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In<br />

Unternehmen können Entscheider aller<br />

Hierarchieebenen mit spezialisierten<br />

BI-Systemen relevante Daten sinnvoll<br />

auswerten und die gewonnen Erkenntnisse<br />

zum Vorteil der Firma einsetzen.<br />

Das BI-Konzept von QlikView, Business<br />

Discovery, stellt zudem den Anwender<br />

in den Mittelpunkt. Bei traditionellen<br />

BI-Systemen versorgen wenige Experten<br />

die Anwender mit erfolgskritischen<br />

Informationen.<br />

Mit Business Discovery, sprich anwendergesteuerter<br />

BI, können sich alle<br />

Nutzer selbst einen Überblick über die<br />

Daten und Geschäftsprozesse verschaffen,<br />

also flexibler arbeiten und direkt<br />

auf Veränderungen reagieren. Durch<br />

die speicherbasierte In-Memory-Technologie<br />

ist die Software dabei sehr leistungsstark:<br />

Per Mausklick können die<br />

Daten flexibel analysiert werden, wobei<br />

jeder Wert als Ausgangspunkt für die<br />

Analyse dienen kann. Jeder Nutzer bekommt<br />

genau die Information, die er<br />

braucht.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis<br />

Unser Kunde, Dr. Loges + Co. GmbH,<br />

ein Hersteller von Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln,<br />

nutzt Qlik-<br />

View, um klassische Buchführung und<br />

Kostenträgerrechnung zu kombinieren.<br />

Die Daten werden direkt aus dem von<br />

Loges genutzten ERP-System nach klassischen<br />

Controlling-Fragestellungen<br />

sowie für strategische Geschäftsfeld-<br />

Analysen tagesaktuell ausgewertet. Die<br />

Informationen können nicht nur nach<br />

Kostenarten analysiert werden, es ist<br />

auch eine gleichzeitige Betrachtung<br />

der Kostenträger möglich – ohne die<br />

Zahlen aufwendig und unsicher über<br />

Excel herleiten zu müssen. Die Vorteile<br />

liegen in einer deutlichen Zeitersparnis<br />

bei der Datenanalyse, einer hohen<br />

Datentransparenz und Informationssicherheit<br />

sowie der Ergebnisdarstellung<br />

mit Kostenträgerbezug, die direkt auf<br />

Knopfdruck erfolgt. Da QlikView innerhalb<br />

weniger Sekunden Verbindungen<br />

zwischen unterschiedlichen Datenquellen<br />

herstellt und somit schnellere<br />

Entscheidungen ermöglicht, trägt das<br />

Analysesystem den Anforderungen an<br />

eine spezialisierte BI-Lösung auf intuitive<br />

und anwenderfreundliche Art und<br />

Weise Rechnung.<br />

ó<br />

12<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


kommentar<br />

kommentator zum unternehmen ihre meinung, bitte!<br />

Christine Balderas, iStockphoto.com<br />

Wolfgang Kobek<br />

Managing Director und<br />

Regional Vice President<br />

QlikTech GmbH,<br />

München<br />

presse@qliktech.de<br />

QlikTech GmbH<br />

QlikTech ist ein führendes Unternehmen <strong>im</strong> Bereich<br />

Business Discovery, sprich anwendergesteuerter Business<br />

Intelligence (BI). Die leistungsfähige und benutzerfreundliche<br />

Business-Discovery-Lösung QlikView<br />

von QlikTech schlägt eine Brücke zwischen traditionellen<br />

BI-Lösungen und stand-alone Office-Produktivitätsanwendungen.<br />

Die Business-Discovery-Plattform<br />

QlikView ermöglicht eine intuitive, anwendergesteuerte<br />

Datenanalyse und kann innerhalb von Tagen oder<br />

Wochen <strong>im</strong>plementiert werden – und nicht etwa in<br />

Monaten, Jahren oder gar nicht. Mit der assoziativen<br />

in-Memory-Suche von QlikView können Anwender ihre<br />

Daten frei untersuchen und sind nicht mehr darauf<br />

beschränkt, einem vordefinierten Pfad von Fragen<br />

zu folgen. QlikView Business Discovery nutzt bestehende<br />

BI-Anwendungen und erweitert diese um neue<br />

Einsatzmöglichkeiten: Erkenntnisse für Jedermann,<br />

schnelle Analysen, mobile Anwendungen, App-ähnliches<br />

Konzept, unterschiedliche Darstellungsformen<br />

sowie die Möglichkeit, erstellte Anwendungen mit anderen<br />

Usern zu teilen. QlikTech mit Hauptsitz in Radnor,<br />

Pennsylvania, hat ca. 18.000 Kunden in mehr als<br />

100 Ländern und weltweit über 1.100 Partner.<br />

www.qlikview.com/de<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

In der Warenwirtschaft lässt sich mit RFID die<br />

Effizienz der Prozessketten steigern.<br />

Sind Ihre Systeme für den Einsatz von RFID<br />

gerüstet<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und st<strong>im</strong>men Sie ab. Die<br />

Abst<strong>im</strong>mung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

Thomas Snyder<br />

RPG – fortschrittlich & integriert<br />

RPG und andere bewährte Technologie für moderne und performante Anwendungen<br />

ILE RPG, JAVA, SQL und Open Source Excel- und PDF-Formatierung<br />

Beispiele für moderne und performante Anwendungen<br />

ca. 500 Seiten<br />

nur 198,– €<br />

bis zum Erscheinen Ende Mai,<br />

danach 248,– €<br />

Bestellnummer 444074<br />

ISBN 978-3-930176-77-9<br />

Bestellung <strong>im</strong> Web:<br />

Das Fachbuch RPG – fortschrittlich & integriert<br />

wird Ihnen ein Leitfaden sein, wie Sie mit Hilfe<br />

moderner Technologien und basierend auf Ihrem<br />

Wissen, heutige Anforderungen zeitgemäß umsetzen<br />

können. Die Integration von JAVA, Open<br />

Source und SQL in RPG-Anwendungen hat der<br />

Autor ebenso erläutert, wie die Umwandlung von<br />

IBM i Daten in Microsoft Excel oder Adobe PDF.<br />

Der Focus des Buches liegt insbesondere darin,<br />

das Wissen des Lesers so zu erweitern, dass er<br />

in der Lage ist, die vielen Beispiele zu verstehen,<br />

sie einzusetzen und <strong>im</strong> Rahmen der eigenen Entwicklungsarbeit<br />

weiter auszu bauen.<br />

www.midrange-shop.com<br />

Aus dem Inhalt<br />

Moderne Standards in der<br />

Anwendungsentwicklung<br />

Integrated Language Environment (ILE)<br />

Einführung in JAVA<br />

JAVA und RPG<br />

JAVA und Interfaces<br />

Excel: Grundlagen, Formatierungen und<br />

Eigenschaften<br />

Excel Formulare und Charts<br />

PDF: Grundlagen, Formatierung, Images<br />

und Barcodes<br />

JAVAMail: Formatierungen und Anlagen<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

13


MIDRANGE AKTUELL<br />

oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition<br />

<strong>Kundenzufriedenheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong><br />

Ihr Branchen-Know-how hat die oxaion ag jüngst mit dem Erwerb des Automotive-Experten<br />

DTM Datentechnik GmbH erweitert. Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag, über das<br />

Wachstum des Unternehmens, neue Zielmärkte und altbewährte Tugenden.<br />

Redaktion: Herr Kutschenreiter, Sie<br />

sind 2001 zur oxaion ag gestoßen und<br />

feiern dieses Jahr Ihr zehnjähriges Jubiläum.<br />

Wie hat sich das Unternehmen<br />

aus Ihrer Sicht bis heute entwickelt<br />

Uwe Kutschenreiter: Als ich vor zehn<br />

Jahren in Ettlingen anfing, lief unsere<br />

ERP-Software ausschließlich auf IBM-<br />

Mittelstandsplattformen. Unsere Kunden<br />

konnten sich auf die Prozess- und Ausfallsicherheit<br />

wie auch die Performanz<br />

verlassen. Mit der funktionalen Bandbreite<br />

der Software brauchten wir uns<br />

schon damals nicht hinter den Großen<br />

der Branche verstecken. Aber wir waren<br />

gebunden: Anfragen zu anderen Plattformen<br />

konnten wir nicht bedienen. 2002<br />

haben wir unser ERP dann geöffnet: Aus<br />

der Client/Server-Lösung wurde eine<br />

Software basierend auf Java-Technologie<br />

und mit einer 3-Schicht-Architektur.<br />

Damit waren wir zwar auf Client-Seite<br />

offen für die Anbindung jeglicher Peripherie,<br />

aber nach wie vor der IBM-<strong>Midrange</strong>plattform<br />

verbunden. Anfragen zu<br />

„ In unserer Software stecken mehr als 30 Jahre<br />

Branchen‐, Prozess- und Entwicklungserfahrung.<br />

Die schlägt sich natürlich auch<br />

in der funktionalen Breite und Tiefe unserer<br />

Lösungen nieder.“<br />

Uwe Kutschenreiter<br />

anderen konnten wir weiterhin nicht erfüllen<br />

– und diese nahmen zu. Deshalb<br />

standen wir vor der strategischen Frage:<br />

Key-Player in einem Nischenmarkt bleiben<br />

oder uns den gesamten Markt erschließen<br />

Wir haben uns für Letzteres<br />

entschieden und bieten seit 2008 eine<br />

plattformunabhängige ERP-Lösung an.<br />

Redaktion: Welche (neuen) Zielmärkte<br />

gehen Sie mit Ihren Lösungen an<br />

Uwe Kutschenreiter: Mittelständische<br />

Industrieunternehmen sind seit jeher unser<br />

Kerngeschäft. Zu unseren Anwendern<br />

gehören Fertigungsbetriebe, Maschinen-<br />

und Anlagenbauer, Unternehmen<br />

aus der Elektro- und Elektronikindustrie<br />

aber auch der serviceorientierte<br />

Großhandel. Und<br />

was mich ganz besonders<br />

freut: In der letzten Zeit<br />

konnten wir auch einige<br />

Unternehmen aus der Zukunfts-<br />

und Wachstumsbranche<br />

Umwelttechnologie<br />

gewinnen. Zu den Referenzkunden in<br />

diesem Bereich zählen zum Beispiel Unternehmen,<br />

die Lösungen für Wasseraufbereitung<br />

und Filtration anbieten. Auch<br />

bei der Herstellung von Biogasanlagen<br />

wird unsere Software eingesetzt.<br />

Uwe<br />

Kutschenreiter<br />

Vorstand<br />

oxaion ag<br />

uwe.kutschen<br />

reiter@oxaion.de<br />

Erst vor kurzem, <strong>im</strong> April 2011, konnten<br />

wir unsere Zielmärkte durch die<br />

Beteiligung an der DTM Datentechnik<br />

GmbH noch einmal erweitern. Mit ihr<br />

haben wir ein mittelständisches ERP-<br />

Haus, einen IT-Systemlieferanten und<br />

Service-Anbieter erworben, der über eine<br />

anerkannte Marktposition als Partner<br />

der Automobilzulieferindustrie verfügt.<br />

Damit erhalten wir zusätzliche Expertise<br />

<strong>im</strong> Bereich Automotive. Vom Standort<br />

Lüdenscheid aus betreut DTM mehr als<br />

50 Kunden, die vor allem aus diesem<br />

Segment stammen.<br />

Redaktion: Wie stellen Sie Ihr Unternehmen<br />

auf die Erweiterung <strong>im</strong> Bereich<br />

Automotive ein<br />

Uwe Kutschenreiter: Durch die Mehrheitsbeteiligung<br />

ist oxaion auf rund 150<br />

Mitarbeiter angewachsen und betreut<br />

mittlerweile rund 400 Kunden. Aus organisatorischer<br />

Sicht ist es dabei so, dass<br />

DTM weiterhin unter eigenem Namen firmiert.<br />

Den Kunden des Unternehmens –<br />

14<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


das war uns besonders wichtig – stehen<br />

ihre vertrauten Ansprechpartner weiterhin<br />

zur Verfügung. Und auch die Pflegeverträge<br />

von IKIAS, dem ERP-System<br />

von DTM, behalten ihre Gültigkeit.<br />

Künftig wird das Unternehmen als<br />

Vertriebspartner des oxaion-ERP fungieren.<br />

Für die Entwicklung einer entsprechenden<br />

Automotive-Lösung in oxaion<br />

gibt es bereits eine Roadmap. Aber nicht<br />

nur hinsichtlich einer neuen Subbranche<br />

haben wir durch den Kauf dazugewonnen.<br />

Auch unsere technologische Basis wurde<br />

durch das ausgewiesene Oracle-Knowhow<br />

der DTM-Mitarbeiter verbreitert. Dadurch<br />

können wir unsere Software künftig<br />

auch auf dieser Datenbank anbieten.<br />

Redaktion: Die Themen Mobile Business<br />

und Cloud Computing sind nicht<br />

erst seit der letzten CeBIT in aller Munde.<br />

Wie reagieren Sie darauf<br />

Uwe Kutschenreiter: Unser komplettes<br />

ERP ist mittlerweile auf dem beliebtesten<br />

und am meisten verbreiteten Tablet-PC,<br />

dem iPad, verfügbar. Um es dem Nutzer<br />

so einfach wie möglich zu machen, haben<br />

wir die entsprechende App nativ entwickelt.<br />

Dadurch kommen die Anwender<br />

komplett ohne Zusatzsoftware aus und<br />

können die technischen Stärken des<br />

iPad voll ausschöpfen. Den Mac-Browser<br />

Safari beispielsweise brauchen sie<br />

nicht, so dass keine browserbedingten<br />

Einschränkungen bei der Bedienung vorliegen.<br />

Um Unternehmensdaten schnell<br />

und einfach mobil abzurufen, genügt es,<br />

die Internetadresse des eigenen oxaion-<br />

Servers einzugeben und man erhält sofort<br />

Zugriff. So können beispielsweise<br />

Führungskräfte auf Geschäftsreisen aktuelle<br />

Umsatzzahlen, Verkaufsstatistiken<br />

oder Kennzahlen auf dem iPad einsehen.<br />

Oder Techniker auf ihren Routen, die unterwegs<br />

die Kontaktinformationen von<br />

Ansprechpartnern benötigen, gelangen<br />

nun auf dem Tablet-PC direkt ins oxaion-<br />

IRM, unser integriertes CRM-System.<br />

Mit dem Thema Cloud Computing<br />

setzen wir uns ebenfalls auseinander,<br />

auch wenn es hier noch wenige konkrete<br />

Anfragen seitens unser Kunden oder Interessenten<br />

gibt. Wobei uns hier weniger<br />

die technischen Aspekte beschäftigen,<br />

denn das oxaion-ERP ist ohnehin schon<br />

seit vielen Jahren durchgängig webfähig,<br />

sondern eher die betriebswirtschaftlichrechtlichen<br />

Gesichtspunkte des Themas:<br />

Welche neuen Lizenzierungsmodelle<br />

sind nötig Wer ist wessen Vertragspartner<br />

angesichts der Tatsache, dass<br />

mit Anwender, Softwarelieferant und<br />

RZ-Betreiber mehrere Parteien <strong>im</strong> Boot<br />

sind Wer garantiert dabei dem Kunden<br />

welche Leistungen Mit diesen Fragen<br />

beschäftigen wir uns derzeit.<br />

Redaktion: Was unterscheidet Ihre Lösungen<br />

von denen der Mitbewerber, worauf<br />

sind Sie besonders stolz<br />

Uwe Kutschenreiter: Das ist vor allem<br />

unser Know-how. In unserer Software<br />

stecken mehr als 30 Jahre Branchen‐,<br />

Prozess- und Entwicklungserfahrung. Die<br />

schlägt sich natürlich auch in der funktionalen<br />

Breite und Tiefe unserer Lösungen<br />

nieder. Neben den klassischen ERP-<br />

Modulen wie Warenwirtschaft, Vertrieb<br />

oder Produktion decken sie eine Vielzahl<br />

weiterer Themen ab. Dazu gehört beispielsweise<br />

ein komplett integriertes<br />

Projekt- und Servicemanagement oder<br />

unser eigenes CRM-System. Wir waren<br />

zudem einer der ersten ERP-Anbieter,<br />

der ein Business Process Management<br />

(BPM) integriert hatte. Zusätzlich ist unsere<br />

Software international ausgerichtet<br />

und steht in zahlreichen Sprach- und<br />

Länderversionen zur Verfügung. Die<br />

jahrelange Erfahrung macht uns aber<br />

auch zu einem kompetenten Beratungspartner.<br />

Ich denke, die IBM hatte gute<br />

Gründe, uns dieses Jahr als bestes Beratungsunternehmen<br />

mit dem Bestseller<br />

Award auszuzeichnen.<br />

Eine besondere Leistung der oxaion<br />

ag ist unser Qualitätsmanagement, bei<br />

dem die regelmäßige Evaluierung der<br />

<strong>Kundenzufriedenheit</strong> <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

steht. oxaion war 1994 eines der ersten<br />

mittelständischen Softwareunternehmen<br />

überhaupt, das sich nach DIN EN<br />

ISO 9001 zertifizieren ließ, <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr haben wir das mittlerweile 17.<br />

Audit ohne Abweichungen absolviert.<br />

Um kontinuierlich das Feedback der<br />

Anwender zu unseren Produkten und<br />

Dienstleistungen zu sichern, haben wir<br />

standardisierte Werkzeuge etabliert. Regelmäßige<br />

eigene Umfragen und Studien<br />

gehören ebenso dazu wie die Teilnahme<br />

an externen, unabhängigen Erhebungen<br />

zur <strong>Kundenzufriedenheit</strong>.<br />

Welchen Stellenwert das Thema bei<br />

uns besitzt, können Sie nicht zuletzt<br />

auch daran erkennen, dass wir ein eigenes<br />

Vorstandsressort haben, das sich<br />

ausschließlich um die Betreuung der<br />

Bestandskunden kümmert. Ein konkretes<br />

Ergebnis dieses Engagements ist die<br />

verstärkte Einbindung der Anwender bei<br />

der Entwicklung. Über ein Request-Verfahren<br />

und eine Internet-Abst<strong>im</strong>mung<br />

können sie die Weiterentwicklung der<br />

Software maßgeblich mitgestalten. In<br />

der aktuellen Version unseres ERP wurden<br />

auf diese Weise über 150 Kundenwünsche<br />

berücksichtigt. Und das mit<br />

Erfolg: Zahlreiche Anwenderunternehmen<br />

sind bereits auf das neue Release<br />

umgestiegen.<br />

ó<br />

zum unternehmen<br />

Die oxaion ag aus Ettlingen bei Karlsruhe<br />

zählt zu den führenden deutschen Anbietern<br />

von ERP-Komplettlösungen für den<br />

Mittelstand. Jahrzehntelange Branchen- und<br />

Prozesserfahrungen zeichnen die oxaion ag<br />

darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner<br />

aus.<br />

In den beiden ERP-Lösungen oxaion business<br />

solution und oxaion open stecken mehr als<br />

30 Jahre Branchen- und Entwicklungserfahrung.<br />

Die Softwarelösungen richten sich an<br />

mittelständische Unternehmen in Industrie<br />

und Großhandel. Neben den klassischen ERP-<br />

Modulen wie Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Warenwirtschaft, Vertrieb und Produktion<br />

decken die oxaion ERP-Systeme eine Vielzahl<br />

weiterer Themen ab, wie beispielsweise ein<br />

voll integriertes Projekt- und Servicemanagement,<br />

ein integriertes CRM-System (IRM),<br />

Business Process Management (BPM), Business<br />

Intelligence (BI) oder Mobile Lösungen.<br />

Die Software ist international ausgerichtet<br />

und steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen<br />

zur Verfügung.<br />

www.oxaion.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

15


MIDRANGE AKTUELL<br />

Lotus Notes und die mobile Welt<br />

Strategiefragen<br />

Notes ist als strategisches Element vieler IT-Infrastrukturen nach wie vor weit verbreitet.<br />

Im Zuge von Markttrends wie Virtualisierung, Cloud Computing, Social Media und mobilen<br />

Applikationen will IBM nun mit neuen Angeboten – etwa LotusLive, Smart Cloud, Connections<br />

oder XPages – bei Unternehmen punkten. Dabei bleiben allerdings einige Fragen offen.<br />

Allen voran, welche Strategie „Big<br />

Blue“ für die zumeist jahrelangen<br />

Investitionen der Unternehmen in Lotus<br />

Notes bereithält – bis heute wurde<br />

Lotus Notes weltweit nicht weniger als<br />

145 Millionen mal lizensiert. Können<br />

(und sollen) die neuen IBM-Angebote<br />

auch bestehende Notes-Client-<br />

Infrastrukturen sinnvoll und effizient<br />

ergänzen Verunsichert<br />

die IBM Strategie beziehungsweise<br />

das gegenwärtige Nicht-<br />

Vorhandensein einer solchen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Rich Clients,<br />

nicht viele Unternehmen dahingehend,<br />

dass der Browser – wie<br />

schon in den 90er-Jahren – das<br />

Maß aller Dinge sein soll<br />

Damit browserbasierte Applikationen<br />

durchgängig eingesetzt werden<br />

können, fehlt es bis heute an einer<br />

überall verfügbaren und kostengünstigen<br />

Breitband-Infrastruktur. So stellen<br />

die mangelnde Abdeckung vieler Gebiete<br />

mit Breitbandversorgung sowie<br />

hohe Kosten für speziell den grenzüberschreitenden<br />

Datentransfer (Roaming)<br />

ein Hindernis für einen weitreichenden<br />

Einsatz mobiler Businessapplikationen<br />

dar. Eine durchgängige Web-Infrastruktur<br />

für Mobile-Business-Zwecke kann<br />

erst dann zuverlässig funktionieren,<br />

wenn der Internetzugang auch bei<br />

Auslandsaufenthalten kostengünstig<br />

ist und ebenso hoch verfügbar wie beispielsweise<br />

Strom.<br />

Neben der unzureichenden „Always<br />

On“-Infrastruktur fehlt es vielen mobilen<br />

Anwendungen aber auch an opt<strong>im</strong>aler<br />

Bedienbarkeit. Investitionen in hohe<br />

Benutzerfreundlichkeit werden (nicht<br />

nur bei Web-Anwendungen) fast <strong>im</strong>mer<br />

vernachlässigt, denn es gilt vorrangig,<br />

Business Cases abzubilden. Damit<br />

mangelt es oft an Ergonomie, Usability<br />

Florian Vogler<br />

CEO,<br />

panagenda GmbH<br />

und somit an möglichst reibungsloser<br />

Praxistauglichkeit. Dabei sichern gerade<br />

ansprechende und intuitiv bedienbare<br />

Applikationen größtmöglichen<br />

Nutzen für Unternehmen, da nur solche<br />

Anwendungen Mitarbeiter in ihrer Produktivität<br />

bestmöglich unterstützen.<br />

Während der Lotus Notes Rich Client<br />

eine unzureichende Infrastruktur<br />

schon seit Jahren mittels Replikation<br />

und damit Offline-Verwendung von<br />

Anwendungen ausgleichen kann, sind<br />

mangelnde Investitionen in gutes Design<br />

und hohe Benutzerfreundlichkeit<br />

gerade bei Notes-Anwendungen mit<br />

hauptverantwortlich für die großen<br />

Hoffnungen, die viele Unternehmen in<br />

browserbasierte und mobile IT-Welten<br />

zu legen scheinen. Nur wird das „Gras<br />

auf der anderen Seite nicht grüner“,<br />

wenn dort die gleichen Entwicklungsmaßstäbe<br />

gelten; bei noch dazu schlechterer<br />

Verfügbarkeit, insbesondere auf<br />

Reisen.<br />

Wie viele Unternehmen künftig<br />

<strong>im</strong>mer weniger in ihre Lotus Notes Infrastruktur<br />

investieren – oder gar glauben<br />

diese transformieren zu müssen –,<br />

hängt entscheidend davon ab, ob IBM<br />

zeitnah Investitionen in den Rich Client<br />

erkennen lässt. Diese müssten einerseits<br />

seit langem vom Markt erwartete<br />

Verbesserungen mit sich bringen (siehe<br />

beispielsweise die zehn populärsten<br />

Wünsche auf Û ideajam.net) und andererseits<br />

den Client als zentrale Entwicklungs-<br />

und Betriebs-Plattform für<br />

Hybrid-Anwendungen positionieren,<br />

welche unter anderem serverseitige<br />

Virtualisierung, soziale Medien, Browser-Anwendungen<br />

und Applikationen<br />

für mobile Endgeräte gleichermaßen zu<br />

bedienen weiß und in einem User Interface<br />

– dem Lotus Notes Rich Client<br />

– integriert.<br />

Fazit: Mit seinem Engagement in<br />

den Bereichen Mobile Solutions, Cloud<br />

und Social Collaboration beschreitet<br />

IBM viele spannende Wege, die jedoch<br />

aktuell eher Parallelwelten und damit<br />

Verunsicherung bei Unternehmen<br />

schaffen, anstatt dem Rich Client eine<br />

eigentlich doch ganz offensichtliche<br />

neue Zukunft zu bescheren.<br />

<br />

Florian Vogler ó<br />

panagenda GmbH, Wien (A)<br />

www.panagenda.com<br />

16<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Die IBM i-Welt traf sich in Köln<br />

IT-POWER<br />

Zwei Tage lang schlug das Herz der IBM i-Welt am Rhein: der <strong>Midrange</strong> Event „IT-POWER“<br />

feierte sein Debüt in Köln! Rund 150 Besucher konnten sich über aktuelle Themen wie Cloud<br />

Computing, ERP, Social Media uvm. informieren. Die Konferenz zeigte auf, was zukunftsfähige<br />

Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten müssen.<br />

Der Leistung des System i angemessen<br />

lief die Veranstaltung mit einer<br />

hohen Schlagzahl an Keynotes sowie<br />

Produkt- und Technologievorträgen ab.<br />

Den Besuchern standen zudem seitens<br />

der IBM und IBM Partnern hochrangige<br />

und hochqualifizierte Sprecher zur<br />

Verfügung. Die Keynotes und Technologievorträge,<br />

Produktforen der Sponsoren<br />

sowie die Ausstellung waren daher<br />

durchwegs gut besucht. Kein Wunder,<br />

boten sie doch Antworten auf die Fragen<br />

rund um die IT, die sich aktuell jedem<br />

Mittelständler stellen.<br />

Andreas Heincke, Business Development<br />

Manager Power Systems, IBM<br />

Deutschland, erläuterte, dass Anwender<br />

von Power Systemen bestens für die Herausforderungen<br />

des Smart Computing<br />

gerüstet seien. Er führte unter anderem<br />

aus, dass die Power Systeme die Wettbewerbsplattformen<br />

<strong>im</strong> UNIX-Markt<br />

deutlich in punkto Marktanteilen überholt<br />

hätten. Ein kurzer Ausblick in die<br />

Rundgang über die Ausstellung<br />

Technologievorträge zu aktuellen Themen<br />

Zukunft ergab, dass mit den ersten Power<br />

8-Systemen wohl in 2013 zu rechnen<br />

sei.<br />

Magic Software informierte darüber,<br />

was hinter ihrer Dreisäulenstrategien<br />

Replace IT,<br />

Extend IT und Integrate<br />

IT genau steht.<br />

Torsten Drees zeigte<br />

die unterschiedlichen<br />

Lösungswege für die<br />

Neuentwicklung von<br />

Software, die Modernisierung<br />

und Erweiterung<br />

bewährter Anwendungen<br />

sowie für<br />

die Integration mit<br />

anderen Anwendungen<br />

auf.<br />

Der ERP-Spezialist Comarch wies<br />

unter anderem darauf hin, dass ein<br />

ERP-System <strong>im</strong> globalen Business in<br />

der Lage sein muss, 24 Stunden am<br />

Tag Buchungen entgegen zu nehmen<br />

und zu verarbeiten. Das bedingt auf der<br />

Hardwareseite natürlich eine verlässliche<br />

Basis mit entsprechend hoher Verfügbarkeit.<br />

IBM Power Systeme seien<br />

dafür geradezu prädestiniert.<br />

Insgesamt war die St<strong>im</strong>mung bei<br />

den 23 Ausstellern und den Teilnehmern<br />

durchwegs gut. Den Besuchern<br />

wurden wertvolle strategische Informationen<br />

zu allen Facetten ihrer IT<br />

geboten.<br />

ó<br />

www.midrange.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

17


SCHWERPUNKT<br />

FiBu, KoRe, Controlling<br />

Bonniej, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Ohne aktuelle Daten aus dem ERP- System,<br />

der FiBu und dem Controlling fehlt die Basis<br />

für unternehmenswichtige Entscheidungen.<br />

Prozess-Exzellenz in der<br />

Finanzberichterstattung<br />

Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die Geschwindigkeit, Qualität und<br />

Trans parenz ihrer Finanzberichterstattung deutlich zu erhöhen. Moderne Business Process<br />

Management (BPM)-Plattformen bilden dafür eine effiziente Grundlage.<br />

Die Finanzberichterstattung steht<br />

bei vielen AGs vor neuen Herausforderungen.<br />

Spätestens seit der<br />

Finanzkrise beobachtet der Markt die<br />

Veröffentlichungspraxis der Unternehmen<br />

mit größter Vorsicht. Durch die dynamische<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

ist eine möglichst frühzeitige Information<br />

über die Vermögens‐, Ertrags- und<br />

Finanzlage für die Stakeholder besonders<br />

wichtig. Vor diesem Hintergrund<br />

n<strong>im</strong>mt das Aufgabengeflecht des Kon-<br />

zernrechnungs- und Berichtswesens<br />

weiter an Komplexität zu. Es gilt, Daten<br />

noch schneller zusammenzutragen,<br />

gleichzeitig die Qualität des Datenmaterials<br />

weiter zu erhöhen und zudem die<br />

Transparenz des gesamten Abschlussprozesses<br />

zu verbessern.<br />

Wie kann eine nachhaltige Opt<strong>im</strong>ierung<br />

der Abschlüsse erreicht werden<br />

Die häufigsten Maßnahmen zur nachhaltigen<br />

Opt<strong>im</strong>ierung des Finanzabschlusses<br />

konzentrieren sich sowohl<br />

auf die Prozesse als auch auf die notwendigen<br />

IT-Systeme, die verwendeten<br />

Methoden und die beteiligten Mitarbeiter.<br />

Wichtig ist dabei eine ganzheitliche<br />

Betrachtungsweise, denn einzelne<br />

Veränderungen können sich wie <strong>im</strong><br />

Dominoeffekt auf viele andere Bereiche<br />

auswirken.<br />

Ein Zahlenbeispiel verdeutlicht, mit<br />

welcher Komplexität hier zu rechnen<br />

ist. In einem aktuellen Fast Close-Projekt<br />

des BPM-Spezialisten Soreco AG<br />

18<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


herrschen folgende Rahmenparameter:<br />

über 150 internationale Landesgesellschaften,<br />

circa 400 am Finanzabschluss<br />

beteiligte Personen und etwa<br />

500 bis 700 parallele und sequentielle<br />

Ausführungsaktionen je Abschluss.<br />

Diese Ausgangslage zeigt, dass die<br />

Menge an Einflussfaktoren und deren<br />

Abhängigkeiten derart hoch ist, dass<br />

nur ein werkzeuggestützter Abschluss<br />

die geforderte Opt<strong>im</strong>ierung hinsichtlich<br />

Geschwindigkeit und Qualität erzielen<br />

kann. Es bedarf einer komplexen<br />

Mischung aus Prozess- und Projekt-<br />

Controlling (PPC).<br />

Betrachtet man jedoch die am Markt<br />

verfügbaren IT-Werkzeuge, so wird<br />

kaum ein Standardprodukt den Anforderungen<br />

gerecht: Herkömmlichen<br />

Projekt-Management-Werkzeugen fehlt<br />

die Prozessausführungsebene. Anwender<br />

können einen Abschluss als Projekt<br />

mit allen einzelnen Aktivitäten abbilden,<br />

aber eine Steuerung der Aufgaben<br />

zur Ausführungszeit fehlt. Umgekehrt<br />

sind Workflow-Systeme hervorragend<br />

dazu geeignet, Aktivitäten zur Laufzeit<br />

zu steuern, zu überwachen und zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Allerdings müssen die hierfür<br />

notwendigen Prozessmodelle zentral<br />

vorgehalten und gepflegt werden. Eine<br />

dezentrale, parallele Modellerstellung<br />

ist <strong>im</strong> Regelfall nicht vorgesehen. Dies<br />

ist jedoch für den Planungsprozess<br />

eines Fast Close – also dem schnellen<br />

Finanzabschluss – wünschenswert, um<br />

<strong>im</strong> Zuge der Parallelisierung auch die<br />

Geschwindigkeit zu erhöhen.<br />

Ziel ist es somit, beide Welten zu<br />

vereinen: Die erste Komponente besteht<br />

aus einer BPM-Plattform, welche<br />

die Geschäftsprozesse parallelisiert<br />

und automatisiert sowie alle beteiligten<br />

Software-Systeme orchestriert. Hinzu<br />

kommt ein integrierter Verwaltungsprozess,<br />

der sämtliche Projekt-Management-Aufgaben<br />

und -Methoden abbildet.<br />

BPM-Spezialisten wie die Soreco<br />

AG bieten hier individuelle Lösungsansätze<br />

auf Basis standardisierter Komponenten.<br />

Damit ein PPC alle Ausführungsaktionen<br />

und Systeme sowie die eingesetzten<br />

Methoden qualitativ opt<strong>im</strong>ieren<br />

und beschleunigen kann, ist eine strukturierte<br />

Vorgehensweise gefordert. Die<br />

Prozesssteuerung muss alle Stufen des<br />

Projekt-Managements umfassen – von<br />

der klaren Planungsphase über eine<br />

den Vorgaben entsprechende Ausführung<br />

des Finanzabschlusses bis hin zur<br />

Opt<strong>im</strong>ierung des Prozesses.<br />

Schlanke und schnelle Prozesse<br />

<strong>im</strong> Finanzabschluss<br />

Ein Szenario: Vor dem Einsatz eines<br />

PPC muss der Ablauf rund um den Periodenabschluss<br />

<strong>im</strong> Vorfeld geplant und<br />

abgest<strong>im</strong>mt sein. Auf Basis eines detaillierten<br />

Rechte- und Rollenkonzepts<br />

sowie konkreter Liefervereinbarungen<br />

werden die Teilnehmer und Stellvertreter<br />

sowie deren Aufgaben und Liefertermine<br />

<strong>im</strong> PPC festgelegt. Hinzu kommen<br />

umfassende Eskalationsregelwerke und<br />

die Darstellung von Abhängigkeiten zu<br />

Vorlieferungen.<br />

Im Rahmen der eigentlichen Planungsphase<br />

legt der Mitarbeiter zentrale<br />

Meilensteine fest, etwa den Ult<strong>im</strong>o-<br />

Termin, das Datum des Testats (Audit<br />

Date) und den Publikationszeitpunkt<br />

(Public Announcement). Die Planung<br />

der Detailaufgaben kann dann an die<br />

Einzelgesellschaften delegiert werden.<br />

Somit ist bereits in dieser Phase ein paralleles<br />

Arbeiten möglich. In weiterer<br />

Folge wird aus der erstellten Vorgangsprozesskette<br />

mit allen Ursprungs- und<br />

Folgeterminen systemgestützt ein Gesamtterminplan<br />

berechnet. Anhand der<br />

definierten Meilensteine lassen sich<br />

zusammen hängende Vorgänge terminlich<br />

steuern und kritische Pfade veranschaulichen.<br />

So ist klar ersichtlich,<br />

wann welche Arbeitspakete spätestens<br />

zu erledigen sind, um den Gesamtterminplan<br />

einhalten zu können.<br />

Während des Ausführungsprozesses<br />

überprüft das PPC kontinuierlich<br />

die Fälligkeit von Lieferungen. Dabei<br />

werden die Verantwortlichen via<br />

E‐Mail auf ihre Aufgabenliste verwiesen,<br />

damit die termingerechte Weiterverarbeitung<br />

frühzeitig abgesichert<br />

ist. Sobald ein Bearbeiter erkennt, dass<br />

eine Terminvorgabe nicht eingehalten<br />

werden kann, lässt sich der Forecast<br />

unverzüglich anpassen. Das PPC ist mit<br />

einem entsprechenden Algorithmus<br />

ausgestattet, der die Auswirkung von<br />

Terminverschiebungen auf den „kritischen<br />

Pfad“ prüft. Sind Termine gefährdet,<br />

benachrichtigt ein klar umrissenes<br />

Eskalationsmanagement die beteiligten<br />

und nachfolgend betroffenen Mitarbeiter.<br />

Ist eine Anpassung des Ist-Terminplans<br />

aufgrund von Verzögerungen<br />

oder Forecast-Änderungen erforderlich,<br />

kann der Planer die Verschiebung über<br />

einen S<strong>im</strong>ulationsmodus online durchspielen,<br />

um die Auswirkungen auf den<br />

Gesamtterminplan zu ermitteln. Am<br />

Ende lassen sich die „lessons learned“<br />

in der Prozessanwendung abbilden. Zur<br />

Potenzialhebung liefert das PPC vielfältige<br />

Ansichten auf die Aktivitäten des<br />

Abschlussprozesses – in strukturierter<br />

Form, als GANTT-Darstellung oder<br />

durch eine Soll-Ist-Forecast-Gegenüberstellung.<br />

Integrierte Prozess- und Projekt-<br />

Controlling-Lösungen vereinen Prozesse,<br />

Systeme, Methoden und Mitarbeiter<br />

unter einem Dach. Alle Teilabläufe<br />

eines Finanzabschlusses werden transparent<br />

und lückenlos geplant, weitestgehend<br />

parallel abgearbeitet und mögliche<br />

Engpässe frühzeitig erkannt. Das<br />

Ablaufmodell lässt sich dabei jederzeit<br />

an internationale Standards und Regularien<br />

anpassen, wobei alle prozessrelevanten<br />

Aktivitäten und Dokumente<br />

gesetzeskonform gespeichert werden.<br />

Das Ergebnis: Hohe Abschlussgeschwindigkeit,<br />

Bearbeitungseffizienz,<br />

Termintreue, Datenqualität und Prozesstransparenz<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Finanzberichterstattung.<br />

Renato Stalder ó<br />

Soreco AG, Schwerzenbach (CH)<br />

www.soreco.ch<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

19


SCHWERPUNKT<br />

FiBu, KoRe, Controlling<br />

Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling<br />

Vermögensmanagement<br />

Mit einer in FiBu und Controlling integrierten Wertpapierverwaltung erhalten Finanzdienstleister<br />

und Wirtschaftsunternehmen Entscheidungshilfen für die Finanz disposition:<br />

Sie wickeln Finanztransaktionen effizient ab, nutzen umfassende Bilanzierungs möglichkeiten,<br />

verfügen über ein transparentes Wertpapierdepot und zuverlässige Aus wertungen.<br />

Die Standardsoftware SP-Vermögen<br />

bietet eine Vermögensverwaltung<br />

unabhängig von Branchenzugehörigkeit,<br />

Ausrichtung und Größe eines Unternehmens.<br />

Dafür sorgen die Module<br />

ISW-Wertpapierverwaltung, ISA-Anlagenverwaltung,<br />

ISF-Finanzbuchhaltung<br />

und ISC-Finanzcontrolling<br />

sowie ISF-Cash-Management.<br />

Diese Bausteine lassen sich<br />

flexibel je nach Aufgabenstellungen<br />

kombinieren und<br />

einsetzen. Anwender der integrierten<br />

Komplettlösung profitieren<br />

von einer Lösung aus<br />

einer Hand und schnelleren<br />

Abläufen. Sie übergeben z. B.<br />

Buchungssätze aus der Wertpapierverwaltung<br />

oder Anlagenbuchhaltung<br />

automatisch<br />

an die Finanzbuchhaltung.<br />

Manuelle Buchungen entfallen<br />

und eine opt<strong>im</strong>ale Abst<strong>im</strong>mung<br />

zwischen Wertpapierbestand<br />

und Finanzbuchhaltung ist sichergestellt.<br />

Das Anwenderspektrum von SP-<br />

Vermögen reicht von Versicherungen,<br />

Bausparkassen, Versorgungswerken<br />

und Pensionskassen über Wirtschaftsunternehmen<br />

mit Treasury-Abteilung<br />

bis hin zu Stiftungen, Vereinen und<br />

halbstaatlichen Organisationen.<br />

Mit dem Modul ISW-Wertpapierverwaltung<br />

werden alle Transaktionen<br />

rund um Wertpapiere erfasst. Wie ist<br />

beispielsweise der Bestand auf Basis<br />

der aktuellen Börsenkurse zu bewerten<br />

Mit den automatisch übernommenen<br />

Börsenkursen ist die Antwort<br />

schnell und stichtaggenau gefunden.<br />

Zudem haben Anwender <strong>im</strong> Blick, welche<br />

Laufzeit jede Anlage hat, wann<br />

Zins- oder Dividendenzahlungen zu erwarten<br />

sind und in welcher Höhe die zu<br />

erwartenden Rückflüsse eingehen. So<br />

Screenshot „IS-EVE“<br />

können frei werdende Mittel frühzeitig<br />

eingeplant werden.<br />

Das Ziel, die für die Unternehmenssteuerung<br />

notwendigen Informationen<br />

jederzeit bereitzustellen, gilt gleichermaßen<br />

auch für das Rechnungswesen.<br />

Flexible Auswertungen zur Ergebnissituation,<br />

Bilanzberichterstattung sowie<br />

zur Liquiditätsplanung erstellen<br />

Anwender einfach und schnell mit<br />

ISF-Finanzbuchhaltung und ISF-Cash-<br />

Management. Dabei unterstützt der<br />

Berichtsgenerator die Erstellung von<br />

individuellen Reports. Auch bei umfassenden<br />

Kontokorrentauswertungen<br />

ermöglicht eine konsequente Top-<br />

Down-Struktur in den Analyse- und<br />

Auswertungsfunktionen die Konzentration<br />

auf das Wesentliche. Auf dem<br />

internationalen Parkett sind Anwender<br />

dank paralleler Bilanzierung nach<br />

HGB, IFRS und US-GAAP sowie der<br />

Zahlungsverkehrsabwicklung<br />

nach SEPA-Konventionen auf<br />

der sicheren Seite.<br />

Last but not least rundet<br />

ISC-Controlling das Lösungspaket<br />

SP-Vermögen ab. Als<br />

zentrales Instrument zur Unternehmenssteuerung<br />

liefert<br />

das Modul Werte und Kennzahlen<br />

für eine zeitnahe Beurteilung<br />

der Geschäftsentwicklung.<br />

Dabei besteht ein Pool<br />

von Methoden für die Auswertung<br />

unterschiedlichster<br />

Controllingobjekte, wie beispielsweise<br />

Kostenstelle, Kostenträger,<br />

Kunde, Produkt oder Land.<br />

Anwender erhalten so alle notwendigen<br />

Informationen, um schnell auf Veränderungen<br />

zu reagieren.<br />

SP-Vermögen ist mehrsprachig, berücksichtigt<br />

internationale Zahlungsverkehrsstandards<br />

und Gesetzesvorschriften<br />

und ist damit international<br />

einsetzbar. Das Lösungspaket ist zudem<br />

datenbank- und betriebssystemunabhängig<br />

und lässt sich reibungslos in<br />

bestehende Systeme integrieren. ó<br />

S+S SoftwarePartner GmbH, Stemwede<br />

www.softwarepartner.net<br />

20<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


LIBA setzt auf ReWe von K+H<br />

Maßgeschneidert<br />

Gezielte Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen<br />

<strong>im</strong> Bereich der technischen Textilien prägen den<br />

Markt der heutigen Zeit und sind richtungsweisend für die<br />

gesamte Branche.<br />

Als einer der großen Hersteller von<br />

Kettenwirkmaschinen mit über 60<br />

Jahren Erfahrung ist LIBA ein starker<br />

Partner der Textilindustrie. Um den<br />

Anforderungen individueller Maßarbeit<br />

und einem gesellschaftsweiten<br />

Con-trolling standzuhalten, entschied<br />

sich LIBA für den Abschied vom FiBu<br />

Basismodul von IBM, das zahlreiche<br />

eigene Weiterentwicklungen und relativ<br />

viele Schnittstellen ins ERP-System<br />

besaß. Für die Standorte Naila und LI-<br />

BA USA wurde ein neues System mit<br />

flexiblen mandantenübergreifenden<br />

Auswertungsmöglichkeiten gesucht.<br />

Die Lösung sollte folgende Funktionen<br />

erfüllen: international einsetzbar, integriert<br />

mit den Anwendungen FiBu, An-<br />

Bu und KoRe.<br />

Die globale Geschäftstätigkeit von<br />

LIBA brachte Herausforderungen mit<br />

sich. So sollte das amerikanische Tochterunternehmen<br />

trotz dezentraler Unternehmensstruktur<br />

buchhalterisch<br />

zentral betreut werden. Für das f<strong>im</strong>ox<br />

ReWe von K+H stellt das kein Problem<br />

dar: Die Lösung ist über jeden webfähigen<br />

Client aufrufbar und kann zentral<br />

installiert werden. Für mehrere Mandanten<br />

einer Gesellschaft − auch international<br />

verteilt − ist eine mandantenübergreifende<br />

Stammdatenhaltung<br />

sowie eine gesellschaftsweite Auswertung<br />

besonders von Vorteil. „Mit f<strong>im</strong>ox<br />

haben wir ein zukunftssicheres System<br />

mit der Möglichkeit der Konsolidierung<br />

nach internationalen Standards, der<br />

notwendigen Schnittstellenfähigkeit<br />

und automatisierten Mahnläufen gefunden“,<br />

Markus Sell, Leiter Finanzbuchhaltung<br />

der LIBA in Naila.<br />

Heute arbeiten vier Firmenmandanten<br />

mit insgesamt 37 Usern in Deutschland<br />

und den USA mit f<strong>im</strong>ox. „Die moderne<br />

Software auf Java-Basis schafft<br />

eine für uns sehr wichtige Unabhängigkeit<br />

von Clients. Dadurch erhalten wir<br />

einen einfachen und sicheren Zugriff<br />

auf das System, auch vom Home-Office<br />

bzw. unterwegs via VPN. Vor allem aufgrund<br />

der benutzerfreundlichen Oberfläche,<br />

der Mehrsprachenfähigkeit und<br />

der Tatsache, dass die K+H auf kundenspezifische<br />

Anforderung eingeht,<br />

besaß f<strong>im</strong>ox die größtmögliche Übereinst<strong>im</strong>mung<br />

mit unseren Anforderungen<br />

und Wünschen. Zudem st<strong>im</strong>mte<br />

das Preis-Leistungsverhältnis. Wir sind<br />

sehr zufrieden mit unserer Wahl. Arbeitsabläufe<br />

wurden deutlich opt<strong>im</strong>iert.<br />

Vor allem <strong>im</strong> Bereich Bankenclearing<br />

konnten durch die Lernfähigkeit des<br />

Systems und der daraus resultierenden<br />

laufenden Verbesserung der automatisierten<br />

Verbuchung von offenen Posten<br />

die Mitarbeiter deutlich entlastet<br />

werden. Diese Zeitersparnis wird nun<br />

sinnvoller für umfangreiche Analyseund<br />

Planungstätigkeiten genutzt, die<br />

dank der einfachen Berichtsdefinition<br />

sehr flexibel gestaltet werden können“,<br />

resümiert Markus Sell.<br />

Sabrina Rammelt, Markus Sell ó<br />

K+H Software KG, Germering<br />

www.kh-software.de<br />

Y<br />

OUR<br />

SAP<br />

verpasst<br />

itelligence schickt die CeBIT<br />

in die Verlängerung!<br />

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21


SCHWERPUNKT<br />

FiBu, KoRe, Controlling<br />

Basware und Würth schaffen Durchblick <strong>im</strong> Rechnungsprozess<br />

Software sorgt für Transparenz<br />

„‚Wo ist die Rechnung Warum ist sie nicht <strong>im</strong> richtigen Ordner abgelegt‘ Fragen<br />

wie diese haben uns früher bei der Rechnungsbearbeitung fast täglich beschäftigt“,<br />

so Sonja Radfux, Leiterin der FiBu bei Würth in Österreich. „Das Suchen hat inzwischen<br />

ein Ende, denn heute bearbeiten wir den Rechnungseingang automatisch.“<br />

Über 55.900 Rechnungen gehen<br />

jährlich bei Würth in Österreich<br />

ein, das sind mehr als 4.500 pro Monat.<br />

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Böhe<strong>im</strong>kirchen,<br />

Niederösterreich ist tätig<br />

in der Befestigungs- und Montagetechnik<br />

und besteht aus 400 Gesellschaften<br />

in 84 Ländern. Allein in Österreich<br />

beschäftigt Würth 660 Mitarbeiter.<br />

Zudem verfügt Würth flächendeckend<br />

über zahlreiche Kundenzentren.<br />

Bevor das Unternehmen die Software<br />

von Basware einsetzte, wurden<br />

alle Prozesse der Rechnungseingangsbearbeitung<br />

manuell durchgeführt. Das<br />

war oft sehr umständlich und zeitaufwendig.<br />

Als erstes wurden alle Rechnungen<br />

in der FiBu nach Aufwandsrechnungen<br />

und Rechnungen mit Bestellbezug<br />

sortiert und anschließend<br />

mit der SAP-Bestellung beziehungsweise<br />

der Wareneingangsbuchung abgeglichen.<br />

Aufwandsrechnungen wurden<br />

dabei vorkontiert. Danach wurden<br />

die Rechnungen direkt in SAP erfasst<br />

– inklusive Barcode für die spätere Archivierung<br />

– und gingen per Hauspost<br />

zur Prüfung und Genehmigung an die<br />

zuständigen Personen. Zuletzt wurden<br />

die Rechnungen <strong>im</strong> SAP-System gebucht<br />

und gescannt. Bis dahin war es<br />

ein langer Weg. Bis eine Rechnung genehmigt<br />

war und wieder per Hauspost<br />

zurückkam, vergingen oft bis zu zwei<br />

Wochen. Auch waren Rechnungen innerhalb<br />

des Unternehmens unterwegs,<br />

ohne dass genau nachvollzogen werden<br />

konnte, wo und in welchem Status<br />

sie sich gerade befanden. Nicht selten<br />

musste man einer Rechnung nachtelefonieren.<br />

Im schl<strong>im</strong>msten Fall konnten<br />

Rechnungen gar nicht mehr ausfindig<br />

gemacht werden, so dass vom jeweiligen<br />

Lieferanten Kopien angefordert<br />

werden mussten. Dadurch war es <strong>im</strong>mer<br />

wieder zu Zahlungsverzögerungen<br />

gekommen, die unnötige Kosten mit<br />

sich brachten.<br />

Würth wünschte sich deshalb eine<br />

transparente und unkomplizierte Lösung,<br />

um den gesamten Prozess der<br />

Rechnungsbearbeitung beschleunigen<br />

und besser kontrollieren zu können.<br />

Der Umlauf von Dokumenten sollte<br />

ausschließlich elektronisch erfolgen<br />

und die Bearbeitungszeit für eine Rechnung<br />

von bis zu zwei Wochen auf wenige<br />

Tage verkürzt werden. „Wir wollten<br />

jederzeit nachvollziehen können, wo<br />

sich eine Rechnung gerade befindet.<br />

Genauso wichtig war uns aber auch,<br />

die Rechnungen nach der Bearbeitung<br />

ordnungsgemäß archivieren zu können.“<br />

Bisher wurden alle Unterlagen<br />

alphabetisch nach Lieferant in Aktenordnern<br />

abgelegt. Das war nicht nur<br />

sehr zeitaufwendig, sondern bot auch<br />

<strong>im</strong>mer wieder Gelegenheit für Fehler.<br />

Eine falsch abgelegte Rechnung war<br />

dann so gut wie nicht mehr auffindbar.<br />

Auswahl und Implementierung<br />

„Ende 2004 haben wir uns deshalb für<br />

die Einführung einer automatisierten<br />

Lösung zur Rechnungseingangsbearbeitung<br />

entschieden“, erinnert sich Günther<br />

Strieck, Leiter der IT-Abteilung bei<br />

Würth Österreich. „Wir kannten Basware<br />

als Lösungsanbieter bereits, da unsere<br />

Schwesterfirma Würth Norwegen<br />

eine ähnliche Struktur der Rechnungsbearbeitung<br />

hatte und zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits diese Software einsetzte.<br />

Sicherheitshalber haben wir uns auch<br />

noch weitere Anbieter auf dem Markt<br />

angesehen. Die Wahl unserer Muttergesellschaft<br />

hat sich allerdings schnell<br />

auch für uns als richtig erwiesen.“<br />

Ausschlaggebend war bei der Entscheidung,<br />

dass Basware eine komplett fertige<br />

Lösung bieten konnte: „Alle anderen<br />

Anbieter hätten noch Ergänzungen und<br />

Anpassungen erstellen müssen, um alle<br />

unsere Anforderungen zu erfüllen“,<br />

erklärt Günther Strieck.<br />

Ende 2005 wurde mit der Implementierung<br />

von Basware Invoice Processing<br />

begonnen. Basware Order<br />

Matching sollte zudem den manuellen<br />

Aufwand der Kreditoren min<strong>im</strong>ieren,<br />

da Würths Einkaufskonditionen sehr<br />

genau gepflegt sind und es daher kaum<br />

zu Differenzen kommen sollte. ó<br />

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www.midrange.de<br />

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Basware GmbH, Düsseldorf<br />

www.basware.de<br />

22<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


FiBu-Software <strong>im</strong> Online-Versandhandel<br />

Informationssystem<br />

Um Lichtjahre<br />

voraus.<br />

Der Onlinehändler Allpax GmbH & Co. KG vertraut auf<br />

die FiBu-Lösung von syska. Damit kann die Buchhaltung<br />

nicht nur zeitsparend und professionell arbeiten, sondern<br />

auch Analysen für strategische Entscheidungen erstellen.<br />

Für kleine und mittlere Unternehmen<br />

geht es in der Buchführung<br />

nicht mehr nur um verlässliche Kennzahlen<br />

zu Kosten und Außenständen.<br />

Gerade für einen Onlinehändler, der<br />

einen zeitgenauen Einkauf und schnelle<br />

Lieferzeiten gewährleisten muss, gewinnt<br />

das Controlling <strong>im</strong>mer mehr an<br />

Bedeutung. Eine große Rolle spielt dabei<br />

ein intelligentes Rechnungswesen<br />

als umfassendes Informationssystem.<br />

Zur Steuerung sind operative und bilanzielle<br />

Kennzahlen notwendig. Verlässliche<br />

Daten zu Umsatz und Kosten<br />

erlauben zusätzlich die betriebswirtschaftliche<br />

Planung.<br />

Nach dem Einsatz eines neuen<br />

WWS-Systems suchte Allpax nach einer<br />

leistungsfähigen FiBu-Lösung. „Mit<br />

über 50.000 Kunden in ganz Europa<br />

benötigten wir eine Lösung, um die<br />

Einkaufsplanung zu opt<strong>im</strong>ieren. Das<br />

zentrale Problem war die fehlende<br />

Übersicht in der Verwaltung der Offenen<br />

Posten. Die neue Lösung sollte nicht<br />

nur die Bewegungsdaten wie Ein- oder<br />

Ausgangsrechnungen in die FiBu übergeben.<br />

Auch haben wir automatische<br />

Lastschrift- und Mahnverfahren und eine<br />

Kostenstellenanalyse benötigt“, sagt<br />

Geschäftsführerin Heidrun Pals.<br />

All diese Anforderungen setzt Allpax<br />

mit der Software Euro Fibu um. Der<br />

große Vorteil der Lösung liegt in ihrer<br />

einfachen Integration in die vorhandene<br />

Branchensoftware durch das flexible<br />

Schnittstellenkonzept. Die Fibu-Lösung<br />

bezieht ihre Daten und Zahlen aus den<br />

unterschiedlichsten Unternehmensbereichen<br />

wie ERP und Logistik. Alle Auswertungs-<br />

und Vergleichszeiträume<br />

sind nun schnell ablesbar. Vorteilhaft ist<br />

die Verknüpfung mit Excel: mit einem<br />

Klick holt sich das Office-Programm die<br />

Zahlen aus der Fibu-Software. Die Auswertungen<br />

liegen in gewohnter Form<br />

vor, werden laufend aktualisiert und<br />

ohne Verwaltungsaufwand realisiert.<br />

Das zeitaufwendige manuelle Übertragen<br />

entfällt, da alle aktuellen Werte per<br />

Klick abfragbar sind.<br />

Für die Entscheidung für die syska<br />

Euro Fibu zählte nicht nur das operative<br />

Geschäftsergebnis, wie die betriebswirtschaftlichen<br />

Auswertungen und<br />

die kurzfristigen Erfolgsrechnungen,<br />

sondern auch das Open Finance Connectivity<br />

Kit. Diese Schnittstelle dient<br />

der Anbindung an das WWS-System.<br />

Ein weiterer Vorteil liegt in der Verwaltung<br />

von Offenen Posten. Hier liefert die<br />

Software umfangreiche Bearbeitungs‐,<br />

Informations- und Suchmöglichkeiten.<br />

„Die Bedienung von syska Euro Fibu ist<br />

angenehm und einfach. Mit dem Einsatz<br />

dieser Lösung haben wir unseren<br />

manuellen Aufwand deutlich reduziert.<br />

Dadurch erzielen wir eine hohe Kostenersparnis.<br />

Zudem stellt sie für uns<br />

ein wichtiges Informationssystem dar,<br />

in dem wir gesuchte Daten und Fakten<br />

sehr schnell finden“, so Heidrun Pals.<br />

<br />

Angelika Hassler ó<br />

syska GmbH, Karlsruhe<br />

www.syska.de<br />

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23


SCHWERPUNKT<br />

FiBu, KoRe, Controlling<br />

Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting<br />

Alle Kennzahlen unter einem Hut<br />

Die Haix-Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH aus dem niederbayerischen Mainburg<br />

verkauft ihre Sicherheitsschuhe weltweit. Das Unternehmen wurde 1948 gegründet.<br />

1992 begann die Spezialisierung auf hochwertige Funktionsstiefel aus Leder für den Einsatz<br />

bei der Feuerwehr. Ein beachtliches Wachstum des Unternehmens war die Folge.<br />

Aus eigener Erfahrung kannte der<br />

Sohn des Firmengründers und<br />

heutige Geschäftsführer Ewald Ha<strong>im</strong>erl<br />

die spezifischen Anforderungen dieser<br />

Zielgruppe. Der wichtigste Zweig in Europa<br />

ist daher die Herstellung von Feuerwehrstiefeln.<br />

Hinzu kommen weitere<br />

Produktsegmente, wie Militär oder der<br />

Forst‐, Arbeits- und Outdoorbereich.<br />

Das Unternehmen hat ca. 700 Mitarbeiter<br />

an Standorten in Deutschland und<br />

Kroatien sowie in Vertriebsniederlassungen<br />

in Frankreich und den USA.<br />

Ein großes Wachstum und die Integration<br />

internationaler Tochtergesellschaften,<br />

die in Fremdwährungen<br />

arbeiten, stellen besondere Anforderungen<br />

an das Rechnungswesen und Controlling,<br />

besonders was die Erstellung<br />

der Jahresabschlüsse und regelmäßige<br />

Analyse der Ertrags‐, Vermögens- und<br />

Finanzlage angeht. Um dies leisten zu<br />

können, entschied sich Haix für das<br />

Softwaresystem BPS-ONE der Denzhorn<br />

GmbH aus Ulm. Im Jahr 2008<br />

wurde erstmals ein Konzernabschluss<br />

mit einem Modul der vorhandenden<br />

Buchhaltungssoftware erstellt. Bei der<br />

mittlerweile erreichten Komplexität<br />

des Unternehmens war dies jedoch<br />

keine reibungslose Lösung. Fremdwährungen<br />

waren nicht ohne Weiteres ins<br />

System einzupflegen und der Daten<strong>im</strong>port<br />

vor allem aus den Fremdbuchhaltungen<br />

der ausländischen Töchter<br />

erforderte viele aufwendige Zwischenschritte.<br />

Die fehlende Struktur – etwa<br />

die saubere Trennung zwischen den<br />

Ewald Ha<strong>im</strong>erl in der Produktion<br />

Handelsbilanz-Ebenen HB I und HB II<br />

– sorgten für Unsicherheit hinsichtlich<br />

der Konformität der Zahlen.<br />

Auf der Suche nach einem Business-Plan-System,<br />

das unkompliziert<br />

Daten der internationalen Tochterunternehmen<br />

integriert und auch die legale<br />

Konsolidierung durchführt, überzeugte<br />

BPS-ONE durch die individuelle<br />

Beratung und das gute Preis-Leistungsverhältnis<br />

gegenüber den Mitbewerbern.<br />

Die Installation des Systems in<br />

die Arbeitsprozesse bei Haix verlief<br />

problemlos. Aus den vorhandenen Daten<br />

und zusätzlichen Workshops wurde<br />

zunächst testweise der Jahresabschluss<br />

von 2008 nachgebildet, um so alle erforderlichen<br />

Konten und Posten einzurichten.<br />

In der Zentrale des Unternehmens<br />

arbeiten zwei Mitarbeiter mit der<br />

Software. Obwohl die Tochterunternehmen<br />

an ihren Standorten mit anderen<br />

Systemen arbeiten, ist der Import aller<br />

Daten per CSV-File möglich.<br />

Die Resultate ließen nicht auf sich<br />

warten. „Vorher haben wir unsere Gewinn-<br />

und Verlustrechnung und die<br />

Liquiditätsplanung mit Excel erstellt“,<br />

berichtet Josef Cremer, Prokurist und<br />

Leiter Controlling der Haix GmbH.<br />

„Das ist natürlich sehr zeitaufwendig.<br />

Mit dem Wachstum des Geschäfts wurden<br />

die Excel-Sheets <strong>im</strong>mer komplexer<br />

und damit auch fehleranfälliger und<br />

unübersichtlicher. Die Zeit, die ich dadurch<br />

für die Pflege der Daten verloren<br />

habe, kann ich jetzt wieder für die Analyse<br />

verwenden. Das ist schließlich die<br />

eigentliche Aufgabe eines Controllers.“<br />

Cremer lobt vor allem die erweiterten<br />

Möglichkeiten monatlicher Planung<br />

hinsichtlich Ertrags‐, Vermögens- und<br />

Finanzlage und deren automatischen<br />

Interdependenzen zueinander. Prognosen<br />

sind jetzt sehr leicht anpassbar,<br />

da das System Ist-Werte und Planwerte<br />

automatisch in definierte Relationen<br />

setzt. Dadurch hat das regelmäßige<br />

Banken-Reporting der Haix GmbH an<br />

Qualität gewonnen und ist besonders<br />

vor dem Hintergrund des internationalen<br />

Geschäfts flexibler geworden. ó<br />

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Denzhorn GmbH, Ulm<br />

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24<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor<br />

Geschäftsdaten <strong>im</strong> Blick<br />

Harmonische Wohnräume zu schaffen, die Spaß machen und frischen Wind in die eigenen<br />

vier Wände bringen, das ist das Credo von CS Schmalmöbel. Der 1896 gegründete Spezialist<br />

für zerlegte Mitnahmemöbel gehört mittlerweile zur renommierten Nolte-Gruppe. In Sachen<br />

Planung, Analyse und Reporting setzt CS Schmalmöbel auf eine integrierte Lösung.<br />

Am Standort in Waldmohr fertigen<br />

600 Mitarbeiter pro Tag bis zu<br />

20.000 mitnahmefertige Möbelteile.<br />

Pro Woche entspricht dies einer Lademenge<br />

von zirka 100 LKW-Zügen. Ein<br />

Exportanteil von 40 Prozent zeigt den<br />

Internationalisierungsgrad des Wohnraumspezialisten.<br />

Dabei haben Qualität<br />

und Liefertreue oberste Priorität. Damit<br />

das kein bloßes Versprechen bleibt, hat<br />

sich Schmalmöbel mit Performance<br />

Management von Infor professionelle<br />

Unterstützung ins Haus geholt.<br />

Die Strategie<br />

CS Schmalmöbel hatte für unterschiedliche<br />

Anforderungen wie etwa Planung,<br />

Analyse und Reporting eine Vielzahl<br />

von Insellösungen und Tools <strong>im</strong> Einsatz.<br />

„Wir haben nach einer integrierten Lösung<br />

gesucht, die uns die notwendige<br />

Flexibilität gibt, uns an Marktveränderungen<br />

schnell anpassen zu können.<br />

Bis dato hatten wir vor allem sehr stark<br />

mit Systembrüchen und einem erheblichen<br />

Maß an manuellem Aufwand zu<br />

kämpfen“, beschreibt Jörg Weis, verantwortlicher<br />

Projektleiter und Assistent<br />

der Geschäftsleitung bei CS Schmalmöbel,<br />

die damalige Situation.<br />

Neben größtmöglicher Flexibilität<br />

in puncto Analyse und Reporting waren<br />

zudem die Integration der Planungsdaten<br />

sowie die Berücksichtigung zentraler<br />

Sonderthemen wie etwa die Abrechnung<br />

von Erlösschmälerungen die<br />

Kernanforderungen an die neue Lösung.<br />

Ein weiteres Problem war die fehlende<br />

Mehrd<strong>im</strong>ensionalität: „Wenn wir eine<br />

nach Kunden sortierte Analyse vorgenommen<br />

haben, ließ sich diese nicht<br />

gleichzeitig auch nach Artikeln auswerten.<br />

Dafür musste uns die EDV einen<br />

komplett neuen Report erstellen. Durch<br />

diesen Umweg hat sich das Berichtswesen<br />

enorm in die Länge gezogen, weil<br />

wir nicht auf eine multid<strong>im</strong>ensionale<br />

Welt zugreifen konnten“, erklärt Weis<br />

weiter. Das Standardberichtswesen erfolgte<br />

auf monatlicher Basis. Alles andere,<br />

was Ad-hoc-Charakter hatte, ließ<br />

sich nur über die EDV-Abteilung mit<br />

zusätzlichem Programmieraufwand realisieren.<br />

„Ein ungenügender Zustand<br />

<strong>im</strong> schnelllebigen Geschäftsalltag. Da<br />

reicht es für ein Vertriebsinformationssystem<br />

nicht aus, zwei bis drei Jahre in<br />

die Vergangenheit rückblicken zu können“,<br />

kommentiert Weis.<br />

Die geschäftsspezifische Lösung<br />

CS Schmalmöbel ist langjähriger Infor<br />

ERP Baan Kunde. Da lag es nahe,<br />

sich <strong>im</strong> Zuge der Evaluierung auch die<br />

Performance-Management-Lösung genauer<br />

anzusehen, die aus dem gleichen<br />

Hause wie der ERP-Anbieter stammt.<br />

Nach einem ersten „Proof of Concept“,<br />

in dem die Software-Spezialisten die<br />

geschäftsspezifischen Herausforderungen<br />

beleuchtet und entsprechende<br />

Lösungskonzepte vorgestellt hatten,<br />

zeigte sich Schmalmöbel recht schnell<br />

überzeugt. Insbesondere die Kombination<br />

aus Flexibilität und vorgefertigtem<br />

Content sowie die zielgenaue Abst<strong>im</strong>mung<br />

der Infor PM 10-Module auf die<br />

<strong>im</strong> Einsatz befindliche ERP-Software<br />

waren aus Sicht von Schmalmöbel der<br />

Schlüssel, die Unternehmenssteuerung<br />

auf ein neues Niveau zu heben. „Basierend<br />

auf den Infor PM 10 Best Practice<br />

Modulen für ERP Baan und LN haben<br />

wir in nur zweieinhalb Monaten die<br />

ersten drei Projektphasen inklusive<br />

Vertriebsreporting, Vertriebsplanung<br />

sowie die Planung und das Reporting<br />

von Erlösschmälerungen umgesetzt“,<br />

freut sich Weis.<br />

ó<br />

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Infor Global Solutions GmbH, Friedrichsthal<br />

www.infor.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

25


SCHWERPUNKT<br />

Trends bei Softwareentwicklung<br />

SUMMARY<br />

Stask, iStockphoto.com<br />

Sollen vorhandene Applikationen modernisiert<br />

oder neu entwickelt werden, die<br />

Alt sys teme eingebunden oder abgelöst<br />

Moderne Tools schaffen den Spagat und<br />

offerieren den meist goldenen Mittelweg.<br />

Mainframe-Anwendungen frisch migriert<br />

Migration bei Kaufpark<br />

Die Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen stand vor der Aufgabe, ihre Mainframe-Applikationen<br />

zu erneuern. Mit den Werkzeugen von Micro Focus konnte das Unternehmen<br />

die Anwendungen ohne Neuprogrammierung auf Windows migrieren. Die Applikationen<br />

sind nun flexibler und schneller, die Betriebskosten wurden um 40 Prozent reduziert.<br />

Mit Migrationen kennt sich Georg<br />

Schneider mittlerweile gut aus.<br />

Der IT-Leiter, der seit 35 Jahren für die<br />

Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen<br />

tätig ist, begleitete bereits Anfang<br />

der 80er-Jahre die Verlagerung der IT<br />

von einer Plattform zu einer anderen.<br />

Damals hatte das Unternehmen sein<br />

altes NCR-System aufgegeben und die<br />

Applikationen, die in der proprietären<br />

Programmiersprache Neat/3 erstellt<br />

waren, komplett migriert.<br />

Anwendungen wie Warenwirtschaft,<br />

Lagerverwaltung, Logistik<br />

und Einkauf wurden von der REWE<br />

Dortmund Großhandel eG übernommen,<br />

während die Kaufpark-IT alle<br />

unternehmensspezifischen Aufgaben<br />

wie Sort<strong>im</strong>entsplanung, Bestellwesen,<br />

Preisfindung und Marketing komplett<br />

neu programmierte – in COBOL mit<br />

CICS als Transaktionsmonitor und mit<br />

der hierarchischen Datenbank IMS.<br />

Betrieben wurden diese Applikationen<br />

seither unter dem Betriebssystem VSE<br />

auf einem IBM-Mainframe ebenfalls <strong>im</strong><br />

Rechenzentrum der REWE Dortmund<br />

Großhandel eG.<br />

Die Umstellung des Systems auf<br />

den Mainframe und COBOL war Ende<br />

der 80er-Jahre erfolgreich abgeschlossen.<br />

„Seither lief das System über 15<br />

Jahre lang zu unserer vollsten Zufriedenheit“,<br />

erklärt IT-Leiter Schneider<br />

heute. Ab etwa 2005 zeigte sich jedoch,<br />

dass das alte System allmählich an<br />

26<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


seine Grenzen stieß. Von der Funktionalität<br />

her boten die Anwendungen zwar<br />

weiterhin keinen Grund zu klagen,<br />

die Geschäftsprozesse wurden sauber<br />

abgebildet und auch die Performance<br />

war gut. Negativ machten sich andere<br />

Faktoren bemerkbar: Zum einen erwies<br />

sich der Betrieb der Applikationen auf<br />

dem VSE-Mainframe als zu teuer – zu<br />

teuer <strong>im</strong> Verhältnis zu den aktuellen<br />

Server-Systemen, die mittlerweile ein<br />

vergleichbares Leistungsniveau und <strong>im</strong><br />

Unterschied zur Frühzeit der PC-Technologie<br />

auch hohe Stabilität boten.<br />

Darüber hinaus zeigte sich <strong>im</strong>mer<br />

mehr, dass die VSE-Anwendungen für<br />

aktuelle Anforderungen zu wenig flexibel<br />

waren und sich nur schwer mit anderen<br />

Anwendungen verbinden ließen.<br />

So verwendeten sie als typische Mainframe-Applikationen<br />

nicht den ASCII‐,<br />

sondern den EBCDIC-Zeichensatz, was<br />

für jeden Datenaustausch mit anderen<br />

Systemen eine Daten-Konvertierung für<br />

das jeweilige Zielsystem voraussetzte.<br />

„Das war <strong>im</strong>mer umständlich und fehleranfällig“,<br />

erläutert Schneider. Als<br />

schließlich auch das Rechenzentrum in<br />

Dortmund signalisierte, dass man früher<br />

oder später mit dem WWS-System<br />

den VSE-Mainframe verlassen wollte,<br />

war für Kaufpark klar, dass das eigene<br />

System auf dieser Plattform langfristig<br />

keine Zukunft mehr haben würde.<br />

Mehrere Alternativen zur Auswahl<br />

In dieser Situation boten sich der Kaufpark-IT<br />

für den Betrieb der eigenen<br />

Applikationen mehrere Alternativen:<br />

Der Einsatz einer fertigen Paketlösung,<br />

die Neuentwicklung für eine<br />

Server-Plattform oder die Migration der<br />

vorhandenen Anwendungen auf eine<br />

neue Plattform. Der Kauf einer fertigen<br />

Lösung schied aus, weil <strong>im</strong> Markt keine<br />

angeboten wurde, die die bisherigen<br />

Funktionalitäten hätte abdecken können.<br />

„Wir haben unsere Anwendungen<br />

über Jahre hinweg genau an unsere<br />

Businessprozesse angepasst, so<br />

dass der Einsatz einer Lösung von der<br />

Stange entweder einen deutlich geringeren<br />

Funktionsumfang oder einen<br />

<strong>im</strong>mensen Konfigurationsaufwand bedeutet<br />

hätte“, merkt Schneider dazu an.<br />

Auch den Aufwand einer kompletten<br />

Neuentwicklung wollte man bei Kaufpark<br />

nicht riskieren. Das eigene IT-<br />

Team ist relativ klein – um die COBOL-<br />

Anwendung kümmern sich lediglich<br />

drei Entwickler. Um eine Neuentwicklung<br />

in vertretbarer Zeit abschließen<br />

zu können, hätte man auf externe<br />

Kräfte zurückgreifen müssen, diese<br />

aber wären wiederum nicht mit den<br />

Business-Prozessen vertraut gewesen.<br />

Langwierige Einarbeitungsphasen hätten<br />

das Projekt dann wieder verzögert<br />

und verteuert.<br />

Verlagern statt neu entwickeln<br />

In dieser Phase des Nachdenkens<br />

über die Möglichkeiten eines Plattformwechsels<br />

las Schneider in einer<br />

Fachzeitschrift zufällig eine Anwenderreportage<br />

über eine erfolgreiche VSE-<br />

Migration bei der österreichischen<br />

Bertelsmann-Tochter. Seine spontane<br />

Überlegung: „Was die können, muss<br />

doch auch bei uns möglich sein.“ Darauf<br />

wurde zusammen mit dem COBOL- und<br />

Migrationsspezialisten Micro Focus, der<br />

auch die Bertelsmann-Migration betreut<br />

hatte, eine Machbarkeitsstudie für die<br />

Portierung der Kaufpark-Applikationen<br />

auf ein Server-System erstellt. Wichtig<br />

für Kaufpark war dabei in erster Linie,<br />

dass die Applikationen <strong>im</strong> Kern, also in<br />

den Business-Prozessen, nicht neu programmiert<br />

werden mussten und dass<br />

sich der durch die grundsätzlich unterschiedlichen<br />

IT-Systeme unvermeidliche<br />

Anpassungsaufwand durch den<br />

Einsatz der Micro Focus Tools nur auf<br />

periphere Bereiche der Applikationen<br />

beschränken ließ.<br />

Der tatsächliche Start der Migration<br />

verzögerte sich zwar noch, weil die<br />

Ressourcen der Kaufpark-IT durch eine<br />

Reihe anderer Projekte gebunden waren.<br />

Schließlich wurde die Umstellung<br />

der VSE-Anwendungen und ihrer Daten<br />

in die PC- und ASCI-Welt in Angriff genommen.<br />

In Abst<strong>im</strong>mung mit den Experten<br />

des Softwareherstellers hatte man<br />

sich für ein zweistufiges Vorgehen entschieden:<br />

zunächst wurden die Anwendungen<br />

mit dem Werkzeug Mainframe<br />

Express auf die Micro Focus-Umgebung<br />

portiert, hier wurden sie einem ausführlichen<br />

Funktionalitätstest unterzogen,<br />

dann wurden sie mit Net Express auf<br />

die Intel-Server-Plattform überführt,<br />

wo sie unter Micro Focus Server Enterprise<br />

Edition laufen.<br />

Das Mengengerüst für das Migrationsprojekt<br />

war dabei sehr beachtlich:<br />

Insgesamt waren 1.000 Batch- und 500<br />

Online-Programme mit einem Gesamtumfang<br />

von über zwei Millionen Lines<br />

of Code, sowie 600 Jobs und 25 Datenbanken<br />

mit insgesamt 12.000 Datenfeldern<br />

umzustellen. Die Datenbank sollte<br />

in eine s<strong>im</strong>ulierte DL/1-Datenbank<br />

übernommen werden, so dass sie ihre<br />

hierarchische Struktur beibehalten<br />

konnte, auch die Zugriffe der Applikationen<br />

auf die Daten mussten daher<br />

nicht neu programmiert werden. Trotz<br />

des Einsatzes von Konvertierungs-<br />

Werkzeugen gehörte die Datenmigration<br />

zu den aufwendigsten Teilen der<br />

Migration; so durften beispielsweise<br />

die zahlreich verwendeten gepackten<br />

Datenfelder nicht automatisch konvertiert<br />

werden, weil bei diesen Feldern<br />

die Darstellung in beiden Codes<br />

identisch ist. „Wir mussten uns hier<br />

also mit jeder einzelnen Feld- und Segmentbeschreibung<br />

befassen“, erläutert<br />

Schneider. Dr. Rainer Doh ó<br />

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Micro Focus GmbH, Ismaning<br />

www.microfocus.com<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

27


SCHWERPUNKT<br />

Trends bei Softwareentwicklung<br />

Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen<br />

Business-Apps <strong>im</strong> Vormarsch<br />

Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und Herausforderung zugleich. Sie<br />

schafft die Möglichkeit, viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern: Bestellungen absetzen,<br />

Rechnungen generieren, Kundendaten anlegen etc. Was folgt ist die Forderung, dass<br />

die Software auf dem Smartphone das gleiche Look und Feel wie am PC <strong>im</strong> Büro haben soll.<br />

Das Management wiederum möchte,<br />

dass mobile und zentrale Systeme<br />

perfekt synchronisiert sind und bleiben.<br />

Schon das wären Herausforderungen<br />

genug für die Entwicklung mobiler<br />

Applikationen. Hinzu kommt jedoch,<br />

dass mobile Software zurzeit noch für<br />

unterschiedliche Plattformen programmiert<br />

werden muss: iPhone, Android,<br />

Windows Phone 7, Blackberry, etc. Abgesehen<br />

vom Aufwand benötigt man<br />

dafür spezielles Know-how, das man<br />

sich aneignen oder einkaufen muss.<br />

Ein Ansatz, die meisten Herausforderungen<br />

der mobilen Entwicklung zu<br />

meistern oder zu umgehen, sind hy bride<br />

Entwicklungs- und Applikationsplattformen<br />

wie uniPaaS von Magic.<br />

Der Clou dabei: Applikationen müssen<br />

damit nur einmal programmiert werden<br />

und können dann komplett mit<br />

allen Funktionen s<strong>im</strong>ultan als Client-<br />

Server‐, Web- oder Rich-Internet-Applikation<br />

(RIA) bereitgestellt werden.<br />

Die RIA-Technologie ist plattformunabhängig<br />

und auf allen mobilen Betriebssystemen<br />

lauffähig, so dass nicht mehr<br />

für jedes Endgerät eine eigene Lösung<br />

erstellt werden muss. Damit reduzieren<br />

Software-Hersteller heute ihre Entwicklungsaufwände<br />

drastisch und machen<br />

sich gleichzeitig unabhängig von den<br />

künftigen technischen Entwicklungen,<br />

etwa davon, welche mobile Plattform<br />

sich letztendlich durchsetzen wird.<br />

Der Trend zur mobilen Unternehmensanwendung<br />

stellt Software-<br />

Unternehmen und firmeninterne IT-<br />

Abteilungen vor eine ganze Reihe von<br />

Herausforderungen. Sie müssen ihre<br />

„Applikationen“ mobilisieren und dabei<br />

gleichzeitig Budgetgrenzen, technische<br />

L<strong>im</strong>itierungen der mobilen IT und<br />

andere Nutzungsgewohnheiten be<strong>im</strong><br />

App-Einsatz berücksichtigen. Zu den<br />

wichtigsten Business-App-Herausforderungen<br />

gehören:<br />

ó die Reduzierung des Entwicklungsund<br />

Bereitstellungsaufwands<br />

ó die Integration mit den Backend-<br />

Systemen<br />

ó die Entwicklung bedienungsfreund-<br />

licher Clients, die trotz begrenzter<br />

Bandbreiten desktopähnliche Nutzererfahrungen<br />

bieten<br />

ó die Sicherstellung einer hohen App-<br />

Qualität bei vertretbarem Einsatz<br />

Reduzierung der Aufwände<br />

Die Entwicklung von mobilen Applikationen<br />

erfordert oft unterschiedliche<br />

Technologien und Know-how-Profile.<br />

Der Client mit Benutzeroberfläche,<br />

Interaktionslogik und einem Teil der<br />

Geschäftslogik sowie die Serverseite<br />

mit dem größten Teil der Geschäftslogik<br />

und der Integration in die Backend-<br />

Systeme basieren in der Regel auf<br />

unterschiedlichen Plattformen. Hinzu<br />

kommt, dass noch eine Middleware für<br />

die Client-Server-Kommunikation und<br />

das Session-Management mit einer wiederum<br />

anderen Technologie realisiert<br />

werden muss. Multipliziert werden die<br />

notwendigen Know-how-Felder durch<br />

die verschiedenen Betriebssysteme,<br />

für die zurzeit in der Regel eine eigene<br />

mobile Applikation entwickelt werden<br />

muss: iOS von Apple, Android von<br />

Google, Blackberry von RIM, Windows<br />

Mobile bzw. Windows Phone 7 von Microsoft,<br />

Symbian von Nokia etc.<br />

Die Entwicklungsaufwände addieren<br />

sich durch den Einsatz verschiedener<br />

Teams für die jeweiligen mobilen<br />

Betriebssysteme, die das Know-how zur<br />

Entwicklung der Server‐, Client- oder<br />

Middleware-Komponenten besitzen,<br />

schnell auf unakzeptable Höhen. ó<br />

CLICK to<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

zum unternehmen<br />

Magic Software Enterprises ist einer der<br />

führenden Anbieter von Werkzeugen für<br />

Software-Integration und Entwicklung. Das<br />

Unternehmen ist in über 50 Ländern präsent<br />

und verfügt über ein weltweites Netzwerk<br />

von ISVs, Systemintegratoren, Value-added<br />

Resellern, Distributoren und OEM-Partnern.<br />

Die mehrfach ausgezeichneten, codefreien<br />

Lösungen erlauben Partnern und Kunden,<br />

existierende Software zu nutzen, die Agilität<br />

zu steigern und sich auf ihr Kerngeschäft<br />

zu konzentrieren. Magic Software unterhält<br />

Partnerschaften mit den führenden IT-Unternehmen,<br />

etwa SAP, Salesforce.com, IBM und<br />

Oracle.<br />

www.magicsoftware.com<br />

28<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI<br />

Zukunftsperspektive<br />

„Die iNEXT Suite von ML-Software hat uns als Integrator für heterogene IT-Landschaften<br />

verblüfft. Wir haben damit alpha.px2 zu einer zukunftsgerichteten ‚State of the Art‘-<br />

Lösung entwickelt, mit der sich heutige und zukünftige Kundenwünsche erfüllen lassen.“,<br />

bringt Bisons Bereichsleiter Roland Lüthi seine Projekterfahrungen auf den Punkt.<br />

Vor 20 Jahren wurde die IBM-basierte<br />

ERP-Lösung alpha.px2 von Bison<br />

be<strong>im</strong> ersten Kunden eingeführt und hat<br />

damit den Beginn einer erfolgreichen<br />

Produktentwicklung eingeläutet. Bis<br />

heute arbeiten täglich tausende Anwender<br />

damit. Während „Alt“-User sich<br />

kaum eine bessere Arbeitsumgebung<br />

vorstellen können, findet insbesondere<br />

der Green Screen bei neuen Benutzern<br />

kaum Zust<strong>im</strong>mung und Akzeptanz.<br />

Zu altertümlich ist das Aussehen und<br />

zu umständlich die Bedienung <strong>im</strong> Vergleich<br />

zur Windowsumgebung.<br />

Um diese Defizite zu beheben und<br />

den alpha.px2-Kunden attraktive Zukunftsaussichten<br />

zu bieten, wollte Bison<br />

seine ERP-Lösung weiterentwickeln<br />

und mit einer grafischen Oberfläche<br />

versehen. Für die Auswahl des geeigneten<br />

Produktes wurden als wichtigste<br />

Anforderungen formuliert:<br />

ó Die bisherige Funktionalität muss-<br />

erhalten bleiben<br />

ó Das automatisches Release-Verfahren<br />

muss gewährleistet werden<br />

ó Mehrwert und mehr Akzeptanz<br />

durch intuitive Bedienung, besseres<br />

„Look & Feel“<br />

ó An der Entwicklungsumgebung von<br />

alpha.px2 darf sich nichts ändern<br />

ó Umsetzung der Bildschirmmasken<br />

ohne Nacharbeit<br />

Es zeigte sich, dass die gesammelten<br />

Informationen zu verschiedenen<br />

Produkten und Anbietern einer näheren<br />

Betrachtung nicht stand hielten.<br />

Insbesondere die Notwendigkeit Bildschirmmasken<br />

nachzubearbeiten, war<br />

bei Bison ein absolutes K.O.-Kriterium,<br />

da bei rund 9.500 Masken der Aufwand<br />

hierfür selbst mit guten Editoren unverhältnismäßig<br />

hoch ist.<br />

Erst die Integrationsplattform<br />

iNEXT Suite von ML brachte Bison zu<br />

der Überzeugung, dass damit alle gestellten<br />

Anforderungen realisiert werden<br />

können. Nach einem dreitägigen<br />

Workshop, in dem das gegenseitige<br />

Kennenlernen, das Analysieren der<br />

vorhandenen technischen Strukturen<br />

und eine grobe Projektierung <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

standen, war die Entscheidung<br />

gefallen. Statt kostbare Zeit mit weiterem<br />

Suchen zu vergeuden, investierte<br />

man sie nun in die Umsetzung des ehrgeizigen<br />

Projektes.<br />

Mit einer Entwicklungszeit von nur<br />

1,5 Monaten wurden die gestellten Anforderungen<br />

erfolgreich umgesetzt und<br />

die neue alpha.px2-Lösung war bereit<br />

für den Echtbetrieb. Sowohl die gesetzten<br />

Termin- als auch Budgetvorgaben<br />

wurden eingehalten.<br />

Während der Umsetzungsphase erkannte<br />

Bison, dass in der iNEXT Suite<br />

viel mehr Möglichkeiten stecken als nur<br />

die Erzeugung eines GUI für die IBMbasierte<br />

Lösung. „Wir sehen die iNEXT<br />

Suite heute als Integrator für heterogene<br />

IT-Umfelder“, erklärt Bereichschef<br />

Roland Lüthi. „Ausschlaggebend für<br />

diese Erkenntnis waren die innovativen<br />

Entwicklungsideen der ML-Experten,<br />

auf die wir selbst gar nicht gekommen<br />

wären oder die wir fälschlicherweise<br />

für nicht realisierbar hielten.“ So bietet<br />

die heutige alpha.px2-Lösung zusätzlich<br />

zum vollen Funktionsumfang der<br />

IBM-basierten Software auch noch eine<br />

integrierte Word‐, Excel‐, PDF- und<br />

E‐Mail-Anbindung, eine verbesserte<br />

Navigation, eine komfortable Bedienung<br />

und vieles mehr.<br />

Alle Ziele erreicht<br />

Mehrsprachigkeit und automatische Releasefähigkeit<br />

sind selbstverständlich<br />

auch in der neuen Version umgesetzt.<br />

Die IBM-basierte Entwicklungsumgebung<br />

der Lösung blieb unangetastet, so<br />

dass Wartung und Weiterentwicklung<br />

wie geplant mit den bisherigen Werkzeugen<br />

fortgesetzt werden können. Lüthis<br />

Fazit lautet: „Mit iNEXT Suite haben<br />

wir alle unsere Ziele termingerecht und<br />

effizient erreicht. Die Resonanz unserer<br />

Kunden auf das neue alpha.px2 ist sehr<br />

positiv. Sie verstehen zunehmend, dass<br />

damit viel mehr realisiert wurde als<br />

nur ein GUI für den Green Screen. Bei<br />

diesem zukunftsweisenden Schritt hat<br />

uns die ML-Software mit einer schnellen<br />

Projektumsetzung sehr flexibel und<br />

absolut zuverlässig unterstützt. Einziger<br />

Wermutstropfen bleibt der Wunsch:<br />

Ach hätten wir dieses Potential der<br />

iNEXT Suite doch bloß schon früher erkannt<br />

und genutzt.“<br />

Jana Klinge, Roland Lüthi ó<br />

ML-Software GmbH, Ettlingen<br />

www.ml-software.com<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

29


SCHWERPUNKT<br />

Trends bei Softwareentwicklung<br />

COBOL – ein Diamant glänzt<br />

Es ist unumstritten, dass COBOL auch heute noch eine wichtige Rolle in vielen Unternehmen<br />

spielt. Es ist und bleibt der Kern kaufmännischer Anwendungen in der Finanzwirtschaft:<br />

Man weiß, was man hat und sucht nun Wege, es zu schützen und zu erhalten.<br />

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe<br />

von Anbietern, die auf der Basis von<br />

Standard Cobol-Compilern und Cross-<br />

Compilern Lösungen liefern, die sich in<br />

der Finanzwirtschaft etabliert haben.<br />

Diese Weiterentwicklungen führen<br />

in keine Sackgasse, sondern sind ein<br />

stabiler sicherer Weg in die Zukunft.<br />

Entscheidend bei der Auswahl ist, dass<br />

Unternehmen sich nicht abhängig machen<br />

− und das auch noch zu exorbitant<br />

hohen Preisen. Ohne die Kombination<br />

Cobol/Mainframe geht es vielfach nicht<br />

und die neuesten Entwicklungen unterstützen<br />

diese Strategie: Die Entwick-<br />

Das Kernsystem ist dabei die „Europäische<br />

Zentralregulierung“ (EZR).<br />

Die Stammdaten für die EZR werden<br />

über ca. 1700 Dialogprogramme verwaltet.<br />

Entwickelt wird in Cobol auf der<br />

System i Plattform mit einem eigenen<br />

Programmmodell, das sich durch einen<br />

hohen Grad an Standardisierung und<br />

Modularisierung auszeichnet. Markant<br />

hatte für die ca. 150 Anwender bereits<br />

die Green Screen-Oberfläche durch ein<br />

Windows-Frontend ersetzt. Mit den<br />

Produkten der PKS war man sehr zufrieden,<br />

hatte doch das GUI-Projekt<br />

dazu geführt, dass man eine Maschilungen<br />

und Werkzeuge von EasiRun<br />

Europa sind sowohl für den RZ-Betrieb<br />

als auch für verschiedene Host Server-<br />

Konstellationen geeignet, so z. B. für den<br />

unternehmenseigenen Host oder auch<br />

für „Hosted“ Server und vorgelagerte<br />

Nicht-Host-Server, die dann mit dem<br />

Host kommunizieren. Die Werkzeuge<br />

ermöglichen eine Virtualisierung von<br />

Anwendungen und die Erstellung von<br />

neuen aus bestehenden Anwendungen.<br />

Erweiterungen und Integration ist<br />

in vollem Umfang möglich, ohne vorhandene<br />

Programme anpassen zu müssen.<br />

Erstellte Web Services können als<br />

Grundlage für BPM, Integration von<br />

Anwendungen und plattformübergreifende<br />

Anwendungen verwendet werden.<br />

Das bedeutet, dass auch Organisationen,<br />

die andere Produkte <strong>im</strong> Einsatz<br />

haben, nicht automatisch von diesen<br />

zukunftsorientierten Entwicklungen<br />

ausgeschlossen sind. Im Vergleich mit<br />

ähnlichen Tools sind die Produkte von<br />

EasiRun Europa günstig und schnell zu<br />

<strong>im</strong>plementieren. Don Fitzgerald ó<br />

EasiRun Europa GmbH, Usingen<br />

www.easirun.de<br />

Unicode bei Markant<br />

Grundlage für die flexible und hocheffiziente Umsetzung der Leistungsangebote stellt<br />

bei Markant eine moderne IT-Infrastruktur dar. Für die opt<strong>im</strong>ale Unterstützung der Kunden<br />

werden unterschiedliche Applikationen betrieben.<br />

ne komplett ohne interaktive Leistung<br />

(CPW) nutzen und damit erhebliche<br />

Kosten einsparen konnte. Als nun klar<br />

wurde, dass durch die anstehende Expansion<br />

nach Osteuropa das Thema der<br />

Unicode-Datenhaltung anstand, lag es<br />

daher nahe, sich wieder bei PKS Unterstützung<br />

zu holen.<br />

PKS bietet für die Umstellung von<br />

5250-Anwendungen eine integrierte<br />

Lösung. Hierzu müssen zunächst alle<br />

Datenbankfelder definiert werden, die<br />

zukünftig Unicode-Daten enthalten sollen.<br />

Nach entsprechender Umstellung<br />

der Datendeklaration auf den Typ G gilt<br />

es dann, den kompletten Programmcode<br />

auch <strong>im</strong>mer dort anzupassen, wo auf<br />

ein Unicode-Feld zugegriffen wird. Auf<br />

Wunsch wird durch Vor-Ort-Entwickler<br />

unterstützt oder es werden Tools für die<br />

Analyse der Sourcen bereitgestellt. Auf<br />

Basis der umgestellten Files und Programme<br />

kann nun die PKS-Technologie<br />

WebAPI automatisiert über ein XML-<br />

Regelwerk das neue Frontend übergeben<br />

und dem Anwender bereitgestellt<br />

werden.<br />

ó<br />

PKS Software GmbH, Ravensburg<br />

www.pks.de<br />

30<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


ANZEIGE<br />

IBM Power Systems und Systems<br />

Management Symposium Ulm 2011<br />

3 Symposien unter einem Dach! IBM Power Systems,<br />

Storage und Systems Management plus Schwerpunkte<br />

bei Cloud Computing und IT-Sicherheit<br />

IBM Power Systems und Systems Management<br />

Symposium 2011<br />

30. 5. – 1. 6. 2011, Marit<strong>im</strong> Hotel Ulm.<br />

Treffen Sie die Experten!<br />

Vom 30. Mai bis 1. Juni 2011 findet das traditionsreiche IBM Power Systems<br />

und Systems Management Symposium erstmals in Ulm statt. Die<br />

sehr beliebte Veranstaltung wird die Erfolgsgeschichte der vergangenen<br />

Jahre fortsetzen. Der weiter stark steigende Zuspruch ermöglichte<br />

die Erweiterung um viele neue Themenbereiche.<br />

Mit 140 Vorträgen in deutscher Sprache verteilt auf 9 Tracks ist das<br />

Symposium für alle IT Führungskräfte und IT Fachleute aus Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz die kompakte Fachveranstaltung<br />

in 2011.<br />

3 Symposien (POWER, Systems Management, Storage) unter<br />

einem Dach! – die Schwerpunkte der Agenda in Kürze:<br />

• Track für IT-Entscheider, IT- und RZ-Leiter mit strategischen Themen<br />

• Alle Themen rund um Power Systems (POWER7, PowerVM,<br />

PowerHA, CloudBurst, AIX, IBM i, Security, Performance,<br />

Cloud Com puting, u. a.)<br />

• IBM i Track (Gottfried Sch<strong>im</strong>unek aus Rochester ist mit dabei!)<br />

• Systems Management und Software rund um POWER (Systems<br />

Director, Tivoli (Service Management, TEM, TSA, TSM), Cloud<br />

Computing, DB2 pureScale, Business Analytics, SAP, Lotus Live,<br />

Filenet, Rational, u. a.)<br />

• Storage Track: Storage Technology Outlook, Storwize V7000,<br />

SONAS, DS8800, XIV, N-Series,Cloud Computing, u. a.<br />

• Viele Themen rund um IT-Sicherheit und Datenschutz<br />

• Kundenprojekt Solutions<br />

• Lab Sessions: Storwize V7000, VIOS und IBM i, PowerHA<br />

SystemMirror 7.1, Systems Director – News, DB2 Web Query,<br />

WPAR Manager 2.2.1, u. a.<br />

Überzeugen Sie sich selbst von den Inhalten und der Qualität<br />

der Sprecher und schauen Sie sich die vollständige Agenda an!<br />

Agenda: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/<br />

Agenda_Symposium_Ulm_2011.pdf<br />

Session Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/<br />

Session_Abstracts_Ulm_2011.pdf<br />

Speaker Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/<br />

Speaker_Abstracts_Ulm_2011.pdf<br />

Ein Ausstellungsbereich ergänzt das Informationsangebot<br />

des Symposiums:<br />

• Ein kleiner Bruder von Watson – eine P7 595 als Glasmodell –<br />

wird mit vor Ort sein<br />

• IBM Business Partner und IBM Departments präsentieren<br />

ihre Lösungen<br />

• MVRZ mit vor Ort<br />

Das mobile Test Center vor Ort bietet die Möglichkeit, IBM Tests gegen<br />

eine um 50 % ermäßigte Gebühr abzulegen. Ein Test ist bereits in der<br />

Teilnahmegebühr enthalten!<br />

Hochspannende Vorträge und Diskussionsforen, ein Ausstellungsbereich<br />

und das Testcenter bieten die Möglichkeit für drei Tage Wissenstransfer<br />

und Erfahrungsaustausch, die sich lohnen!<br />

Der reguläre Teilnehmerpreis beträgt 1490,– € pro Person zzgl. USt. Für<br />

Gruppenanmeldungen (4+ und 8+) bestehen interessante Nachlässe.<br />

Weitere Informationen, Agenda und Anmeldung unter:<br />

www.ibm.com/training/de/symposium


midrange spezial<br />

IBM Partner und Lösungen<br />

Doris Albiez<br />

Vice President<br />

Mittelstand und<br />

Geschäftspartner,<br />

IBM Deutschland<br />

Welchen Datenhunger die IBM<br />

Power 7 Plattform stillen kann,<br />

hat das Serversystem jüngst als Herzstück<br />

des Supercomputers Watson<br />

bewiesen. Mit dem Konzept von Smarter<br />

Computing hat Watson in der USamerikanischen<br />

Quizshow Jeopardy! das<br />

Mensch-Maschine-Duell gewonnen, weil<br />

die Power geladene Plattform schneller<br />

als bisher qualifizierte Entscheidungen<br />

treffen konnte. Hierfür hat Watson<br />

vorhandene Daten und Informationen<br />

innerhalb kürzester Zeit analysiert und<br />

bewertet. Als Business Analytics wird<br />

EDITORIAL<br />

Power geladene Plattform<br />

für den Mittelstand<br />

diese IT-Disziplin bezeichnet, die mit<br />

Power 7 als strategischer Plattform<br />

auch den Mittelstand smarter macht.<br />

Um jedoch Power 7 an die individuellen<br />

Anforderungen mittelständischer Unternehmen<br />

anzupassen, wird die IBM<br />

deutschlandweit von mehr als 2.000 Geschäftspartnern<br />

unterstützt.<br />

Unsere Geschäftspartner sind es, die<br />

mit ihren eigenen Anwendungen, Lösungen<br />

und Services die Vision von<br />

Smarter Computing auf den Mittelstand<br />

herunterbrechen. Mit ihrem branchenspezifischen<br />

Know-how und der lokalen<br />

Präsenz können sie schnell, flexibel und<br />

marktgerecht die technischen Innovationen<br />

aus unseren Forschungs- und<br />

Entwicklungszentren zu mittelstandsgerechten<br />

Lösungen weiterentwickeln. Aus<br />

diesem Grund ist es uns ein zentrales<br />

Anliegen, dass wir unsere Geschäftspartner<br />

kontinuierlich am Ball halten<br />

und sie stets mit den neuesten Errungenschaften<br />

in Sachen Power 7 vertraut<br />

machen. Dreh- und Angelpunkt für<br />

dieses Vorhaben ist unsere IBM Power<br />

Academy.<br />

Preisverleihung auf der IBM PartnerWorld<br />

Comarch für Kompetenz bei IBM i ausgezeichnet<br />

ANZEIGE<br />

32<br />

Auf der IBM PartnerWorld Leadership Conference<br />

2011, die in Orlando, Florida, stattfand,<br />

wurde die Comarch BU (Business Unit)<br />

IT-Infra struktur, München, mit dem IBM Centre<br />

of Technical Excellence (CoTE) Award ausgezeichnet.<br />

Mit dem Preis werden Business<br />

Partner für ihre vertriebliche und technologische<br />

Kompetenz geehrt.<br />

Entsprechend der Business Partner Technical<br />

Vitality (BPTV) Scorecard erzielte die<br />

Christoph Hasler,<br />

Director BU<br />

IT-Infrastruktur<br />

der Comarch<br />

Software und<br />

Beratung AG<br />

(links) bei der<br />

Preisverleihung<br />

in Orlando<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011<br />

Münchner BU IT-Infrastruktur Spitzenwerte bei<br />

der Entwicklung des Geschäfts und der Kompetenz.<br />

Mit der BPTV Scorecard werden die<br />

generellen und die produktbezogenen Fähigkeiten<br />

der IBM-Partner hinsichtlich Vertrieb,<br />

Technologie, Architektur, Projektmanagement<br />

und weiterer Kernprozesse bewertet.<br />

Christoph Hasler, Director BU IT-Infrastruktur<br />

der Comarch Software und Beratung AG,<br />

München, nahm den Preis in Orlando entgegen.<br />

Sein Team besitzt als IBM Premier Partner<br />

den höchsten Partnerstatus bei IBM und<br />

verfügt über umfassende Kompetenz für die<br />

Plattform IBM System i. Das Portfolio umfasst<br />

innovative Lösungskonzepte unter anderem<br />

für Server, Storage, Virtualisierung und Ausfallsicherheit.<br />

Ein neues Konzept für auf System i gehostete<br />

Lösungen, zum Beispiel für Office-,<br />

Mail- und CRM-Anwendungen, hat die Münchner<br />

BU IT-Infrastruktur auf der CeBIT 2011 in<br />

Hannover vorgestellt. Mit den Lösungen, die<br />

auf einem zentralen Server in einer logischen<br />

Partition unter dem Betriebssystem Linux eingesetzt<br />

werden, können unternehmensweit<br />

alle Benutzer ausgestattet werden. Durch<br />

diese Art der Desktop-Virtualisierung können<br />

klassische Client-Anwendungen auf IBM Power<br />

Systems in einer ‚Private Cloud‘ gehostet<br />

werden. Vorteile sind unter anderem die zentrale<br />

Administration, Datensicherung und Wartung.<br />

Das Konzept wurde <strong>im</strong> Comarch Innovation<br />

Center in München entwickelt.<br />

www.comarch.de


ANZEIGE<br />

PROFI AG zeigt innovative Lösungswege und geht in der POWER7-Technologie voraus<br />

POWER mit Kontinuität<br />

und Kundennähe<br />

Seit 27 Jahren steht die PROFI Engineering Systems AG ihren Kunden bei Fragen zu IT-Infrastrukturen,<br />

Software-Infrastrukturen und Betriebsservices mit Rat und Tat zur Seite. Als<br />

IBM Premier Business Partner gehören zu den Kompetenzfeldern des mittelständischen IT-<br />

Lösungs anbieters auch die POWER-Technologien. „Wir setzen die IBM Strategien konsequent<br />

um“, sagt Manfred Lackner, Vorstand bei der PROFI AG und<br />

erläutert: „Offenheit für kreative, individuelle Ideen und kundenorientierte<br />

Lösungswege machen uns als Partner interessant.“<br />

Seit 2002 ist PROFI jedes Jahr unter den TOP 100<br />

der innovativsten Mittelständler vertreten und gehört zu den<br />

besten Systemhäusern Deutschlands.<br />

Als langjähriger IBM-Partner kennt PROFI auch die Entwicklungsstadien<br />

der POWER-Technologien seit IBM RS/6000<br />

System, dem Vorgänger der heutigen POWER-Systeme. Als<br />

erstes Unternehmen in Deutschland setzte der Darmstädter<br />

Lösungsanbieter das POWER7-System ein und zeigte an einem<br />

Erfolgsprojekt, wie IBM-POWER-Technologien für bestehende<br />

SAP-ERP-Implementierungen genutzt werden können: Lothar Späth, Mentor von TOP 100; Thorsten große Holthaus,<br />

Von links nach rechts: Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG;<br />

Im Projekt der Constantia Hueck Folien GmbH & Co. KG wurden<br />

durch PROFI zwei IBM Power 750 Express Server und<br />

PROFI Geschäftsstellenleiter Hamburg, Berlin, Hannover<br />

IBM AIX, IBM POWER HA und IBM PowerVM Live Partition Mobility in das System integriert.<br />

Mit der Lösung des IT-Mittelständlers verdoppelte sich die Performance bei gleichzeitiger<br />

Erhöhung der Systemverfügbarkeit. Geplante sowie ungeplante Downt<strong>im</strong>es des SAP-ERP-<br />

Systems konnten radikal min<strong>im</strong>iert werden.<br />

Die IBM-POWER7-Technologie setzt in puncto Leistung, Energieeffizienz und Funktionsspektrum<br />

neue Maßstäbe und wird den <strong>im</strong>mer anspruchsvolleren Anforderungen <strong>im</strong> IT-Bereich<br />

hinsichtlich Erweiterung und Komplexität gerecht. POWER7 steht für Skalierbarkeit und Bandbreite,<br />

breite Einsatzgebiete vom mittelständischen Unternehmen bis zum Großkonzern und<br />

eine extrem hohe Performance. Dabei ist sie sehr energieeffizient und PROFI kann Kunden ein<br />

gutes Preis-/Leistungsverhältnis anbieten: mehr Leistung und weniger Energiekosten.<br />

Rund 300 PROFI-Mitarbeiter betreuen Kunden von 14 Standorten in Deutschland aus.<br />

www.profi-ag.de


ANZEIGE<br />

Das Entwicklungswerkzeug NAB/400 für IBM System i ® sorgt für eine gut verwaltbare und intelligente<br />

„Gleichheit“ der genutzten Softwareanwendungen. Davon profitieren einerseits Softwareentwickler,<br />

aber auch Anwender, die später mit der so erstellten Software arbeiten.<br />

POWER für Ihr BUSINESS mit NAB/400<br />

für IBM System i ®<br />

Flexibel und unabhängig mit NAB/400<br />

NAB/400 Native Application Builder versetzt Sie in die Lage,<br />

eine einfache Stammdatenverwaltung in nur 15 Minuten zu erstellen<br />

– und das auf Knopfdruck. Softwareanwendungen, die<br />

mit NAB/400 erstellt werden, zeichnen sich durch hohe Flexibilität<br />

und Unabhängigkeit aus. Ergänzungen und Modifikationen<br />

an Programmen können mit min<strong>im</strong>alem Zeitaufwand – und damit<br />

kostenfreundlich – erledigt werden. Einfache Änderungen können<br />

Anwender sogar selbst vornehmen. Benutzer der Buchhaltungssoftware<br />

FBS/400 ergänzen beispielsweise Kostenstellen,<br />

Zahlungskonditionen sowie Steuer- und Länderschlüssel einfach<br />

dann, wenn sie gebraucht werden. Unabhängig, flexibel, smart.<br />

Smart werden – smart bleiben: Re-Design mit NAB/400<br />

Weitere WMR-Produkte für IBM System i ® sind:<br />

Rechnungswesen & Finanzen<br />

FBS/400 Finanzbuchhaltungssystem<br />

BAB/400 Betriebsabrechnungsbogen<br />

FEB/400 Financial Electronic Banking<br />

ARS/400 Anlagenrechnungssystem<br />

Personal & Lohn<br />

AZE/400 Arbeitszeiterfassungssystem<br />

Warenwirtschaft & Logistik<br />

ABS/400 Auftragsbearbeitungssystem<br />

GHA/400 Großhandelsabwicklung<br />

F95 Fracht (Kooperation mit RC)<br />

Branchensoftware<br />

PPS/400 Plakatplanungssystem<br />

PWS/400 Plakatwerbesystem<br />

Analysen & Auswertungen<br />

XLS/400 Excel Ausgabe<br />

FIS/400 Finanzinformationssystem<br />

DWS/400 Datawarehousesystem<br />

Entwicklungssoftware & Tools<br />

NAB/400 Native Application Builder<br />

DUV/400 Dublettenvermeidung<br />

DTB/400 Datenträgerbereitstellung<br />

GEO/400 Geokoordinaten<br />

Neben den Software-Produkten bietet WMR auch<br />

Programmierung maßgeschneiderter Individuallösungen<br />

an, sowie auch Wartung & Betreuung von<br />

36er-Umgebungen (der Vorgängertechnologie System i ® ).<br />

Sie arbeiten mit RPG-Programmen, die grundsätzlich solide laufen,<br />

aber Sie erhalten keinen Support mehr vom ursprünglichen<br />

Hersteller Änderungen oder Ergänzungen in Ihrer bestehenden<br />

RPG-Softwarelandschaft verursachen ein unangenehmes Gefühl<br />

Beantworten Sie eine dieser beiden Fragen mit ja, dann<br />

können Sie jetzt etwas tun, um diese Situation zu verbessern.<br />

WMR bietet die Möglichkeit, bestehende Softwareanwendung<br />

auf eine moderne und solide Basis zu stellen: Re-Design mit<br />

NAB/400.<br />

Bei WMR dreht sich alles um das bewährte IBM System i ®<br />

Die Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH wurde 1986 gegründet<br />

und hat sich auf die Entwicklung von kaufmännischen<br />

Geschäftsanwendungen für IBM System i ® spezialisiert. Das<br />

Dienstleistungsangebot des Wiener Softwarehauses ist so vielfältig<br />

wie die Bedürfnisse moderner Unternehmen. Alles dreht<br />

sich um das bewährte IBM System i ® . Von zuverlässigen Standardlösungen<br />

über maßgeschneiderte Softwareanwendungen<br />

bis hin zu Hardware-Wartung und einem umfassenden Hochverfügbarkeitsservice.<br />

Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH<br />

Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien<br />

Telefon: +43 1 4169449, Telefax: +43 1 4169449-39<br />

E-Mail: office@wmr.at, Internet: www.WMR.at


PROMOTION<br />

Zuverlässigkeit zum Entdecken<br />

Die Firma WS Datenservice wurde 1996 gegründet und ist seit vielen Jahren zertifizierter IBM Advanced<br />

Business Partner. Der Firmensitz ist in Deggingen am Fuße der schwäbischen Alb. Das Unternehmen beschäftigt<br />

aktuell 10 Mitarbeiter. Außer bei IBM liegen Zertifizierungen bei Citrix, Microsoft, VMware und<br />

Astaro vor. Das Unternehmen betreut schwerpunktmäßig Kunden in den PLZ-Gebieten 7, 8 und 9. Das<br />

Lösungsgeschäft beinhaltet Kunden <strong>im</strong> gesamten Bundesgebiet sowie auch außerhalb Deutschlands.<br />

Wir vertreten Lösungsansätze, die<br />

eine möglichst einfach und schlank<br />

administrierbare IT ermöglichen. Voraussetzung<br />

dafür ist der Einsatz der<br />

für den Kunden idealen Technologie,<br />

welche heute überwiegend bezahlbar<br />

geworden ist. Wir haben ein großes<br />

Interesse an strategischen Partnerschaften,<br />

die über den Zeitpunkt der<br />

Installation hinausgehen.<br />

Wir sind in der Lage, sehr komplexe<br />

Situationen als Generalunternehmen<br />

aus einer Hand zu projektieren und<br />

zu installieren. Darin sehen wir unsere<br />

wesentlichen Vorteile.<br />

Unser Lösungsportfolio umfasst<br />

schwerpunktmäßig folgende Themen:<br />

• Ganzheitliche Betreuung von IBM<br />

Power Systemen (p&i) sowie deren<br />

Vorgängersystemen (AS/400,<br />

iSeries, i5). Hier bestehen zahlreiche<br />

Kundenbeziehungen, die<br />

häufig bis zur Unternehmensgründung<br />

zurückreichen.<br />

• Virtualisierungskonzepte über die<br />

Systemwelten hinweg (Power, Intel,<br />

VMWare etc.)<br />

• Konsolidierungskonzepte<br />

(IBM System x, IBM Bladecenter,<br />

IBM Storage etc.) – System x<br />

• Archivierungskonzepte mit<br />

IBM Content Manager (Power i,<br />

DR550 etc.)<br />

• Backupkonzepte mit Schwerpunkt<br />

Power i (BRMS/400) sowie IBM<br />

Tivoli Storage Manager (Intel, Open)<br />

• Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

mit Schwerpunkt auf Power i<br />

und Intel<br />

• Securitykonzepte mit Schwerpunkt<br />

Power i. Hier besteht eine langjährige<br />

Partnerschaft zu BSAFE, dem Hersteller<br />

der Security Lösung BSAFE Enterprise<br />

Security for IBM i. Zahlreiche<br />

Kunden erreichten so in sehr kurzer<br />

Zeit einen notwendigen Compliance<br />

Status. (SOX, BASELII, PCI etc.)<br />

• Hostinglösungen für IBM i. Bedingt<br />

durch zahlreiche Anfragen haben wir<br />

das Projekt in Angriff genommen und<br />

hosten so heute die ersten Kunden in<br />

unserem eigenen RZ.<br />

WS Datenservice<br />

Hauptstraße 20<br />

73326 Deggingen<br />

Tel. +49 7334 92198-0<br />

Fax +49 7334 92198-98<br />

kontakt@ws-datenservice.de<br />

www.ws-datenservice.de<br />

Wolfgang Greulich,<br />

Geschäftsführung,<br />

zentraler Ansprechpartner<br />

Gründungsjahr: 1996<br />

10 Mitarbeiter, 500 Kunden<br />

Kompetenzbereiche:<br />

• Betreuung von komplexen, heterogenen IT­Infrastrukturen<br />

• Konsolidierung, Virtualisierung <strong>im</strong> Power­ und Intel­Umfeld<br />

• Hochverfügbarkeitskonzepte, Backupkonzepte<br />

Regionale Schwerpunkte:<br />

Komplettbetreuung von heterogenen IT­Infrastrukturen<br />

mit den Schwerpunkten IBM (Power, Intel, Storage), Citrix,<br />

VMWare, Microsoft sowie allgemein alle aktuellen Netzwerkthemen<br />

rund um die IT


TECHNIK & INTEGRATION<br />

Verwendung von Case-Anweisungen<br />

SQL-Tipps<br />

Mit SQL-Select-Befehlen können sehr schnell Auszüge aus SQL-Tabellen oder physischen<br />

Dateien erzeugt werden. Einzelne Felder/Spalten können ausgewählt und neue Spalten<br />

können generiert werden. Zeilen können über WHERE-Anweisungen ausgewählt werden.<br />

Summen können gebildet werden. Mehrere Dateien/Tabellen können verknüpft werden.<br />

Soweit so gut, manchmal möchte<br />

man jedoch auf unterschiedliche<br />

Situationen unterschiedlich reagieren.<br />

So steht z. B. in der Spalte Status<br />

entweder A für Aktiv und I für Inaktiv.<br />

In der Ausgabe soll dieser Status-<br />

Wert jedoch ersetzt und <strong>im</strong> Klartext<br />

angezeigt werden. An dieser Stelle<br />

kommt die CASE-Anweisung (der IF-<br />

Befehl für SQL) ins Spiel. Die Syntax<br />

und die Verwendung der CASE-Anweisung<br />

wird in diesem Artikel näher<br />

erläutert.<br />

Syntax<br />

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie<br />

die CASE-Anweisungen eingesetzt werden<br />

können, schauen wir uns zunächst<br />

einmal die Syntax an.<br />

Eine CASE-Anweisung beginnt<br />

<strong>im</strong>mer mit CASE und endet mit END.<br />

Für die Bedingungen innerhalb der<br />

CASE-Anweisung gibt es zwei Schreibweisen:<br />

Einfache WHEN-Bedingung<br />

Bei der einfachen WHEN-Bedingung<br />

kann eine Bedingung unterschiedliche<br />

Ausprägungen haben, die einzeln (auf<br />

= gleich) geprüft werden.<br />

Bei dieser Schreibweise wird die<br />

Bedingung unmittelbar nach dem CASE<br />

angegeben (siehe Bild 1). Bei der Bedingung<br />

kann es sich um ein einzelnes<br />

Feld/Spalte oder einen Ausdruck, z. B.<br />

Substr(MyFld, 1, 3) handeln. Nach der Bedingung<br />

folgt WHEN und danach wird<br />

die Ausprägung, die die Bedingung<br />

annehmen kann, angegeben. Anschließend<br />

folgt THEN und die Aktion (Feld,<br />

Konstante, Formel), die ausgeführt<br />

werden soll. Da bei der CASE-Anweisung<br />

eine neue Spalte generiert wird,<br />

ist zu beachten, dass bei den einzelnen<br />

Aktionen entweder der gleiche oder<br />

ein kompatibler Datentyp verwendet<br />

wird. So ist es z. B. nicht möglich, die<br />

(numerische) Menge oder, sofern keine<br />

Menge erfasst wurde, stattdessen einen<br />

Text auszugeben.<br />

Durch die Angabe von ELSE kann<br />

eine allgemeine Aktion für nicht aufgelistete<br />

Werte festgelegt werden. Die<br />

Angabe von ELSE ist optional. Wurde<br />

ELSE nicht angegeben, wird bei einer<br />

nicht in einer WHEN-Bedingung definierten<br />

und verarbeiteten Ausprägung<br />

ein NULL-Wert ausgegeben.<br />

Im Beispiel in Bild 2 wird für die<br />

Stati AE (=Auftrag erfasst), TL (=Teillieferung),<br />

EL (=Auftrag erledigt) und ST<br />

(=Storno) jeweils der Status <strong>im</strong> Klartext<br />

angegeben. Sollte noch ein anderer Status<br />

in der Spalte vorhanden sein, wird<br />

für diesen Status „Unbekannter Status“<br />

ausgegeben.<br />

1 einfache WHEN-Bedingung<br />

2 Status-Texte<br />

36<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


3<br />

erweiterte WHEN-Bedingung<br />

4<br />

Klassifizierung Artikel<br />

5<br />

Kombination von Werten<br />

aus diversen Spalten in einer einzigen<br />

neuen Spalte auszugeben.<br />

Im Bild 5 wird abhängig vom Status<br />

entweder die Bestell- oder die Liefermenge<br />

ausgegeben. Die Liefermenge<br />

wird nur angezeigt, wenn bereits eine<br />

Lieferung erfolgt ist, d. h. bei Status<br />

„Auftrag erledigt“ oder „Teillieferung“.<br />

Bei den Stati „Auftrag erfasst“ und<br />

„Storno“ ist (noch) keine Lieferung<br />

erfolgt. Deshalb wird hier die Bestell-<br />

Menge ausgegeben. Bei allen anderen<br />

Stati wird Menge = 0 ausgegeben.<br />

<br />

Birgitta Hauser ó<br />

Erweiterte WHEN-Bedingungen<br />

Bei der erweiterten WHEN-Bedingung<br />

müssen die Bedingungen nicht auf =<br />

(gleich) geprüft werden, d. h. Prädikate<br />

wie LIKE, IN oder BETWEEN können ebenso<br />

wie die Vergleichsoperatoren , =, <br />

verwendet werden. Weiterhin können<br />

mehrere Bedingungen in Verbindung<br />

mit den logischen Operatoren AND und<br />

OR angegeben werden. Die unterschiedlichen<br />

Bedingungen können sich auch<br />

auf unterschiedliche Felder/Spalten beziehen,<br />

z. B. Bedingung1 könnte FldA =<br />

'X' sein, während Bedingung2 FldB = Current_Date<br />

sein könnte. Die Bedingungen<br />

werden in der angegebenen Reihenfolge<br />

geprüft und abgearbeitet. Sobald eine<br />

Bedingung erfüllt wurde, wird die Aktion<br />

ausgeführt und die CASE-Anweisung<br />

beendet (siehe Bild 3).<br />

Im Beispiel in Bild 4 werden die<br />

bereits auf Artikel-Ebene verdichteten<br />

Umsätze geprüft. Alle Artikel mit<br />

einem Umsatz unter 5.000 Euro werden<br />

als Ladenhüter klassifiziert. Alle<br />

Artikel mit einem Umsatz zwischen<br />

5.000 und 19.999 Euro werden dem<br />

normalen Sort<strong>im</strong>ent zugeordnet und<br />

alle Artikel mit einem Umsatz von mindestens<br />

20.000 Euro werden als Top<br />

Seller aufgelistet. Das Ergebnis wird<br />

nach kumuliertem Umsatz absteigend<br />

sortiert.<br />

Kombination von Werten aus<br />

unterschiedlichen Spalten<br />

In beiden Beispielen haben wir jeweils<br />

neue Spalten generiert, in denen konstante<br />

Werte abhängig vom Inhalt in<br />

anderen Spalten ausgegeben wurden.<br />

Es ist jedoch auch möglich, die Werte<br />

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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

37


TECHNIK & INTEGRATION<br />

iSeries NetServer<br />

Einführung<br />

In diesem und dem folgenden Artikel möchte ich Ihnen einen weiteren Standard-<br />

Server-Dienst auf dem System i vorstellen. Es handelt sich um den iSeries NetServer,<br />

der die System i-Welt mit der Windows-Welt verbindet.<br />

Dieser Server-Dienst, der <strong>im</strong> TCP/IP-<br />

Bereich des Systems zu finden ist,<br />

dient Windows-Client- und Server-Systemen<br />

als Basis für den Zugriff auf die<br />

Netzlaufwerke, die sich auf dem System<br />

i befinden, sowie den darin enthaltenen<br />

Verzeichnissen und Dateien. Außerdem<br />

werden Windows-Betriebssysteme damit<br />

in die Lage versetzt, Ausgabewarteschlangen<br />

anzusprechen.<br />

Zugriffe auf die Inhalte der Dateien<br />

und Verzeichnisse mit PC-Werkzeugen<br />

– wie beispielsweise dem Windows-<br />

Explorer – basieren auf dem Einsatz<br />

des NetServers. Der Vorteil be<strong>im</strong> Net-<br />

Server-Einsatz für den Zugriff auf die<br />

System i-Inhalte, die sich in der Verzeichnisstruktur<br />

befinden, liegt darin,<br />

dass nach Konfiguration der NetServer-Funktionen<br />

auf dem System (mit<br />

5250-Befehlen und iSeries-Navigator-<br />

Werkzeugen) keine spezielle Software<br />

auf Client-Seite benötigt wird, um auf<br />

die Freigabe des NetServers zuzugreifen.<br />

Basis für diese Funktion bildet das<br />

Verzeichnis QIBM, das als Bestandteil<br />

des integrierten Dateisystems von<br />

i5/OS bereitgestellt wird (siehe Bild 1).<br />

Die gemeinsame Dateiverwaltung<br />

und der Druckereinsatz zwischen<br />

Windows und i5/OS bilden in vielen<br />

Unternehmen eine wichtige Voraussetzung<br />

für die Bewältigung der täglichen<br />

Arbeit. So liefert der iSeries NetServer<br />

beispielsweise auch die Möglichkeit,<br />

mithilfe der Windows-Suchfunktionen<br />

den NetServer in einem Netzwerk zu<br />

finden.<br />

Während die iSeries NetServer-<br />

Funktionen zwar unter dem Oberbegriff<br />

„TCP/IP-Server“ geführt werden,<br />

ist deren Funktionsumfang nicht <strong>im</strong><br />

Standardumfang des Lizenzprogramms<br />

5722-TC1 enthalten. Dies wird mit einer<br />

separaten Option des 5722-SS1<br />

abgebildet. Wenn Sie also die NetServer-Funktionen<br />

nutzen möchten, dann<br />

benötigen Sie auf Ihrem System i die<br />

beiden Lizenzprogramme beziehungsweise<br />

Lizenzprogrammoptionen:<br />

ó 5722-TC1 (TCP/IP)<br />

ó 5722-SS1 Option 12 (Host Servers)<br />

Zwar stehen auf der 5250-Oberfläche<br />

einige Befehle für die Administration<br />

des NetServers zur Verfügung, aber<br />

für spezielle Funktionen sind die Tools<br />

des <strong>im</strong> Lizenzprogramm „iSeries Access<br />

for Windows“ enthaltenen iSeries Navigators<br />

erforderlich.<br />

Der NetServer-Dienst wird, wenn<br />

alle erforderlichen Software-Komponenten<br />

installiert sind, als eigener<br />

TCP/IP-Server-Dienst auf dem System<br />

ausgeführt. Bevor Sie die<br />

Datei- und/oder Druckerfreigaben<br />

nutzen kön-<br />

1<br />

nen, muss der iSeries<br />

NetServer gestartet sein.<br />

Dieser Start kann – je<br />

nach Vorgabe – automatisch<br />

mit dem Starten<br />

des TCP/IP-Bereichs<br />

oder manuell über den<br />

Befehl STRTCPSVR *NETSVR<br />

erfolgen.<br />

In der Regel arbeitet<br />

der NetServer zuverlässig.<br />

Er startet bei neueren Release-<br />

Versionen des Betriebssystems bereits<br />

be<strong>im</strong> Aktivieren von TCP/IP automatisch<br />

– je nach Benutzervorgaben.<br />

Allerdings kann es aus Sicherheitsüberlegungen<br />

auch sinnvoll, wenn<br />

nicht gar erforderlich sein, dass die<br />

Standardeinstellungen <strong>im</strong> NetServer-<br />

Bereich angepasst werden. Stellt man<br />

sich in diesem Zusammenhang zum<br />

Beispiel vor, dass ein Benutzer direkt<br />

oder indirekt über eine Anwendung auf<br />

den Inhalt des Dateisystems zugreifen<br />

muss, er aber über keine i5/OS-Benutzerregistrierung<br />

verfügt, dann muss<br />

ein Gastprofil verwendet werden, mit<br />

dem der Basiszugriff auf die Dateien<br />

und deren Inhalte möglich wird. Die<br />

Einrichtung und Aktivierung der Gastprofilzugriffe<br />

sollte behutsam erfolgen,<br />

da dies unter Umständen eine Sicherheitslücke<br />

darstellen kann.<br />

Aber schauen wir uns zunächst einmal<br />

die Integration und Basisverwaltung<br />

des iSeries NetServers genauer an.<br />

QIBM <strong>im</strong> iSeries Navigator<br />

38<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


2<br />

Server-Verwaltung<br />

4<br />

NETSTAT CNN<br />

3<br />

QZLSSERVER<br />

5<br />

NetServer-Jobs<br />

Bild 2 zeigt die Übersicht der<br />

TCP/IP-Dienste und den gestarteten<br />

iSeries NetServer, der auch mit der<br />

rechten Maustaste aus dieser Ansicht<br />

heraus gestartet, gestoppt und verwaltet<br />

werden kann. Anmerkung: Sollten<br />

Sie den NetServer noch nie genutzt<br />

haben, dann führen Sie den Start bitte<br />

nicht aus, sondern konfigurieren den<br />

NetServer zunächst, wie es <strong>im</strong> Verlauf<br />

dieses Kapitels beschrieben wurde.<br />

Dass der NetServer gestartet worden<br />

ist, kann man auch anhand der aktiven<br />

Jobs ermitteln (Bild 3). Ohne auf<br />

die einzelnen Jobs, die <strong>im</strong> Subsystem<br />

QSERVER ausgeführt werden, innerhalb<br />

des NetServer-Bereichs einzugehen,<br />

sind folgende Jobs für die Ausführung<br />

und den Einsatz des NetServers<br />

wichtig:<br />

ó QZLSSERVER Dies ist der Hauptjob, der<br />

für den NetServer ausgeführt wird.<br />

Dieser Job befindet sich innerhalb des<br />

Subsystems QSERVER und muss für<br />

die Verwendung der NetServer-Funktionen<br />

gestartet sein. Der Start des<br />

Jobs erfolgt <strong>im</strong> Normalfall über den<br />

allgemeinen Startbefehl des iSeries<br />

NetServers (STRTCPSVR *NETSVR).<br />

ó QZLSFILET oder QZLSFILE Dieser Job<br />

wird für jeden Benutzer gestartet, der<br />

die Dateifreigabe des NetServers aktiv<br />

nutzt.<br />

ó QNPSERVD Dieser Job steht für den<br />

Network PrintServer. Dieser Job wird<br />

<strong>im</strong> Subsystem QSYSWRK ausgeführt.<br />

Anmerkung: Es ist durchaus möglich,<br />

die Jobs des iSeries NetServers<br />

in einem vom QSERVER abweichenden<br />

Subsystem auszuführen. Das kann auch<br />

aus administrativer Sicht Sinn machen,<br />

um zum Beispiel Clients einem anderen<br />

Subsystem, in dem die NetServer-Funktionen<br />

ausgeführt werden, zuzuordnen.<br />

Eine weitere Kontrolle, die sich<br />

dann anbietet, wenn der NetServer<br />

beziehungsweise dessen Funktionen<br />

nicht korrekt ausgeführt werden, ist<br />

der Befehl NETSTAT *CNN. Dieser liefert<br />

als Ergebnis eine Anzeige, wie sie auch<br />

in der folgenden Abbildung zu sehen<br />

ist. Darin sind folgende Einträge von<br />

Bedeutung:<br />

** netbios> 002:32:23 Empfangsbereit<br />

** netbios> 000:01:21 *UDP<br />

** netbios> 000:00:22 *UDP<br />

** netbios> 002:32:18 Empfangsbereit<br />

** cifs> 002:32:17 Empfangsbereit<br />

Natürlich lassen sich die Jobs des<br />

NetServers auch mit dem iSeries Navigator<br />

verwalten. Der Vergleich zeigt<br />

eine übersichtliche Auflistung der Jobs,<br />

die <strong>im</strong> Zusammenhang mit Druckerund<br />

Dateifreigaben stehen (Bild 5).<br />

<br />

JZ ó<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

39


marktübersicht<br />

BI, Datawarehouse<br />

SUMMARY<br />

-Lvinst-, iStockphoto.com<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir<br />

die Anbieter von Lösungen rund um<br />

das Thema BI vor und veröffentlichen<br />

Anwenderbeiträge und Fachartikel.<br />

Da st<strong>im</strong>mt die Chemie<br />

Zsch<strong>im</strong>mer & Schwarz ist ein 1894 gegründetes, mittelständisches Chemieunternehmen<br />

in Familienbesitz mit Hauptsitz in Lahnstein bei Koblenz. Ein schlagkräftiges Managementinformationssystem<br />

liefert den Bereichsverantwortlichen und der Geschäftsführung zu<br />

jedem Zeitpunkt aktuelle Informationen über das Unternehmen.<br />

IDL<br />

Chemische Produkte zu erforschen<br />

und diese in einer hochwertigen<br />

Qualität herzustellen ist die eine Seite.<br />

Dass aber zu einem Unternehmen mit<br />

500 Mitarbeitern <strong>im</strong> Hauptwerk Lahnstein,<br />

mit einer Vielfalt von Produkten,<br />

die zu 2/3 an internationale Abnehmer<br />

verkauft werden, mehr gehört, liegt auf<br />

der Hand.<br />

Die Verfügbarkeit der Produkte in<br />

dem modernen Lager in Lahnstein und<br />

bei den weltweit verteilten Vertretungen<br />

und eigenen Tochtergesellschaften<br />

ist eine Herausforderung. Ein nach modernsten<br />

Gesichtspunkten ausgerichtetes<br />

Logistikzentrum gewährleistet<br />

die sichere Lagerung und die termingerechte<br />

Steuerung der Warenströme<br />

mittels moderner rechnergesteuerter<br />

Förderstrecken.<br />

IT maßgeschneidert<br />

für die Anforderungen<br />

Mit insgesamt ca. 20 Mitarbeitern inkl.<br />

Auszubildenden teilt sich der Bereich<br />

IT/Organisation neben der Arbeitsgruppe<br />

für den operativen EDV-Betrieb<br />

in die PC & Netzwerkbetreuung und in<br />

IT-Anwendungsentwicklung auf. Die<br />

PC-/Netzwerkbetreuungsgruppe installiert,<br />

administriert und betreut die gesamte<br />

IT- und Netzwerklandschaft am<br />

Standort in Lahnstein und unterstützt<br />

die anderen Tochtergesellschaften weltweit.<br />

Die Anwendungsentwicklung erstellt,<br />

erweitert und modernisiert die<br />

überwiegend selbst programmierten<br />

Anwendungen mit hohen Standards<br />

und modernen Werkzeugen. Im Werk<br />

40<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Anbieterübersicht<br />

Lahnstein sind zwei AS/400 als zentrale<br />

Applikationsrechner <strong>im</strong> Netzwerk<br />

neben ca. 350 PCs und 50 Notebooks.<br />

Weitere über 300 IP-Geräte, wie Drucker,<br />

Scanner, Datenfunkterminals,<br />

Kameras und eine VoIP-Telefonanlage<br />

mit ca. 400 Teilnehmern unterstützen<br />

alle Geschäftsprozesse maßgeschneidert.<br />

Themen wie Hochverfügbarkeit,<br />

Notstromversorgung, moderne Softwareentwicklung,<br />

Netzwerksicherheit<br />

und Standards sind hier nicht nur bekannt,<br />

sondern werden auch großgeschrieben<br />

und konsequent umgesetzt.<br />

Die IT wird von Ingo Junker, Director<br />

IT and Corporate Organisation, geleitet.<br />

Um bei Zsch<strong>im</strong>mer & Schwarz den IT-<br />

Bereich <strong>im</strong>mer auf dem neuesten Stand<br />

zu halten und damit die Kommunikation<br />

mit anderen mittelständischen Unternehmen<br />

nicht zu kurz kommt, engagiert<br />

sich Ingo Junker zusätzlich in der<br />

IBM-Usergroup COMMON Deutschland,<br />

als Leiter des Common/DCW-Steeb<br />

Anwenderkreises und in dem lokalen<br />

Rhein-Lahn Benchmarking-Kreis.<br />

Die Entscheidung für InfoSuite<br />

_Anz0311_210x99_04zw.fh11 01.04.2011 18:23 Uhr Seite 1<br />

Der Erstkontakt mit Excel Data fand<br />

durch einen Vertriebsmitarbeiter statt,<br />

der Z&S noch aus der Zeit der Einführung<br />

des DCW-Rechnungswesens kannte.<br />

Das Vertriebsteam von Excel Data<br />

konnte kurze Zeit später die InfoSuite-<br />

Lösung in Lahnstein präsentieren. Hierbei<br />

ist es gelungen, innerhalb von vier<br />

Stunden die Info-Suite zu installieren<br />

und das vorhandene eigenentwickelte<br />

MIS mit den wesentlichen Funktionen<br />

abzubilden und auf die Echtdaten zuzugreifen.<br />

Das war deutlich mehr als<br />

das Lahnstein-Team von Zsch<strong>im</strong>mer &<br />

Schwarz erwartet hatte und löste weitergehendes<br />

Interesse aus.<br />

Die Ausgangssituation bei Zsch<strong>im</strong>mer<br />

& Schwarz war, dass das seit<br />

einigen Jahren bestehende eigenentwickelte<br />

MIS in Bezug auf die Anzahl der<br />

auswertbaren Relationen und <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf weitere Anforderungen auch<br />

durch die erforderliche Einbeziehung<br />

der internationalen Gesellschaften,<br />

nicht mehr ausreichend war. Ebenfalls<br />

war durch die fehlende Akzeptanz, der<br />

zwar Maus- und Windows-unterstützenden,<br />

aber dennoch klassisch aussehenden<br />

AS/400-Oberfläche die Nutzung<br />

dieses Systems eher zurückhaltend.<br />

„Eine Möglichkeit war, das MIS <strong>im</strong> eigenen<br />

Haus weiter zu entwickeln und zu<br />

modernisieren, was mit hohen<br />

Investitionen in Zeit, die nicht<br />

arcplan Information Services GmbH<br />

Tel. +49 2173 1676-0<br />

aruba informatik GmbH<br />

Tel. +49 711 550373-30<br />

AS/point GmbH<br />

Tel. +49 2451 4900-0<br />

Asseco Germany AG<br />

Tel. +49 721 91432-0<br />

BOARD Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 6172 17117-0<br />

c.i.t. – professionals GmbH<br />

Tel. +49 89 800718-46<br />

CBG Informatik GmbH<br />

Tel. +43 1 3686500-0<br />

CODA Financial Systems GmbH<br />

Tel. +49 89 3236300<br />

Codec GmbH<br />

Tel. +49 221 92436-0<br />

Cognosco AG<br />

Tel. +41 44 3652323<br />

Comarch Software und Beratung AG<br />

Tel. +49 89 14329-0<br />

Excel Data Deutschland AG<br />

Tel. +49 5251 69887-0<br />

Fovea GmbH<br />

Tel. +41 56 4818044<br />

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Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

41


marktübersicht<br />

BI, Datawarehouse<br />

Anbieterübersicht<br />

Helmut Knappe – HiT Software<br />

Tel. +49 89 12162533<br />

IBM Cognos GmbH<br />

Tel. +49 69 6645-0<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 89 4504-0<br />

IBV Informatik GmbH<br />

Tel. +49 7621 4092-0<br />

IGS GmbH & CO. KG<br />

Tel. +43 7228 6451-0<br />

Information Builders GmbH<br />

Tel. +49 6196 77576-0<br />

Innovabee GmbH<br />

Tel. +49 7151 9333-0<br />

Inspire Technologies GmbH<br />

Tel. +49 7724 85990-10<br />

INTENSIO GmbH<br />

Tel. +49 721 61898-0<br />

InterSystems GmbH<br />

Tel. +49 6151 1747-0<br />

ipm information process management<br />

Tel. +49 7164 909540<br />

JOLO DATA<br />

Tel. +49 5121 1799-0<br />

Magellan Software GmbH<br />

Tel. +49 231 94537-0<br />

Meinikat GmbH<br />

Tel. +49 5037 3000127<br />

Microsoft GmbH<br />

Tel. +49 89 3176-0<br />

MicroStrategy Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 2203 107-0<br />

mip GmbH<br />

Tel. +49 89 589394-0<br />

oxaion ag<br />

Tel. +49 7243 590-6777<br />

PST Software & Consulting GmbH<br />

Tel. +49 8161 86267-0<br />

QlikTech GmbH<br />

Tel. +49 211 58668-0<br />

SPSS GmbH<br />

Tel. +49 89 489074-0<br />

STAS GmbH<br />

Tel. +49 6205 306-100<br />

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vorhanden war, verbunden gewesen<br />

wäre. Außerdem bestand<br />

die Gefahr, dass ohne graphische Oberfläche<br />

auch ein funktional überarbeitetes<br />

MIS von den Anwendern nicht akzeptiert<br />

werden würde“, erinnert sich<br />

Ingo Junker an die damalige Sachlage.<br />

Im Gegensatz dazu konnte mit der<br />

InfoSuite die vorhandene Auswertestruktur<br />

schnell und leicht verständlich<br />

abgebildet werden. Die graphische<br />

Oberfläche war einfacher und besser<br />

bedienbar. Alles was an Funktionen<br />

gefordert wurde war enthalten, obwohl<br />

nicht alle bisherigen Funktionen direkt<br />

durch den Endanwender eingerichtet<br />

werden konnten. Dafür bot die Info-<br />

Suite aber Vorteile für eine dynamische<br />

Weiterentwicklung der Auswertestrukturen<br />

und die schnelle Einbindung neuer<br />

zusätzlicher Datenbestände.<br />

Innerhalb von zwei Wochen<br />

in Produktion<br />

Obwohl oder gerade weil die Umstellung<br />

auf ein neues MIS gar nicht geplant<br />

war, ist die zeitliche Abfolge bis zur Lösungsinstallation<br />

sehr interessant. Im<br />

Herbst 2009 hatte man sich erstmals<br />

bei Z&S durch den Kontakt mit dem<br />

Vertriebsmitarbeiter von Excel Data mit<br />

der möglichen Alternative zum eigenen<br />

MIS beschäftigt. Sechs Wochen später<br />

fand die Präsentation und Testinstallation<br />

statt. Ende November war die Entscheidung<br />

getroffen, die Info Suite zu<br />

bestellen und einzuführen. „Und dies<br />

obwohl es <strong>im</strong> Budget nicht geplant war.<br />

Kurze Entscheidungswege sind eine<br />

der Stärken in einem mittelständischen<br />

Familienunternehmen“, bringt es Ingo<br />

Junker auf den Punkt.<br />

Anfang 2010 wurden dann die Termine<br />

vereinbart, zu den die echte Installation<br />

und Systemeinrichtung erfolgen<br />

sollte. Nach kurzer Vorbereitungszeit,<br />

in der die genauen Anforderungen, die<br />

Funktionen und der Weg des Datenzugriffs<br />

analysiert und als Projektvorgabe<br />

durch das eigene EDV-Personal von<br />

Z&S beschrieben wurde, reichte eine<br />

Das Projekt auf einen Blick<br />

Eigentlich gar nicht geplant und<br />

auch kein Budget vorgesehen<br />

Beeindruckende Testinstallation,<br />

in sehr kurzer Zeit vorzeigbare<br />

Ergebnisse<br />

Klare Zielsetzung bei Entscheidung<br />

in Richtung Anwender und Nutzen<br />

für das Unternehmen<br />

Engagiertes und kompetentes Team<br />

bei Excel Data und offene Ohren<br />

für Kundenwünsche be<strong>im</strong> dänischen<br />

Hersteller<br />

Sehr kurze Installationsphase,<br />

kaum Zusatzkosten auf Lizenzkosten<br />

Gewünschtes Customizing ist voll<br />

gelungen<br />

Funktionalität und Effizienzsteigerung<br />

sind entscheidend<br />

Hohe Akzeptanz bei den Anwendern,<br />

schnell zu lernen, einfach zu bedienen<br />

Zukunftsorientierte Lösung, durch<br />

eigenes IT-Personal anpassbar und<br />

erweiterbar<br />

ó<br />

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ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

dreitägige Unterstützungsphase durch<br />

das Team von Excel Data aus, um die<br />

Info Suite zu installieren und die Datenbankzugriffe<br />

so einzurichten, wie<br />

sie benötigt werden. Außerdem wurden<br />

in dieser Zeit die EDV-Mitarbeiter<br />

umfangreich geschult, damit diese wiederum<br />

die Anwenderschulung durchführen<br />

können. Aber auch um sich<br />

selbst in den tieferen EDV-technischen<br />

Zmeel, iStockphoto.com<br />

ó<br />

Übersicht<br />

42<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Funktionen und Einrichtungsverfahren<br />

der InfoSuite auszukennen, um später<br />

geplante Erweiterungen der Datenbankbasis<br />

eigenständig durchführen<br />

zu können. Insgesamt belief sich der<br />

Aufwand hierfür auf ca. zwei Wochen.<br />

Funktional und technisch wurden alle<br />

Anforderungen abgedeckt.<br />

Die EDV-Mitarbeiter haben in den<br />

Folgewochen jeweils kleine Endanwendergruppen<br />

in der Bedienung und<br />

den Funktionen der InfoSuite geschult.<br />

Nach ca. zwei Stunden Einweisung<br />

konnten die meisten Anwender bereits<br />

selbständig mit dem neuen System umgehen.<br />

Die graphische Oberfläche und<br />

intuitive Bedienerführung sorgte für<br />

geringe Hemmschwellen bei dem Erstkontakt<br />

mit der Software und eine hohe<br />

Akzeptanz der Anwendung bei den<br />

Endanwendern.<br />

Nutzen und Mehrwert<br />

Von der Geschäftsführung über das<br />

Controlling bis zu den Fachbereichen<br />

wurde die neue Lösung schnell akzeptiert<br />

und wird auch deutlich verstärkt<br />

genutzt. Die Benutzer erkennen selbst<br />

die Vorteile der Anwendung und den<br />

Wert der Ergebnisse für ihre Aufgabenstellungen<br />

und das Unternehmen. Die<br />

Installationszeit bis zum produktiven<br />

Echtstart war kurz und knackig. Gekauft<br />

wurde eine Basisinstallation für<br />

eine AS/400 und für eine vorgesehene<br />

Anzahl Benutzer die entsprechenden<br />

User-Lizenzen. Das war alles.<br />

Planungen für die Zukunft<br />

Heute benutzen deutlich mehr Anwender<br />

als ursprünglich geplant das<br />

MIS. In den nächsten Monaten rechnet<br />

Zsch<strong>im</strong>mer & Schwarz damit, dass das<br />

MIS in weiteren Fachbereichen eingesetzt<br />

werden kann. Ein wesentlicher<br />

Nutzen der Lösung ist es, dass das MIS<br />

mit der InfoSuite in der Zukunft einfach<br />

weiter ausgebaut werden kann.<br />

Zum einen durch Einbeziehung weiterer<br />

Datenbestände, wodurch neue<br />

Analyse- und Auswertemöglichkeiten<br />

bereitgestellt werden können und zum<br />

anderen durch die unterschiedlichen<br />

konzeptionellen Möglichkeiten bei der<br />

Integration der internationalen Tochtergesellschaften.<br />

Hier sind zwei Wege möglich. Datenbestände<br />

der EDV-technisch eigenständigen<br />

Gesellschaften können turnusgemäß<br />

in die vorhandene InfoSuite<br />

auf der AS/400 eingelesen und dann<br />

zentral ausgewertet werden, und/oder<br />

die Gesellschaften können mit einer<br />

eigenen kostengünstigen InfoSuite-<br />

Installation auf „PC-Serverbasis“ mit<br />

Microsoft-Betriebssystemen das gleiche<br />

Werkzeug auf einer anderen Plattform<br />

vor Ort nutzen.<br />

Der <strong>im</strong> Projektverlauf gewonnene<br />

Eindruck von dem sehr kompetenten,<br />

hochmotivierten und engagierten Excel<br />

Data-Team und von dem Interesse<br />

und Engagement des dänischen Herstellers<br />

lassen auch für die Zukunft<br />

Ich hab<br />

Cubeware!<br />

Die beste BI für Analyse,<br />

Planung, Reporting und<br />

Dashboarding.<br />

erwarten, dass es <strong>im</strong> Rahmen des abgeschlossenen<br />

Wartungsvertrages eine<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung der<br />

Info Suite unter Beachtung und Einbeziehung<br />

von Kundenwünschen und -erfordernissen<br />

geben wird. Dadurch wird<br />

nicht nur die Qualität dieses Werkzeuges<br />

weiter verbessert, sondern auch die<br />

Zukunftssicherheit der Investition für<br />

die Kunden gewährleistet.<br />

ó<br />

zum unternehmen<br />

Seit über 20 Jahren liefert Excel Data intelligente<br />

Information an viele tausend tägliche<br />

Nutzer, die sich u.a. innerhalb des Einzelhandels,<br />

der Distribution, der Produktion und der<br />

Dienstleidutngsbranche befinden und repräsentiert<br />

einen breiten Ausschnitt des dänischen<br />

und europäischen Geschäftslebens.<br />

Die Firma hat ca. 45 Mitarbeiter verteilt auf<br />

Büros in Herning, Kolding, Kopenhagen, Norwegen,<br />

Deutschland, Italien und Ukraine.<br />

www.exceldata.de<br />

www.cubeware.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

43


marktübersicht<br />

BI, Datawarehouse<br />

Finance Intelligence leicht gemacht<br />

Schnell <strong>im</strong>plementiert<br />

Business Intelligence und Reporting haben gerade in den Bereichen Finanzbuchhaltung<br />

und Kostenrechnung eine besonders hohe Bedeutung. Sie sorgen für mehr<br />

Transparenz und liefern damit die Basis für Datenanalysen, präzise Planungen und<br />

eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung.<br />

Gerade mittelständische Unternehmen<br />

können hier von modernen<br />

und schnell <strong>im</strong>plementierbaren Werkzeugen<br />

profitieren, wie sie die aruba<br />

informatik GmbH mit ihrem Enterprise<br />

Information System (EIS) anbietet.<br />

Durch die Erstellung hochflexibler Ad-<br />

Hoc-Reports mit wenigen Mausklicks<br />

können spontan auftretende Fragestellungen<br />

sofort beantwortet werden. Damit<br />

können die Finanzabteilung und<br />

das Controlling die Informationsbedürfnisse<br />

der Geschäftsleitung unmittelbar<br />

und fundiert befriedigen.<br />

Planung von Budgets<br />

und Forecasts<br />

Von besonderer Bedeutung ist darüber<br />

hinaus auch die Planung von Budgets<br />

und Forecasts (Kosten und Erlöse).<br />

Dies sollte auch getrennt nach Firmen,<br />

Niederlassungen, Kostenstellen und<br />

Konten möglich sein und eine Konsolidierung<br />

bis hin zu firmen- oder mandantenübergreifenden<br />

Auswertungen<br />

ermöglichen. Der Aufbau der Ist- und<br />

Planberichte soll dabei einem frei definierbaren<br />

Zeilenschema folgen oder<br />

wahlweise je Konto/Kostenart möglich<br />

sein.<br />

Im Bereich der Nebenbuchhaltung<br />

wird heute ein aktives Forderungs-<br />

Management verlangt. Hierzu gehören<br />

die Analyse der offenen Posten und die<br />

Überwachung des Zahlungsverhaltens.<br />

Diese bilden die Basis zur Liquiditätssteuerung<br />

und Geldmitteldisposition<br />

<strong>im</strong> Unternehmen.<br />

In allen genannten Sachgebieten<br />

ermöglichen moderne Drill-Down-Techniken<br />

eine Detailanalyse und schnelle<br />

Ursachenklärung, wenn nötig bis auf<br />

Belegebene. Entwicklungen und Trends<br />

werden schnell erkennbar. Damit hat<br />

das Management frühzeitig Informationen<br />

darüber, wo eventuell Handlungsbedarf<br />

besteht und kann entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen ergreifen. Für<br />

die kontinuierliche und systematische<br />

Überwachung von Entwicklungen sollte<br />

hierfür ein Frühwarnsystem konfigurierbar<br />

sein.<br />

Gewohntes Look & Feel<br />

Mit einem an Excel orientierten<br />

Look&Feel wird eine hohe Akzeptanz<br />

erreicht, da sich der Anwender dadurch<br />

sehr schnell zurechtfindet. Somit wird<br />

eine hohe Effizienz erreicht und ein<br />

schneller ROI möglich. Die aruba informatik<br />

GmbH geht jedoch noch einen<br />

Schritt weiter. Durch sogenannte Editionen,<br />

d. h. durch vordefinierte betriebswirtschaftliche<br />

Datenpools wird eine<br />

extrem schnelle Implementierung der<br />

Lösung erreicht – und das auf einem<br />

hohen Qualitätsniveau. So kann bereits<br />

unmittelbar nach der Installation mit<br />

der Erstellung von Produktiv-Berichten<br />

begonnen werden.<br />

Die EIS-Editionen für Finance Intelligence<br />

und Reporting gibt es für<br />

ó Portolan iEVM<br />

ó Schilling FiBu und Kostenrechnung<br />

ó DKS Finanzbuchhaltung<br />

ó MAS90 FiBu und AnBu<br />

Jüngstes Produkt ist die Edition für<br />

Infor Global Finance (Varial World Edition).<br />

Die Editionen für die Finanzsysteme<br />

können jederzeit zu einer unternehmensweiten<br />

BI-Lösung ausgebaut<br />

werden, um so von einem einheitlichen<br />

Werkzeug für das Berichtswesen, Business<br />

Intelligence, Planung und Budgetierung<br />

in allen Unternehmensbereichen<br />

zu profitieren.<br />

ó<br />

zum unternehmen<br />

Einfach mittelstandsgerecht – unter diesem<br />

Motto konzentriert sich die aruba informatik<br />

GmbH seit mehr als 20 Jahren auf die Entwicklung<br />

und Implementierung von Business<br />

Intelligence und Performance Management-<br />

Lösungen. Als inhabergeführtes Unternehmen<br />

weiß man genau, was mittelständische<br />

Unternehmen benötigen.<br />

Mit einfach bedienbaren, praxisnahen und<br />

fachabteilungstauglichen Produkten für<br />

Datenextraktion und -bereitstellung (ETL),<br />

Analyse und Reporting, Planung, Unternehmens-Cockpits<br />

liefert aruba informatik die<br />

entscheidenden Informationen für alle Zielgruppen<br />

<strong>im</strong> Unternehmen.<br />

<strong>Fokus</strong>:<br />

ó Schnelle Implementierung in wenigen<br />

Tagen<br />

ó Befähigung der Anwender für selbständiges<br />

Arbeiten<br />

ó Die Softwarelösungen des Unternehmens<br />

werden weltweit in mehr als 400 Unternehmen<br />

eingesetzt.<br />

www.aruba-informatik.de<br />

44<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


ANZEIGE<br />

Microsoft Dynamics ® NAV ist eine vollständig integrierte Businesslösung,<br />

die sämtliche Unternehmensbereiche unkompliziert verbindet.<br />

Auf die richtige Verbindung kommt es an:<br />

Microsoft Dynamics ® NAV und<br />

STANDARD: IT Solutions GmbH<br />

Die kaufmännische ERP-Lösung für den Mittelstand –<br />

Micro soft Dynamics ® NAV – vereint alle Geschäftsfunktionen<br />

in einem integrierten System: Finanzmanagement,<br />

Marketing- und Vertrieb, Einkauf, Verkauf, Lager und<br />

Logistik sowie Produktionsplanung und -steuerung. Der<br />

modulare Aufbau und eine offene Softwarearchitektur ermöglichen<br />

überschaubare Investitionskosten und höchste<br />

Flexibilität. Visuelle Darstellung und Funktionen sind an<br />

Microsoft ® Betriebssysteme und Microsoft Office ® angelehnt,<br />

sodass die Software von Anfang an Ihren Mitarbeitern<br />

vertraut ist.<br />

Als Microsoft Gold Certified Partner ist die STANDARD: IT<br />

Solutions GmbH ein kompetenter Anbieter für Beratung,<br />

Einführung und Anpassung von Microsoft Dynamics ®<br />

NAV. Kunden profitieren vom reichhaltigen betriebswirtschaftlichen<br />

Erfahrungsschatz des Unternehmens. Ein<br />

erstklassiges Team an Softwareentwicklern sorgt für die<br />

rasche Implementierung und eine maßgeschneiderte<br />

Anpassung – damit Ihr neues ERP-System auch zu Ihrem<br />

Unternehmen passt.<br />

Die tägliche Arbeit schnell und effizient erledigen.<br />

Mit der rollenbasierten Benutzeroberfläche verfügen<br />

Mitarbeiter über eine übersichtliche Darstellung all ihrer<br />

relevanten Aufgaben und Daten. Menüs werden von den<br />

Mitarbeitern selbst an die eigene Arbeitsweise angepasst<br />

und wiederkehrende Abläufe automatisiert. Ein schneller<br />

Zugriff auf Menüs und Informationen sorgt für eine gesteigerte<br />

Produktivität von Anfang an und dank der vertrauten<br />

Oberfläche bleiben Schulungskosten gering.<br />

Auf Veränderungen rasch reagieren.<br />

Prozesse und Anforderungen eines Unternehmens ändern<br />

sich, beispielsweise durch Wachstum, neue Märkte<br />

oder Produkte. Mit der flexiblen Architektur von Microsoft<br />

Dynamics ® NAV und der STANDARD: IT Solutions GmbH<br />

als starken Partner können Sie auf neue Rahmenbedingungen<br />

sofort eingehen und diese abbilden. So bietet Microsoft<br />

Dynamics ® NAV die Sicherheit einer international<br />

bewährten Standardlösung, gepaart mit der Flexibilität<br />

einer Individuallösung.<br />

Das Unternehmen<br />

STANDARD: IT Solutions GmbH wurde 2004 gegründet und hat sich auf die Bereiche ERP<br />

(Enterprise Ressource Planning) und BI (Business Intelligence) spezialisiert. Als Microsoft<br />

Gold Certified Partner mit langjähriger Erfahrung ist das Unternehmen ein Top-Anbieter für<br />

die Produkte Microsoft Dynamics ® NAV und Microsoft Dynamics ® CRM. Mit QlikView, der<br />

leistungsstarken BI-Lösung von QlikTech, bietet STANDARD: IT Solutions GmbH nicht nur ein<br />

starkes Produkt, sondern auch Beratung und Konzeption aus einer Hand – ganz gleich, ob für<br />

Klein-, Mittel- oder Großbetrieb. Kunden profitieren vom reichhaltigen betriebswirtschaftlichen<br />

Erfahrungsschatz, wenn es um Enterprise Ressource Planning (ERP), Controlling und BI geht.<br />

STANDARD: IT Solutions GmbH<br />

Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien<br />

Telefon: +43 1 4169457<br />

Telefax: +43 1 4169457-39<br />

E-Mail: office@standardit.at<br />

Internet: www.standardit.at


marktübersicht<br />

BI, Datawarehouse<br />

Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten<br />

Beliebig kombinierbar<br />

Der Beleuchtungsspezialist Hera GmbH & Co. KG gehört heute zu den großen Anbietern auf<br />

dem Beleuchtungsmarkt. Mit rund 100 Mitarbeitern liefert das in Enger (Westfalen) ansässige<br />

Unternehmen Produkte und Systemlösungen in mehr als 35 Länder. Das Angebot reicht von<br />

Leuchtstoffleuchten über Halogen- und LED-Strahler bis zu Systemleuchten und Zubehör.<br />

Kostenplanung: Dashboard Telekommunikationskosten<br />

Das Reporting setzte sich bisher<br />

aus Semiramis-Cockpits, Crystal<br />

Reports und Excel zusammen. Eine flexible<br />

Datenauswertung gestaltete sich<br />

relativ zeit- und arbeitsaufwendig, oft<br />

war externe Unterstützung notwendig.<br />

So kam es zur Suche nach einer BI-Lösung,<br />

mit der die Semiramis-Daten einfach<br />

und flexibel für Reporting, Ad-hoc-<br />

Analysen und Management-Cockpits<br />

erschlossen werden können.<br />

Die Entscheidung fiel auf Cubeware.<br />

Über das ETL-Tool Cubeware<br />

Importer konnte Semiramis in die neu<br />

aufgebaute BI-Umgebung integriert<br />

werden, <strong>im</strong> Cubeware Cockpit stehen<br />

die Daten in beliebigen Kombinationsmöglichkeiten<br />

für flexible Analysen<br />

bereit. Die Anwender können selbstständig<br />

den kompletten Datenfluss des<br />

Reportings steuern und das aufgebaute<br />

OLAP-Modell jederzeit anpassen. Zudem<br />

verschafft der einfache Zugriff auf<br />

Reports und Analysen über das Cockpit<br />

auch den Fachabteilungen die gewünschte<br />

Unabhängigkeit.<br />

Innovativ<br />

Bei der Einführung wurde mit dem Importer<br />

eine Schnittstelle zwischen Semiramis<br />

und Cubeware realisiert. Mit<br />

der Kombination aus der reinen Java-<br />

Lösung Semiramis mit objektrelationaler<br />

Datenhaltung und der multid<strong>im</strong>ensionalen<br />

OLAP-Datenwelt in Cubeware<br />

steht Hera eine moderne und zukunftsfähige<br />

Plattform für integrierte ERPund<br />

Analyse-Prozesse zur Verfügung.<br />

Übersichtlich<br />

Das Projekt begann mit dem Vertriebscontrolling.<br />

Dafür hat das Projektteam<br />

mit dem Importer eine Staging Area<br />

auf Basis des MS SQL Servers aufgebaut.<br />

In den Analysis<br />

Services des SQL Servers<br />

stehen die Vertriebsdaten<br />

jetzt in analysefähigen<br />

Cubes bereit, wie<br />

aggregierte Informationen<br />

zu Auftragseingängen,<br />

Vertriebsaufträgen,<br />

Ausgangsrechnungen,<br />

Margen und Kundenkontrakten.<br />

Das Cockpit<br />

stellt die Informationen<br />

aus verschiedenen Bereichen,<br />

die zuvor nur getrennt<br />

betrachtet werden<br />

konnten, in Dashboards<br />

zusammen. Daraus ergeben sich völlig<br />

neue Auswertungsmöglichkeiten. So<br />

lassen sich auf einen Blick Auftragseingänge<br />

und Umsätze nach Kunden oder<br />

Artikeln für definierte Zeiträume gegenüberstellen.<br />

Auch der Drill-Through<br />

ist jetzt möglich.<br />

Skalierbar<br />

Derzeit greifen Anwender aus den<br />

Fachabteilungen und die Geschäftsleitung<br />

über das Cockpit auf die Reports<br />

und Analysen zu. Da Hera die BI-<br />

Lösung weiter ausbaut, wird sich der<br />

Nutzerkreis kontinuierlich vergrößern.<br />

Umgesetzt werden als nächstes die Bereiche<br />

Beschaffung, Logistik, Produktion<br />

und Finanzen. Die Kombinationsund<br />

Auswertungsmöglichkeiten der<br />

Informationen steigen natürlich mit<br />

den dazukommenden Cubes und Anwendungsbereichen.<br />

Angedacht sind<br />

beispielsweise auch Bestandsanalysen<br />

und Reichweitenbetrachtungen zu Ressourcen.<br />

Neben Reporting und Analyse<br />

soll zukünftig auch die Planung darüber<br />

erfolgen. „Die Integration zwischen<br />

Cubeware und Semiramis funktioniert<br />

reibungslos. Mit Cubeware können wir<br />

unsere Semiramis-Daten, aber auch Daten<br />

aus anderen Unternehmensapplikationen,<br />

beliebig verknüpfen und ad hoc<br />

analysieren“, so Joach<strong>im</strong> Windmann,<br />

Kaufmännischer Leiter bei Hera.<br />

Dr. Hanne Gutmann ó<br />

Cubeware GmbH, Rosenhe<strong>im</strong><br />

www.cubeware.de<br />

46<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


ANZEIGE<br />

Real-T<strong>im</strong>e-BI jetzt auch für SAP<br />

Toolmaker bietet mit Click&DECiDE eine schnelle, Windows- und<br />

webbasierte Komplett-Anwendung für die Geschäfts-Analytik (Business<br />

Intelligence, BI) an. Mit der Verarbeitung von IBM Power i-<br />

Daten, SAP-Daten, Oracle u.v.m. sowie dem Zugriff auf weltweite<br />

Datenquellen setzt sie in der Version 2011 neue Maßstäbe.<br />

Die Lösung ist dabei besonders benutzerfreundlich und schnell einzusetzen:<br />

Click&DECiDE für SAP funktioniert clientless über den<br />

Browser. Anwender können die gewonnenen SAP-Daten mit ihren<br />

gewohnten Tools (z. B. Excel) weiter bearbeiten. Das Tool unterstützt<br />

Web-Abfragen und die neuen PowerPivots von Excel 2010.<br />

Sie sind in der Lage, große Daten-Mengen in Sekunden zu verarbeiten<br />

und in aussagekräftige Informationen umzuwandeln. Kompromisse<br />

bei System-Performance und Sicherheit gibt’s dabei<br />

nicht.<br />

Click&DECiDE greift<br />

über die BAPI-Schnittstelle<br />

auf SAP-Daten zu<br />

Click&DECiDE<br />

unterstützt die<br />

neuen Excel 2010<br />

Power Pivots<br />

Die wichtigsten Eigenschaften von Click&DECiDE:<br />

Gewinnt Daten aus allen Bereichen und von allen relationalen<br />

Daten banken eines Unternehmens.<br />

Abfragen sind kinderleicht, intuitiv und ohne Programmierkenntnisse<br />

zu erstellen, anzupassen, zu verändern.<br />

Daten stehen in Echtzeit zur Verfügung.<br />

Vielfältige Reports und Analysen<br />

OLAP Datenwürfel lassen die Interpretation von Ergebnissen<br />

aus jeder gewünschten Sicht zu.<br />

Überwachen von Kennwerten (Key Performance Indicators)<br />

und Auslösen von Alarmen, wenn die Werte<br />

nicht erreicht oder überschritten werden.<br />

Keine Client-Installationen, funktioniert über Browser.<br />

Komfortabel, benutzerfreundlich zu bedienen.<br />

Publikation von Ergebnissen <strong>im</strong> eigenen Web-Portal,<br />

Zugriff nur für Berechtigte.<br />

Business Intelligence (BI)-Tools sind überlebenswichtig: Sie führen<br />

wichtige Daten aus allen Bereichen des Unternehmens gezielt zusammen<br />

und ermöglichen ihre Interpretation, Aufbereitung und Präsentation.<br />

Damit liefern sie Verantwortlichen die Faktenbasis für richtige und<br />

schnelle Entscheidungen.<br />

Die BI-Lösung Click&DECiDE von Toolmaker erfüllt diese Aufgabe nicht<br />

nur leichter und schneller als viele große und teure Produkte. Sie verarbeitet<br />

ab der neuen Version auch Daten aus SAP-Datenbanken. Damit<br />

wird sie für Unternehmen interessant, die eine ERP-Lösung von<br />

SAP einsetzen.<br />

Click&DECiDE für SAP ist max<strong>im</strong>al flexibel: Die Rechner, von denen<br />

das Tool sich die Daten holt, können überall stehen. Die Verbindung<br />

zwischen Click&DECiDE und SAP wird über WebServices (patentierte<br />

application-to-application-Kommunikation über SQL) und die BAPI-<br />

Schnittstelle (standardisierte Programmierschnittstelle für SAP-Business-Objekte)<br />

hergestellt. So können Anwender in Echtzeit auf alle<br />

Informationen zugreifen, die in ihrem SAP-ERP-System enthalten sind<br />

– es kann sich an jedem Ort auf dem Globus befinden. Volle Unicode-<br />

Funktionalität prädestiniert Click&DECiDE zusätzlich für den weltweiten<br />

Einsatz.<br />

Kombiniert mit dem Click&DECiDE-Webportal, in dem Reports<br />

und Analysen zeitaktuell zur Verfügung stehen, ist<br />

der webbasierte Zugriff ein enormer Strategie-Vorteil für Entscheider.<br />

Mit der neuen Click&DECiDE-Version steht aktuelle unternehmenskritische<br />

Information in Echtzeit zur Verfügung, rund um die Uhr und<br />

überall auf der Welt – mit nur einem Mausklick.<br />

Toolmaker Advanced Efficiency GmbH realisiert seit 1985 intuitiv<br />

bedienbare Lösungen für die IBM i Server-Plattform (Power i).<br />

Der <strong>Fokus</strong> liegt auf Effizienz: Das sind Lösungen, die das tägliche<br />

Arbeitsleben vereinfachen, die Leistung steigern und die Kosten in<br />

der Verwaltung senken.<br />

Die Toolmaker Advanced Efficiency-Lösungen erleichtern und automatisieren<br />

Prozesse in mittelständischen wie in großen Unternehmen.<br />

Sie holen mehr raus als vergleichbare Produkte und setzen die<br />

enorme Leistung der i-Plattform opt<strong>im</strong>al um.<br />

Toolmaker-Lösungen laufen native auf i: Wer sie nutzt, kann auf zusätzliche<br />

Windows-Server und PC-Clients verzichten. Für die neuen<br />

Rich-Internet-Applikationen genügen ein Browser am Arbeitsplatz<br />

und eine Power i <strong>im</strong> Hintergrund. Diese Kombination ist nicht nur unerreicht<br />

in Leistung und Zuverlässigkeit, sie schlägt Client/ Serverbasierte<br />

Systeme auch deutlich auf der Kostenseite.<br />

Toolmaker setzt auf anwenderfreundliche Lösungen, die webbasiert<br />

entwickelt sind. Sie sind mit wenig Aufwand zu installieren, erfordern<br />

keine komplexen, kostspieligen Programm-Anpassungen und<br />

können in kürzester Zeit produktiv gehen.<br />

Toolmaker Advanced Efficiency GmbH · Westendstraße 34 · 86916 Kaufering<br />

Tel +49 (0) 8191 968-0 · Fax +49 (0) 8191 968-100 · E-Mail: info@toolmaker.de · Web: www.toolmaker.de


marktübersicht<br />

BI, Datawarehouse<br />

Business Intelligence ist mehr als Reporting<br />

Der Nutzen steigt<br />

BI wird von vielen Unternehmen gleichgesetzt mit Reporting von einfachen Listen bis zu<br />

schicken Dashboards, die es erlauben, Unternehmensabläufe zu monitoren und so deren<br />

Effizienz und Erfolg zu beurteilen.<br />

Business Intelligence umfasst jedoch<br />

eine Vielzahl von weiteren<br />

analytischen Anwendungen. Beispielsweise<br />

können mittels Adhoc-Analyse<br />

und intelligenter Verfahren Schwachstellen<br />

und Opt<strong>im</strong>ierungspotentiale<br />

in Geschäftsprozessen identifiziert<br />

werden. In der höchsten Ausbaustufe<br />

ermöglicht BI sogar die weitgehende<br />

Automatisierung und Steuerung von<br />

Prozessen. In vielen Fällen steigt der<br />

Nutzen – vor allem auch der monetäre<br />

Nutzen – mit der Intensität des BI-Einsatzes<br />

innerhalb von Prozessen, wie die<br />

folgenden Beispiele aus den Bereichen<br />

Marketing und Risikomanagement exemplarisch<br />

zeigen.<br />

Beispiel Kampagnenmanagement<br />

In den meisten Unternehmen ist BI<br />

heute schon fester Bestandteil des Kampagnenmanagements,<br />

vor allem <strong>im</strong><br />

Rahmen der Erfolgsmessung von Marketingaktionen.<br />

Viele Unternehmen<br />

schneiden darüber hinaus die Zielgrup-<br />

zum unternehmen<br />

Streubotschaften, deren Erfolgsquoten<br />

oft nicht einmal <strong>im</strong> Promillebereich<br />

liegen, bedeutet dies einen deutlich höheren<br />

ROI.<br />

Monitoring und Zielgruppenselektion<br />

sind jedoch nur zwei Aspekte des<br />

Kampagnenmanagementprozesses, in<br />

dem BI erfolgreich Wirkung entfaltet.<br />

Moderne Marketingansätze (z. B. Next<br />

Best Activity, Next Best Offer) opt<strong>im</strong>ieren<br />

Angebote und Kundenansprachen<br />

über verschiedene Aktionen hinweg<br />

und erhöhen so nachgewiesenermaßen<br />

Effizienz und Ergebnis von Kampagnen.<br />

Richtig erfolgreich wird Marketing,<br />

wenn es gelingt, Kunden individuell,<br />

bedarfsgerecht und vor allem in<br />

Situationen anzusprechen, in denen sie<br />

offen für Angebote sind. Inbound-Kampagnen<br />

nutzen die Gelegenheit, wenn<br />

Kunden aus anderen Gründen von sich<br />

aus den Kontakt zum Unternehmen<br />

suchen, zur vertrieblichen Ansprache.<br />

Kampagnen dieser Art erzielen nicht<br />

selten auch Responseraten <strong>im</strong> zweistelligen<br />

Prozentbereich.<br />

Da der aktuelle Kontext des Kundenkontakts<br />

für solche Aktionen hochgradig<br />

relevant ist – bestellt der Kunde<br />

gerade ein Produkt oder beschwert er<br />

sich über ein fehlerhaftes Produkt ‐,<br />

kann BI hier nicht vollständig vorgelagert<br />

bzw. offline stattfinden, sondern<br />

muss integrierter Bestandteil der CRM-<br />

Prozesse sein. Technisch und organisatorisch<br />

fühlen sich viele Unternehmen<br />

der Aufgabe der Prozessintegration<br />

nicht gewachsen, obwohl die mittlerweile<br />

<strong>im</strong> Markt verfügbaren Technomayato<br />

ist als Analysten- und Beraterhaus<br />

spezialisiert auf Business Intelligence. Von<br />

Niederlassungen in Berlin, Bielefeld und Heidelberg<br />

aus arbeitet ein Team von erfahrenen<br />

IT- und BI-Architekten, Statistikern, Analysten<br />

sowie fachlichen Experten für spezielle Themen<br />

wie Betrugserkennung, Data Mining und<br />

analytisches CRM. Zu den Kunden von mayato<br />

zählen namhafte Unternehmen aus unterschiedlichen<br />

Branchen. Als Partner mehrerer<br />

Softwareanbieter ist mayato grundsätzlich<br />

der Neutralität und in erster Linie der Qualität<br />

seiner eigenen Dienstleistungen verpflichtet.<br />

pen ihrer Kampagnen sehr bewusst<br />

zu und setzen dabei neben erprobten<br />

Selektionskriterien und Erfahrungswerten<br />

aus früheren Kampagnen auch<br />

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Atem beraubend<br />

… einfach<br />

Business Intelligence<br />

in 3 Tagen<br />

W i r r e a l i s i e r e n P e r f o r m a n c e<br />

M a n a g e m e n t e i n f a c h u n d<br />

a u s s a g e k r ä f t i g .<br />

▪ D a t e n e x t r a k t i o n E T L<br />

▪ E n t e r p r i s e R e p o r t i n g<br />

▪ B u s i n e s s I n t e l l i g e n c e<br />

▪ O L A P - A n a l y s e n<br />

▪ A k t i v e s F r ü h w a r n s y s t e m<br />

▪ B a l a n c e d S c o r e c a r d<br />

M i t u n s e r e n<br />

W e r k z e u g e n<br />

k o m m e n S i e<br />

s c h n e l l e r<br />

a n s Z i e l .<br />

▪ U n t e r n e h m e n s - C o c k p i t<br />

T e l . : 0 7 1 1 / 5 5 0 3 7 3 - 3 0<br />

w w w . a r u b a - i n f o r m a t i k . d e<br />

auf Scoring und andere analytische<br />

Verfahren zur kontinuierlichen Opt<strong>im</strong>ierung<br />

der Zielgruppen. Sie erzielen<br />

so in vielen Fällen durchaus Responseraten<br />

<strong>im</strong> Prozentbereich. Im Vergleich<br />

zum veralteten und teuren Ansatz der<br />

48<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


Dr. Marcus Dill, CEO, SAP-BW-Veteran und<br />

Experte für CRM Analytics<br />

logien und Methodiken die Hürde zur<br />

Nutzung von BI in Kampagnenopt<strong>im</strong>ierung<br />

und –automatisierung deutlich<br />

gesenkt haben.<br />

Beispiel Betrugsmanagement<br />

Auch <strong>im</strong> Bereich Betrugserkennung finden<br />

sich in der Praxis unterschiedliche<br />

Reife- und Intelligenzgrade der Unternehmensprozesse.<br />

Betrug<br />

ist ein Thema, das in vielen<br />

Branchen latent vorhanden<br />

ist, aber oft nicht wirklich<br />

systematisch und effizient<br />

angegangen wird. Vielen Unternehmen<br />

ist nur klar, dass<br />

sie ein Problem mit Betrugsfällen<br />

haben, ohne die genaue<br />

Höhe der Schäden bemessen<br />

zu können, weil nicht jeder<br />

Zahlungsausfall darauf hin<br />

untersucht werden kann. Sie<br />

befinden sich gewissermaßen<br />

<strong>im</strong> Blindflug.<br />

BI zur Betrugsprävention<br />

nitoring der Betrugshäufigkeit über die<br />

Zeit, um nicht von einem plötzlichen<br />

Anstieg der Betrugsfälle – vielleicht<br />

durch eine neue „Masche“ – überrascht<br />

zu werden. Opt<strong>im</strong>ieren lässt sich der<br />

Prozess, wenn Betrugsmuster mit Hilfe<br />

von Data Mining aus großen Datenmengen<br />

isoliert und Verdachtsfälle ermittelt<br />

werden, bei denen der Schaden<br />

noch nicht eingetreten ist. Die auf diese<br />

Weise maschinell verringerte Anzahl<br />

vorselektierter Verdachtsfälle erlaubt<br />

nun eine frühzeitige manuelle Prüfung,<br />

die sich auf der großen Datengesamtheit<br />

verboten hätte. Durch die effiziente<br />

Vermeidung von Betrugsschäden bietet<br />

der Einsatz von Business Intelligence<br />

signifikanten Mehrwert.<br />

<br />

Dr. Marcus Dill ó<br />

mayato GmbH, Berlin<br />

Reporting und Analyse sind der erste<br />

Schritt, um auf der Basis von Fakten<br />

und harten Zahlen entscheiden zu können,<br />

welche Maßnahmen zur Betrugserkennung<br />

und Betrugsprävention<br />

sinnvoll sind. Wichtig ist auch ein Mowww.mayato.com<br />

Service 06/2011<br />

inserenten<br />

aruba. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

www.aruba-informatik.de<br />

Comarch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

www.comarch.de<br />

CP Corporate Planning . . . . . . . . . . . 23<br />

www.corporate-planning.com<br />

cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

www.cubeware.de<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.eposgmbh.com<br />

Help/Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

www.helpsystemsintl.com<br />

IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

www.ibm.de<br />

iDL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.idl.eu<br />

itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

www.itelligence.de<br />

ITP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 13, 17<br />

www.midrange.de<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 51<br />

www.oxaion.de<br />

Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

www.profi-ag.de<br />

Standard:it . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

www.standardit.at<br />

Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 47<br />

www.toolmaker.de<br />

UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.ubl-is.de<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

www.wilsch.de<br />

WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

www.wmr.at<br />

WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

www.ws-datenservice.de<br />

autoren<br />

Doris Albiez. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

albiez@de.ibm.com<br />

Dr. Marcus Dill . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

info@mayato.com<br />

Dr. Rainer Doh. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

info@pr-com.de<br />

Don Fitzgerald. . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

dfitzgerald@easirun.de<br />

Dr. Hanne Gutmann . . . . . . . . . . . . . 46<br />

info@cubeware.de<br />

Angelika Hassler. . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

info@syska.de<br />

Birgitta Hauser . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

bha@toolmaker.de<br />

Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

jklinge@ml-software.com<br />

Kobek Wolfgang . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

presse@qliktech.de<br />

Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

rammelt@kh-software.de<br />

Renato Stalder . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

rstalder@soreco.ch<br />

Florian Vogler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

florian.vogler@panagenda.com<br />

genannte firmen<br />

aruba informatik GmbH . . . . . . . . . . 44<br />

www.aruba-informatik.de<br />

Basware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

www.basware.de<br />

cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

www.cubeware.de<br />

Denzhorn Geschäftsführungs-<br />

Systeme GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

www.bps-one.de<br />

EasiRun Europa GmbH . . . . . . . . . . . 30<br />

www.easirun.de<br />

Excel Data Deutschland AG . . . . . . . 40<br />

www.exceldata.de<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . 32<br />

www.ibm.com<br />

Infor Global Solutions<br />

Deutschland GmbH. . . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.infor.de<br />

K+H Software KG . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

www.kh-software.de<br />

Magic Software. . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

www.magicsoftware.com<br />

mayato GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

www.mayato.com<br />

Micro <strong>Fokus</strong> Ltd. . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

www.microfocus.com<br />

ML-Software GmbH. . . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.ml-software.com<br />

oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

www.oxaion.de<br />

panagenda GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

www.panagenda.com<br />

PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 30<br />

www.pks.de<br />

QlikTech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

www.qliktech.de<br />

S+S SoftwarePartner GmbH . . . . . . . 20<br />

www.softwarepartner.net<br />

Soreco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.soreco.ch<br />

syska GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

www.syska.de<br />

06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

49


SERVICE<br />

GLOSSE<br />

VORSCHAU<br />

Das Golfplatz-Handicap<br />

Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass viele Investitionen in SAP-<br />

Software auf dem Golfplatz besiegelt würden. Bei Licht betrachtet<br />

dürfte es wohl der Neid des Wettbewerbs sein, der diese Mär kolportiert.<br />

SAP-Software mag <strong>im</strong> Allgemeinen zwar als groß und mächtig gelten,<br />

aber man muss zugestehen, dass es kaum reale Geschäftsprozesse gibt,<br />

für die es nicht doch eine zumindest halbwegs maßgeschneiderte SAP-<br />

Lösung gibt. Vor diesem Hintergrund und weil die Großen inzwischen<br />

abgegrast sind, machte sich der Softwareriese aus Walldorf daran, einen<br />

Dogmenwechsel einzuleiten.<br />

Business ByDesign sollte der<br />

neue Boost für das Geschäft<br />

mit dem Mittelstand werden.<br />

Dabei erwiesen sich die ersten<br />

Releases, sehr zur Freude der<br />

Mitbewunderer <strong>im</strong> ERP-Markt,<br />

zu kapitalen Rohrkrepierern.<br />

Aber SAP hat gelernt. Man<br />

hat es geschafft, Business By-<br />

Design in allen Bereichen zu<br />

stabilisieren, eine veritable<br />

Partnerlandschaft in die branchenbezogene Entwicklungsarbeit mit einzubeziehen<br />

und kompetente Mitstreiter für den Vertrieb und das Customizing<br />

auszubilden. Parallel dazu mauserte sich das Thema Cloud Computing<br />

zum Hype – mit dem Ergebnis, dass heute jede Softwareschmiede,<br />

die etwas auf sich hält, ihr Angebot auch aus der Wolke bereitstellt. Die<br />

Frage ist nur: Machen die Cloud-Protagonisten nicht die Rechnung ohne<br />

den Wirt Denn was sich da so logisch erklären und vorrechnen lässt,<br />

könnte am mentalen Widerstand der angepeilten Zielgruppe scheitern.<br />

Das Handicap für SAP und deren Cloud-Lösung heißt wohl in erster Linie<br />

mangelndes Vertrauen. Genau hier müssen die Walldorfer mit ihren Partnern,<br />

aber auch alle anderen Anbieter von Anwendungen aus der Wolke,<br />

zuallererst ansetzen, wenn es nicht bei einzelnen Investitionsentscheidungen<br />

aus Golfplatzbekanntschaften bleiben soll.<br />

kdj ó<br />

MIDRANGE MAGAZIN 07/2011<br />

erscheint am 21. 6. 2011<br />

SCHWERPUNKT<br />

WWS/PPS: Handel, Kassen<br />

Moderne WWS- und PPS-Lösungen müssen<br />

effizient und zuverlässig arbeiten.<br />

Branchenspezifische Anpassungen erleichtern<br />

die Implementierung und sorgen<br />

für einen schnellen Roi.<br />

Dokumentenmanagement<br />

Zur wahren Größe läuft ein DMS-System<br />

erst dann auf, wenn es dank intelligenter<br />

Verschlagwortung die archivierten<br />

Informationen schnell zur Verfügung<br />

stellen kann.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

SAP Partner und Lösungen<br />

für Business ByDesign<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir<br />

SAP Partner und Lösungen für Business<br />

ByDesign vor. Neben Anwenderberichten<br />

und Fachbeiträgen erwartet Sie eine<br />

Anbieterübersicht aus diesem Marktsegment.<br />

Acerebel, iStockphoto.com<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />

Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />

Urheberrecht: Alle <strong>im</strong> MIDRANGE MAGAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass <strong>im</strong> MIDRANGE<br />

MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übern<strong>im</strong>mt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

<strong>im</strong> Fall höherer Gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />

Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eG<br />

Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllhe<strong>im</strong><br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

50<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011


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