(LGK) des Verbandes der Che- mischen Industrie ... - Schneckenprofi
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K<br />
Klerat ® Haferflocken-Kö<strong>der</strong><br />
Kenndaten: Rodentizi<strong>der</strong> Schüttkö<strong>der</strong><br />
Registrier-Nr.<br />
Wirkstoff: 0,05 g/kg Brodifacoum<br />
(Biozid-Melde-VO):<br />
N-12212<br />
Der hochaktive Wirkstoff Brodifacoum gehört zu <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Antikoagulantien, d.h. er vermin<strong>der</strong>t<br />
die Gerinnungsfähigkeit <strong>des</strong> Blutes und führt so zum inneren Verbluten <strong>des</strong> Tieres. Schon eine<br />
einmalige Kö<strong>der</strong>aufnahme kann zum Verenden <strong>der</strong> Schadnager führen, wenn die aufgenommene<br />
Menge lediglich 5 % <strong>der</strong> täglichen Futteraufnahme ausmacht. Klerat Haferflocken-Kö<strong>der</strong> hat sich<br />
zur Bekämpfung von Ratten und Mäusen in Räumen, die <strong>der</strong> Vorratshaltung dienen, bestens bewährt,<br />
da keine Kö<strong>der</strong>scheu auftritt.<br />
Hervorragend geeignet gegen schwer bekämpfbare Ratten- und Mäusestämme.<br />
Anwendung<br />
Gegen Mäuse<br />
Mäuse sind verstreut lebende Fresser, die neuartige Nahrung zunächst einmal untersuchen. Sie streifen weit<br />
weniger umher als Ratten; es empfiehlt sich daher, Kö<strong>der</strong>stellen mit einer Aufwandmenge von 20-50 g pro<br />
Kö<strong>der</strong>stelle im Abstand von nur 2 m einzurichten.<br />
Nachlegen von Kö<strong>der</strong>n:<br />
Die Kö<strong>der</strong>stellen im Abstand von vier bis sieben Tagen kontrollieren. Der Kö<strong>der</strong> wird nachgelegt, bis<br />
keine weitere Aufnahme zu beobachten ist. Damit <strong>der</strong> Haferflocken-Kö<strong>der</strong> für Kin<strong>der</strong> und Haustiere<br />
unzugänglich ist, sollte er in einer Kö<strong>der</strong>box (Klerat Rattenkö<strong>der</strong>-Depot) o<strong>der</strong> mit einem Brett, Ziegel<br />
o<strong>der</strong> ähnlichem sicher überdeckt ausgelegt werden. Mäuse und Ratten sollten unter <strong>der</strong> Abdeckung<br />
bequem laufen können.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
1. Nach Abschluss <strong>der</strong> Bekämpfungsaktion nicht angenommene Kö<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> einsammeln.<br />
2. Haustiere fernhalten.<br />
3. Nicht offen auslegen/ausbringen.<br />
4. Falls nach Bekämpfungsmaßnahmen tote o<strong>der</strong> sterbende Ratten und Mäuse gefunden werden,<br />
sind diese sofort wegzuräumen, um Sekundärvergiftungen vorzubeugen.<br />
5. Produkt nicht über längere Zeit lagern, son<strong>der</strong>n nur in den Mengen kaufen, die aktuell benötigt<br />
werden.<br />
Gegen Ratten<br />
Ratten sind in ihren Fressgewohnheiten konservativ. Es ist wichtig, sie von ihrer gewohnten Nahrungsquelle<br />
wegzulocken, die üblicherweise an geschützten, dunklen Plätzen liegt, indem man dort Klerat Haferflocken-<br />
Kö<strong>der</strong> auslegt. Es genügt, etwa alle 10 m eine Kö<strong>der</strong>stelle einzurichten. Bei schwachem bis mittlerem Befall<br />
empfiehlt sich eine Aufwandmenge von 50-100 g pro Kö<strong>der</strong>stelle.<br />
Eine gute Verteilung ist wichtig, weil sonst einzelne Ratten die Kö<strong>der</strong> gegenüber an<strong>der</strong>en verteidigen und diese<br />
am Fressen hin<strong>der</strong>n. In Gebäuden mit hohem Befallsdruck, beson<strong>der</strong>s bei schwer bekämpfbaren Rattenstämmen,<br />
o<strong>der</strong> wo das Angebot an an<strong>der</strong>er Nahrung groß ist, hat es sich bewährt, den Abstand <strong>der</strong> Kö<strong>der</strong>stellen auf<br />
5 m zu verkürzen. Als Alternative kann auch die Aufwandmenge auf bis zu 200-250 g pro Kö<strong>der</strong>stelle erhöht<br />
werden. Die Verfügbarkeit von Nahrungs- und Futtermitteln, insbeson<strong>der</strong>e Vitamin K1-haltigem Futter, sollte<br />
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