(LGK) des Verbandes der Che- mischen Industrie ... - Schneckenprofi
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Para Sommer Austriebs-Spritzmittel<br />
ohne Gefahr von Schädigung eingesetzt werden.<br />
Bei Sonneneinstrahlung können nach <strong>der</strong> Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten (WP732).<br />
Zierpflanzenbau<br />
Zierpflanzen (Freiland und Gewächshaus, Zimmer, Büroräume und Balkone)<br />
Gegen Schildläuse, beson<strong>der</strong>s gegen Napf- und Deckelschildläuse<br />
Pflanzenhöhe bis 50 cm ______________________________________________________________ 0,12 l/100 m² (2%)<br />
Pflanzenhöhe 50 bis 125 cm __________________________________________________________ 0,18 l/100 m² (2%)<br />
Pflanzenhöhe über 125 cm __________________________________________________________ 0,24 l/100 m² (2%)<br />
spritzen in 6 - 12 l/100 m² Wasser, Anwendungszeitpunkt: ab Imago bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden<br />
<strong>der</strong> ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen im Abstand von 10 Tagen in <strong>der</strong> Kultur bzw. je. Jahr.<br />
Hinweis: Bei <strong>der</strong> Anwendung gegen Schildläuse wird Blattglanz erzielt und Kalk- und Spritzflecken werden beseitigt.<br />
Hinweis zur Dosierung: Die allgemeine Konzentration im Weinbau beträgt 1%, d.h. für 1 l Spritzbrühe werden<br />
10 ml benötigt (Zierpflanzen: 20 ml für 1 l, 2%).<br />
Bei Sonneneinstrahlung können nach <strong>der</strong> Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten (WP732).<br />
Schäden an Blüten möglich (WP746).<br />
Pflanzenverträglichkeit<br />
Immergrüne, hartblättrige Pflanzenarten wie z.B. Citrus, Ficus, sowie Philodendron können ohne Einschränkung<br />
behandelt werden. Arten wie Aphelandra, Anthurium, Olean<strong>der</strong> sowie weichblättrige Zierpflanzen können<br />
empfindlich reagieren, daher erst nach einer positiven Probespritzung behandeln. Blaufichten können nach<br />
<strong>der</strong> Behandlung ihre sortentypische blaue Nadelfärbung verlieren.<br />
Anwendungstechnik<br />
Ansetzen <strong>der</strong> Spritzbrühe<br />
Die benötigte Menge Para Sommer Austriebs-Spritzmittel mit etwas Wasser anrühren und anschließend mit<br />
<strong>der</strong> Restmenge Wasser auffüllen.<br />
Ausbringungstechnik<br />
Zur Bildung eines lückenlosen Films sind die Pflanzen tropfnass zu spritzen. Auf eine gleichmäßige Benetzung ist<br />
zu achten. Nicht bei Regen, Nachtfrostgefahr o<strong>der</strong> in durch Frost vorgeschädigten Anlagen spritzen. Im Obstbau<br />
die Sorte Holsteiner Cox nur bis zum Stadium ‚Rote Knospe‘ behandeln.<br />
Reinigung<br />
Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich mit Wasser reinigen. Dazu ca. 20 % <strong>des</strong> Tankinhaltes mit<br />
Wasser auffüllen und dabei Innenflächen <strong>des</strong> Tanks mit dem Wasserstrahl abspritzen. Rührwerk für ca. 2 Minuten<br />
einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf <strong>der</strong> zuvor<br />
behandelten Fläche verspritzen. Die regelmäßige Reinigung <strong>der</strong> Pflanzenschutzspritze von außen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>des</strong> Brühebehälters, Pumpenaggregates und Gestänges, sollte Bestandteil <strong>des</strong> normalen betrieblichen Ablaufes<br />
sein und möglichst direkt auf dem Feld erfolgen. Hierzu werden von den Geräteherstellern entsprechende<br />
Nachrüstsätze mit Wasservorratsbehältern und Reinigungsbürsten angeboten.<br />
Wartezeit<br />
Weinrebe: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/o<strong>der</strong> die Vegetationszeit abgedeckt, die<br />
zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)<br />
Umweltverhalten<br />
Bienen<br />
Das Mittel wird bis zu <strong>der</strong> höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge o<strong>der</strong> Anwendungskonzentration,<br />
falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4) (NB6641).<br />
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