PDF-Datei - Pädagogische Hochschule - Schwäbisch Gmünd

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Klostermusik in Maihingen Institut der Künste – Abteilung Musik Leitung: Prof. Dr. Hermann Ullrich Kontakt: hermann.ullrich@ph-gmuend.de Schlagwörter: Franziskaner, Klostermusik, Klosterschule, Minoriten, Musikwissenschaft, Ordensforschung, Quellenforschung, Regionalforschung, Repertoireforschung Kurzbeschreibung In der oberdeutschen Minoritenprovinz spielte das Kloster Maihingen (Ries) zwischen 1607 und 1802 eine wichtige Rolle als Ordenshochschule, die von jungen Klerikern aus dem süddeutschen und angrenzenden Schweizer Raum besucht wurde. Für Absolventen des Minoritengymnasiums Schwäbisch Gmünd war Maihingen der nächstgelegene Ort für das weiterführende Studium. Auch bestand zwischen dem Gmünder und dem Maihinger Kloster gelegentlich ein Austausch der Professoren („Lektoren“). Nicht wenige von ihnen waren für die Wissenschaftsgeschichte der franziskanischen Ordensfamilie von Bedeutung und manche von ihnen gehören mit zur Vorgeschichte der Gmünder Lehrerbildung. Schule ist stets mit Musik verbunden. Während aus dem Gmünder Minoritenkonvent der Guardian Felician Schwab (geb. 1611) als wichtigster musikalischer Exponent bekannt geworden ist, fehlten bis zum Projektbeginn entsprechende Hinweise auf die Klostermusik in Maihingen. Deren Existenz war bisher allein durch die Rarität der erhalten gebliebenen Barockorgel und des kunstvollen Gestühls auf dem Psallierchor dokumentiert. Als Grablege des musikliebenden Fürstenhauses Oettingen-Wallerstein kommt dem Kloster der Minderbrüder zusätzliche Bedeutung zu. Wie gestaltete sich das musikalische Leben innerhalb und außerhalb der franziskanischen Liturgie sowie bei den fürstlichen Kasualien? Wer waren die Organisten, Kantoren, Musikdirektoren, Sänger (Sängerinnen?) und Instrumentalisten? Woher kamen sie und welche Ausbildung brachten sie mit? Welche Musik kam zur Aufführung und welches Instrumentarium wurde dafür eingesetzt? Schließlich: Was ist erhalten geblieben, was lässt sich rekonstruieren und zu neuem musikalischem Leben erwecken? Welche Vermittlungsmöglichkeiten sind geeignet, Interesse für die untergegangene Klostermusik auszulösen? Studien im Fürstlich Oettingen-Wallersteinschen Archiv auf Schloss Harburg und im Archiv der oberdeutschen Minoritenprovinz im Staatsarchiv Luzern gewähren ebenso Aufschluss wie Notenbestände, die sich als Maihinger Material identifizieren lassen. Das Projekt bietet musikologisch, historisch oder theologisch interessierten Studierenden reiche Möglichkeiten der Mitwirkung. 151
Laufzeit: 5/2008 – voraussichtlich12/2010 Finanzierung: (zunächst) Eigenmittel Literatur: Hopfenzitz, Josef: Die Baumeister-Orgel von 1737 in der Klosterkirche Maihingen. Erbauer, Werk und Restaurierung (1988/90), Nördlingen 1991. Ullrich, Hermann: „Klostermusik“, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, hrsg. v. Ludwig Finscher, Supplement, Kassel-Stuttgart, 2. Aufl. 2008, Sp. 408 – 415. Ullrich, Hermann: Rathgeber-Rezeption bei Jesuiten und Franziskanern, in: Kongress-Bericht Oberelsbach 2007 [im Druck]. 152
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Forschungsbericht 2006 - 2008 für
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Habilitationen Dr. paed. Claudia Ha
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Preise Ausgezeichnete Arbeiten Hoch
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Irma-Schmücker-Preis (2007) Isabel
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Weitere Tagungen und wissenschaftli
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Weitere Tagungen - mit geleiteten A
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„Theologisieren mit Kindern“ Re
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23.05.2007 Dr. Jürgen Drissner (Un
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Forschungsschwerpunkte im Berichtsz
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Soziologie Handbook European Societ
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Fotografie als Befragung: Sozialges
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Übergänge vom Kindergarten in die
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Das Projekt ist eine Erweiterung de
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Kompetenzentwicklung im Lehramtsstu
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Das Eltern-Lehrer-Gespräch - Entwi
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Metaanalyse von Outcome-Studien üb
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Evaluation eines Projekts zur Inten
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