Orientierungshilfe für die Heimaufsichtsbehörden in Baden ...
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5.3 Folgende Informationen müssen <strong>in</strong> der Regel fortlaufend und systematisch im<br />
angewandten Pflegedokumentationssystem erfasst werden bzw. vorhanden se<strong>in</strong>:<br />
a) Stammdaten<br />
b) Pflegeanamnese<br />
c) Biographie (soweit der Bewohner dazu bereit ist)<br />
d) Pflegeprozessplanung (Probleme und Fähigkeiten, Ziele und geplante Maßnahmen<br />
sowie <strong>die</strong> Evaluation der Ergebnisse)<br />
e) Mediz<strong>in</strong>ische Behandlungspflege<br />
f) Medikamentenverordnung und Medikamentengabe<br />
g) Durchführungsnachweis/Leistungsnachweis <strong>in</strong>klusive tagesstrukturierender Maßnahmen<br />
h) Pflegebericht<br />
i) bei Bedarf Lagerungsplan<br />
k) bei Bedarf Tr<strong>in</strong>k-/E<strong>in</strong>- und Ausfuhrplan<br />
l) bei Bedarf Überleitungsbogen<br />
m) bei Bedarf Nachweis über freiheitsentziehende/freiheitsbeschränkende Maßnahmen.<br />
5.4 Die nachfolgend aufgeführten Informationen müssen <strong>in</strong> der Pflegedokumentation<br />
dokumentiert werden können und bei entsprechendem Bedarf auch vorhanden se<strong>in</strong>.<br />
Die Zuordnung von Informationen zu e<strong>in</strong>zelnen Formblättern wird nachfolgend exemplarisch<br />
angegeben:<br />
A. Stammdaten<br />
1. Angaben zur Person<br />
2. Versicherungsdaten, Kostenübernahmeregelungen, Pflegestufe nach SGB XI<br />
3. Datum des E<strong>in</strong>zugs, gegebenenfalls Umzugs im Haus (Zimmernummer)<br />
4. Mediz<strong>in</strong>ische Diagnosen (<strong>in</strong>kl. ansteckende Krankheiten)<br />
5. Allergien<br />
6. Kostform<br />
7. Mediz<strong>in</strong>ische/therapeutische Versorgungssituation sowie andere an der Versorgung<br />
beteiligte Dienste (z.B. Haus- und gegebenenfalls Fachärzte, Hilfsmittel,<br />
Schrittmacher, Verfügungen z.B. über künstliche Ernährung oder Reanimation,<br />
Krankengymnastik, Ergotherapie)