06.01.2015 Aufrufe

12 MB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

12 MB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

12 MB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VIPs zu ermitteln. Um die Genauigkeit <strong>der</strong> Methode zu erhöhen, ist ein viertes<br />

Thermoelement im Wandaufbau wünschenswert. Zusätzlich werden noch die<br />

Innenraumtemperatur und die Außenlufttemperatur gemessen. Da vier<br />

Thermoelemente pro Paneel insgesamt eine sehr große Zahl an Thermoelementen<br />

bedeuten würde, wurden im Rahmen des Projektes auch Paneele mit einem, zwei<br />

bzw. drei Thermoelementen ausgestattet, um die Genauigkeit <strong>der</strong> Methode bei<br />

weniger Thermoelementen zu überprüfen.<br />

Qualitätskontrolle<br />

innen<br />

außen<br />

Beton<br />

Abb. <strong>12</strong>: Integration von Temperatursensoren in den Wandaufbau zur Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Wärmeleitfähigkeit <strong>der</strong> Vakuumisolationspaneele.<br />

Es wurden sowohl Berechnungen als auch Messungen vorgenommen, um den<br />

Zusammenhang zwischen Druck im Paneel, Wärmeleitfähigkeit des Paneels und <strong>der</strong><br />

Oberflächentemperaturen auf dem Paneel zu ermitteln. Die theoretischen Werte<br />

stimmten dabei sehr gut mit den Messwerten überein. Eine Beispielsmessung ist in<br />

Abb. 13 gezeigt. Es wurden Temperatursensoren an den beiden Oberflächen <strong>der</strong><br />

VIPs und <strong>der</strong> EPS-Umhüllung angebracht (ähnlich wie in Abb. <strong>12</strong>), jedoch ohne<br />

Beton und mit zwei 20 mm dicken EPS-Schichten. Die Innen- und<br />

Außentemperaturen wurden auf 20 °C und 0 °C geregelt. Auf diese Weise ist es<br />

möglich, die im eingebauten Zustand durchgeführten Messungen theoretisch zu<br />

interpretieren sowie auf die Wärmeleitfähigkeit und damit verbunden auf den Druck<br />

im Paneel bzw. dessen Qualität zu schließen, auch bei weniger eingebauten<br />

Sensoren pro Paneel.<br />

Die gasdruckabhängige Wärmeleitfähigkeit <strong>der</strong> Paneele ist in Abb. 14 für ein<br />

Vakuumisolationspaneel (nanoporöses SiO 2 ), im Vergleich zu einem evakuierten<br />

konventionellen Dämmstoff (Schaum), gezeigt. Man erkennt, dass selbst die<br />

maximale Wärmeleitfähigkeit eines Vakuumisolationspaneels im belüfteten Zustand<br />

noch deutlich geringer ist wie die Wärmeleitfähigkeit konventioneller Dämmstoffe.<br />

3. <strong>EnSan</strong>-Symposium – Raumlufttechnik im Bestand, 22. und 23. März 2006<br />

116

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!