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12 MB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

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Weiterentwicklung <strong>der</strong> Energieforschungspolitik in Deutschland<br />

Zusammenfassung<br />

Dr. Knut Kübler<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Die Bundesregierung hat im Juni 2005 das 5. Energieforschungsprogramm „Innovation und<br />

neue Energietechnologien“ verabschiedet. Die dort dargelegten Grundzüge und<br />

För<strong>der</strong>leitlinien gelten unverän<strong>der</strong>t fort. Auch die im 5. Energieforschungsprogramm<br />

festgelegten För<strong>der</strong>schwerpunkte haben Bestand. Allerdings plant die neue Bundesregierung -<br />

trotz <strong>der</strong> unverän<strong>der</strong>t schwierigen Haushaltslage - eine Intensivierung und Ausweitung <strong>der</strong><br />

Energieforschung. Damit leistet die Bundesregierung einen wichtigen Beitrag zur<br />

notwendigen Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Energieversorgung Deutschlands und stärkt den<br />

Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland.<br />

Die Energieforschung wird auch zentrales Element <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bundesregierung gegenwärtig<br />

erarbeiteten „High-Tech-Strategie Deutschland“ bilden, die vor allem darauf abzielt,<br />

zusätzliche Brücken von <strong>der</strong> Forschung zu den Märkten zu entwickeln. Mit dieser neuen<br />

Initiative sollen die Ergebnisse von Forschung und Entwicklung schneller zur Marktreife<br />

gebracht und Wachstum und Beschäftigung in Deutschland gesichert werden.<br />

Die „großen Schwerpunkte“ bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von Forschung und Entwicklung mo<strong>der</strong>ner<br />

Energietechnologien werden sein: Mo<strong>der</strong>ne Kraftwerkstechnologien auf <strong>der</strong> Basis von Kohle<br />

und Gas (einschließlich CO 2 -Abtrennung und Speicherung), Photovoltaik und Windenergie<br />

im Offshore Bereich, Brennstoffzellen und Wasserstoff als Sekundärenergieträger,<br />

Energieeffizienztechnologien auf <strong>der</strong> Nachfrageseite sowie Technologien zur energetischen<br />

Nutzung <strong>der</strong> Biomasse.<br />

Wert, beson<strong>der</strong>s hervorgehoben zu werden, ist das Fachprogramm „Energieoptimiertes<br />

Bauen“ (ENOB), mit dem man neue Anstöße bei <strong>der</strong> Entwicklung von mo<strong>der</strong>nen<br />

Energietechnologien im Gebäudebereich geben will. Ziel ist auf lange Sicht die Halbierung<br />

des Primärenergiebedarfs gegenüber dem heutigen Stand und eine deutliche Senkung des<br />

Energiebedarfs bei den bestehenden Gebäuden. Neben <strong>der</strong> Weiterentwicklung bestehen<strong>der</strong><br />

Technologien (Wärmeschutz, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, Mess- und<br />

Regeltechnik, stromsparende Beleuchtung u. a.) geht es auch um die För<strong>der</strong>ung innovativer<br />

Konzepte in Demonstrationsvorhaben, die wissenschaftlich evaluiert werden. Eine neue<br />

Initiative zur energetischen <strong>Sanierung</strong> von Schulgebäuden soll die Aufmerksamkeit und die<br />

Akzeptanz für neue Energieeinspartechnologien in <strong>der</strong> Öffentlichkeit stärken. Die gesamten<br />

Aktivitäten zur För<strong>der</strong>ung von F&E im Gebäudebereich dienen auch <strong>der</strong> Unterstützung des<br />

von <strong>der</strong> Bundesregierung initiierten Gebäudesanierungsprogramms.<br />

3. <strong>EnSan</strong>-Symposium – Raumlufttechnik im Bestand, 22. und 23. März 2006<br />

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