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12 MB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

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Problem: Lüftung in<br />

Kin<strong>der</strong>gärten<br />

Die Gruppenräume in<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten werden<br />

sehr unterschiedlich genutzt.<br />

Mal wird in den Räumen von<br />

allen Kin<strong>der</strong>n getobt, mal<br />

beschäftigen sich die Kin<strong>der</strong><br />

eher still o<strong>der</strong> die Räume<br />

werden sogar as Schlafräume<br />

genutzt. In <strong>der</strong> Früh- und<br />

Spätschicht sind nur wenige<br />

Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe. Häufig<br />

Bild 2: Nordansicht des Gebäudes nach <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong><br />

wird <strong>der</strong> Tagesablauf dadurch<br />

unterbrochen, dass die Kin<strong>der</strong> in das Außengelände gehen o<strong>der</strong> Essen im „Restaurant“,<br />

Turnen im Sportraum o<strong>der</strong> Malen im Atelier. Dann sind die Gruppenräume verwaist. Neben<br />

diesen kurzfristigen alltäglichen unterschiedlichen Nutzungssituationen, gibt es längerfristige<br />

Verän<strong>der</strong>ungen, die sich aus <strong>der</strong> unterschiedlichen Belegung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte in Bezug<br />

Altersstruktur und Aufenthaltsdauer ergibt. Eine hohe Flexibilität zeichnet eine mo<strong>der</strong>ne<br />

Einrichtung, die auf Bedürfnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Eltern angemessen reagiert, aus.<br />

In dieser Kin<strong>der</strong>tagesstätte wurde bisher manuell über die Fenster gelüftet. Befragungen und<br />

Beobachtungen zeigten, dass oft durch das „Offenstehenlassen“ eines Fensters o<strong>der</strong> durch<br />

Lüften während <strong>der</strong> Abwesenheit <strong>der</strong> Gruppe gelüftet wurde. Neben den bekannten<br />

klimabedingten Schwierigkeiten einer richtigen manuellen Steuerung <strong>der</strong> Lüftung kommen<br />

hier noch die Probleme <strong>der</strong> stark differenzierten Nutzungsintensität und organisatorische<br />

Schwierigkeiten hinzu.<br />

Eine kurze gezielte Querlüftung ist kaum möglich. Durch unsere Idee <strong>der</strong> zweiten Haut wird<br />

diese Möglichkeit weiter eingeschränkt.<br />

Durch das manuelle Lüften wurde die an sich ideale Anordnung <strong>der</strong> WC- Bereiche direkt<br />

neben den Gruppenräumen bei ungünstiger Wetterlage zu einem Problem. Die Abluft <strong>der</strong><br />

Sanitärräume wurde <strong>der</strong> Windrichtung folgend über die Gruppenräume geleitet.<br />

Idee: Für diese Kin<strong>der</strong>stätte haben wir eine Lüftung vorschlagen, die auf die Differenziertheit<br />

<strong>der</strong> Nutzungssituationen reagiert, die Sanitärräume ausreichend entlüftet und gleichzeitig die<br />

3. <strong>EnSan</strong>-Symposium – Raumlufttechnik im Bestand, 22. und 23. März 2006<br />

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