Teil 2 - Ökologisch-Botanischer Garten - Universität Bayreuth
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GUBITZ, CH.: Mykofloristische Bestandsaufnahme in Gewächshäusern – <strong>Teil</strong> 2 23<br />
Abb. 85:<br />
Mycena citrinomarginata<br />
Sporen 7–11(12,5) × 4–5,5 µm, elliptisch,<br />
subzylindrisch. Basidien bis ca. 45 × 10 µm,<br />
4(2)-sporig. Cheilozystiden bis 50 × 15(20)<br />
µm, flaschenförmig, keulig, Spitze oft ausgezogen<br />
oder ein- bis mehrfach geteilt. Pleurozystiden<br />
fehlend. Hyphen der Hut- und<br />
Stielbekleidung divertikulat, mit Schnallen.<br />
Vorkommen: Australienhaus: auf Erde,<br />
Pflanzenreste, z. T. Wurzelwerk oder Stammfuß<br />
von diversen Eucalyptus-Arten oder Melaleuca<br />
leucodendron (Myrtaceae). Überwinterungshaus:<br />
mit Juniperus procera (Afrikanischer<br />
Baumwacholder, Cupressaceae).<br />
Abb. 87: Mycena citrinomarginata, a: Sporen, b:<br />
Basidien und Cheilozystiden<br />
Bemerkungen: Die vorliegenden Aufsammlungen<br />
belegen einmal mehr die Schwierigkeiten<br />
Mycena citrinomarginata und M. olivaceomarginata auseinanderzuhalten (vgl. z. B.<br />
KRIEGLSTEINER 1999). Von der letztgenannten, häufigen Graslandsippe wurden ebenfalls zahlreiche<br />
Proben untersucht. Nennenswerte makro- oder mikromorphologische Unterschiede<br />
a<br />
10 µm<br />
Abb. 86:<br />
Mycena citrinomarginata<br />
10 µm<br />
© 2012, Deutsche Gesellschaft für Mykologie<br />
b