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Teil 2 - Ökologisch-Botanischer Garten - Universität Bayreuth

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GUBITZ, CH.: Mykofloristische Bestandsaufnahme in Gewächshäusern – <strong>Teil</strong> 2 17<br />

ßeren Gruppen; bei Malvaceae, Maranthaceae, Pandanaceae, Zingiberaceae u. a.; seltener in<br />

Pflanzkübeln mit Ficus bengalenis (Moraceae), F. cf. longifolia oder Caryota mitis (Araceae).<br />

Bemerkungen: Ältere Fruchtkörper lassen sich makroskopisch nur schwer von Leucocoprinus<br />

flos-sulphuris (Schnizl.) Cejb unterscheiden. Ein gutes Trennungsmerkmal sind dann die<br />

kleinen rundlichen Sporen von L. denudatus. Er ist in unseren Breiten aus vielen Warmhäusern<br />

und anderen temperierten Räumen, nicht jedoch aus dem Freiland bekannt (z. B. HEN-<br />

NINGS 1898, PEGLER 1966, STRAUSS 1967, DERBSCH & SCHMITT 1987, RÖDEL 1990, DOLL &<br />

KWELLA 1971, PIDLICH-AIGNER & HAUSKNECHT 2001). Außereuropäische Meldungen betreffen<br />

den Altai, Japan, Israel, die Philippinen und Venezuela (WASSER 1979).<br />

Mycena adscendens (Lasch) Maas-Geest. – Zarter Helmling, Körniger H. Abb. 75-77<br />

Beschreibung nach 16 Kollektionen (conf. G. Robich): Hut bis 6 mm Ø, stumpfkegelig, gewölbt,<br />

gerieft, Mitte ± scheibenförmig oder nabelig abgesetzt, bereift, weiß bis hellgrau. Lamellen<br />

angeheftet bis frei, normal weit bis entfernt, z. T. etwas wellig, hutfarben. Stiel bis 20<br />

× 0,5 mm, Basis meist deutlich wulstig oder knollig, auf hyalinem Grund weiß bereift, alt<br />

verkahlend. Fruchtkörper klebrig. Geruch und Geschmack banal.<br />

Sporen (5,5)7–9(10) × 4–5,5 µm, elliptisch, subzylindrisch, häufig mit größeren oder kleineren<br />

Tropfen, schwach amyloid. Basidien 15–20 × 7–10 µm, 2(1,4)-sporig. Cheilozystiden<br />

bis 55(60) × 10 µm, ± bauchig, mit schnabel-, pfriem- oder peitschenförmig ausgezogenen,<br />

Abb. 76: Mycena adscendens<br />

Abb. 75: Mycena adscendens<br />

© 2012, Deutsche Gesellschaft für Mykologie

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