Business Capability Management - Generate Value
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Zu den Nachteilen des Ansatzes zählt vor allem die starke Bindung an das<br />
proprietäre planningIT-Framework. Aus „reiner IT-Sicht“ kann die enge Bindung<br />
an das planningIT-Toolset hingegen auch als Stärke erachtet werden.<br />
planningIT verfügt über einige signifikante Stärken: Es wurde beispielsweise<br />
bei einer Evaluation durch Gartner als führend in den „Magic Quadrant“ für<br />
EA-Tools eingeordnet (vgl. [HaWi09, S. 7], siehe oben). In der Kompatibilität<br />
zu anderen strategischen Ansätzen besteht ebenfalls große Stärke (wie im Webinar<br />
mit Forrester demonstriert, vgl. [CaKa09]). Durch eine Kombination mit<br />
strategisch-orientierten Ansätzen kann ein ganzheitliches Architekturframework<br />
geschaffen werden.<br />
Detecons <strong>Capability</strong>-Ansatz<br />
Der Detecon-Ansatz ist - offensichtlich - historisch ursprünglich aus dem <strong>Management</strong><br />
von IT-Architekturen (vgl. [Frei08]) gewachsen. Der Ansatz setzt auf<br />
dem verbreiteten Architektur-Framework „TOGAF“ (vgl. [Open09]) auf.<br />
In den Veröffentlichungen ist eine zunehmende <strong>Business</strong>-Fokussierung wahrnehmbar,<br />
so zum Beispiel in Freitags und Helbigs Beitrag „Finanzplanung und -<br />
steuerung von Unternehmensarchitekturen“ (vgl. [FrHe09]), in dem das Thema<br />
„Kostentransparenz“ primär aus <strong>Business</strong>-Perspektive betrachtet wird. Detecons<br />
Ansatz ist als ausgewogenes Konzept zwischen <strong>Business</strong>- und IT-Fragen positioniert.<br />
Allerdings sind nur wenige Informationen öffentlich verfügbar. Diese werden<br />
durch Detecon vor allem in Form von Marketinginformationen und in Form<br />
vergleichsweise weniger Whitepaper oder anderer kurzer Aufsätze kommuniziert<br />
(vgl. [FrHe09], [WeSc09]).<br />
Mit TOGAF hat Detecon ein starkes, fundiertes Architekturframework als Basis<br />
gewählt. Detecons <strong>Capability</strong>-Ansatz ist mit dem EA-Framework stark verwebt.<br />
Aus den Detecon-Beiträgen werden allerdings leichte Widersprüche bei der<br />
Zuordnung der Capabilities in die Unternehmensarchitektur ersichtlich (vgl.<br />
Kap. 3.2.2). 69<br />
Der Reifegrad des Ansatzes ist aufgrund der zur Verfügung stehenden Informationen<br />
nur schwer korrekt evaluierbar. Anwendungen in der Praxis sind ein<br />
69 Hier liegt ein Widerspruch zwischen den Veröffentlichungen von Freitag und Helbig (vgl.<br />
[FrHe09, S. 3]) sowie der im Detecon Spotlight (vgl. [Dete09, S. 11ff.]) vor, siehe auch Kap. 3.2.2.<br />
65 <strong>Business</strong> <strong>Capability</strong> <strong>Management</strong>