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landschaftsarchitektonischen Aufsichtsplänen, mit Adobe Photoshop

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den. Dabei gilt folgende Formel:<br />

oder:<br />

oder:<br />

Möchte man beispielsweise ein Bild <strong>mit</strong> Verläufen dru-<br />

cken und benötigt deshalb 256 Graustufen und hat einen<br />

Drucker <strong>mit</strong> 600 dpi Auflösung, so ergibt sich eine<br />

Rasterweite von 600 geteilt durch 16 also 37,5 lpi.<br />

Vereinfacht lässt sich sagen: dpi-Wert geteilt durch<br />

lpi-Wert ergibt die Matrix (also die Wurzel aus der Anzahl<br />

der möglichen Graustufen).<br />

Man muss sich also vor dem Drucken entscheiden, ob<br />

man eher viele Graustufen (oder im Farbdruck analog<br />

dazu viele Farben) drucken möchte oder eine höhere<br />

Auflösung erzielen will.<br />

Ein Drucker besitzt folglich immer zwei Auflösungswerte.<br />

Den festgelegten (und daher bekannten)<br />

Druckauflösungswert (zb. 600 dpi) und den Wert der<br />

Halbtonauflösung, der abhängig von der Anzahl der<br />

zu druckenden Graustufen ist (z.B. 75 lpi; bei 600 dpi<br />

Druckauflösung und 64 Graustufen).<br />

Die „tatsächliche“, sichtbare Auflösung ist also deutlich<br />

geringer als die vom Hersteller in dpi angegebene!<br />

Im Offsetdruck wird in der Regel <strong>mit</strong> einer Halbtonauflösung<br />

von 159 lpi bei 256 Graustufen gedruckt (entspricht<br />

einer Druckauflösung von 2.540 dpi). Trotzdem<br />

gilt die Empfehlung, Bilder für den Offsetdruck <strong>mit</strong> 300<br />

ppi anzulegen. Das liegt daran, dass die Hersteller der<br />

entsprechenden Ausgabegeräte eine Sicherheitsmarge<br />

von 1,5 bis 2 empfehlen. Das heißt, die „errechneten“<br />

159 lpi müssen <strong>mit</strong> dem Faktor 1,5 bis 2 multipliziert<br />

werden. So gelang man zu Werten zwischen 238 und<br />

318. Die Sicherheitsmarge sorgt dafür, dass Qualitätsverluste<br />

beim druckerinternen Umrechnen der Daten<br />

ausgeglichen werden. Außerdem wird das Druckraster<br />

in der Regel um 45 Grad gedreht, um den Rastereffekt<br />

weniger deutlich ins Auge fallen zu lassen. Auch<br />

dadurch kann es zu Qualitätsverlusten kommen, die<br />

durch die Sicherheitsmarge kompensiert werden.<br />

Um die geeignetste Auflösung zu er<strong>mit</strong>teln muss man<br />

3 Grundlagen<br />

also wissen, welche Auflösung das Ausgabegerät maximal<br />

erlaubt, wie die zu druckende Datei beschaffen ist<br />

(z.B. viele Verläufe) und auch auf welchem Medium die<br />

Ausgabe erfolgt (Folie, Papier, Fotopapier etc.)<br />

3.4<br />

Arbeitsfarbraum, Farbmodelle und<br />

druckbare Farben<br />

Ebenso wie die Wahl der Auflösung abhängig ist von<br />

dem gewünschten Ausgabemedium gilt das Gleiche für<br />

die Wahl des Farbmodells.<br />

Wie bereits erwähnt arbeiten Bildschirme <strong>mit</strong> dem<br />

RGB-Modus, einem additiven Farbmodell, das durch<br />

Überlagern aller Grundfarben (Rot, Grün und Blau)<br />

Weiß erzeugt.<br />

Offsetdruck und alle Formen des Vierfarbdrucks (also<br />

auch Desktopdrucker und Farbplotter) arbeiten im<br />

CMYK-Modus, einem subtraktiven Farbmodell, das<br />

durch Überlagern aller Grundfarben (Cyan, Magenta,<br />

Gelb und Schwarz) Schwarz erzeugt.<br />

Diese beiden unterschiedlichen Farbmodelle im Arbeitsprozess<br />

sind nötig, weil Helligkeitswerte nicht<br />

auf Papier gedruckt werden können (s. Kap. 3.3) und<br />

eine sich in Bruchteilen von Sekunden ändernde Papierdarstellung<br />

(noch?) nicht möglich ist.<br />

Nun besteht aber das Problem, dass RGB-Werte nicht<br />

ohne weiteres in CMYK-Werte umgerechnet werden<br />

können und umgekehrt, weil sie einen unterschiedlichen<br />

Farbraum darstellen können:<br />

Abb 13: Farbräume im Vergleich<br />

21

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