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landschaftsarchitektonischen Aufsichtsplänen, mit Adobe Photoshop

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22<br />

3 Grundlagen<br />

1931 erklärte die „Commission International<br />

d‘Eclairage“ (kurz CIE) das so genannte L*A*B-Farbmodell<br />

zur internationalen Norm für das Messen von<br />

Farbe, das 1976 und 1986 überarbeitet wurde.<br />

Dieses Farbmodell arbeitet geräteunabhängig und erfasst<br />

weitestgehend den Farbraum, der für das menschliche<br />

Auge sichtbar ist. Er besteht aus drei Kanälen:<br />

ein Luminanzkanal (der die Helligkeit regelt) und zwei<br />

Farbkanälen: einem <strong>mit</strong> den Farben von Rot bis Grün<br />

und einem <strong>mit</strong> den Farben von Gelb bis Blau.<br />

Sowohl der RGB-Farbraum als auch der CMYK-Farbraum<br />

lassen sich vollständig innerhalb des CIELAB-Modells<br />

darstellen:<br />

Wie man an Abbildung 13 erkennt, gibt es Bereiche<br />

des RGB-Modells, die keine Entsprechung im CMYK-Modell<br />

haben und umgekehrt.<br />

Arbeitet man also im RGB-Modell und wandelt die Datei<br />

in den CMYK-Modus um (wie es zur Druckvorbereitung<br />

geschehen sollte), gibt es einige Farben, die jetzt<br />

im CMYK-Modus nicht dargestellt werden können.<br />

Das sind vor allem intensive, stark gesättigte Farben.<br />

Dieses Problem lässt sich leider nicht umgehen, wenn<br />

man auf gedruckte Medien zurückgreift.<br />

Daher sollte man bereits beim Bearbeiten der Datei<br />

darauf achten, dass man nur Farben verwendet, die<br />

auch im CMYK-Modell dargestellt werden können. Zur<br />

Unterstützung bietet <strong>Photoshop</strong> verschiedene Hilfen<br />

an:<br />

Es besteht zum einen die Möglichkeit des „Farbproof“,<br />

einer Funktion, die eine Umwandlung in den CMYK-<br />

Farbraum simuliert und nicht druckbare Farben in<br />

möglichst ähnlichen, im CMYK-Modell druckbaren Farben<br />

anzeigt. Den Farbproof einrichten kann man über<br />

„Ansicht > Proof einrichten“.<br />

Abb. 14: Farbproof einrichten<br />

Hier wählt man „CMYK-Arbeitsfarbraum“ und daraufhin<br />

kann man über „Strg + Y“ oder „Ansicht -> Farbproof“<br />

die Datei <strong>mit</strong> den Farben anzeigen lassen, die nach einer<br />

Umwandlung in das CMYK-Modell benutzt würden.<br />

Eine zweite Möglichkeit der Farbkontrolle ist die „Farbumfang-Warnung“.<br />

Hierbei werden die Farbbereiche<br />

<strong>mit</strong> einer Kennfarbe markiert, die nicht im CMYK-Modell<br />

dargestellt werden können. Einschalten lässt sich<br />

die Farbumfang-Warnung über „Strg + Umschalt + Y“<br />

oder „Ansicht -> Farbumfang-Warnung“.<br />

Abb. 15a: RGB-Bild ohne Farbumfang-Warnung<br />

Abb 15b: RGB-Bild <strong>mit</strong> roter CMYK-Farbumfang-Warnung<br />

In Abbildung 15 sieht man, wie sich die stark gesättigten<br />

grünen Bereiche, die im CMYK-Farbmodell nicht<br />

darstellbar sind, <strong>mit</strong> eingeschalteter Farbumfang-Warnung<br />

rot färben.<br />

Die Kennfarbe lässt sich beliebig einstellen über „Bearbeiten<br />

-> Voreinstellungen -> Transparenz und Farbumfang-Warnung“.<br />

Hier sollte sinnvollerweise eine Farbe<br />

gewählt werden, die sich deutlich im Plan abhebt.<br />

Auch wenn man Farben über den Farbwähler wählt,<br />

kann man erkennen, ob die Farbe im CMYK-Modell darstellbar<br />

ist.<br />

Das Ausrufezeichen im Warndreieck (s. Abb. 16) macht<br />

darauf aufmerksam, dass die gewählte Farbe nicht<br />

innerhalb des CMYK-Farbraumes liegt. Unterhalb des<br />

Dreiecks erscheint die Farbe, die der gewünschten am

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