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landschaftsarchitektonischen Aufsichtsplänen, mit Adobe Photoshop

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5 Bearbeitung<br />

5.3.3 Oft benutzte Techniken<br />

Da diese Arbeit nicht alle Möglichkeiten von <strong>Photoshop</strong><br />

ausführlich beschreiben kann, die zur Erarbeitung<br />

einer <strong>landschaftsarchitektonischen</strong> Plangrafik<br />

zum Einsatz kommen könnten, sollen hier einige Techniken<br />

Erwähnung finden, die häufig gute Ergebnisse<br />

erzielen. Ebeneneffekte (oder „Ebenenstile“) sind dabei<br />

oft sehr hilfreich, können aber hier nicht in ihrer<br />

Gesamtheit erklärt werden. Auch hier zahlt es sich aus,<br />

durch Ausprobieren und Zurhilfenahme von Handbüchern<br />

die Schritte und Werkzeuge näher zu erlernen,<br />

die dem persönlichen Stil, dem individuellen Empfinden<br />

am zuträglichsten sind.<br />

1. Transparente Elemente<br />

Der Blickwinkel von <strong>Aufsichtsplänen</strong> – die Vogelperspektive<br />

– führt dazu, dass sich übereinander befindliche<br />

Objekte im Plan überdecken und so nicht alle<br />

sichtbar sind. Die oberen Objekte verdecken die darunter<br />

liegenden. Dies kann zum Problem werden, wenn<br />

die Aussage des Plans dadurch beeinträchtigt wird.<br />

Eine Lösung dafür bietet die Möglichkeit <strong>Photoshop</strong>s,<br />

Objekte und Ebenen (teilweise) transparent darzustellen.<br />

Ein häufig auftretendes Problem ist die unter Bäumen<br />

verdeckte Ausstattung oder der durch Wald überlagerte<br />

Wegebelag oder die ganze Wegeführung.<br />

Eine Transparenz kann generell durch zwei unterschiedliche<br />

Ansätze erzielt werden:<br />

a) Ebenentransparenz<br />

Das obere Element kann in einer flächigen Darstellung<br />

belassen werden, wenn die Transparenz unter 100%<br />

gesenkt wird. Mit der Möglichkeit, die Transparenz<br />

stufenlos (von 0 bis 100 %) einzustellen, kann eine<br />

genaue Einstellung zu jedem Zeitpunkt vorgenommen<br />

werden.<br />

b) „poröse“ Darstellung<br />

Das obere Element wird nicht als zusammenhängende<br />

Fläche, sondern „durchlöchert“ dargestellt. Diese Methode<br />

erscheint etwas realistischer, hat allerdings den<br />

Nachteil, dass hier fast pixelgenau ausgearbeitet werden<br />

muss, wo die „Löcher“ ihre beste Wirkung erzielen.<br />

Ein späteres Verschieben des Objektes kann eine<br />

völlige Neuerstellung bedeuten.<br />

Die realistischste Wirkung wird erzielt durch eine Kombination<br />

beider Möglichkeiten.<br />

<strong>Photoshop</strong> bietet zwei unterschiedliche Arten von<br />

Transparenz: Ebenendeckkraft und Flächendeckkraft.<br />

Die Ebenendeckkraft regelt die Transparenz der gesamten<br />

Ebene. Sie ist von 0 bis 100 einstellbar.<br />

Die Flächendeckkraft, die ebenfalls von 0 bis 100 variiert,<br />

wirkt sich nur auf die tatsächlich gezeichneten Pixel<br />

aus. Die Ebeneneffekte bleiben von dieser Einstellung<br />

unberührt. Des weiteren gibt es die Möglichkeit<br />

zu regeln, wie sich der Ebeneneffekt „Schlagschatten“<br />

verhalten soll, wenn die Transparenz der Fläche unter<br />

100% sinkt.<br />

Abb. 47: Option „Ebene spart Schlagschatten aus“<br />

Die Option „Ebene spart Schlagschatten aus“ sorgt in<br />

gehaktem Zustand dafür, dass der Schlagschatten nur<br />

dort sichtbar ist, wo er nicht durch das ihn werfende<br />

Objekt verdeckt wird. Bleibt diese Option ungehakt,<br />

kann man Schlagschatten und Objektebene völlig unabhängig<br />

voneinander in der Transparenz regeln.<br />

Abb. 48: ungehakte (links) und gehakte Option (rechts)<br />

Transparenz spielt auch bei Randausbildungen eine<br />

große Rolle. So wirken einige Objekte und Flächen natürlicher,<br />

wenn der Rand nicht in einer glatten Kante<br />

endet, sondern eine leichte Transparenz aufweist. Dies<br />

erreicht man durch eine Auswahl <strong>mit</strong> „weicher Kante“<br />

(s. Kapitel 5.3.3: 2. Randausbildung).<br />

2. Randausbildung<br />

Häufig gehen Flächen oder Objekte nicht kantenscharf<br />

in benachbarte Flächen über, sondern fransen aus oder<br />

überlagern sich (z.B. die in den Weg hineinwogenden<br />

Grashalme, die ins Wasser reichende Blumenwiese oder<br />

die zum Rand hin lockerer werdende Hecke etc.).<br />

In solchen Fällen sollten die entsprechenden Objekte<br />

oder Flächen <strong>mit</strong> einem transparenten Rand versehen<br />

werden.<br />

Wie bereits unter „1. Transparente Elemente“ aufgeführt,<br />

gibt es verschiedene Möglichkeiten dazu. Die

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