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landschaftsarchitektonischen Aufsichtsplänen, mit Adobe Photoshop

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6.1.4 Dateigrößenminimierung<br />

Ein wichtiges Instrument, um die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Photoshop</strong><br />

effizient zu gestalten ist, darauf zu achten, die<br />

Datei möglichst klein zu halten. In der linken unteren<br />

Ecke der Arbeitsfläche wird standardmäßig die Dateigröße<br />

angezeigt. Durch Anklicken des Dreiecks neben<br />

der Anzeige lässt sich außerdem u.a. die Arbeitsdateigröße<br />

und die Effizienz anzeigen:<br />

Abb. 55: Anzeige von Datei- und Arbeitsdateigrößen<br />

Bei der Einstellung “Dateigrößen” beziffert die linke<br />

Zahl die Größe der Datei wenn sie auf eine Ebene reduziert<br />

und unkomprimiert auf Festplatte gespeichert<br />

ist. Der rechte Wert zeigt die Größe der geöffneten<br />

Datei im Arbeitsspeicher. Dieser Wert ist immer deutlich<br />

kleiner als der Wert, der zum Bearbeiten dieser<br />

Datei im Arbeitsspeicher bzw. im virtuellen Speicher<br />

benötigt wird. Die zum Arbeiten benötigte Größe lässt<br />

sich durch Anwählen von “Arbeitsdatei-Größen” darstellen.<br />

Auch hier werden zwei Zahlen angezeigt, von denen<br />

die linke beziffert, wie groß der benötigte Arbeitsspeicher<br />

für alle geöffneten Bilder ist. Die rechte Zahl<br />

zeigt den maximal zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher<br />

an. Die Option “Effizienz” schließlich zeigt<br />

an, wieviel Prozent der Bearbeitungszeit im Arbeitsspeicher<br />

verrichtet werden kann. Liegt der Prozentsatz<br />

unter 100% bedeutet das, dass der virtuelle Speicher<br />

(also Auslagerungsdateien auf der Festplatte) benutzt<br />

werden muss, was die Rechenoperationen deutlich verlangsamt.<br />

Durch diese Anzeigen lässt sich zwar das Arbeiten <strong>mit</strong><br />

<strong>Photoshop</strong> nicht direkt effizienter gestalten, aber sie<br />

sind ein gutes Instrument, einen sparsamen Umgang<br />

<strong>mit</strong> Dateigrößen anzumahnen.<br />

Ein DIN A2 Bild im Tiff-Format hat als RGB-Bild <strong>mit</strong><br />

einer Ebene unkomprimiert bei 150 dpi ca. 25 MB. Dies<br />

entspricht der Dateigröße eines geöffneten PSD-Formates<br />

desselben Ausmaßes (“Dateigrößen”-Anzeige).<br />

Durch das Hinzufügen weiterer Ebenen steigt die Dateigröße<br />

an. Ebenso durch das Speichern von Auswahlen,<br />

das Hinzufügen von Ebeneneffekten, das Erstellen<br />

von Masken, das Anfertigen von Schnappschüssen und<br />

vielen weiteren Einstellungen.<br />

Um eine geeignete Auflösung für die zu erstellende<br />

Datei zu bestimmen, gilt es also, die zu erwartende<br />

Dateigröße (und die da<strong>mit</strong> verbundene Arbeitsdatei-<br />

Größe) und den zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher<br />

(RAM) des Computers in Einklang zu bringen. Im<br />

Idealfall lässt es sich ermöglichen, immer bei 100%<br />

Effizienz zu arbeiten. D.h. die maximale Arbeitsdateigröße<br />

übersteigt niemals die reelle RAM-Größe. Bei<br />

Plänen im Sinne dieser Arbeit wird dies jedoch nur bei<br />

kleinen Plänen bzw. Hochleistungs-Grafik-Computern<br />

der Fall sein.<br />

Doch es gibt einige „Tricks“, große Dateien ohne Verlust<br />

von Informationen etwas zu verkleinern:<br />

• Ebenen zusammenfassen<br />

• Ebenen auslagern<br />

• Unbenötigte Auswahlen und Pfade löschen<br />

6 Weiterführendes<br />

Häufig sollen die gerasterten EPS-Dateien in der Plandatei<br />

erhalten bleiben, um Flächen optisch zu begrenzen.<br />

Dabei ist es jedoch in den allermeisten Fällen<br />

nicht nötig, alle Strich-Ebenen zu erhalten. Alle<br />

linienhaften Ebenen können zu einer einzigen Ebene<br />

vereint werden (oder auch zu zwei oder drei, falls eine<br />

differenzierte Höhenstruktur der Ebenen erhalten werden<br />

muss).<br />

Ebenso ist es möglich, Ebenen die zwar thematisch<br />

nichts <strong>mit</strong>einander zu tun haben, aber nur wenige,<br />

kleine und klar abgrenzbare Objekte enthalten auf einer<br />

Ebene zu vereinen. Die direkte Anwahl <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf die Ebene (in der Ebenenpalette bei gedrückter<br />

„Strg“-Taste) ist dann zwar nicht direkt möglich,<br />

jedoch lassen sich die nicht gewünschten Objekte<br />

leicht <strong>mit</strong> einer Auswahl abziehen.<br />

Manche Ebenen entstehen relativ zu Beginn der Arbeit<br />

und werden auch nicht mehr oder kaum verändert. Solche<br />

Ebenen können meistens problemlos ausgelagert<br />

werden. Dazu können sie einfach per Rechtsklick in<br />

der Ebenenpalette in eine neue Datei kopiert und anschließend<br />

aus der Arbeitsdatei entfernt werden. Dies<br />

ist ebenso <strong>mit</strong> den „EPS-Ebenen“ möglich, nachdem<br />

die entsprechenden Flächen angelegt wurden.<br />

Im Laufe des Arbeitsprozesses sammeln sich meistens<br />

einige Pfade und gespeicherte Auswahlen an, die<br />

später nicht mehr benötigt werden. Diese können in<br />

regelmäßigen Abständen gelöscht werden, um so die<br />

Datei zu verkleinern. Die gespeicherten Auswahlen lassen<br />

sich in der „Kanal“-Palette anzeigen und löschen,<br />

die Pfade finden sich in der „Pfade“-Palette.<br />

Am unteren linken Bildschirmrand (bei Einstellung der<br />

Option „Dateigrößen“ s.o.) lässt sich jeweils verfolgen,<br />

um wieviel die Dateigröße verringert werden konnte.<br />

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