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landschaftsarchitektonischen Aufsichtsplänen, mit Adobe Photoshop

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5 BEARBEITUNG<br />

34<br />

Im folgenden Kapitel werden einige Grundfunktionen<br />

von <strong>Photoshop</strong> erläutert, sowie anschließend einzelne<br />

Methoden und Beispiele zur Erarbeitung verschiedener<br />

Planelemente aufgezeigt. Dabei kann ein Großteil der<br />

hier ver<strong>mit</strong>telten Information durchaus auch auf andere<br />

Programme übertragen werden. Neben <strong>Photoshop</strong><br />

gibt es eine Vielzahl weiterer Programme, <strong>mit</strong> denen<br />

sich Bilder bearbeiten und so<strong>mit</strong> potentiell auch Pläne<br />

erstellen lassen. Alternativen sind z.B. „PhotoImpact“<br />

von Ulead, „Paint Shop Pro“ von Jasc, „Photo Master<br />

Suite“ von Microbasic oder „Gimp“ von Gimp.org.<br />

Allerdings sind diese Programme bei weitem nicht so<br />

leistungsstark wie <strong>Photoshop</strong> und daher nicht unbedingt<br />

in jedem Teilaspekt empfehlenswert.<br />

5.1<br />

Grundfunktionen in <strong>Photoshop</strong><br />

Das Herausstellen von „Grundfunktionen“ in <strong>Photoshop</strong><br />

ist zugegebenermaßen eher willkürlich. Bei der<br />

Bearbeitung von Plänen im Sinne dieser Arbeit kommen<br />

jedoch einige Funktionen wesentlich häufiger<br />

zum Einsatz als andere. Diese sollen im Folgenden näher<br />

beschrieben werden:<br />

5.1.1 Auswahlen<br />

<strong>Photoshop</strong> bietet verschiedene Auswahlwerkzeuge.<br />

Dies sind: Auswahlrechteck, Auswahlelipse, Einzelne<br />

Spalte und Einzelne Zeile, Lasso, Polygon-Lasso, Magnetisches<br />

Lasso sowie Zauberstab. Zur Auswahl der<br />

linienumrandeten Flächen der Ausgangsdatei ist zunächst<br />

allerdings ausschließlich der Zauberstab von<br />

Bedeutung, der hier näher beschrieben werden soll:<br />

Abb. 26: Optionsleiste des Zauberstabes<br />

Die Optionsleiste des Zauberstabes bietet arbeitserleichternde<br />

Einstellungen. Das Pulldownmenü ganz<br />

links bietet Voreinstellungen für die Werkzeuge, die<br />

für den Zauberstab allerdings nicht existieren. Die<br />

folgenden vier Knöpfe ermöglichen ein Addieren und<br />

Subtrahieren zu einer bestehenden Auswahl. Der erste<br />

Knopf hebt eventuell bestehende Auswahlen auf und<br />

erstellt eine neue. Der zweite addiert zu einer eventuell<br />

bestehenden Auswahl weitere Bereiche hinzu. Der<br />

dritte Knopf subtrahiert analog dazu. Der vierte Knopf<br />

beschränkt die Auswahl auf Bereiche, die sowohl die<br />

bestehende als auch die neue Auswahl beinhalten.<br />

Diese Auswahlmodi lassen sich auch durch Gedrückthalten<br />

der Tasten „Umschalt“ (addieren), „Alt“ (subtrahieren)<br />

und „Umschalt“ + „Alt“ (Bereiche, die sich<br />

innerhalb beider Auswahlen befinden) (s. Kapitel<br />

6.1.2).<br />

Der Toleranzwert ist zwischen 0 und 255 wählbar und<br />

beschreibt den Umfang, der nach oben und nach unten<br />

dem angewählten Wert hinzugefügt wird, um ähnliche<br />

Werte zu finden. Dabei ist wichtig zu wissen, dass hier<br />

keine Farbwerte geprüft werden, sondern ausschließlich<br />

Helligkeitswerte. <strong>Photoshop</strong> prüft dabei jeden<br />

Kanal einzeln. Bei einem Bild im RGB-Modus werden<br />

also zunächst die Werte der Kanäle Rot, Grün und Blau<br />

bestimmt (z.B. 108, 159, 100 (ein Grünton)) und anschließend<br />

der Toleranzwert sowohl nach oben wie<br />

nach unten dazu gefügt, sodass Pixel im Bereich 76<br />

(108-32) bis 140 (108+32) im roten Kanal, 127 bis<br />

191 im grünen Kanal und 68 bis 132 im blauen Kanal<br />

angewählt werden.<br />

„Glätten“ macht die Auswahl weicher, hat jedoch für<br />

die am Anfang relevanten Strichebenen kaum Bedeutung.<br />

„Benachbart“ regelt, ob die zu wählenden Pixel zusammenhängend<br />

sein müssen oder ob alle Bereiche des<br />

gewählten Werte-Umfanges ausgewählt werden sollen.<br />

Für die anstehende Aufgabe der Flächenauswahl in den<br />

Strichebenen muss „Benachbart“ auf jeden Fall gehakt<br />

sein.<br />

„Alle Ebenen einbeziehen“ bewirkt eine Suche der<br />

Werte nicht nur auf der aktuellen Ebene, sondern auf<br />

allen sichtbaren Ebenen. Diese Option sollte für das<br />

erste Flächenanwählen ungehakt sein, kann jedoch in<br />

Ausnahmen sinnvoll sein (wenn sich bestimmte Flächenumgrenzungen<br />

erst durch Überlagerung mehrerer<br />

Strichebenen ergeben).<br />

Zum Auswählen der einzelnen Flächen sollte die Einstellung<br />

also aussehen wie in Abb. 26. Der Toleranzwert<br />

ist dabei variabel.<br />

Auch für die anderen Auswahlwerkzeuge (Rechteck,<br />

Elipse und Lasso) gibt es die Möglichkeit, Bereiche zu<br />

addieren, zu subtrahieren und zu kombinieren.<br />

Gerade das Erstellen komplizierter Auswahlen kann längere<br />

Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb kann es sinnvoll<br />

sein, diese Auswahlen abzuspeichern, um später<br />

immer wieder Zugriff darauf zu haben. Über „Auswahl<br />

-> Auswahl speichern“ bzw. „Auswahl laden“ kann man<br />

Auswahlen relativ komfortabel organisieren.<br />

Abb. 27: Auswahlen speichern

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