Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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Sven-Eric Bechtolf<br />
lena belkina<br />
Sven-Eric Bechtolf, in Darmstadt geboren, erwarb seine Ausbildung<br />
am Salzburger Mozarteum. Er arbeitete an Theatern<br />
wie dem Zürcher Schauspielhaus, dem Schauspielhaus Bochum<br />
und dem Hamburger Thalia-Theater, wo er auch in der<br />
Direktion tätig war und seit 1994 mehrfach inszenierte. 1999-<br />
2006 war er festes Ensemblemitglied am <strong>Wiener</strong> Burgtheater<br />
und spielte regelmäßig bei den Salzburger Festspielen. Sein<br />
Repertoire reicht von Rollen wie Othello, Robespierre, Arturo<br />
Ui, Leonce bis zu Karl Moor. Weitere Auftritte brachten ihn<br />
ans Londoner Almeida Theatre. 2001 und 2002 wurde er mit dem Nestroy-Preis als bester<br />
Schauspieler ausgezeichnet. An der Deutschen Oper Berlin inszenierte er Hoffmanns Erzählungen,<br />
am Opernhaus Zürich u. a. Lulu, Otello, Die Tote Stadt, Pelléas et Mélisande, Rosenkavalier,<br />
Falstaff, Don Giovanni, Nozze di Figaro, Così fan tutte. 2007 erschien Bechtolfs<br />
literarisches Debüt Vorabend. Sven-Eric Bechtolf ist Schauspielchef der Salzburger Festspiele.<br />
An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 2006 mit der Regie von Arabella und inszenierte<br />
hier seither auch den Ring des Nibelungen sowie Cardillac. Neuinszenierung an der <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Rusalka. Bestehende Inszenierungen: Ring, Ariadne, La cenerentola.<br />
Lena Belkina studierte an den Musikhochschulen in Kiew und<br />
Leipzig. Von 2009-2012 war sie Mitglied der Oper Leipzig, wo sie<br />
Eugen Onegin und Elektra erarbeitete und als Flora in La traviata<br />
oder Zaida in Il turco in Italia auftrat. Sie sang 2010 das Eröffnungskonzert<br />
der Händelfestspiele Halle und debütierte im <strong>Wiener</strong><br />
Konzerthaus. In dem von UNITEL aufgezeichneten Eugen<br />
Onegin am Palau de les Arts Valencia sang sie die Olga und trat in<br />
Oratorien und Recitals in Leipzig, Frankfurt, München und Kiew<br />
auf. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie im Oktober 2011<br />
als Zweite Dame in der Zauberflöte. An der Deutschen Oper am Rhein war sie 2011 und 2013<br />
als Rosina in Il barbiere di Siviglia engagiert. Im Juni 2012 sang sie die Angelina in der Mondovision<br />
Live-Verfilmung von Rossinis La cenerentola, die mit dem 64° PRIX ITALIA ausgezeichnet<br />
wurde. Im November 2012 war sie in Mahlers Kindertotenliedern im Leipziger Gewandhaus<br />
zu hören. Das New National Theater Tokyo engagierte sie als Cherubino für Oktober 2013. Als<br />
Ensemblemitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> tritt sie seit September 2012 in Rollen wie Cherubino,<br />
Flora, 2. Dame und Zemina auf. Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: u. a. Fjodor, Javotte,<br />
Grimgerde.<br />
Piotr Beczala<br />
JIRI BELOLÁVEK | Debüt<br />
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Piotr Beczala ist einer der Hauptrepräsentanten im lyrischen Tenorfach;<br />
er feierte Erfolge an der New Yorker Met, in Chicago und<br />
San Francisco, an der Münchner <strong>Staatsoper</strong>, am Londoner Covent<br />
Garden, an der Pariser Opéra National, der Mailänder Scala, der<br />
Berliner <strong>Staatsoper</strong> sowie bei den Festspielen in Salzburg, Baden-<br />
Baden und Montpellier. In Südpolen geboren und ausgebildet<br />
war er zunächst Ensemblemitglied am Landestheater Linz und anschließend<br />
an der Oper Zürich. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte<br />
er 1996 mit Anton Bruckners Te Deum und war hier in der<br />
Folge auch als Tamino, Belmonte, Alfredo, Faust, Rodolfo, Roméo und Edgardo zu hören. Zu seinem<br />
zentralen aktuellen Repertoire zählen weiters Verdis Duca und Riccardo, Massenets Werther,<br />
Gounods Roméo, Tschaikowskijs Lenski und Vaudémont, Smetanas Jenik sowie seit kurzem auch<br />
Massenets Des Grieux. Aktuelle Engagaments umfassen Hoffmann, Idomeneo und Manrico. In der<br />
Saison 2012/2013 gastierte er auch in München und Warschau, an der Mailänder Scala, der Pariser<br />
Opéra Bastille und der Met. Er ist auch ein gefragter Konzertsänger und arbeitet regelmäßig mit<br />
führenden Dirigenten.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Faust, Hoffmann.<br />
Jiri Belohlávek wurde 1946 in Prag geboren. Zunächst sang er<br />
in einem Knabenchor und studierte Klavier. Am Prager Konservatorium<br />
und der dortigen Musikakademie studierte er außerdem<br />
noch Violoncello und Dirigieren. 1968 wurde Jiri Belohlavek<br />
Assitent von Sergiu Celebidache. Das kommunistische<br />
Regime unterband seine bereits anlaufende Karriere im Westen.<br />
In seiner Heimat wurde Jiri Belohlávek Chefdirigent diverser<br />
Orchester. Außerdem erhielt Jiri Belohlavek Einladungen<br />
uinter anderem an die Komische Oper Berlin. Seit der Wende<br />
im Jahre 1989 ist Jiri Belohlávek praktisch auf der ganzen Welt als Opern- und Konzertdirigent<br />
zu erleben – so etwa in New York, Glyndebourne, Edinburgh, Sydney, Melbourne, Leipzig,<br />
Stockholm, Cleveland, Tokio, Madrid, Valencia, Salzburg, Toronto, Tanglewood, London, Paris,<br />
Berlin, München, Dresden, Amsterdam, Boston, Schleswig-Holstein. Jiri Belohlávek stand<br />
oftmals am Pult so wichtiger Klangkörper wie der Berliner Philharmoniker, dem New York<br />
Philharmonic Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra.<br />
Dirigat beziehungsweise Debüt an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Spielzeit 2013/2014: Rusalka<br />
(Neuproduktion).<br />
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