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Debüt - Wiener Staatsoper

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Maija Kovalevska<br />

GÜNTHER KRÄMER<br />

Maija Kovalevska wurde in Riga (Lettland) geboren und erhielt<br />

ihre musikalische Ausbildung an der dortigen Musikakademie.<br />

Ihre ersten Engagements führten die Preisträgerin von Plácido<br />

Domingos Operalia-Wettbewerb an die Oper in Riga sowie zu<br />

den Festivals in Sigulda (Lettland), Pärnu (Estland), Kristiansand<br />

(Norwegen), wo sie die Donna Elvira (Don Giovanni), Mimì,<br />

Liù (Turandot), Contessa d’Almaviva und Leila (Les pêcheurs de<br />

perles) sang. Ihr internationales Debüt erfolgte 2006 als Donna<br />

Elvira in Verona, im selben Jahr sang sie die Mimì in Valencia<br />

und an der Met. Dort war sie außerdem als Euridice (Orfeo ed Euridice), Micaëla und Liù zu<br />

erleben. 2007 debütierte Maija Kovalevska als Teresa (Benvenuto Cellini) bei den Salzburger<br />

Festspielen. Weitere Engagements führten sie u. a. als Contessa d’Almaviva an das Théâtre des<br />

Champs-Elysées in Paris, als Liù an die Washington National Opera, als Tatjana (Eugen Onegin)<br />

nach Glyndebourne, als Micaëla an das ROH Covent Garden in London sowie an die Bayerische<br />

<strong>Staatsoper</strong>, als Mimì zum Puccini Festival in Torre del Lago. Debüt an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> im<br />

Mai 2011 als Tatjana (Eugen Onegin), sie sang hier darüber hinaus Mimì, Contessa d’Almaviva,<br />

Micaëla, Violetta, Amelia. Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Mimì.<br />

Günther Krämer wurde in Neustadt geboren, studierte Germanistik<br />

und begann seine Laufbahn als Gymnasiallehrer ehe er<br />

Regieassistent in Wiesbaden wurde. 1973-1975 war er Regisseur<br />

am Staatstheater Hannover, 1975-1979 arbeitete er an den Staatlichen<br />

Schauspielbühnen Berlin, 1979 wurde er Oberspielleiter<br />

am Staatstheater Stuttgart, 1984 wurde er Schauspieldirektor in<br />

Bremen, 1990 wurde er Intendant des Kölner Schauspiels, 1995<br />

-2002 war er Generalintendant der Bühnen der Stadt Köln. Neben<br />

seinen zahlreichen Schauspielinszenierungen, unter denen<br />

sich auch Uraufführungen befanden, war er auch im Musiktheater als Regisseur tätig. So brachte<br />

Günther Krämer etwa Die tote Stadt und die Gezeichneten an der Deutschen Oper am Rhein<br />

heraus, Kátja Kabanová an der Deutschen Oper Berlin, Der Freischütz an der Komischen Oper<br />

Berlin, Der Ring des Nibelungen an der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong> sowie an der Pariser Oper, La<br />

traviata in München, La clemenza di Tito in Schwetzingen. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte<br />

Günther Krämer Kreneks Jonny spielt auf, Halévys La Juive, Verdis Nabucco und Wagners Tristan<br />

und Isolde. Bestehende Inszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Spielzeit 2013/2014:<br />

Nabucco.<br />

VITALIJ KOWALJOW<br />

Nadia Krasteva<br />

74<br />

Der gebürtige Ukrainer Vitalij Kowaljow studierte am Theologischen<br />

Institut Moskau und setzte danach das Studium in der<br />

Schweiz, an der Hochschule für Musik in Bern, fort. 1999 war<br />

er Preisträger des Operalia Competition und des Concorso per<br />

Voci Verdiane. Er singt die großen Verdi Basspartien wie Philipp<br />

II., Zaccaria, Fiesco, Il Conte di Walter und Padre Guardiano,<br />

ebenso gestaltet er die Partien des Wotan und des Wanderer.<br />

Auftritte führen ihn an alle wichtigen Opernhäuser, etwa nach<br />

Mailand, New York, Los Angeles, München, Verona, London. In<br />

der Saison 2012/2013 sang er am Liceu Teatro in Barcelona die Partie des Padre Guardiano,<br />

danach folgte eine Tour zu den wichtigsten Konzerthäusern Europas, Paris, Berlin, München,<br />

Wien, Amsterdam, als König René in der Oper Iolantha. 2013, Verdi-Jubiläumjahr, singt er<br />

zuerst Zaccaria an der Scala, danach folgt die gleiche Partie am Royal Opera House in London.<br />

Im <strong>Wiener</strong> Konzerthaus, in München, an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> und in Berlin singt<br />

er Fiesco, in der Arena di Verona singt er Zaccaria und Padre Guardiano an der Bayerischen<br />

<strong>Staatsoper</strong>. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er als Sir Giorgio. Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />

2013/2014: Zaccaria.<br />

Nadia Krasteva wurde in Sofia geboren. Ihre Gesangsausbildung<br />

erhielt sie an der Staatlichen Musikakademie in Sofia<br />

und in Rom an der Akademie Boris Christoff. In der Saison<br />

2001/2002 sang sie an den Opernhäusern in Sofia, Plovdiv, Varna,<br />

Burgas und Stara Zagora und ist seit 2002 Ensemblemitglied<br />

der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo sie als Fenena in Nabucco debütierte.<br />

Seither hat sie in Wien mehr als 30 Partien gesungen wie<br />

zum Beispiel Carmen, Adalgisa (Norma), Maria Gesualdo, Léonor<br />

(La Favorite), Olga, Giulietta (Contes d’Hoffmann), Marina<br />

Mnischek (Boris Godunow), Meg Page (Falstaff), Ulrica (Ballo in maschera), Eboli (Don Carlos),<br />

Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Erste Norn (Götterdämmerung), Polina und<br />

Daphnis (Pique Dame), Maddalena (Rigoletto), Sonjetka (Lady Macbeth von Mzensk), Preziosilla.<br />

Weiters trat bzw. tritt sie unter anderem an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen<br />

<strong>Staatsoper</strong> in München, in Hamburg, Sofia, Bratislava, Savonlinna, Riga sowie im Parma, an<br />

der Lyric Opera Chicago, in Valencia, an der De Nederlandse Opera und am Bolschoi Theater<br />

Moskau auf. Aktuelle Auftritte führten sie zuletzt u. a. an die Met und die Scala. Rollen an der<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: u. a. Olga, Maddalena, Adalgisa, Giulietta.<br />

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