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Debüt - Wiener Staatsoper

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Gianfranco de Bosio<br />

MIHAIL DOGOTARI<br />

Der italienische Film-, Theater-, Opernregisseur und Drehbuchautor<br />

Gianfranco De Bosio wurde 1924 in Verona geboren<br />

und beeinflusste die italienische Theaterlandschaft nachhaltig.<br />

Die ersten Schritte in seiner Laufbahn als Regisseur<br />

unternahm er zunächst am Teatro dell’Università di Padova,<br />

später in einem kleinen Theater in Verona, wo er mehrere<br />

von ihm inszenierte Schauspiele herausbrachte. Kurz darauf<br />

wandte er sich der Opernregie zu – ein Gebiet, das für lange<br />

Zeit sein Hauptbetätigungsfeld sein sollte. Große Erfolge feierte<br />

er in den 50er- und 60er-Jahren in Turin sowie an der Arena di Verona. Auf dem Gebiet<br />

der Schauspielregie machte er mit Werken von Brecht, Goldoni, Pirandello oder Sartre auf<br />

sich aufmerksam. Zu den von ihm inszenierten Opern gehören u. a. alle wesentlichen Opern<br />

von Giuseppe Verdi, darunter zweimal Aida, weiters Wagners Der Ring des Nibelungen. Mit<br />

seiner Tosca-Verfilmung (u. a. mit KS Plácido Domingo, Raina Kabaivanska, Sherrill Milnes)<br />

feierte er 1976 einen großen persönlichen Erfolg. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte er<br />

1986 Verdis Un ballo in maschera.<br />

Bestehende Inszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Un ballo in maschera.<br />

Mihail Dogotari wurde 1986 in Glodeni (Moldawien) geboren. Er<br />

studierte unter anderem am Music College Stefan Neaga und der<br />

National Music Academy in Bukarest und absolvierte eine große<br />

Anzahl an Meisterkursen. Darüber hinaus ist er Preisträger zahlreicher<br />

nationaler und internationaler Wettbewerbe. Zu seinem<br />

Repertoire gehören unter anderem Alidoro (La cenerentola),<br />

Aeneas (Dido and Aeneas), Alessio (La sonnambula), Gasparo<br />

(Rita), Mercutio (Roméo et Juliette), Malatesta (Don Pasquale)<br />

und Figaro (Il barbiere di Siviglia). Auftritte absolvierte Mihail<br />

Dogotari in Ravenna, Mailand, Mantua, Bozen, Bukarest, Bergamo. Er ist ab Beginn der Spielzeit<br />

2012/2013 Ensemblemitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> und war in dieser Spielzeit Stipendiat von<br />

Novomatic. Mihail Dogotari debütierte im September 2012 im Haus am Ring als kaiserlicher<br />

Kommissär in Puccinis Madama Butterfly, Sciarrone (Tosca), Antonio (Le nozze di Figaro), Saretzki<br />

(Eugen Onegin), Paris (Roméo et Juliette), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), weiters war er<br />

Mitwirkender bei der Japan-Tournee der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012. Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />

2013/2014: u. a. Dancairo (Carmen), Montano (Otello), Fiorello, Jäger (Rusalka), Sciarrone,<br />

Pietro Fléville (Andrea Chénier).<br />

Wolfram igor derntl<br />

Albert Dohmen<br />

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Wolfram Igor Derntl wurde in Mauthausen geboren. Er schloss<br />

sein Gesangsstudium am Goetheanistischen Konservatorium<br />

mit Auszeichnung ab. 2004 wurde er in den Chor der <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Staatsoper</strong> engagiert und ist seitdem auch Mitglied der <strong>Wiener</strong><br />

Hofmusikkapelle. Vor seinem festem Engagement an der <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Staatsoper</strong> war er u. a. an der <strong>Wiener</strong> Volksoper, der <strong>Wiener</strong><br />

Kammeroper, am Stadttheater St. Pölten, in Klosterneuburg,<br />

Schwetzingen oder am <strong>Wiener</strong> Burgtheater engagiert. Erfolgreich<br />

war er als Tamino (Die Zauberflöte), Basilio und Don Curzio<br />

(Le nozze di Figaro), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Barinkay (Der Zigeunerbaron),<br />

Symon (Bettelstudent), Adam (Vogelhändler) und Alfred (Die Fledermaus). Seit seinem<br />

Engagement an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> verkörperte er neben seiner administrativen Tätigkeit<br />

für den Chor zahlreiche Partien und wirkte in der vergangenen Spielzeit am Japan-Gastspiel<br />

der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> mit. Seit 2009/2010 ist er im Haus am Ring mit einem Solovertrag engagiert.<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014 (Auswahl): Postillion (La fanciulla del West) Spoletta<br />

(Tosca).<br />

Albert Dohmen wurde in Krefeld geboren und kann bereits auf<br />

eine langjährige internationale Karriere zurückblicken. Zwei<br />

der bisherigen Höhepunkte waren der Wozzeck bei den Salzburger<br />

Oster- und Sommerfestspielen 1997 und die Partie des<br />

Wotan bei den Bayreuther Festspielen von 2007-2010. Sein Repertoire<br />

umfasst unter anderem König Marke (Tristan und Isolde),<br />

Don Pizarro (Fidelio), Gurnemanz (Parsifal), Hans Sachs<br />

(Die Meistersinger von Nürnberg), die Titelpartien in Der fliegende<br />

Holländer und Falstaff, Orest (Elektra), Scarpia (Tosca),<br />

Jochanaan (Salome) sowie Wotan/Wanderer im Ring des Nibelungen. Er ist regelmäßiger Gast<br />

an den Opernhäusern von Paris, London, Berlin, Zürich, Amsterdam, Mailand, New York sowie<br />

beim Maggio Musicale Fiorentino. Auf dem Konzertsektor hat er sein gesamtes Fach in fast<br />

allen großen Konzertsälen gesungen. Mit der Partie des Wotan in Das Rheingold stellte er sich<br />

2001 dem Publikum der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> vor. Mit großem Erfolg sang er hier seither auch<br />

Wotan (Die Walküre), Wanderer (Siegfried), Scarpia, Jochanaan, Holländer, Pizarro, Scarpia,<br />

Tomski (Pique Dame), Il Commendatore, Wotan (Rheingold), Méphistophélès (Faust) und<br />

Orest. Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Marke.<br />

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