12.01.2015 Aufrufe

Debüt - Wiener Staatsoper

Debüt - Wiener Staatsoper

Debüt - Wiener Staatsoper

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ANGELA GHEORGHIU<br />

RAÚL GIMÉNEZ<br />

Angela Gheorghiu gehört zu den bedeutendsten Sängerinnen<br />

ihres Faches. Sie stammt aus Rumänien, besuchte die Musikschule<br />

in Bukarest und studierte dort anschließend an der Musikuniversität.<br />

Ihr internationales Debüt gab sie 1992 am ROH<br />

Covent Garden in La Bohème. Noch im gleichen Jahr folgten die<br />

Debüts an der Met und der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, 1994 sang sie ihre<br />

erste Traviata in London. Seit damals ist sie ein gefragter Gast an<br />

den wichtigsten Opern- und Konzertbühnen in New York, London,<br />

Paris, Salzburg, Berlin, Tokio, Rom, Seoul, Venedig, Athen,<br />

Monte Carlo, Chicago, Philadelphia, Sao Paolo, Los Angeles, Valencia, Palermo, Amsterdam, Kuala<br />

Lumpur, Zürich, Vienna, Salzburg, Madrid, Barcelona, Valencia, Prag, Montreal, Moskau, Taipei.<br />

Angela Gheorghiu, die eine große Zahl prämierter Einspielungen aufweisen kann, erhielt mehrere<br />

wichtige Auszeichnungen (Female Artist of the Year 2001 und 2010, Medaille Vermeille de<br />

la Ville de Paris, Officier de l’Ordre des Arts et Lettres, Chevalier de l’Ordre des Arts et Lettres,<br />

Doctor Honoris Causa der Kunstuniversität Iasi). An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> sang sie Mimì, Adina,<br />

Nannetta, Marguerite, Violetta. Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Tosca, Mimì, Adriana<br />

Lecouvreur (Premiere).<br />

Raúl Giménez wurde in Argentinien geboren. Er debütierte<br />

im Jahr 1980 als Ernesto in Don Pasquale am Teatro Colon.<br />

1984 debütierte er beim Wexford Festival in Le astuzie<br />

femminili und sang unmittelbar darauf in Genf Il turco in<br />

Italia, beim Rossini Opera Festival in Pesaro (Il signor Bruschino),<br />

in Venedig (Armida) und Amsterdam (Il ritorno<br />

d’Ulisse in patria). Weitere Debüts – etwa am Royal Opera<br />

House Covent Garden und an der Dallas Opera – folgten.<br />

Seither hat er an der Scala (Tancredi/La cenerentola), der Pariser<br />

Oper (Lucia di Lammermoor/Barbiere di Siviglia/Capuleti e I Montecchi), in München<br />

(Barbiere di Siviglia/La cenerentola/L’italiana in Algeri/Anna Bolena), der Metropolitan<br />

Opera (Barbiere di Siviglia/La cenerentola), in Houston, Los Angeles, Toronto, Montreal,<br />

Madrid, Rom, Neapel, Palermo, Florenz, Verona, beim Aix-en-Provence-Festival, in Berlin,<br />

Hamburg, Barcelona und Frankfurt gesungen. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> sang er unter<br />

anderem den Conte d’Almaviva in Il barbiere di Siviglia, den Nemorino in L’elisir d’amore<br />

und den Lindoro in L’italiana in Algeri. Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Abate<br />

(Adriana Lecouvreur).<br />

Josef Gielen<br />

Marcello Giordani<br />

50<br />

Der Regisseur und Schauspieler Josef Gielen wurde am 20. Dezember<br />

1890 in Köln geboren und starb am 19. Oktober 1968<br />

in Wien. Er studierte in Bonn und München Kunstgeschichte,<br />

Literatur- und Theaterwissenschaft. Seinen ersten Auftritt als<br />

Schauspieler absolvierte er in Königsberg. Ab 1921 war Josef<br />

Gielen auch als Regisseur tätig. Die nächsten Stationen seiner<br />

Laufbahn waren die des Oberregisseurs am Staatlichen Schauspielhaus<br />

in Dresden, dann dieselbe Funktion an der Semperoper.<br />

Hier inszenierte er die Uraufführungen von Arabella und<br />

Die schweigsame Frau. Für einige Monate arbeitete er an der Berliner <strong>Staatsoper</strong> ehe er das<br />

nationalsozialistische Deutschland in Richtung Österreich verließ. Nach dem „Anschluss“ emigrierte<br />

er nach Südamerika und arbeitete ab 1939 am Teatro Colón. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

leitet 1948-1954 das <strong>Wiener</strong> Burgtheater (im Ausweichquartier Ronacher). Danach war er von<br />

1957-1960 Oberspielleiter an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>. Als Opernregisseur war er außerdem in der<br />

ganzen Welt gefragt. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> – teilsweise im Ausweichquartier Theater an der<br />

Wien – inszenierte er elf Opern.<br />

Bestehende Inszenierung an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2014: Madama Butterfly.<br />

Marcello Giordani wurde in Augusta, Sizilien, geboren und gehört<br />

zu den führenden Tenören seines Faches. Er singt an wichtigen<br />

internationalen Opernhäusern und bei Festivals wie an der<br />

Mailänder Scala, der Metropolitan Opera in New York, dem ROH<br />

Covent Garden, der Zürcher Oper, der Opéra National de Paris,<br />

dem Gran Teatro del Liceu Barcelona, an der Deutschen Oper in<br />

Berlin, an der San Francisco Opera, der Houston Grand Opera,<br />

beim Maggio Musicale Fiorentino, der Oper in Rom, in der Arena<br />

di Verona, am Teatro Regio di Parma, Teatro Regio di Torino, Teatro<br />

Massimo „V. Bellini” di Catania, Festival Pucciniano in Torre del Lago. Jüngste Auftritte umfassen<br />

La forza del destino am Liceu in Barcelona, Turandot und Les Troyens an der Met, Un ballo<br />

in maschera in Catania, Tosca an der Deutschen Oper Berlin am Liceu und an der Bayerischen<br />

<strong>Staatsoper</strong>, La Juive an der Semperoper, Tosca, Aida, Il trovatore an der Metropolitan Opera.<br />

An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 1992 als Sänger (Rosenkavalier) und war hier auch als<br />

Rodolfo, Nemorino, Alvaro, Roméo, Arturo (I puritani), Duca, Cavaradossi, Alfredo, Gustaf III.<br />

zu hören.<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Spielzeit 2013/2014: Radames, Cavaradossi.<br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!