Bauinformatik Teil 1 - Baustatik-Info-Server
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Seite 36 <strong>Bauinformatik</strong> - <strong>Teil</strong> 1 - Übungsskript / 2011<br />
Aufbau der Datenstruktur<br />
Der Lastfall-Container wird im Bereich der<br />
gefundenen Lastfallnummern angelegt, d.h.<br />
ein Lastfall wird direkt über seine Nummer<br />
angesprochen, auf eine kompakte Speicherung<br />
wird hier verzichtet, da die Datenstruktur der<br />
Belastung abgesehen von der Lastfallnummer<br />
zunächst nur leere Container für die Lastdaten<br />
enthält.<br />
Abbildung 32: Aufbau der Last-Datenstruktur<br />
In einer Schleife über den Lastfall-Indexvektor ILF wird für jeden vorhandenen Lastfall<br />
• die Lastfallnummer aus ILF übertragen,<br />
• falls Streckenlasten vorhanden, ein Container ausreichender Größe für diese dimensioniert,<br />
• falls Punktlasten vorhanden, ein Container ausreichender Größe für diese dimensioniert<br />
und<br />
• falls Punktmomente vorhanden, ein Container ausreichender Größe für diese dimensioniert.<br />
Wie viele Streckenlasten, Punktlasten und Punktmomente vorhanden sind, ist dem entsprechenden<br />
Zähler des Lastfall-Indexvektors zu entnehmen (ILF(lf).sl, ILF(lf).pl und ILF(lf).pm).<br />
Einlesen der Lastdaten<br />
Bevor die Lastdatensätze eingelesen werden<br />
können, werden die Lastdatenzähler im<br />
Lastfall-Indexvektor zurück gesetzt (d.h. auf<br />
0 gesetzt). Die Einleseschleife läuft sodann<br />
über alle Lastdatensätze. Es werden zunächst<br />
Lastfallnummer und Lasttyp eingelesen. Der<br />
Zähler des vorliegenden Lastfalls bzw. des<br />
vorliegenden Lasttyps wird inkrementiert, um<br />
ein fortlaufendes Einspeichern der Lastdaten<br />
in den Container zu ermöglichen. Mit diesem<br />
inkrementierten Zähler wird sodann der<br />
Lastdaten-Container (Streckenlast, Punktlast<br />
oder Punktmoment) indiziert. Die Lastdaten<br />
werde aus der Tabelle mit der Funktion Cells<br />
gelesen und in den entsprechenden Container<br />
übertagen (siehe Abbildung 33).<br />
Abbildung 33: Einlesen der Lastdaten<br />
E. Baeck