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Amtsblatt - Buttelstedt

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<strong>Amtsblatt</strong> - Vgem. Berlstedt / Vgem. <strong>Buttelstedt</strong><br />

So erfuhren wir, dass die Hauptperson Wolfgang Trödler alias<br />

Wolle eines Tages mit seinen Inlineskatern gegen einen Baum<br />

fährt und ins Koma fällt. Als er wieder erwacht, glaubt er, er sei<br />

Martin Luther. „Wolle“ besitzt auf einmal enormes Wissen aus<br />

der Reformationszeit und begibt sich als Straßenmusikant auf<br />

den Spuren von Martin Luther. Er will die alten Wirkungsstätten<br />

von Luther wie Eisenach, Erfurt, Wittenberg und viele mehr<br />

besuchen.<br />

Auch Dr. Leibrock war als Straßenmusiker unterwegs um Geld<br />

für seine verschiedenen Projekte zusammeln. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass auch in seinen Büchern eigene Erlebnisse<br />

verarbeitet wurden.<br />

Das zweite Buch über „Wolle“ – Luthers Kreuzfahrt- spielt auf<br />

einem Kreuzfahrtschiff NOFRETETE, wo er als erster deutscher<br />

Sauna-Seelsorger arbeitet. In Palma de Mallorca nimmt er an<br />

einem Wettbewerb „Deutschland sucht Luther“ teil, wo er die<br />

Chance seines Lebens bekommen soll. Mit seiner lockeren,<br />

teilweise lustigen Erzählweise nahm Herr Dr. Leibrock die<br />

Zuhörer mit auf eine Zeitreise.<br />

Was wäre, wenn Luther heute leben würde? Also 500 Jahre nach<br />

dem Anschlag seiner Thesen in Wittenberg. Wie würde Martin<br />

Luther heute auf die Menschen zugehen, welche (moderne)<br />

Wortwahl wäre notwendig um auch junge Leute für die Kirche zu<br />

gewinnen.<br />

Mit seinen zwei Büchern will Herr Dr. Leibrock auch ein jüngeres<br />

Publikum ansprechen.<br />

Am 14. Juni 2012 wurde die neue Ausstellung „HANDWERTE“ im<br />

Pfarrwitwenstift, Markt 7 in <strong>Buttelstedt</strong> eröffnet.<br />

In ihrer Kurzbeschreibung über ihre Diplomarbeit „HANDWERTE“<br />

schreibt Anna-Lena Thamm:<br />

„Die Fotoserie „Handwerte“ ist 2011 im Rahmen meines Diploms<br />

an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden. Thematisch<br />

befasst sie sich mit seltenen oder vom Aussterben bedrohten<br />

Handwerksberufen in Thüringen. Die Serie stellt 15 verschiedene<br />

Handwerker im Portrait in ihrer Werkstatt und einem Detailfoto<br />

ihrer Hände vor.<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt der handwerklichen Denkweise.<br />

Ich möchte in meiner Arbeit den Handwerker und seinen<br />

Lebensraum authentisch wiedergeben.<br />

Der Betrachter soll sich auf eine kleine Reise in die Arbeitswelten<br />

des handwerklich arbeitenden Menschen begeben und einen<br />

Einblick erhalten.<br />

Er soll eine Ahnung bekommen von der Wertigkeit der gefertigten<br />

Produkte und der Herangehensweise des Handwerkers an seine<br />

Arbeit. Die Fotos versprühen eine derbe Poesie, mögen vielleicht<br />

ein wenig romantisch wirken – in jedem Fall vermitteln sie eine<br />

Ahnung von dem, was mit unseren Händen seit Jahrtausenden<br />

möglich war und selbst in unserer modernen Welt noch möglich<br />

ist oder wieder möglich werden kann.<br />

Die Fotografi en können als Anker in einer immer schneller<br />

und komplizierter werdenden Welt verstanden werden. Arbeit<br />

bekommt hier Sinn, sie wird nicht als Last empfunden, sondern<br />

eher als Tätigkeit, als Bewegung, die dem Menschen zu<br />

Sicherheit, Selbstbestimmtheit und zu einem selbstbewussten<br />

Leben verhilft. Es ist wichtig, sie im kulturellen Bewusstsein zu<br />

behalten und ihren Wert zu erkennen, um sie so zu bewahren.<br />

Anhand der seltenen bzw. aussterbenden Berufe wird diese<br />

zerbrechliche Welt des Handwerks besonders deutlich<br />

hervorgehoben.“<br />

Mit der Eröffnung der Ausstellung „ Handwerte“ von Anna Lena<br />

Thamm und der anschließenden Lesung mit Annerose Kirchner,<br />

die aus ihrem Buch „Der Rausspeller“ vorlas, den interessanten<br />

Gesprächen mit den Künstlern war dies ein sehr gelungener<br />

Abend.<br />

Die Ausstellung kann im Juli jeden Mittwoch<br />

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr besucht werden.<br />

- 9 -<br />

Der Heimatverein Daasdorf e.V. informiert<br />

07. Ausgabe, 02. Juli 2012<br />

Mit dem Rücktritt Andrea Schwenkenbechers vom Amt als Vorstandsvorsitzende<br />

im Dezember 2011, wurde im März dieses Jahres ein neuer Vorstand<br />

gewählt.<br />

Dieser setzt sich wie folgt zusammen:<br />

1. Stefan Weber<br />

2. Kathrin Enzian<br />

3. Anika Graupner<br />

4. Anke Friedrich<br />

5. Torsten Marggraff<br />

6. Jürgen Teuber.<br />

Unser Verein zählt derzeit 36 Mitglieder.<br />

Als Novum gibt es einen Stammtisch an jedem letzten Sonntag des<br />

Monats, zudem auch alle interessierten Daasdorfer Bürgerinnen und<br />

Bürger eingeladen sind.<br />

Wir treffen uns 10 Uhr im Daasdorfer Saal.

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