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Varia, Teil 1 - VICO Wissenschaftliches Antiquariat und Verlag OHG

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„Die Arbeit folgt einem Hinweis Gian Battista VI-<br />

COs, der hervorhob, daß die Struktur der überwiegend<br />

en antiken Geistigkeit, deren Geschöpf<br />

die Jurisprudenz ist, der Topik entspricht...“ Aristoteles,<br />

Cicero, Vico, Scholastik, Leibniz, alle<br />

geistigen Größen des Abendlandes werden in<br />

dieser Untersuchung herangezogen.<br />

Erstes Lehrbuch über Gerichtswesen <strong>und</strong> den<br />

Rechtsweg in deutscher Sprache!<br />

Die Historie vor der großen Wagner-Oper!<br />

1. Fünfh<strong>und</strong>ert Jahre Buchgeschichte. Bücher von 1499 bis 1999<br />

46 VIGELIUS, Nicolaus, Gerichts = Büchlein/<br />

Sampt dem Zusatz von ungewissen<br />

Rechten/ wie auch mit einem Gespräche eines<br />

Oratorn <strong>und</strong> Juristen über gedachtes Büchlein<br />

Hiebevor mit dreih<strong>und</strong>ert allerhand Rechts fälle<br />

von H. Bernhard Melchior Husanen/ Freyburgischen<br />

Ampt- schösserrn...zu sonderbarem<br />

Nutz vermehret <strong>und</strong> verbessert/ von Ernst<br />

Christoph Homburgen/ Gericht=Schreibern in<br />

Naumburg. Arnstadt, Gedruckt bey Caspar<br />

Freyschmieden/ Jn Verlegung Martin Müllern/<br />

Buchh. in Naumburg, 1663. Titelblatt, (28),<br />

772 S. Zeitgenössischer Pappband mit Kiebitzpapierüberzug<br />

<strong>und</strong> rotem Buchschnitt. Populäres,<br />

auch als Lehrbuch benutztes Lehrbuch über den<br />

Gerichtsgebrauch! 1.500,--<br />

Nikolaus VIGELIUS (1529 - 1600), geboren in<br />

Treisa (Hessen), studierte in Marburg <strong>und</strong> später<br />

in Heidelberg (bei dem humanistisch geprägten<br />

Franzosen Franciscus Balduinus). Er selbst bezeichnete<br />

sich als Schüler von OLDENDORP <strong>und</strong><br />

glaubte Zeit seines Lebens, dessen Werk vollenden<br />

zu müssen. 1555 veröffentlichte er sein ers-<br />

47 WAGENSEIL, Johann Christoph, De Germaniae Phonascorum - Von Der Meister=Singer/<br />

Origine, praestantia, Utilitate, et institutis sermone vernaculo liber. (Vorgeb<strong>und</strong>en:) Johann<br />

Chirtsophorus WAGENSEIL, De Sacri Rom. Imperii Libera Civitate Noribergensi Commentatio. Altdorf<br />

(Altdorfi Noricorum), Typis Impensisque Jodoci Wilhelmi Kohlesii, 1697. Quart. Ganzseitiges<br />

Kupferportrait von Wagenseil, Titelblatt mit Vignette in Rot-Schwarz-Druck, 576 (recte: 582) S. (<strong>Teil</strong> 1: S.<br />

1-386, Register 387-391); (<strong>Teil</strong> 2: Urbs Norimberga, Carmine heroico illsurata per Helium Eobanum Hessum)<br />

S. 393-432) (<strong>Teil</strong> 3: Meistersinger) S. 433-576. 2 <strong>Teil</strong>e in einem sehr schönen, zeitgenössischen<br />

Halbpergamentband mit Pergamentecken, drei durchgezogenen Bünden <strong>und</strong> Buntpapierüberzug auf<br />

den Buchdeckeln. Rückentitel als handschriftlicher Auftrag. 2.750,--<br />

15<br />

tes Werk, ein für die Rechtspraxis geschriebenes<br />

Werk über die prozessualen Einreden.<br />

Fünf Jahre später hielt er seine ersten Vorlesungen<br />

an der Universität zu Marburg, promovierte<br />

im Jahre 1564 bei Johann Oldendorp <strong>und</strong> blieb<br />

bis 1594 als Rechtslehrer in Marburg tätig. In<br />

diesem Jahr mußte er aufgr<strong>und</strong> ehrverletztender<br />

Streitigkeiten mit seinem berühmteren Kollegen<br />

Hermann VULTEJUS seine Universitätslaufbahn<br />

beenden <strong>und</strong> den Lehrstuhl aufgeben.<br />

ERSTAUSGABE des Hauptwerkes des Nürnberger<br />

Rechtsgelehrten, Historikers <strong>und</strong> Orientalisten<br />

Johann Christoph WAGENSEIL (1633-1705).<br />

Erste Ausgabe der reichlich illustrierten Beschreibung<br />

<strong>und</strong> Chronik der Stadt Nürnberg aus<br />

der Feder des seit 1667 in Altdorf als Professor<br />

der Geschichte lehrenden Wagenseils. Im Jahre<br />

1697 wurde ihm auch der Lehrstuhl für kanonisches<br />

Recht an der Nürnberger Universität Altdorf<br />

übertragen.<br />

Wagenseils berühmtestes Werk „Buch von der<br />

Meister-Singer Holdseligen Kunst“ ist bis heute<br />

ein unentbehrliches Quellenwerk zur Geschichte<br />

der Meistersinger. Es war auch ein gr<strong>und</strong>legendes<br />

<strong>und</strong> themenbildendes Gr<strong>und</strong>werk für den<br />

großen Opernkomponisten Richard WAGNER, der<br />

darauf das Libretto seiner großen Oper Die Meistersinger<br />

verfasste.<br />

Auch mitaufgenommen wurde dasa von dem Humanisten<br />

Eobanus Hessus (1480-1544) verfasste<br />

Gedicht „Urbs Norimberga Carmine Heroice illustrata“.<br />

Sehr seltenes, weil mit allen Kupferabbildungen<br />

vollständiges Exemplar.<br />

Erste Vorlesungen nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

in Göttingen vom Nestor der Rechtsgeschichte<br />

vor ausgesuchtem Kreis!<br />

48 WIEACKER, Franz, Privatrechtsgeschichte<br />

der Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung<br />

der deutschen Entwicklung. Göttingen,<br />

Vandenhoeck & Ruprecht, 1952. 8vo. 379<br />

S. Originaler Halbleinenband. 90,--

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