Varia, Teil 1 - VICO Wissenschaftliches Antiquariat und Verlag OHG

22 5. Titel zur Geschichte der Antike
Heumann verfasste das klassische Hilfsmittel
eines jeden Rechtshistorikers, nämlich das berühmte,
seit dieser Zeit unentbehrliche Handlexikon
zum Corpus iuris civilis. Die Erstausgabe
erschien in Jena 1846.
127 HEUSS, Alfred, Römische Geschichte.
Braunschweig, Georg Westermann, 1960.
Gr.-8vo. XVII, 621 S. OLwd (mit OUmschlag). 35,--
128 HILDENBRAND, Karl, Geschichte
und System der Rechts- und Staatsphilosophie.
Erster Band: Das klassische Alterthum.
(mehr nicht erschienen!) Leipzig, Wilhelm Engelmann,
1860. 8vo. XX, 642 S. Zeitgenössischer
dunkelgrüner Leinenband mit goldgeprätem
Rückentitel. 180,--
129 HOLM, Adolph, Griechische Geschichte von ihrem Ursprunge bis
zum Untergange der Selbständigkeit des griechischen Volkes. 4 Bde. Berlin,
S. Calvary, 1886-1894. Klein-8vo. (I: 1886) XVI, 516 S.;(II: 1889) VIII,
608 S.; (III: 1891) 520 S.; (IV: 1894) XV, 782 S. Zeitgenössische Hldrbde mit 4
erhabenen Bünden teitlweise im Falz eingerissen. 160,--
I: Geschichte Griechenlands bis zum Ausgange des 6. Jhdts. v. Chr.
II: Geschichte Griechenlands im 5. Jhdt. v. Chr.
III: Geschichte Griechenlands im 4. Jhdt. v. Chr. bis zum Tode Alexander des Großen
Die griechisch-makedonische Zeit, die Zeit der Könige und der Bünde, vom Tode
Alexanders bis zur Einverleibung der letzten makedonischen Monrachie in das
römische Reich.
Eine selbständige Arbeit innerhalt der Geschichte des Altertums, sehr nüchtern
vorgetragen in Stil und Urteil mit einer gewissen Neigung zu Schematisieren,
was angesichts des großen Stoffes kein Nachteil sein muss. Die Kulturgeschichte
ist neben der politischen Geschichte in einem ausgewogenen Verhältnis dargestellt.
Der Stoff selbst ist in kleinere Abschnitte untergliedert, hinter denen in
kleinereer Drucktype die Anmerkungen angehängt sind, die Literatur- und Belegstellen
anbieten, sich mit quellenkritischen Fragen beschäftigen und besonders
das Münzwesen berücksichtigen. Die politischen und auch kommerziellen
Verhältnisse werden nachgezeichnet.
130 HÜBINGER, Paul Egon (Hrsg.), Kulturbruch
oder Kulturkontinuität im Übergang
von der Antike zum Mittelalter. Darmstadt,
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1968.
8vo. X, 319 S. Mit Abb. auf Tafeln. OLwd. (Wege
der Forschung, 201). 30,--
131 HUSCHKE, Philipp Eduard, Die Verfassung
des Königs Servius Tullius, als Grundlage
zu einer Römischen Verfassungsgeschichte.
Heidelberg, J. C. B. Mohr, 1838. 8vo. Ttlbl.,
(4), 754 mit einer Falttafel (50x32cm) Sehr gut
erhaltener, zeitgenössischer Pappband mit rotem
Rückenschild und Goldprägung. 240,--
Philipp Eduard HUSCHKE (1801-1886) studierte
ab 1817 in Göttingen Rechtswissenschaften,
promovierte und habilitierte sich dort und hielt
ab 1822 als Privatdozent erste Vorlesungen.
1824 nahm ere einen Ruf als Ordinarius nach
Rostock an und wechselte drei Jahre später nach
Breslau, wo er bis zu seiner Emeritierung unter
Ablehnung mehrere Rufe blieb.
Seine Schrift über die römische verfassungsgeschichte
ist seine erste größere und bedeutende
Schrift. Die PUblikation weist den Mut auf:
„...sich der nun ihrerseits wieder zur Schablone
gewordenen Niebuhrschen Auffassung zu entledigen
und dadurch das Recht freier Forschung
zu wahren...“
1: Von der Stelle des Cicero über die Centurienverfassung
des Servius Tullius...
4: Die Centurienverfassung...
7: Die Volksversammlung nach Centurien...
11: Das Gerichtswesen...
132 IURISPRUDENTIAE ANTEHADRIANAE.
Quae Supersunt edidit F. P. Bremer. Liberae
Rei Publicae (pars prior). Primi Post Principatum
Constitutum Saeculi iuris consulti (pars altera,
Sectio prior et sectio altera). 3 Bde. Leipzig, Teubner,
1896-1901. (Nachdruck, Leipzig 1985).
8vo. V, 424; IV, 582; XXVI, 639 S. Originale Verlagsleinen.
(Bibliotheca Teubneriana. Scriptorum
Graecorum et Romanorum). 120,--
Bd. II/2 mit gedruckter Widmung an Theodor
Mommsen.
133 JAHN, Otto Aus der Alterthumswissenschaft.
Populäre Aufsätze. Bonn, Adolph
Marcus, 1868. 8vo. 420 S. Mit Abb. im Text.
Zeitgenöss. Lwdbd mit Goldprägung. 80,--
13 Aufsätze u.a. Bedeutung und Stellung der Alterthumsstudien
in Deutschland, Die hellenische
Kunst, Der Apoll von Belvedere, Höfische Kunst
und Poesie unter Augustus, Cyriacus von Ancona
und Albrecht Dürer, Goethes Jphigenie auf
Turis und die antike Tragödie, Bildungsgang eines
deutschen Gelehrten am Ausgang des 15.
Jahrhunderts...
134 KAISER, Reinhold, Das römische Erbe
und das Merowingerreich. München, R. Oldenbourg,
1993. 8vo. IX, 157 S. OLwd (mit OUmschlag).
(Enzyklopädie deutscher Geschichte. Hrsg.
von Lothar Gall, 26). 30,--
135 KAUFFMANN, Friedrich, Deutsche
Altertumskunde. 2 Bde. München, C. H.
Beck‘sche Verlagsbuchhandlung, 1913-23. Gr.-
8vo. XIII, 1 Bl., 508; VI, 1 Bl., 711 S. Mit insgesamt
65 Tafeln. Originale rote Verlagseinbände (mit
Goldprägung, tlw. leicht angeschmutzt, wenige
Anstreichungen im Text, Notizen auf Vorsätzen).
(Handbuch des deutschen Unterrichts an höheren
Schulen, hrsg. von Adolf Matthias, 5). 50,--
(1) Von der Urzeit bis zur Völkerwanderung; (2)
Von der Völkerwanderung bis zur Reichsgründung.
136 KEIGHTLEY, Thomas, The mythology
of ancient Greece and Italy. 2nd ed. London,
Whittaker, 1838. 8vo. XVI, 564 S. Mit Abb. auf
Tafeln. OHldr. 50,--
137 KELLER, Friedrich Ludwig von, Der
römische Civilprozess und die Actionen in summarischer
Darstellung. 5. Ausgabe bearbeitet
von Adolf Wach. Leipzig, Verlag von Bernhard
Tauchnitz. 1876. Klein-Oktav. XVI, 472 S. Hübscher,
zeitgenössischer Halblederband mit fünf erhabenen
Bünden und Buntpapierüberzug auf den
Buchdeckel. 120,--
Von Keller, ein Savigny-Schüler und späterer
Nachfolger auf seinem Lehrstuhl in Berlin, publizierte
zu Lebzeiten kein grösseres Werk.
Sein wichtigstes Opus war sein damals unter den
Juristen sehr bekanntes, ja berühmtes Werk,
nämlich sein Lehrbuch zum römischen Civilprozess.
138 KIECHLE, Franz, Sklavenarbeit und
technischer Fortschritt im römischen Reich.
Wiesbaden, Franz Steiner, 1969. 8vo. 188 S.
Kart. (mit Folie überzogen). (Forschungen zur anti-