Das lesen Sie in der Januarausgabe - Quartier-Anzeiger Archiv
Das lesen Sie in der Januarausgabe - Quartier-Anzeiger Archiv
Das lesen Sie in der Januarausgabe - Quartier-Anzeiger Archiv
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Plakatreservationen & Schaukastenaushang:<br />
Therese Näf, Tel. 044 422 77 85<br />
Zweiackerstrasse 63, 8053 Zürich<br />
Festbankreservationen: Tarcisi Jacomet,<br />
Tel. 079 676 37 11 (Lagerraum im Zentrum)<br />
Dichte Vernetzung à la Witikon<br />
Die Konferenz <strong>der</strong> Witiker Präsident<strong>in</strong>nen<br />
und Präsidenten, die jeweils am<br />
zweiten Mittwoch im neuen Jahr stattf<strong>in</strong>det,<br />
wird immer beliebter. Diesmal<br />
versammelten sich 25 Präsident<strong>in</strong>nen<br />
und Präsidenten sowie Delegierte <strong>der</strong><br />
Witiker Vere<strong>in</strong>e und Institutionen zu e<strong>in</strong>em<br />
Informations- und Me<strong>in</strong>ungsaustausch.<br />
Die erste halbe Stunde <strong>der</strong> Versammlung<br />
war <strong>der</strong> geplanten Sanierung<br />
und Erneuerung des Zentrums Witikon<br />
gewidmet. Projektleiter Sven L<strong>in</strong>dner<br />
von <strong>der</strong> Genossenschaft Migros Zürich<br />
orientierte detailliert und zeigte Pläne.<br />
<strong>Das</strong> Angebot an Waren und Dienstleistungen<br />
im Zentrum wird ausgebaut, die<br />
Migros wird <strong>in</strong>s Untergeschoss ziehen<br />
sowie ihre Ladenfläche deutlich vergrössern,<br />
und die Parkplätze bleiben erhalten.<br />
Der Projektleiter beantwortete alle<br />
Fragen und nimmt die Witiker Anliegen<br />
offensichtlich ernst, was die Exponenten<br />
des <strong>Quartier</strong>s mit grossem Applaus verdankten.<br />
Danach wurde die Witiker<br />
Agenda bere<strong>in</strong>igt; sie enthält alle wichtigen<br />
öffentlichen Veranstaltungen, die<br />
2014 im <strong>Quartier</strong> stattf<strong>in</strong>den.<br />
Ergiebiger Informationsaustausch<br />
Die anschliessenden Informationen von<br />
den Präsidenten des <strong>Quartier</strong>vere<strong>in</strong>s und<br />
<strong>der</strong> <strong>Quartier</strong>entwicklungskommission<br />
betrafen die Sanierung <strong>der</strong> Witikonerstrasse<br />
und die Instandsetzung <strong>der</strong><br />
Schulanlage Looren (<strong>in</strong>klusive Turnhallen).<br />
Beide Vorhaben werden ab 2016<br />
realisiert. In <strong>der</strong> Schlussrunde berichteten<br />
die Präsident<strong>in</strong>nen und Präsidenten,<br />
was <strong>in</strong> ihrer Organisation Wichtiges geschieht:<br />
personelle Verän<strong>der</strong>ungen, aussergewöhnliche<br />
Anlässe usw. Diese<br />
Kurzberichte vermittelten e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drückliches<br />
Bild von <strong>der</strong> Vielfalt des kulturellen<br />
Lebens <strong>in</strong> Witikon.<br />
Bilateraler Austausch<br />
Die Versammlung endete mit gemütlichem<br />
Beisammense<strong>in</strong>. Bei Speis und<br />
Trank, vom <strong>Quartier</strong>vere<strong>in</strong> offeriert,<br />
konnten Anliegen unter vier Augen besprochen<br />
und Kontakte gepflegt werden.<br />
Informativ, effizient, angenehme<br />
Atmosphäre – so bleibt diese Konferenz<br />
<strong>der</strong> Witiker Präsident<strong>in</strong>nen und Präsidenten<br />
<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung.<br />
Balz Bürgisser<br />
Präsident <strong>Quartier</strong>vere<strong>in</strong><br />
Chlaus im Stress<br />
«Entschuldigt bitte, im Überschwang<br />
über den tollen Besuch haben wir den<br />
Umschlag gar nicht abgegeben – aber<br />
besser spät als nie! Herzlichen Dank<br />
nochmals für den tollen Abend…»<br />
E<strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>alzitat aus e<strong>in</strong>er Rückmeldung<br />
zu unseren diesjährigen Samichlaus<br />
besuchen.<br />
Witikons Samichlaus wohnt mit Stil. (Foto zvg)<br />
Ja, es war wie<strong>der</strong> viel los bei den Witiker<br />
Samichläusen. Der herrliche W<strong>in</strong>tersonnen-Sonntag<br />
lockte am 1. Dezember<br />
wie<strong>der</strong>um viele K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit ihren Eltern<br />
auf den Oeschbrig zum Chlaushüüsli.<br />
Während die beiden Schmutzlis am offenen<br />
Feuer eifrig «Schmutzli-Punsch»<br />
brauten und verteilten, hatte <strong>der</strong> Samichlaus<br />
soviel K<strong>in</strong><strong>der</strong>besuch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Stube, dass er kaum e<strong>in</strong>mal Zeit fand,<br />
vor <strong>der</strong> Hütte <strong>in</strong> die Sonne zu bl<strong>in</strong>zeln.<br />
Die vielen Familienbesuche waren e<strong>in</strong><br />
weiterer Höhepunkt <strong>der</strong> diesjährigen<br />
Chlausenzeit. Wir durften unzählige<br />
fröhliche, stimmungsvolle und orig<strong>in</strong>elle<br />
Chlausfeiern mitgestalten, und es ist<br />
für uns e<strong>in</strong>e Freude zu erleben, dass viele<br />
Familien den alten Brauch pflegen<br />
und sich mit ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n auf den Samichlausbesuch<br />
vorbereiten.<br />
Zur guten Stimmung trägt auch das Sammelergebnis<br />
mit rund 6500 Franken bei.<br />
Mit e<strong>in</strong>em guten Teil <strong>der</strong> gesammelten Batzen<br />
können wir auch <strong>in</strong> diesem Jahr wie<strong>der</strong><br />
geme<strong>in</strong>nützige Projekte für K<strong>in</strong><strong>der</strong> wie die<br />
Casa Soldanella, die Stiftung Monikaheim<br />
und den Vere<strong>in</strong> Afri’Ca unterstützen.<br />
Ganz herzlich danken wir allen, die sich<br />
vor und h<strong>in</strong>ter den Kulissen für die Sache<br />
des Samichlaus engagiert haben. Wir freuen<br />
uns bereits auf die Chlausenzeit 2014.<br />
Die Samichlausgruppe Witikon<br />
«Ströme <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wüste»<br />
So lautet das Thema des Gottesdienstes am<br />
Weltgebetstag aller christlichen Frauen vom<br />
Freitag, 7. März um 19 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> reformierten<br />
Kirche. In dieser Feier wird Ägypten mit<br />
Gebeten, Lie<strong>der</strong>n und Texten zum Thema<br />
vorgestellt. Die Liturgie wurde von christlich-orthodoxen<br />
Kopten <strong>der</strong> Frauengeme<strong>in</strong>schaften<br />
dieses Landes vorbereitet und zusammen<br />
mit Theo Wegmann (Orgel), Verena<br />
Specker (Tanz), sowie N<strong>in</strong>a und Gisela Widmer<br />
(Lie<strong>der</strong>/Gesang) gestaltet. Die Kollekte<br />
geht an diesem Abend, wie jedes Jahr, an<br />
Frauenprojekte <strong>in</strong> Ägypten sowie an verschiedene<br />
Hilfs-projekte zur Frauenför<strong>der</strong>ung<br />
weltweit. Anschliessend s<strong>in</strong>d alle im reformierten<br />
Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus herzlich zu<br />
Kaffee, Tee und Gebäck e<strong>in</strong>geladen.<br />
In <strong>der</strong> Schweiz f<strong>in</strong>den die Feiern zum Weltgebetstag<br />
seit 1936 <strong>in</strong> über 1000 Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />
statt und bei uns <strong>in</strong> Witikon seit<br />
1980.<br />
Für das ökumenische Vorbereitungsteam<br />
christlicher Frauen aus Zürich-Witikon<br />
Heidi Gisler und Lotti Baumann<br />
Alles verkauft<br />
Wenn Traute Kl<strong>in</strong>ghammer das noch hätte<br />
erleben können! Der Nachlass <strong>der</strong> im<br />
vergangenen Juli verstorbenen Witiker<br />
Künstler<strong>in</strong> kam unter den Hammer, da<br />
die e<strong>in</strong>zige Erb<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Interesse daran<br />
zeigte. Notar Hans-Ruedi Sulzer gab die<br />
rund 80 teils grossformatigen Bil<strong>der</strong> und<br />
etwa 8 Skulpturen mit gemischten Gefühlen<br />
<strong>in</strong> die Versteigerung. Denn was<br />
nicht verkauft würde,<br />
müsste entsorgt werden<br />
– e<strong>in</strong> schwer zu<br />
ertragen<strong>der</strong> Gedanke.<br />
Was dann jedoch im<br />
Gantlokal an <strong>der</strong> Bull<strong>in</strong>gerstrasse<br />
geschah,<br />
verblüffte selbst den erfahrenen Gantleiter<br />
Fritz Forrer. Alle 45 Kunstwerke, die<br />
er an diesem Nachmittag ausrief, fanden<br />
e<strong>in</strong>en Käufer. Statt <strong>der</strong> vorgesehenen<br />
zwei sei deshalb noch e<strong>in</strong>e dritte Versteigerung<br />
nötig.<br />
Von den rund 50 Personen im Saal boten<br />
etwa zehn Interessenten e<strong>in</strong>e Stunde lang<br />
mit. Die Bil<strong>der</strong> erzielten Preise zwischen<br />
40 und 800 Franken. Beson<strong>der</strong>s überrascht<br />
war Forrer, dass auch e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er<br />
Stammkunden mitbot, <strong>der</strong> normalerweise<br />
nur We<strong>in</strong>e ersteigert. Er erhöhte die Angebote<br />
stets <strong>in</strong> 100-Franken-Schritten und<br />
erwarb so 20 Bil<strong>der</strong>. Für se<strong>in</strong>e Loft <strong>in</strong><br />
Flawil, wie er erklärte. Seit 35 Jahren ziehe<br />
er mit Küchengeräten von Markt zu<br />
Markt, male selber auch und habe zufällig<br />
von <strong>der</strong> Auktion erfahren. Jetzt freue<br />
er sich, bald auf se<strong>in</strong>e reiche Kl<strong>in</strong>ghammer-Sammlung<br />
anstossen zu können –<br />
mit e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> 5000 ersteigerten Flaschen<br />
We<strong>in</strong>. (ee)<br />
9