16.01.2015 Aufrufe

Ausgabe 5, Juli 2013 - Quartier-Anzeiger Archiv

Ausgabe 5, Juli 2013 - Quartier-Anzeiger Archiv

Ausgabe 5, Juli 2013 - Quartier-Anzeiger Archiv

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Plakatreservationen & Schaukastenaushang:<br />

Therese Näf, Tel. 044 422 77 85<br />

Zweiackerstrasse 63, 8053 Zürich<br />

Festbankreservationen: Tarcisi Jacomet,<br />

Tel. 079 676 37 11 (Lagerraum im Zentrum)<br />

Endspurt für die Unterschriftensammlung<br />

Noch bis zum 15. <strong>Juli</strong> können Sie<br />

die Petition des <strong>Quartier</strong>vereins<br />

gegen eine Verschlechterung der<br />

Verbindung von Witikon ins<br />

Stadtzentrum unterschreiben.<br />

Wird der Römerhof zum casus belli(Foto QV)<br />

Tauschmarkt im Winter<br />

Der Austauschmarkt ist eine Witiker<br />

Attraktion. Trotz eisigen Temperaturen<br />

liessen sich die Bewohner<br />

nicht abhalten, Waren zu<br />

bringen und zu holen. Gratis.<br />

Wenigstens regnete es nicht. Dieses Fazit<br />

konnten die Organisatoren des <strong>Quartier</strong>vereins<br />

Witikon nach einem belebten,<br />

aber sehr kalten Samstag im Mai<br />

anlässlich des Austauschmarktes ziehen.<br />

Wie jedes Jahr bewegten sich auch <strong>2013</strong><br />

viele Menschen zum Schulhaus Langmatt<br />

um Waren zu bringen oder zu holen.<br />

Auffallend war dieses Jahr gemäss<br />

Organisatorin Silvia Steiner vom <strong>Quartier</strong>verein<br />

die Qualität der Waren: «Aus<br />

meiner Sicht hatte es viele qualitativ<br />

hochwertige Sachen, und die Leute waren<br />

zufrieden.» Einmal mehr ein Beispiel<br />

dafür, dass die Witikerinnen und<br />

Witiker den Gedanken des Tauschmarktes<br />

internalisiert haben.<br />

Der Markt ist für Privatpersonen gedacht,<br />

Händler sind nicht erwünscht, und<br />

die Waren sollen intakt und in gutem Zustand<br />

sein. Für die Entsorgung von altem,<br />

defektem Material ist der Austauschmarkt<br />

definitiv der falsche Ort.<br />

Die Idee des Marktes hat auch eine philosophische<br />

Komponente, denn der Gedanke<br />

des Marktes setzt in unserer Wegwerf-Gesellschaft<br />

ein Gegengewicht:<br />

Die Stadt plant eine Tramlinie am Klusplatz<br />

aufzuheben und auf der Asylstrasse<br />

stadteinwärts zwischen Hölderlinstrasse<br />

und Römerhof eine Fahrspur abzubauen.<br />

Beides verschlechtert sowohl<br />

für den privaten als auch für den öffentlichen<br />

Verkehr die Verbindung von Witikon<br />

ins Stadtzentrum. Daher setzt sich<br />

der <strong>Quartier</strong>verein gegen diese Planung<br />

zur Wehr – mit einer Petition. Bereits<br />

sind über 2500 Unterschriften zusammen<br />

gekommen.<br />

Wer den <strong>Quartier</strong>verein unterstützen<br />

will, ist herzlich eingeladen, die Petition<br />

zu unterzeichnen und zusätzliche Unterschriften<br />

bei Freunden und Bekannten<br />

zu sammeln. Die Petition können alle<br />

unterschreiben – unabhängig von Wohnort,<br />

Nationalität und Alter. Das Petitionsblatt<br />

ist erhältlich auf dem Sekretariat<br />

des <strong>Quartier</strong>vereins: Therese Näf,<br />

Zweiackerstrasse 63, Tel. 044 422 77<br />

85, quartierverein@zuerich-witikon.ch.<br />

Der Unterschriftenbogen kann auch unter<br />

www.zuerich-witikon.ch heruntergeladen<br />

werden. Besten Dank für Ihre Unterstützung.<br />

Balz Bürgisser<br />

Präsident <strong>Quartier</strong>verein<br />

Über viele Waren, die im einen Haushalt<br />

nicht mehr gebraucht werden, freut sich<br />

eine andere Familie. Dementsprechend<br />

lautet das Motto des Tauschmarktes:<br />

Gratis bringen, gratis holen.<br />

Nicht zu vernachlässigen ist der soziale<br />

Aspekt – die Begegnungen und Gespräche<br />

machen den Tag beim Schulhaus<br />

Langmatt zu einem besonderen<br />

Bücher, so weit das Auge reicht. (Foto QV)<br />

Event. Vom <strong>Quartier</strong>verein organisierter<br />

Kaffee, Kuchen und Würste tragen zur<br />

Gemütlichkeit bei. Alles in allem trotz<br />

der damals in unseren Breitengraden<br />

herrschenden frostigen Temperaturen<br />

eine sehr gelungene Veranstaltung, die<br />

sich viele Besucher mit dem Kauf einer<br />

beliebten Witiker Schokolade zusätzlich<br />

versüssten. Wettertechnischer Trost:<br />

Nächstes Jahr wird’s sicher besser. Und<br />

kalt war’s Ende Mai fast überall.<br />

Andreas Bonifazi<br />

Einladung zur Buchvernissage<br />

der «Witiker<br />

Geschichten» Band II<br />

Der <strong>Quartier</strong>verein gibt einen<br />

zweiten Band mit Geschichten<br />

aus dem <strong>Quartier</strong> heraus. Die<br />

Buchvernissage findet auch diesmal<br />

am Witiker Dorfmärt statt.<br />

Das Büchlein mit Geschichten aus Witikon,<br />

das der <strong>Quartier</strong>verein im September<br />

2011 veröffentlichte, entwickelte<br />

sich zu einem wahren Bestseller. Die erste<br />

Auflage von 300 Exemplaren war<br />

nach nur gerade zwei Monaten bereits<br />

vergriffen. Der <strong>Quartier</strong>verein war freudig<br />

überrascht von diesem Run auf die<br />

«Witiker Geschichten» und liess 200<br />

Büchlein nachdrucken; doch auch diese<br />

werden schon bald ausverkauft sein.<br />

Wichtige Zeitdokumente<br />

Unterdessen schrieben ein paar Witikerinnen<br />

und Witiker nach einem entsprechenden<br />

Aufruf weitere Geschichten<br />

von früher auf und stellten sie dem<br />

<strong>Quartier</strong>verein zur Verfügung. Karl<br />

Ochsner beispielsweise berichtet aus<br />

seinem Leben und erzählt von der Entstehung<br />

des Witiker Einkaufszentrums,<br />

oder Gerhard Traxel schildert Episoden<br />

aus seinem früheren Beruf als reformierter<br />

Witiker Pfarrer.<br />

In dieser Situation beschloss der Vorstand<br />

des <strong>Quartier</strong>vereins, einen zweiten<br />

Band der «Witiker Geschichten» zu veröffentlichen.<br />

Auch dieses Büchlein enthält<br />

einen bunten Strauss von Geschichten:<br />

heitere und traurige, besinnliche<br />

und aufregende. Ihr gemeinsamer Nenner<br />

ist der Bezug zu Witikon. Solche<br />

Geschichten von Zeitzeugen – ob sie<br />

nun von diesen persönlich zu Papier gebracht<br />

oder einem Chronisten zur Niederschrift<br />

erzählt wurden – sind wichtige<br />

Zeitdokumente und zeigen auf, wie<br />

stark sich Witikon seit der Eingemeindung<br />

1934 verändert hat.<br />

Lesung unter der Linde<br />

Der Band II der «Witiker Geschichten»<br />

wird anlässlich des Witiker Dorfmärts<br />

am Samstag, den 14. September, der<br />

Bevölkerung präsentiert. Von 11 bis<br />

11.30 Uhr finden auf dem Kirchenhügel<br />

unter der Linde Lesungen verschiedener<br />

Autoren statt. Direkt vor Ort oder auch<br />

am Stand des <strong>Quartier</strong>vereins kann das<br />

Buch für 22 Franken gekauft werden.<br />

Die ganze Bevölkerung ist zur Buchvernissage<br />

herzlich eingeladen.<br />

Balz Bürgisser<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!