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Initiative gegen Rechts Der Neofaschismus nimmt in Deutschland immer mehr zu. Dieses gesellschaftliche Problem wird auch vor VPS nicht Halt machen. Betriebsrat, Gewerkschaft und Geschäftsführung beschlossen gemeinsam, im Rahmen der Betriebsversammlung am 19. Dezember 2006, die Belegschaft durch eine Wanderausstellung für dieses Thema zu sensibilisieren. Die Geschäftsführung VPS plant ein weiteres Projekt zur Untersuchung und Reduzierung von Arbeitsunfällen. In Zusammenarbeit von Arbeitssicherheit und der Personal- und Sozialwirtschaft soll es im ersten Quartal 2007 durchgeführt werden. Unterstützt wird das Projekt von Prof. Dr. Musahl, der sich am Lehrstuhl der Universität Duisburg – Essen mit den Themen Untersuchung von Arbeitsunfällen, Gefahrenerkenntnis beschäftigt und bereits bei der Salzgitter Flachstahl GmbH mit seinen Methoden und Ansätzen zu einer deutlichen Verbesserung VPS-NEWS 6 Im Vordergrund der Ausstellung stand die Aufklärung über Aktivitäten und kriminelle Absichten der jeweiligen Gruppierungen. VPS wird derartigen Tendenzen konsequent entgegentreten. Die Verbreitung und Verherrlichung von Neofaschismus wird bei der VPS nicht geduldet. Bei Vorfällen kann es zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen kommen. Der Betriebsrat bittet die Kolleginnen und Kollegen, Vorfälle im Betrieb nicht zu verharmlosen, sondern zu melden. Jürgen Haase Arbeitssicherheit durch Gefahrenerkenntnis Untersuchung von Arbeitsunfällen bei VPS der H- und h*-Rate beigetragen hat. Prof. Dr. Musahl führt dabei eine Analyse der vorhandenen Unfalldaten durch. Das Ergebnis wird durch eine Befragung der VPS-Mitarbeiter zur Häufigkeit der Tätigkeitenausübung und zur eingeschätzten Unfallhäufigkeit ergänzt. Anschließend werden konkrete Maßnahmen zu erkannten Gefährdungsschwerpunkten erarbeitet und umgesetzt. VPS beabsichtigt ebenso vorzugehen und die VPS-Unfallrate weiter zu senken und damit die Arbeit sicherer zu machen. Wir freuen uns auf eine engagierte Teilnahme aller beteiligten VPS-Mitarbeiter. Peter Ludwig/Ernst Schäfer Container, Container, Container! 2006 war für unsere Containerverkehre ein erfolgreiches Jahr. Der Hauptgrund für diese positive Entwicklung war die Aufnahme der Hamburg-Verkehre, die von Beginn an gut ausgelastet waren. In beiden Relationen Salzgitter – Hamburg bzw. – Bremerhaven haben wir im vergangenen Jahr mit 162 Zugrundläufen 8.833 Container transportiert. 4.733 Container entfielen davon auf die Anbindung des Hamburger Hafens, eine erfreuliche Zahl, zumal diese Verbindung erst Anfang Mai aufgenommen wurde. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 haben wir in der Relation Salzgitter – Bremerhaven 3.252 Container mit insgesamt 82 Zugrundläufen transportiert. Derzeit setzen wir zwei Zuggarnituren mit insgesamt 60 Containertragwagen unterschiedlicher Gattungen ein, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden. In der Relation Salzgitter – Bremerhaven kommen hauptsächlich 40- Fuß-Container auf. Daher werden dort schwerpunktmäßig die zweiachsigen Lgs- sowie die sechsachsigen Sggrms- Wagen eingesetzt, die auf den Transport von 40-Fuß-Containern ausgelegt sind. Im Hamburg-Zug laufen dagegen wegen des hohen Aufkommens an 20- Fuß-Containern schwerpunktmäßig die vierachsigen Sgns-Wagen, die jeweils einen 40-Fuß- und einen 20-Fuß-Container tragen können. Im April werden zusätzliche Sgns-Wagen die Transportkapazität erhöhen. Der Ausblick für das Jahr 2007 ist positiv. Wir erwarten insbesondere in der Relation Salzgitter – Hamburg weitere Mengensteigerungen und planen derzeit neben der Verlängerung der Zuggarnituren eine Ausweitung der Verkehrstage pro Woche. Dr. Johannes Dreier
Aus „Personal 2025“ wird „GO – Die Generationen- Offensive 2025 der Salzgitter AG“ Durch die Veränderung der Altersstruktur in Deutschland werden die Anforderungen in der Arbeitswelt zunehmend von insgesamt wenigeren und im Durchschnitt deutlich älteren Erwerbspersonen bewältigt werden müssen. Die beschlossene Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre, das Auslaufen der Altersteilzeit (2009) und die Rentenkürzungen bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben werden diesen Prozess weiter beschleunigen. Mit dem seit März 2005 begonnenen Projekt „PERSONAL 2025“ stellt sich der Salzgitter-Konzern der Herausforderung, rechtzeitig Maßnahmen zu implementieren, um auch zukünftig, mit vermehrt älteren Beschäftigten, innovativ und wettbewerbsfähig zu sein, aber auch im wachsenden Konkurrenzkampf um junge Talente ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Im Fokus steht die Gesamtbelegschaft, denn gerade die Jüngeren müssen auf ein längeres Erwerbsleben rechtzeitig vorbereitet werden. Mitarbeiter aus allen Konzernbereichen erarbeiten seit Oktober 2005 Maßnahmen in sechs unterschiedlichen Handlungsfeldern, die Ende März 2007 präsentiert werden. Die Handlungsfelder sind: Unternehmenskultur und Füh- rung, Personalmarketing und - rekrutierung, Personalentwicklung und -qualifizierung, Arbeitsorganisation, -zeit und Entgelt, Gesundheit/Fitness und Ergonomie sowie Integrationsmanagement. Im Verlauf des Projektes setzen sich die sechs Expertenteams derzeit u. a. mit Fragestellungen auseinander, welche Arbeits- und Gesundheitsbedingungen und Weiterbildungsmaßnahmen für eine längere Beschäftigung der Mitarbeiter notwendig sind, damit diese die Regelaltersgrenze gesund und aktiv erreichen können. Ebenso werden Themen der Nachwuchsrekrutierung und der Integration von leistungsgewandelten Mitarbeitern behandelt. Auch Fragestellungen bis hin zu einer wertschätzenden Unternehmenskultur sind fester Bestandteil des Projektes. Mit der Präsentation der Handlungsempfehlungen und Maßnahmen beginnt die letzte Phase des in drei Phasen (1. Analysephase, 2. Erarbeitung von Maßnahmen, 3. Implementierungsphase) gegliederten Projektes. Die Umsetzung der Maßnahmen beginnt. Die Gestaltung des demo- Ausbildungsjahrgang 2007 Auch dieses Jahr werden wieder acht neue Auszubildende ihre Berufsausbildung in den Berufen Elektriker, Mechaniker, Speditionskaufmann und Eisenbahner im Betriebsdienst bei VPS beginnen. Die Bewerberauswahl konnte im Oktober 2006 trotz der Vielzahl der eingegangenen Bewerbungen abgeschlossen werden (insgesamt hatten sich ca. 450 junge Menschen beworben). Im Oktober und November 2006 wurden die Eignungstests durchgeführt, anschließend 30 Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und arbeitsmedizinisch untersucht. Nach Auswertung der Tests und in Abstimmung mit dem Betriebsrat haben die besten acht Bewerber einen Ausbildungsvertrag bei VPS erhalten. Thomas Wagner Aus Personal 2025 wird grafischen Wandels ist aber nicht mit Projektende im März 2008 abgeschlossen, sondern wird in den nächsten Jahren ein fortlaufender Prozess und damit ein Programm sein, die in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der Gesellschaften, den Betriebsräten und den Mitarbeitern erfolgen wird. Nicht zuletzt auch, um diesem fortlaufenden Prozess den entsprechenden Rahmen zu verleihen, haben wir dem Projekt einen neuen Namen gegeben. Wir wollen damit das Interesse aller Mitarbeiter wecken, ihnen ihren persönlichen Nutzen aufzeigen und deutlich machen, dass die Salzgitter AG die Auswirkungen des demografischen Wandels ernst nimmt und dauerhaft verfolgen wird. Mit diesem LOGO wurde ein einprägsamer Name gefunden, der sich künftig wie ein „roter Faden“ durch die Implementierungsphase der verschiedenen Maßnahmen ziehen wird. „GO – Die Generationen-Offensive 2025 der Salzgitter AG“ wird zum neuen Markenzeichen! 7 Markus Lompe, Salzgitter AG VPS-NEWS
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