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Gun-Jörg Kühnel - Freie Waldorfschule Schopfheim

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10<br />

V<br />

icemooshalle<br />

der der Baukreis<br />

Nachdem die Verhandlungen mit der Versicherung<br />

zum Abschluß gekommen waren,<br />

konnte der Wiederaufbau der Vicemooshalle beginnen.<br />

Aber schon in den Sommerferien 2002 hatte eine<br />

Delegation der <strong>Freie</strong>n <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Schopfheim</strong> (FWS)<br />

verschiedene Referenzturnhallen in Augsburg, Offenburg,<br />

Rengolshausen/Überlingen und bei Stuttgart zur<br />

Vorbereitung des Wiederaufbaus besichtigt. Der Eindruck<br />

nach den Besuchen war so, dass Einigkeit darin<br />

bestand, eine möglichst helle und farblich angenehme<br />

Turnhalle entstehen zu lassen. Die Sportlehrer legten<br />

uns die Beachtung guter Schallverhältnisse sehr ans<br />

Herz. Ein Hauptziel war also: Im Innenraum durch<br />

Maßnahmen im Bereich der Akustik und der Farb- und<br />

Oberflächengestaltung eine positve, angenehme und<br />

produktive Arbeitsatmosphäre zu begünstigen.<br />

Die Suche nach einem/einer geeigneten Architekten/<br />

Architektin war die erste Hürde, und schließlich einigte<br />

man sich auf Frau Staiger / Büro Karcher und Partner.<br />

Die FWS hatte sie vorgeschlagen, da sie schon beim Bau<br />

der ursprünglichen Halle beteiligt war. Die Bedenken<br />

der Stadt auf nicht genügend zügige Verwirklichung<br />

des Wiederaufbaus konnten wir nicht teilen.<br />

Von Anfang an begleitete ein von der FWS eingesetzter<br />

Baukreis die Vorbereitungen und den Fortgang der<br />

Bautätigkeit. Ihm gehörten die Herren Hohenbild,<br />

<strong>Kühnel</strong>, Gremm-Roloff und Sevecke an. Als Mitglied<br />

der Lehrerschaft nahm Herr Kern in der Planungsphase<br />

an den Gesprächen teil.<br />

Die Stadt und die Gewerbeschule waren ebenfalls<br />

eingeladen an diesem Kreis teilzunehmen. Die Stadt<br />

hielt dies zunächst für überflüssig. Als Vertreter<br />

der Gewerbeschule nahmen während der gesamten<br />

Planungs- und Bauzeit die Herren Rauter und Bambusch<br />

an den Sitzungen teil. In der zweiten Hälfte der Bauzeit<br />

kamen dann Herr Waßmer vom Bauamt der Stadt<br />

<strong>Schopfheim</strong> und Herr Stocker im Wechsel mit Herrn Jung<br />

als Vertreter des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG)<br />

hinzu. Bei den intensiven Gesprächen zur Kletterwand<br />

waren in der konkreten Phase die Herren Günzl und<br />

Breinlinger vom THG beteiligt.<br />

Der Baukreis traf sich regelmäßig 14-tägig montags<br />

um 18.00 Uhr, um zusammen mit der Architektin<br />

Frau Staiger und dem Bauleiter Herrn Königsfeld<br />

Ideen, Vorschläge und notwendige Veränderungen zu<br />

diskutieren. Am Ende wurde jeweils entschieden und<br />

die Umsetzung der Beschlüsse besprochen. Zeitweise<br />

war es aufgrund der Fülle und Komplexität der zu<br />

treffenden Entscheidungen nötig, einen wöchentlichen<br />

Tagungsrhythmus einzuhalten.<br />

Ein gutes Beispiel für die Arbeit und Effizienz des<br />

Baukreises ist die Kletterwand: Der Einbau einer Kletterwand<br />

wurde zunächst von der Stadt strikt abgelehnt<br />

mit dem Hinweis auf mögliche kommerzielle Interessen,<br />

die nicht „verbaut“ werden sollten. Dies war für alle am<br />

Baukreis Mitwirkenden unverständlich, da die Möglichkeit<br />

des Wiederaufbaus genutzt werden sollte, um<br />

positiv und kreativ auf neue Entwicklungen im Sport zu<br />

reagieren. Mit der Hilfe und dem ausdauernden Einsatz<br />

aller Beteiligten konnte doch noch ein Konsenz gefunden<br />

und dieses Ziel gemeinsam verwirklicht werden.<br />

Es ist nun eine qualitativ hochwertige und alle Nutzer<br />

zufrieden stellende Kletterwand eingebaut worden.<br />

An dieser Stelle möchte ich im Namen des Baukreises<br />

dem Büro Karcher und Partner und im besonderen<br />

Frau Staiger ein ganz herzliches Dankeschön für die<br />

konstruktive, ideenreiche und immer faire Zusammenarbeit<br />

aussprechen. Die Einhaltung des Kostenrahmens<br />

und die trotzdem gelungene und gute Materialwahl und<br />

Ausführungsgüte sind besonders hervorzuheben.

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