Gun-Jörg Kühnel - Freie Waldorfschule Schopfheim

I
nterview mit
Hausmeister
der alten und der neuen
Vicemooshalle
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Herr Kühnel, Sie sind Hausmeister der alten und der
wieder aufgebauten Vicemooshalle.
Neue Halle, neues Spiel?
Gun-Jörg Kühnel:
Natürlich, aber auch mit einem neuen Fahrrad muss
bergauf noch in die Pedale getreten werden.
Kommt da Skepsis durch?
Gun-Jörg Kühnel:
Nein. An sämtlichen Phasen der Planung und
Entwicklung war ich mit beteiligt und konnte meine
Anregungen und Wünsche mit einbringen. Hier auch
einen Dank an die Architekten Frau Staiger und Herrn
Königsfeld, die auch alle anderen Benutzer in eine
transparente Planung einbezogen haben. Ich blicke
also nicht skeptisch, sondern realistisch auf meine
Arbeit in und mit der neuen Halle.
In der neuen Halle wird jetzt alles besser?
Gun-Jörg Kühnel:
Vielleicht einiges, aber vieles wird auf jeden Fall
anders. Aus den Erfahrungen der Benutzer mit der
alten Halle gingen ganz klar Prioritäten für die neue
Halle hervor. Diese betreffen besonders die Akustik
und die Heizungs- und Lüftungssituation.
Gun-Jörg Kühnel
Sind das neue Herausforderungen für Sie in
technischer Hinsicht?
Gun-Jörg Kühnel:
Natürlich, und ich werde mit den Benutzerinnen
und Benutzern zusammen meine Erfahrung mit der
Fußbodenheizung und dem neuen Lüftungssystem
machen müssen. Interessant wird das Ganze ja auch
in finanzieller Hinsicht auf die Betriebskosten. Hier
stand ja bei der Planung die Forderung nach weiterer
Minimierung. Also eine spannende Sache, da ja der
direkte Vergleich mit der alten Halle möglich ist.
Gibt es noch weitere technische Neuerungen oder
Änderungen?
Gun-Jörg Kühnel:
Ja, die Trennwände haben seitliche Führungen, sodass
Kinder nicht mehr durchkommen, und auch dem Schall
wird es schwerer gemacht. Wegen der Fußbodenheizung
gibt es keine störenden Heizkörper an den
Wänden, außer in den Geräteräumen. Im Sanitärbereich
sind spülungsfreie Urinale montiert. Statt Wandbrausen
gibt es eine Duschsäule mit mehreren Brausen in der
Mitte des Raumes.
Und wie sieht es bei der sportlichen Einrichtung aus?
Gun-Jörg Kühnel:
Nun, es gibt die sogenannten Standardeinrichtungen
für Fußball, Handball, Volleyball, Basketball, aber auch
Sonderwünsche wie Mittelpfosten, welche weitere
Ballspielvariationen ermöglichen. Ich denke da z.B. an
Badminton. Der „Trend“ ist aber auch hier angekommen
in Form einer Multifunktionswand. Und der absolute
Höhepunkt ist die Boulderwand mit einer anschließenden
9 Meter hohen Kletterwand mit Überhang.