Verbandsbericht 2004/2005 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
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<strong>Verbandsbericht</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong><br />
Berichtszeitraum insgesamt nur unwesentlich<br />
verändert und liegen bei<br />
1,1 Mrd. Euro. Träger des Geschäftes<br />
ist dabei die Sparte Sachversicherung,<br />
deren Beitragsvolumen von 728 Mio.<br />
Euro knapp zwei Drittel der Gesamtbeiträge<br />
ausmachte. Im Bereich der privaten<br />
Gebäudeversicherungen ist die<br />
SV mit über 2,7 Mio. Verträgen mit Abstand<br />
Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet.<br />
Versicherungskammer Bayern<br />
(VKB)<br />
Die Versicherungskammer Bayern ist<br />
der größte öffentliche Versicherer in<br />
Deutschland und bundesweit eines der<br />
zehn größten Erstversicherungsunternehmen.<br />
In ihren Geschäftsgebieten<br />
Bayern, der <strong>Pfalz</strong> und dem Saarland<br />
zählt sie zu den Marktführern. Örtliche<br />
und persönliche Kundennähe mit individuellen<br />
Lösungen und eine starke<br />
Verbundenheit mit den Sparkassen<br />
gehören zu den Stärken des Unternehmens.<br />
In den Jahren <strong>2004</strong> und <strong>2005</strong><br />
verlief die Geschäftsentwicklung des<br />
VKB-Konzerns erneut positiv. Insgesamt<br />
stiegen die Beitragseinnahmen<br />
<strong>2005</strong> um 2,7 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro.<br />
Damit wuchs der Konzern abermals<br />
stärker als der Gesamtmarkt. Der Kapitalanlagenbestand<br />
liegt bei rund 30<br />
Mrd. Euro. Mit seinen regional tätigen<br />
Gesellschaften ist das Unternehmen in<br />
Bayern, der <strong>Pfalz</strong>, im Saarland sowie in<br />
40<br />
75%<br />
Struktur des Konzerns Versicherungskammer Bayern<br />
<strong>Sparkassenverband</strong><br />
Bayern<br />
Berlin und Brandenburg aktiv. Darüber<br />
hinaus betreibt es mit den anderen<br />
öffentlichen Versicherern das Krankenversicherungsgeschäft<br />
bundesweit.<br />
Als Allspartenversicherer bietet die VKB<br />
das gesamte Spektrum an Versicherungsleistungen<br />
für Privatkunden und<br />
Unternehmen, Institutionen und Freiberufler<br />
an.<br />
Auch bei der VKB war die Lebensversicherungssparte<br />
im Berichtszeitraum<br />
durch das Inkrafttreten des<br />
Alterseinkünftegesetzes gekennzeichnet.<br />
Dies führte Ende <strong>2004</strong> durch Vorzieheffekte<br />
zu außerordentlich hohen<br />
Vertriebsergebnissen und im Jahr<br />
<strong>2005</strong> durch den Wegfall der Steuerprivilegien<br />
zu einem drastischen Einbruch<br />
beim Vertrieb klassischer Lebensversicherungen.<br />
Dieser Rückgang konnte<br />
<strong>2005</strong> nur eingeschränkt durch Produkte<br />
zur kapitalgedeckten Zusatzvorsorge<br />
(Riester-Verträge, Produkte der betrieblichen<br />
Altersvorsorge und Renten-<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
77 Sparkassen in Bayern und<br />
27 in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
90% 10% atypische stille Gesellschafter<br />
Bayern-<br />
Versicherung<br />
Lebensversicherung<br />
AG<br />
bezogen auf die Verbundtätigkeit in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
96,96% 99%<br />
Bayerischer<br />
Versicherungsverband<br />
Versicherungs AG<br />
Versicherungskammer Bayern<br />
Holding und Kommunalversicherung<br />
49% 51%<br />
Versicherungskammer<br />
Bayern<br />
Konzern-<br />
Rückversicherung<br />
AG<br />
Bayerische<br />
Landesbrandversicherung<br />
AG<br />
74,9%<br />
68,6%<br />
Consal<br />
Beteiligungsgesellschaft<br />
AG<br />
Bayerische<br />
Beamtenkrankenkasse<br />
AG<br />
99% 90%<br />
10 %<br />
Union Reiseversicherung<br />
AG<br />
Union<br />
Krankenversicherung<br />
AG<br />
versicherungen) kompensiert werden.<br />
Die Beitragseinnahmen stiegen <strong>2005</strong><br />
dennoch um 5,5 Prozent auf 1,9 Mrd.<br />
Euro.<br />
In der Sparte Krankenversicherung<br />
stiegen die Beitragseinnahmen<br />
um knapp vier Prozent auf 1,7 Mrd.<br />
Euro, wobei der Zuwachs vorwiegend<br />
auf Zusatzversicherungen zurückzuführen<br />
ist. Das Geschäft mit Vollversicherungen<br />
lief dagegen eher verhalten,<br />
was sicher auch auf die anhaltende<br />
politische Diskussion über die Zukunft<br />
des Gesundheitswesens zurückzuführen<br />
ist.<br />
Die Beitragseinnahmen in der<br />
Schaden- und Unfallversicherung sind<br />
nahezu konstant bei 1,7 Mrd. Euro geblieben.<br />
Dieses Geschäftsfeld wurde<br />
<strong>2005</strong> durch den erneuten Preiskampf<br />
in der Sparte Kraftfahrzeug stark beeinflusst.<br />
Positiv wirkten sich <strong>2004</strong> und<br />
<strong>2005</strong> die außergewöhnlich guten Schadensverläufe<br />
auf die Ergebnisse aus.