lesestoff - GamersGlobal
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Den schwarzen Anzug darf Shepard auch nach Abschlus der Mission behalten<br />
absolvieren. Die Steuerung des Hammerheads geht leicht von<br />
der Hand, spielerisch erreicht der DLC aber noch nicht mal<br />
Durchschnitt. Nur für beinharte Fans des Spiels.<br />
Kasumis gestohlene Erinnerungen (560 MS Points / 7 Euro)<br />
Der vierte DLC erschien im April 2010 und komplettiert die<br />
Charakterriege. Kasumi ist eine Meisterdiebin und möchte auf<br />
der Party eines wohlhabenden Kleinkriminellen an die<br />
Erinnerungen ihres toten Partners gelangen. Dafür schlüpft<br />
Shepard erstmals in einen Anzug (den er auch nach Abschluss<br />
der Mission weitertragen kann). Das Anwesen des<br />
Kleinkriminellen bietet einen tollen Ausblick und auch sein<br />
Privatmuseum würde zum Verweilen einladen, wenn nicht<br />
Gegner die traute Zweisamkeit unsanft stören würden. Mit 90<br />
Minuten ist der DLC nicht der umfangreichste, aber an der Güte<br />
der Mission gibt es nicht viel zu rütteln. Wenn ihr Mass Effect 2<br />
schon beendet habt, könnt ihr mit dem neuen Crewmitglied nur<br />
herzlich wenig anfangen, außer sie in zukünftigen DLC mit auf<br />
die Missionen zu nehmen.<br />
Overlord (560 MS Points / 7 Euro)<br />
Im Juni veröffentlichte Bioware den zweiten kostenpflichtigen<br />
DLC für Mass Effect 2. Ziel der Mission ist es in einer Cerberus<br />
Forschungseinrichtung eine künstliche Intelligenz auszuschalten.<br />
Der Hammerhead kommt auch zum Einsatz, um sich zwischen<br />
den verschiedenen Einrichtungen fortzubewegen. Dialoge sind<br />
im DLC eher Mangelware, zum Durchspielen habe ich knapp<br />
zwei Stunden benötigt, das Ganze dürfte sich aber auch in 90<br />
Minuten schaffen lassen. Der DLC ist eher was für Fans des<br />
Spiels, die keine Mission verpassen wollen.<br />
Versteck des Shadow Broker (800 MS Points / 10 Euro)<br />
Der vorletzte DLC zu Mass Effect 2 erschien im September 2010<br />
und bietet ein Wiedersehen mit dem Crewmitglied Liara T'Soni<br />
aus dem ersten Teil. Ihr konntet sie zwar auch im Hauptspiel<br />
besuchen, dort spielt sie aber nur eine untergeordnete Rolle.<br />
Liara rettete nach dem vermeintlichen Ableben Shepards seinen<br />
Leichnam vor den Kollektoren, diese Geschichte lässt sich in den<br />
Comics zum Spiel nachlesen. Liara möchte ihren Freund Feron<br />
aus den Händen des Shadow Brokers befreien und da Cerberus<br />
ebenfalls ein Interesse am Shadow Broker hat, hilft Shepard<br />
Liara bei ihrer Rettungsaktion. Passend zum höheren Preis bietet<br />
„Versteck des Shadow Broker“ mit 2-3 Stunden einen deutlich<br />
höheren Umfang als die bisherigen DLC. Außerdem ist es schön<br />
mal wieder zusammen mit Liara zu kämpfen, auch wenn sie<br />
leider nach Abschluss der Mission nicht zur Shepards Crew<br />
zurückkehrt. Dieser DLC ist der bis dato beste, allerdings auch<br />
der teuerste.<br />
Die Ankunft (560 MS Points / 7 Euro)<br />
„Die Ankunft“ stellt den letzten Mass Effect 2 DLC dar und<br />
schlägt eine Brücke zum bald erscheinenden dritten Teil. Das<br />
Ziel der Mission ist es eine Forscherin aus dem Gefängnis der<br />
Batarianer zu befreien, die Beweise für eine bevorstehende<br />
Invasion der Reaper besitzt. Um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu<br />
erzeugen, ist Shepard bei der Mission auf sich allein gestellt. Der<br />
Verzicht auf die Teamkollegen nimmt dem Spiel etwas von<br />
seinem Reiz, außerdem ist das ganze schon nach anderthalb<br />
Stunden vorbei. Wirklich empfehlenswert ist der letzte DLC zu<br />
Mass Effect 2 nicht.<br />
Lesestoff 1/2012 Die Mass-Effect-Serie Seite 56 von 85