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lesestoff - GamersGlobal

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Unser Held trifft in der einen Welt auf riesige Spinnen als Hindernis.<br />

Grafik & Sound<br />

Genauso wie bei Rocket Bunnies sieht iRunner für ein<br />

kostenloses Smartphone-Spiel einfach hervorragend aus. Der<br />

Hintergrund (sofern eingeschaltet) passt perfekt zum im<br />

Vordergrund laufenden Parkour. Auch die Sprung- und<br />

Rutschanimationen sind flüssig animiert. Und ein kleines<br />

Highlight stellt die Verwandlung in den Power-Modus dar, da<br />

hierbei der iRunner sein "Superhelden"-Kostüm erhält, das ein<br />

wenig an Batman erinnert. Doch nicht nur die bewegten Bilder<br />

sehen gut aus, sondern auch die Menübilder sind schön<br />

anzusehen. Während der Startbildschirm den iRunner in seinem<br />

Geheimlabor zeigt, kann man ihn auf dem Punktebildschrim am<br />

Ende jeden Levels sich entweder, nach gezeigter Leistung, etwas<br />

Süßes gönnen oder, wenn er nicht erfolgreich war, schmollend in<br />

der Ecke sitzen sehen.<br />

Die Levels sind nicht fest definiert. So erwartet den iRunner mit<br />

jedem Versuch eine neue Anordnung der Hindernisse, was euch<br />

ein Einstudieren der Tastenkombinationen unmöglich macht.<br />

Allerdings ist so der Frustfaktor geringer und ein längerer<br />

Spielspaß ist gegeben. Denn nach dem gefühlten tausendsten<br />

Scheitern an einem Level kann man fast keinen Frust wegen<br />

eines bestimmten Abschnitts aufbauen, da diese allerhöchstens<br />

innerhalb des Level wandern. So kann bei euch gar nicht das<br />

Gefühl aufkommen, immer am Anfang oder kurz vor Ende zu<br />

scheitern, wodurch die Motivation kaum beeinträchtigt wird. Die<br />

einzige Vorgabe bei diesen zufälligen Leveln scheint nur eine<br />

bestimmte Anzahl an Batterien und Geschenken zu sein, um<br />

eben die Vorgaben erfüllen zu können.<br />

Die gesamte Soundkulisse, angefangen von der Menü- über die<br />

Hintergrundmusik bis zu den Soundeffekten, ist durchaus<br />

stimmig. Sie ist aber sicherlich auch ein wenig<br />

Geschmackssache. Sollte sie nicht gefallen oder stören, so kann<br />

diese zumindest auch während des Spielgeschehens<br />

ausgeschaltet werden. Mit der Menümusik müsst ihr euch aber<br />

auf jeden Fall abfinden, sofern ihr an eurem Smartphone den<br />

Lautstärkeregler auf Null dreht. Allerdings geht von der gesamten<br />

Spielatmosphäre viel verloren, wenn die Level komplett stumm<br />

absolviert werden.<br />

Fazit<br />

iRunner ist eine App, für die man durchaus etwas verlangen<br />

könnte. Doch es scheint wohl auszureichen, dass im Hauptmenü<br />

kleine, nicht störende Werbeeinblendungen eingebaut wurden.<br />

Ich persönlich spiele iRunner nur hin und wieder einmal.<br />

Nicht, weil mir die App keinen Spaß macht, sondern weil<br />

man sehr schnell von dieser in einen Bann gezogen wird. So<br />

will man ein Level immer und immer wieder neu versuchen,<br />

wenn dieses nicht erfolgreich abgeschlossen wurde. Und<br />

wenn es soweit ist, möchte man direkt noch schnell das<br />

nächste vollenden. Deshalb eignet sich das Spiel nicht<br />

unbedingt dafür, kurze Wartezeiten zu überbrücken. Zumal<br />

man schnell die Umgebung nicht mehr richtig wahrnimmt<br />

und so beispielsweise schnell mal nicht mitbekommen kann,<br />

dass der Bus, auf den man eigentlich wartet, gerade<br />

vorgefahren ist. Deshalb sollte man sich immer etwas Zeit<br />

nehmen, um das Spiel auch zu genießen. Und diese findet<br />

man nicht unbedingt immer. Ich zumindest nicht. Leider! —<br />

Lesestoff 1/2012 iRunner für Android<br />

Seite 69 von 85

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