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schule heute 55 neu.qxp 26.05.2010 10:28 Uhr Seite 28 SCHULE HEUTE . Blitzlichter aus der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg Hochschulbericht 2007/08 Bei einem Pressegespräch am 17. November zogen HochschulratsvorsitzenderLandesrat Siegi Stemer und Rektor Ivo Brunner eine positive Bilanz über das erste Jahr der PH Vorarlberg und stellten den Hochschulbericht 2007/08 der Öffentlichkeit vor. Der Hoch- inatura Dornbirn, Sonderausstellung Schmetterling – ganz schön flatterhaft 26. März bis 19. September 2010 05572 23235 4720 schulbericht gibt einen Überblick über die wesentlichen Aufgaben und Projekte der Pädagogischen Hochschule im ersten Studienjahr. Er wurde allen Schulen übermittelt und steht auf www.ph-vorarlberg.ac.at zum Download zur Verfügung. “Was hilft gegen Ausbrennen?” - Gastvortrag von Prim. Dr. Albert Lingg Helfer- und Lehrerberufe sollen mit am häufigsten zum Burnout führen. Welche Ursachen dafür verantwortlich sind, welche Stadien Betroffene durchlaufen und was sich dabei im Körper bzw. im Seelenleben abspielt referierte Prim. Dr. Albert Lingg, Chefarzt des Landeskrankenhauses Rankweil und Leiter der Abteilung Psychiatrie II, am 21. November in einem Gastvortrag an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg. Die Kernfrage “Was hilft gegen Wir bitten um frühzeitige Anmeldung mit der Bekanntgabe der Kontaktdaten an: Doris Bischof 05556 701 88206 doris.bischof@illwerke.at 28 AKTUELLES Alles dreht sich um den Schmetterling in der inatura Sonderausstellung Sie sind nicht nur optisch eine Augenweide, auch ihre Lebensweise fasziniert uns seit Menschengedenken. Mit über 180.000 Arten aus 127 Familien sind die Schmetterlinge nach den Käfern die artenreichste Tiergruppe und auf allen Kontinenten – von der Antarktis einmal abgesehen – vertreten. Alleine bei uns in Mitteleuropa gibt es etwa 4.000 Arten. Im Rahmen der interaktiven Führung erfährt man das Wichtigste über diese Schönheiten! Kaum ein anderes Insekt genießt so große Aufmerksamkeit unter Naturliebhabern und Sammlern wie die Schmetterlinge. Seit Jahrzehnten wird die- Die Vorarlberger Illwerke bieten Sonderaktionen für Schulausflüge an: Schulpaket I • Bergfahrt mit der Golmerbahn von Vandans nach Latschau • ca. 30-minütige Impulsführung im Lünerseekraftwerk in Latschau • Besuch des Waldseilparks-Golm • Grillparty beim Staubecken Latschau (für jede/jeden ein Getränk, 1 Paar Grillwürste mit Brot) • eine Fahrt mit dem Alpine-Coaster-Golm • kleines Überraschungsgeschenk Preis: 14,50 Euro Pro 10 Tickets gibt es 1 GRATIS dazu Aktionszeitraum: 12. Juni bis 6. Juli 2010 und 13. September bis 15. Oktober 2010, jeweils Montag bis Freitag ses bezaubernde Insekt von Mitarbeitern der Naturwissenschaftlichen Sammlungen erforscht. Die inatura gewährt nun Einblicke in die eigenen Vorarlberger Kostbarkeiten und in Schätze anderer österreichischer Museen. Und das ist noch lange nicht alles: Verschiedene Schmetterlingsarten werden den Besuchern um die Köpfe flattern. Mit ein wenig Glück wohnt man dem faszinierenden Schauspiel bei, wie sich aus einer Puppe ein wunderschöner tropischer Schmetterling entfaltet. inatura Erlebnis Naturschau GmbH Energie und Bewegung – ein guter Schulausflug! Schulpaket II • Bergfahrt mit der Golmerbahn von Vandans nach Grüneck • Wanderung von Grüneck nach Matschwitz über „Golmi’s Forschungspfad“ • Fahrt mit der Golmerbahn von Matschwitz nach Latschau • ca. 30-minütige Impulsführung im Lünerseekraftwerk in Latschau • Grillparty beim Staubecken Latschau (für jede/jeden ein Getränk, 1 Paar Grillwürste mit Brot) • eine Fahrt mit dem Alpine-Coaster-Golm • kleines Überraschungsgeschenk Preis: 9,50 Euro Pro 10 Tickets gibt es 1 GRATIS dazu Aktionszeitraum: 12. Juni bis 6. Juli 2010 und 13. September bis 15. Oktober 2010, jeweils Montag bis Freitag
schule heute 55 neu.qxp 26.05.2010 10:28 Uhr Seite 29 ... zum Thema Astronomie 2009 war das Internationale UNO-Jahr der Astronomie. 400 Jahre Fernrohrbeobachtung waren der Auslöser dazu. Der Autor konnte bei seinen Führungen und Vorträgen im Astronomiejahr – natürlich wetterabhängig – großes bis sehr großes Interesse der Vorarlberger Bevölkerung und der Medien feststellen. Der erste Teil der Umfrage befasste sich mit Wissensfragen. 57% konnten den Begriff Astronomie richtig erklären. Dabei wurden strenge Maßstäbe angelegt. Antworten, die zwar richtig waren, aber nur Teile der Astronomie umfassten (z. B. Mond, Mondlehre) wurden als falsch gewertet. 15% verwechselten den Begriff mit Astrologie. Erstaunlich ist, dass sehr wenige Menschen den Anlass für das IYA kennen. 70% gaben an, sie hätten keine Ahnung warum. Nur 12% verbanden das Astronomiejahr mit Kepler oder Galilei. Nur 15% wussten, dass die Erde der Sonne im Winter (auf der Nordhalbkugel) am nächsten kommt. 63% ließen sich vom vermeintlichen Zusammenhang – Sonnennähe – Hitze – irreführen und antworteten mit Sommer. Die Frage, ob Menschen vor 40 Jahren tatsächlich am Mond waren, bejahten 2/3 der Bevölkerung, 20% verneinten die Frage und 14% waren unschlüssig. Der nächste Fragenkomplex befasste sich mit der Attraktivität und der Akzeptanz der Astronomie. 49% finden die Astronomie interessant bzw. sehr interessant. 18% interessieren sich für theoretische Fragen wie z.B. Schwarze Löcher, 33% für die praktische Sternbeobachtung, 24% finden beides interessant. Überraschend war auch, dass 45% der Vorarlberger im Jahreslauf zumindest einmal den Himmel mit Fernrohr oder zumindest Fernglas betrachten. 40% würden eine öffentliche Sternwarte oder ein Planetarium zumindest einmal jährlich besuchen. Zusätzliche 23% würden diese Angebote bei besonderen Ereignissen wie z. B. Finsternissen annehmen. Weiters wurde die Bedeutung der Astrologie abgefragt. Erfreulicherweise wird diese wesentlich geringer bewertet, als es die mediale Präsenz dieser Form von Aberglauben erwarten ließe. 28% der Bevölkerung glaubt, dass ihr Leben von der Stellung von Sternen und Planeten stark oder sehr stark beeinflusst wird. 67% beantworten die Frage mit: wenig oder gar keinem Einfluss. Für 69% sind Horoskope in Zeitungen und im Radio weniger oder gar nicht wichtig! Schließlich wurde die Lichtverschmutzung thematisiert. 58% fühlen sich manchmal oder häufig durch ein Übermaß an künstlicher Beleuchtung gestört. Das für Astronomen wichtige Thema wird also in der Bevölkerung deutlich wahrgenommen. AKTUELLES SCHULE HEUTE Dr. Robert Seeberger Tierschutzunterricht am Bauernhof Wieder wurden zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen in die Tierschutzunterlagen von „Tierschutz macht Schule“ eingeführt. Die Projektstelle für die Mensch-Tier-Beziehung, „tierleben“, veranstaltete vor kurzem eine von zwei Lehrerfortbildungen im Frühjahr, diesmal am BSBZ (Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum) in Hohenems. Ziel ist die Vermittlung von Sachinformationen zu den Themen Tierhaltung und Tierschutz in Verbindung mit Landwirtschaft, Ernährung und Klimaschutz. „tierleben“ stellt hierzu kostenlos verschiedene detaillierte Unterlagen zur Verfügung. Die gut aufbereiteten Unterrichtsmaterialien über Heimtiere, Nutztiere oder Wildtiere eignen sich ab der 3. Schulstufe, können aber auch bereits in der 1. oder 2. Klasse verwendet werden. Ganz besonders die Themen Nutztiere und Bauernhof lassen sich sehr gut miteinander verbinden. Hier ist es uns in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Vorarlberg gelungen, ein bislang einzigartiges Programm für Schulkinder umzusetzen. Zuerst werden Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit ihren Schülern „Tierprofis im Unterricht“. Mit diesem Wissen kann es im Anschluss losgehen an einen der Erlebnis Bauernhöfe oder Erlebnis Alpen im Ländle. Diese Höfe sind speziell auf den Empfang von Schulklassen geschult und nehmen damit am geförderten Bundesprogramm „Schule am Bauernhof“ teil. Tierschutz lässt sich also super verbinden mit einer Exkursion auf den Bauernhof oder einem Wandertag auf eine Alpe. Ulrike Nuck, Tierleben Sternführungen mit der mobilen Sternwarte im Großen Walsertal: „Die Sonne – ein Stern und ein Kernreaktor“ Freitag, 16. Juli 2010 Treffpunkt: 15.00 Uhr Ludescherberg bei Pauline Burtscher (Bei Schlechtwetter/Vortrag) „Die Nacht der Wünsche“ Die Perseiden, auch Tränen des Laurentius genannt, haben ihr Aktivitätsmaximum. Donnerstag,12. August 2010 Treffpunkt: 20.30 Uhr Gasthaus Seewaldsee, Fontanella 05550 20360 (Ausweichtermin/Schlechtwetter, Freitag,13. August 2010) Sonderfahrt Seewaldseezügle 20.00 Uhr ab Fontanella Säge, 21.30 Uhr Referent: Robert Seeberger „Mondsüchtig“ Freitag, 15. Oktober 2010 Treffpunkt: 19.30 Uhr Gasthaus Sonne in Thüringerberg Referent: Robert Seeberger www.grosseswalsertal.at/Portals/2/RZ_So mmerprogramm_2010.pdf Tierleben Projektleiterin: Ulrike Nuck 0650 477 1090 office@tierleben.or.at. www.tierleben.or.at 29
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