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10 Aktiv<br />
Täglich neue<br />
Herausforderungen<br />
Praktika im Vorfeld waren hilfreich<br />
Insgesamt vier Praktika absolvierte er im Vorfeld<br />
seiner Ausbildung, denn für ihn stand nur<br />
fest, dass er etwas im Bereich Technik machen<br />
wollte. Dabei haben ihm die Praktika geholfen,<br />
den Weg einzuschlagen, den er nun seit<br />
fast vier Jahren erfolgreich geht. Die Entscheidung,<br />
Elektrotechniker zu werden, hat er<br />
nicht eine Minute bereut. „Das schöne an meinem<br />
Beruf ist ganz einfach, dass ich jeden Tag<br />
mit neuen Herausforderungen konfrontiert<br />
werde“, gerät der junge Mann beinahe ins<br />
Schwärmen. Gerade die Fehlersuche an immer<br />
neuen Geräten und Entwicklungen machen für<br />
ihn den besonderen Reiz aus. Er arbeitet an<br />
vielen verschiedenen Arbeitsplätzen, kommt<br />
viel rum und lernt täglich dazu. Dass er dabei<br />
mit dem bereits erworbenen Wissen gut zurechtkommt,<br />
macht ihn stolz.<br />
Landessieger „per Zufall“<br />
Den Leistungswettbewerb im vergangenen Jahr<br />
hätte er beinahe verpasst. „Die Handwerks-<br />
Er ist mit sich und der Welt<br />
zufrieden. Im letzten Jahr hat der<br />
21-jährige René Isken seine<br />
Ausbildung zum Elektroinstallateur<br />
als Drittbester der Innung<br />
abgeschlossen. Er wurde, auch zu<br />
seiner eigenen Überraschung,<br />
Landessieger in diesem Bereich<br />
beim Leistungswettbewerb der<br />
Handwerksjugend Nordrhein-<br />
Westfalen. Zielstrebig war er<br />
dabei von Anfang an. Nach dem<br />
Hauptschulabschluss machte er<br />
während seiner Lehre an der<br />
Abendschule den Realschulabschluss<br />
nach.<br />
kammer hatte zwar in der Firma angerufen und<br />
um meinen Rückruf gebeten, aber das habe ich<br />
in der Hektik des Arbeitsalltags irgendwie verschwitzt”,<br />
gesteht er heute lächelnd. Doch<br />
dann folgte abends ein erneuter Anruf auf seinem<br />
Handy und als er erfuhr, dass ein Freund<br />
von ihm ebenfalls im Bereich Elektrotechnik<br />
beim Wettbewerb dabei ist, war auch er vollends<br />
überzeugt. Obwohl er sich eigentlich vorgenommen<br />
hatte „nicht den ersten Platz zu<br />
belegen”, war er am Ende doch Sieger auf<br />
Landesebene und auch nicht wirklich unglücklich<br />
darüber.<br />
Am Ball bleiben ist wichtig<br />
In seinem Ausbildungsbetrieb wurde er nach<br />
dem Abschluss gerne übernommen und absolviert<br />
zurzeit mal wieder die Abendschule. „In<br />
den nächsten vier Jahren möchte ich weiter<br />
am Ball bleiben und dann irgendwann mal<br />
eine eigene Firma führen”, so René Isken, und<br />
wer ihn kennen gelernt hat, weiß genau, dass<br />
er auch das spielend schaffen wird.