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Strukturierter Qualitätsbericht - Medizinische Fakultät der Martin ...

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Neben den Erläuterungen unter D-3 zu den Qualitätszirkeln und Projektgruppen wenden wir im Universitätsklinikum unter<br />

an<strong>der</strong>em folgende Instrumente des Qualitätsmanagements an:<br />

Interne- und externe Audits dienen zur Überprüfung <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Auditkriterien.<br />

Wichtiger Indikator für unsere Behandlungsqualität sind regelmäßige Patientenbefragungen. Ziel dieser anonymen<br />

Meinungsumfrage ist, die Erwartungen und die Zufriedenheit <strong>der</strong> Patienten und die Qualität <strong>der</strong> ärztlichen und pflegerischen<br />

Leistungen sowie <strong>der</strong> sonstigen Serviceleistungen festzustellen. Mit <strong>der</strong> Einführung des elektronischen Befragungssystems<br />

zur Ermittlung <strong>der</strong> Patientenzufriedenheit im Universitätsklinikum konnte eine erhebliche Steigerung <strong>der</strong> Rücklaufquote<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Fragebögen erreicht werden. Die aus <strong>der</strong> Umfrage gewonnenen Informationen werden analysiert und<br />

Stärken sowie Schwächen identifiziert, die wichtige Impulse für unsere internen Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

darstellen. Zudem erhalten wir dadurch Hinweise, um das Leistungsgeschehen an den Patientenbedürfnissen besser<br />

ausrichten zu können.<br />

In unserem Beschwerdemanagement sehen wir eine große Chance, um unsere Leistungen zu verbessern und damit die<br />

Patientenzufriedenheit zu erhöhen. Beschwerden sind wertvolle Hinweise, da sie Fehlerquellen und Defizite aufzeigen.<br />

Mit Unterstützung des Instituts für Hygiene wird ein stringentes Hygienemanagement verfolgt. Eine Aufgabe ist die<br />

Erstellung von Hygieneleitlinien zur Qualitätssicherung in Kliniken und Instituten (Hygieneordnung, Hygienepläne etc.),<br />

<strong>der</strong>en Einhaltung strengen Kontrollen unterliegen.<br />

In Zusammenarbeit mit den Hygienefachkräften des Universitätsklinikums wurden in diesem Zusammenhang zahlreiche<br />

hygienisch-mikrobiologische Begehungen mit Probennahmen gemäß den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes<br />

durchgeführt. Schwerpunkte <strong>der</strong> Abnahmen waren die Stationen, die Ambulanzen und weitere Funktionsbereiche, wie<br />

z.B. Zentral-OP o<strong>der</strong> Zentrale Sterilgutversorgungs-Abteilung (ZSVA). Neben diesen Beprobungen fanden auch in<br />

regelmäßigen Abständen Kontrollen <strong>der</strong> Hände <strong>der</strong> Mitarbeiter und Schulungen zur Händehygiene statt, aber auch zu<br />

klinisch-spezifischen Themen und Fragestellungen. Bei Auftreten von nosokomialen Infektionsgeschehnissen mit<br />

multiresistenten Erregern, werden entsprechende Isolierungsmaßnahmen angeordnet und überwacht. Die systematische<br />

Erfassung krankenhaus- erworbener Infektionen im KISS auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Vorgaben des Nationalen<br />

Referenzzentrums für die Surveillance nosokomialer Infektionen wurden mittlerweile in drei Kliniken durchgeführt. Die<br />

Berichterstattung erfolgt jeweils im Vergleich zu nationalen Referenzzahlen an die Hygienekommission sowie die<br />

jeweilige Einrichtungsleitung. Ziel ist es, mögliche Infektionswege frühzeitig aufzuzeigen, um rechtzeitig<br />

krankenhaushygienische Präventivmaßnahmen einleiten zu können.<br />

So zeigte die Etablierung des krankenhaushygienisch -infektiologischen Schwerpunkts „Technische Hygiene" erste<br />

Erfolge. Neben <strong>der</strong> hygienisch-mikrobiologischen Überprüfung <strong>der</strong> raumlufttechnischen Anlagen in Risikobereichen und<br />

den Kontrollen in den GMP-Bereichen des Universitätsklinikums zur Requalifizierung (Apotheke, Transfusionsmedizin,<br />

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