Nur die Welt endet - muttodaya
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wird, und nur noch der Geist alleine verbleibt, strahlend und klar.<br />
Wenn <strong>die</strong> Achtsamkeit stark ist, bleibt <strong>die</strong>ser klare, helle<br />
Geisteszustand lange erhalten. Ist <strong>die</strong> Achtsamkeit jedoch<br />
schwach, dauert er nur kurze Zeit an und kann in bhavaòga<br />
übergehen. 8<br />
Es gibt viele Varianten in der Art und Weise, wie der Geist in<br />
bhavaòga eingeht. In einem Fall, während der Geist beginnt, sich zu<br />
einigen, geniesst er <strong>die</strong> aufsteigende Seligkeit und Ruhe und tritt<br />
so in bhavaòga ein, wo er jegliches Bewusstsein seiner selbst<br />
verliert und einen Zustand wie tiefen Schlaf erfährt. Das<br />
Gewahrsein verschwindet völlig, und <strong>die</strong>ser Zustand kann viele<br />
Stunden andauern. Manche Leute sehen im Moment des Eintritts<br />
in den bhavaòga-Zustand alle mögliche Arten von Visionen<br />
(nimitta), manche davon wahr, andere falsch; wenn sie aus <strong>die</strong>sem<br />
Zustand herauskommen, können sie sich an manche erinnern und<br />
an manche nicht. Andere Leute erleben einen plötzlichen Wechsel<br />
in <strong>die</strong>sen passiven Zustand. Es gibt also viele<br />
Möglichkeiten, abhängig vom Charakter des Meditierenden.<br />
Obwohl es stimmt, dass der bhavaòga-Zustand nicht der Pfad ist,<br />
der zur Freiheit vom Leid führt, so kann er aber doch auf dem<br />
Pfad zur Läuterung liegen. Jene, <strong>die</strong> den Geist schulen, geraten in<br />
den Anfangs-Stufen der Entwicklung von samádhi zwangsläufig in<br />
ihn hinein. Man kann gar nichts tun, um <strong>die</strong>s zu verhindern, wenn<br />
<strong>die</strong> Achtsamkeit schwach wird. Es passiert ständig, bis ihr damit<br />
vertraut seid, und wenn ihr erkennt, dass <strong>die</strong>s nicht der richtige<br />
Weg ist, bereinigen sich <strong>die</strong> Dinge von selbst. Unbewusst<br />
dazusitzen ist auch gar nicht so schlecht - wenigstens hört dann<br />
<strong>die</strong> geistige Erregung für eine Weile auf! Zumindest ist es besser<br />
als dazusitzen und Tag und Nacht über <strong>die</strong>s und das<br />
nachzudenken.<br />
Wenn wir eine Sache nicht selbst sehen, wissen wir nicht, um was<br />
es sich dabei handelt. Wenn wir aber gründliche Kenntnis von<br />
etwas erlangt haben, kann es uns nicht mehr zum Narren halten.<br />
Manche Meditierende konzentrieren sich auf asubha (das<br />
Abstossende) als vorbereitendes Objekt. Sie können den ganzen<br />
8 Lebenskontinuum, der funktionelle Zustand des Unterbewussten.<br />
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